S05E08 - Die schlimmere Wahrheit

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00:00Sie hatte ein Stromkabel um ihren Hals und deshalb sah es aus, als wurde sie erdrosselt.
00:04Sie begraben jemanden, den sie liebten.
00:06Jemanden, den sie ermordet haben.
00:08Nur weil du es nicht erwarten kannst, in den Innendienst zu gehen.
00:10Fang jetzt bloß nicht wieder damit an. Ich werde so lange auf der Straße bleiben, solange ich will.
00:14Wir haben drei Tage für einen Mordfall. Danach ist eine Aufklärung fast nicht mehr möglich.
00:18Glauben Sie, Sie schaffen das?
00:19Ich bin fit genug. Danke, Sir.
00:21Eine hilflose Frau wird ermordet. Das bringt einen auf seltsame Gedanken.
00:24Mir liegt viel an dir und mir liegt viel an der Arbeit.
00:26Aber wenn es mir zusetzt, dann setzt es auch meinem Baby zu.
00:30Ich werde es dir sagen.
00:31Ich werde es dir sagen.
00:32Ich werde es dir sagen.
01:00Ich werde es dir sagen.
01:01Ich werde es dir sagen.
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03:16Ich werde es dir sagen.
03:17Ich werde es dir sagen.
03:18Ich werde versuchen, bis morgen früh einen vorläufigen Bericht zu erstellen.
03:21Aber ich kann nichts versprechen.
03:23Morgen früh?
03:24Nein.
03:25Nein, Sie könnten...
03:26Sie können es bis heute Nachmittag schaffen.
03:28Bis heute Nachmittag?
03:31Schon gut.
03:32Schon gut, ich tue, was ich kann.
03:34Sagen Sie, kennen Sie das Café da unten?
03:36Haben die da unten gute Brötchen?
03:38Weiß ich auch nicht.
03:40Wenn ich mich beeile, kann ich vielleicht noch ein bisschen Lachs und Frischkäse in mich reinschieben.
03:44Bon Appetit.
03:45Danke.
03:49Irgendwas gefunden?
03:51Das Opfer ist Mrs. Caitlin O'Connor.
03:53Sie ist Mrs. Kellys Mutter.
03:55Sie war gestern Abend allein hier.
03:57Es sieht so aus, als sei der Täter über die Feuertrippe durchs Fenster reingekommen.
04:00Fehlt irgendwas?
04:01Nur aus dem Schlafzimmer.
04:02Etwa 300 Dollar, ein Bar und eine Goldkette, die sie um ihren Hals getragen hat.
04:08Gibt es noch irgendwelche Verwandte?
04:10Sie haben einen Sohn, Frank Junior.
04:12Er ist schon in der Schule, aber ein Funkwagen wird ihn abholen.
04:16Mr. und Mrs. Kelly, ich weiß, wie schwer das für Sie ist.
04:20Aber wir brauchen noch einige Informationen und dazu müssen wir Ihnen noch einige Fragen stellen.
04:28Weißt du, wonach das aussieht?
04:30Nach Newman's Katzeneinbrecher.
04:32Möglicherweise.
04:34Die Vorgehensweise war sehr ähnlich.
04:36Und wenn sie jemand anderes kennt?
04:38Es könnte auch jemand anderes gewesen sein.
04:40Es könnte auch der Nikolaus gewesen sein.
04:42Ich sage nur, es sieht nach Newman's Katzeneinbrecher aus.
04:44Und alles, was ich sage, ist, wenn Newman's Katzeneinbrecher jeden Einbruch verübt hätte,
04:48den Newman ihm anhängen will, hätte er schon vor Jahren in Rente gehen können.
04:52Du und Newman, ihr seid richtige Rivalen.
04:54Sind wir nicht.
04:55Ich bin nur nicht bereit, einen Fall an einen Grünstabel zu übergeben,
04:58bloß weil der alles zu wissen glaubt.
05:00Und nur weil du es nicht erwarten kannst, in den Innendienst zu gehen.
05:02Fang jetzt bloß nicht wieder damit an.
05:04Ich werde so lange auf der Straße bleiben, solange ich will.
05:06Und das hat nichts mit deiner Rivalität gegenüber Newman zu tun.
05:09Fein, ich warte auf den Spurensicherungsbericht und frage die Kollegen,
05:12was bei der Befragung der Nachbarn rausgekommen ist.
05:14Und wenn ich alle Fakten zusammen habe, dann erst werde ich eine Vermutung anstellen.
05:18Gut, da stimme ich dir hundertprozentig zu.
05:22Ich sage ja nur, es klingt nach Newman's Einbrecher.
05:25Ihr waren nur drei Blocks vom Tatort entfernt.
05:27Und genau da fehlt es an Beweisen.
05:29Alles sieht nach seiner Masche aus.
05:30Eindringen über die Feuertreppe, Wohnung zum Hof, oberstes Stockwerk.
05:33Und die Zeit, die ihr braucht.
05:34Ihr habt die Zeit.
05:35Alles Eindringen über die Feuertreppe, Wohnung zum Hof, oberstes Stockwerk.
05:38Und die Zeit, die ihr braucht.
05:39Ihr spezialisiert sich auf Bargeld und Schmuck.
05:41Jeder andere hätte den Fernseher mitgenommen.
05:42Es ist ganz sicher derselbe Täter.
05:44Ich habe ihm die ersten 61 Einbrüche nachgewiesen.
05:46Ich habe das Muster zusammengesetzt.
05:47Der Fall gehört mir.
05:48Aber bei den anderen Einbrüchen war nie Mord im Spiel.
05:50Es gibt immer ein erstes Mal.
05:51Wahrscheinlich hat er nicht mal von der Frau gewusst.
05:53Sie hat das Haus bestimmt nicht oft verlassen.
05:55Er hat sie gesehen und ist in Panik geraten.
05:56Was ist mit dem Meißel?
05:57Das ist es ja.
05:58Der Mann benutzt immer ein Meißel.
06:00Ich habe das Fenster überprüft und wegen des Einbruchswerkzeugs die Spurensicherung angerufen.
06:04Und der Bericht der Spurensicherung wird uns bestätigen, dass der Mann einen Schraubenzieher benutzt hat.
06:11Vielleicht hat er den Meißel verloren.
06:16Ich habe noch andere Sorgen und ich muss hier jetzt eine Entscheidung treffen.
06:19So eine Situation habe ich vorher noch nie gehabt.
06:21Lacey?
06:22Ja, Sir?
06:23Sie und ich wissen, dass wir im Grunde nur drei Tage für einen Mordfall haben.
06:26Danach ist eine Aufklärung fast nicht mehr möglich.
06:28Glauben Sie, Sie schaffen das?
06:31Ich bin fit genug. Danke, Sir.
06:34Na schön.
06:35Sergeant Cagney, Sie sind mit drin.
06:38Es liegt bei Ihnen.
06:39Entscheiden Sie so, wie Sie es für richtig halten.
06:42Danke, Lieutenant.
06:47Gentlemen, nach Ihnen.
06:49Das Ergebnis der ersten Befragung der Nachbarn im Haus hat ergeben,
06:52dass niemand etwas Ungewöhnliches gehört oder gesehen hat.
06:55Warte, nicht so schnell.
06:56Wo bist du?
06:57Bei Nachbarn im Haus.
06:59Der Nachbarn im Haus hat ergeben, dass niemand etwas Ungewöhnliches gehört oder gesehen hat.
07:06Laut Bericht der Spurensicherung war es eine...
07:10Ein was?
07:11Was steht da? Es handelt sich um einen was?
07:15Um einen Einbrecher steht da.
07:16Danke.
07:17Du musst lernen, deine eigene Schrift zu lesen.
07:19Laut Bericht der Spurensicherung handelt es sich um einen Einbrecher,
07:22auf den kein Verhaltensmuster passt, was der Abteilung zur Zeit bekannt wäre.
07:27Christine, wer wird eigentlich...
07:29Bitte streite, Herr Cagney.
07:30Ich habe keine Ahnung.
07:31Ich habe keine Ahnung.
07:32Ich habe keine Ahnung.
07:33Ich habe keine Ahnung.
07:34Ich habe keine Ahnung.
07:35Ich habe keine Ahnung.
07:36Ich habe keine Ahnung.
07:37Ich habe keine Ahnung.
07:38Ich habe keine Ahnung.
07:39Bitte streite jetzt nicht mit mir. Das war nicht Newmans Einbrecher.
07:42Es war jemand anderes.
07:43Ja, ich weiß.
07:45Ich wollte doch nur fragen, wer die Berichte macht, wenn ich in Mutterschaftsurlaub bin.
07:49Das übernehme ich.
07:50Cagney?
07:51Ja, ich weiß. Aber wer entziffert dann deine Schrift?
07:53Oh, hier ist der Autopsiebericht.
07:57Okay.
08:00Was ist das denn?
08:02Der größte Teil des Autopsieberichts fehlt.
08:09Wo ist die Seite 2?
08:10Das kriege ich gleich raus.
08:12Ach komm, vergiss es. Das sind Beamte. Die machen pünktlich Feierabend.
08:16Nicht so wie wir.
08:17Wenn wir den Papierkram heute nicht fertig kriegen, brauchen wir morgen gar nicht erst nach dem Täter zu suchen.
08:23Geht keiner ran.
08:24Wie sollen wir unseren Bericht ohne den Autopsiebericht machen?
08:27Genau, Christine. Gute Nacht.
08:32Ich hasse es, da hinzufahren.
08:33Warum hast du mir nicht gesagt, dass Charlie krank ist?
08:36Er ist nicht krank, er hat nur ein bisschen Husten.
08:38War er beim Arzt?
08:39Ich habe ihn gedrängt, aber du weißt ja, was Charlie von Ärzten hält.
08:42Er hat mir versprochen, sich zu schonen, also bringe ich ihm heute das Abendessen nach Hause.
08:46Das ist zuvorkommend von dir.
08:47Ach, warte mal. Es ist gar nicht so zuvorkommend. Es ist Charlie.
08:50Eine Tradition unserer Familie. Chinesische Rippchen.
08:55Als ich noch ein Kind war, da war das Charlies Version von Hühnersuppe. Er sagte, das sei alles.
09:00Magst du?
09:01Machst du Witze?
09:02Nein, nicht.
09:03Charlie sagt immer, jedes Mal, wenn ich einen schlechten Tag hatte oder mit meiner Mutter gestritten hatte,
09:08dann kaufte er mir chinesische Rippchen und das hat mich dann wieder zum Lachen gebracht.
09:12Ja, das muss ich mir merken.
09:24Auszeit 102 zu 79. Das wäre um ein Haar schief gegangen.
09:27Wir unterbrechen unsere Übertragung und melden uns in wenigen Minuten wieder.
09:31Hey, das ist der schönste Bulle von New York.
09:33Hi, Papa.
09:35Wo warst du so lange?
09:36Chinesisches Essen. Dein Lieblingsgericht. Chinesische Rippchen.
09:39Oh, keine Chance. Wir werden essen gehen.
09:41Nein, Charlie, du hast mir versprochen, dich zu schonen.
09:43Oh, mir geht's ausgezeichnet. Ich mache heute mit meiner Tochter von der New Yorker Polizei eine Tour durch die Stadt.
09:48Oh, das klingt ja wirklich furchtbar.
09:51Wie wäre es mit einem auf den Weg?
09:53Ich bezweifle, dass Alkohol jetzt das Richtige ist. Es schwächt dich nur.
09:56Oh, nein, da isst du dich. Halt, halt, halt. Nein, nein. Alkohol ist das Beste gegen eine Erkältung.
10:01Das hat schon meine seelige Großmutter immer gesagt.
10:03Das kann ich mir vorstellen. Lass mich mal daran.
10:07Wir bleiben hier und ruhen uns aus. Wir essen Rippchen und sehen uns einen Film an.
10:11Weißt du, was kommt? Ich weiß es von Isbecki. Red River.
10:13Also, bitte behandle mich nicht wie ein Baby. Immerhin habe ich dir mal die Windeln gewechselt.
10:17Oh, wie appetitlich.
10:20Bitte. Ich will doch nur, dass du auf dich aufpasst. Du bist ja ganz heiß.
10:24Chrissy, es geht mir gut.
10:26Ich möchte jetzt ausgehen und viel Spaß haben mit einer wundervollen Frau, die mich zufällig liebt.
10:30Also, was könnte besser für mich sein?
10:32Du wirst zu Hause bleiben und viel Spaß haben mit einer wundervollen Frau, die dich liebt.
10:36Hier ist eine wunderbare Tasche. Gehen wir.
10:39Charlie, das ist keine Putriti. Ich habe extra diese Rippchen genommen.
10:42Nein, nein, jetzt hör mal auf deinen alten Vater. Ich sage dir, ich könnte Bäume ausreißen.
10:45Und außerdem bleibt das Glas hier stehen.
10:47Na schön.
10:48Ich nehme deine Jacke. Du benimmst dich, als wärst du erst vier. Ja, ja, genau. Vier.
10:54Wo hast du denn jetzt den Drink her? Tu sofort das Glas weg.
10:58Und in der vierten Bar fängt Charlie an, mir richtig auf die Nerven zu gehen.
11:02Vor allen Leuten fällt er auf die Knie und fängt an mit seinem Vater. Lieber Vater, komm jetzt mit mir nach Hause.
11:08Vor allen Leuten. Seine Freunde finden das natürlich lustig und ich stehe da wie ein Idiot.
11:12Du passt auf deinen Vater auf. Das ist alles.
11:15Um zwei habe ich ihn ins Bett gebracht und um drei habe ich dann endlich geschlafen.
11:18Oh, Chris.
11:19Hey, Doktor.
11:20Ah, Sie wollten mich sprechen, sagst du?
11:21Ja, wir haben ein Problem.
11:22Es ist der Autopsiebericht von gestern.
11:24Haben Sie was dagegen, wenn wir laufen, während wir reden?
11:26Wenn ich meine Ration zuckerig kriege, kippe ich um.
11:28Schön, wenn Sie meinen.
11:29Bei dem Autopsiebericht, den Sie uns gestern geschickt haben, fehlt eine Seite.
11:32Welcher war das?
11:33Mrs. Caitlin O'Connor, eine ältere Frau. Sie wurde erdrosselt.
11:36Richtig. Deswegen kommen Sie mir so bekannt vor. Ich habe Sie am Tatort gesehen.
11:39Gestern Morgen.
11:40Ja.
11:41Richtig.
11:42Auf jeden Fall fehlt bei dem Autopsiebericht, den Sie uns gestern geschickt haben, die Seite zwei.
11:46In Ihrem Büro weiß man auch nicht, was damit passiert ist.
11:48Offensichtlich fehlt die Seite auch in Ihren Akten.
11:50Da das Band unterwegs ist, weiß keiner, wann wir die Seite kriegen.
11:53Wir möchten gerne wissen, ob noch irgendetwas Besonderes dabei herausgekommen ist.
11:56Nein.
11:57Oh Mensch, keine Gym Jams mehr.
12:00Nein?
12:01Doktor, die Frau war 78 Jahre alt. Sie konnte nicht schwerer als 45 Kilo sein.
12:05Und der Vorfall war gestern.
12:06Wissen Sie eigentlich, wie viele Leute in 24 Stunden in New York City sterben?
12:10Und wie viele ich davon aufschneiden muss?
12:12Hören Sie.
12:13Ich schneide sie auf und diktiere auf Band, was ich sehe.
12:16Und das wiederhole ich wieder und immer wieder.
12:19Und ich tue mein Bestes, nichts auszulassen von dem, was ich sehe.
12:22Ich kenne keine bessere Methode, diese Arbeit zu machen.
12:25Okay, hat einer von Ihnen 10 Cent?
12:27Ein Hotsi-Totsi ist 10 Cent teurer als ein Gym Jam.
12:29Und ich habe nicht genug Kleingeld.
12:32Oh, natürlich.
12:33Gott sei Dank.
12:34Nur die Ruhe.
12:36Er hat sein Hutsi-Tutsi gegessen, während er seine Plastikhandschuhe noch anhatte.
12:40Ich versuche gerade, diese Szene aus meinem Gedächtnis zu streichen.
12:46Wer ist Anthony Capelli?
12:48Er kennt dich und er sagt, es sei dringend.
12:51Hast du letztens vielleicht irgendwelche Krankheiten übertragen, Kegney?
12:54Alter Witzbold Coleman.
12:57Dass du nur in unserer Schicht bleibst.
13:07Das ist der letzte Bericht.
13:08Hey, könnt ihr nicht aufpassen?
13:10Wir haben eine Verabredung mit unserem Katzeneinbrecher und ihrem Mörder auf Staten Island.
13:14Wünschen Sie uns Glück?
13:15Eigentlich nicht so gern.
13:16Ich mag sie auch, Süße.
13:17Oh, Entschuldigung, Sergeant Süße.
13:20Wenn er das Maul noch mal aufreißt, hänge ich ihm was an!
13:23Das gefällt mir.
13:24Die Kollegen auf Staten Island haben den Kerl für zu schnelles Fahren eingelocht.
13:27Machst du Witze? Und es sieht nach Newmans Einbrecher aus?
13:30Sie haben Einbruchswerkzeug bei ihm gefunden und eine Krawattennadel, die auf der heißen Liste steht.
13:35Aha, das ist gut.
13:37Kegney, Anthony Capelli.
13:39Ja, das ist gut, das ist fantastisch.
13:41Das werden wir uns jetzt den ganzen Monat anhören müssen.
13:43Ja, jetzt Sergeant Kegney.
13:44Er hat offensichtlich mit seinem Ego ein großes Problem.
13:46Guten Tag, wie geht es Ihnen, Mr. Capelli?
13:51Was?
13:53Wann?
13:55Was ist denn passiert?
13:59Aha, danke.
14:02Ja, danke.
14:06Was ist?
14:08Das war Charlies Hausmeister.
14:11Nun hat Charlie ins Krankenhaus gebracht.
14:14Ich werde hinfahren.
14:16Ich fahre mit.
14:45Hi, Papa.
14:47Oh, hey, Chrissy.
14:49Hi.
14:50Was ist denn passiert?
14:52Hey, ist das zu fassen?
14:54Wolltest du eine hübsche Krankenschwester kennenlernen?
14:56Nein, ich hasse Orte wie diesen.
15:00Ich weiß, ich auch.
15:02Aber du musst mir was sagen.
15:04Was soll ich dir sagen?
15:06Ich weiß, du bist ein guter Mann.
15:08Du bist ein guter Mann.
15:10Du bist ein guter Mann.
15:13Ich weiß, ich auch.
15:15Aber du kommst bald wieder raus.
15:17Hey, hast du mit dem Arzt gesprochen?
15:20Nein, noch nicht.
15:22Er sagt, er weiß nicht, wie lange ich hierbleiben muss.
15:25Das sagen sie doch alle, Papa.
15:27Auch bei Hühneraugen.
15:29Bring mich nicht zum Lachen.
15:36Der Arzt will dir nur ein wenig Angst machen, damit du besser auf dich aufpasst.
15:40Das macht er aber gut.
15:44Na komm, Charlie.
15:46Ich kenn dich doch.
15:48In ein paar Tagen bist du bestimmt wieder draußen.
15:50Ah, ja.
15:51Du wirst dauernd wegen dem Essen meckern und hinter den Schwestern herjagen.
15:54Sie werden dich hier rausschmeißen.
15:56Ja.
15:59Um was willst du wetten?
16:01Was?
16:0220 Dollar?
16:03Ich krieg sie, wenn ich dich nächste Woche abhole.
16:06Ja.
16:07Okay, 20 Dollar.
16:09Lungenentzündung im ersten Stadium.
16:11Ich hab ihn auf Antibiotika und Atmungsbehandlung gesetzt rund um die Uhr.
16:14In 48 Stunden müssten wir mehr wissen.
16:17Und wird er wieder gesund?
16:19Dieses Mal vielleicht.
16:21Ihr Vater ist kein junger Mann mehr, Mrs. Cagney.
16:24Eine Lungenentzündung ist schlimm für jeden, egal wie alt er ist.
16:27Sein Zustand macht es nicht gerade leichter.
16:29Welcher Zustand?
16:31Zum Ersten hat er ernährungsbedingte Mangelerscheinungen.
16:34Er hat nur sehr wenig gegessen.
16:36Wahrscheinlich wegen des Hustens.
16:38Er ist anämisch.
16:39Seine Lungen sind durchs Rauchen stark geschädigt.
16:41Eine Sekunde, Doktor.
16:43Mein Vater raucht bereits seit vier Jahren nicht mehr.
16:45In seinem Alter heilt es nicht mehr so schnell.
16:48Und ist Ihnen eigentlich bewusst, dass er Alkoholiker ist?
16:53Ich weiß, dass er trinkt.
16:55Nach dem jetzigen Stand der Kenntnisse ist er Alkoholiker.
16:59Und wenn es ihm besser geht, werde ich ein paar Tests mit ihm machen.
17:04Doktor, ich würde...
17:05Ich verstehe nicht, was Sie mir sagen wollen.
17:06Wie krank ist mein Vater?
17:08Darauf kann ich momentan keine genaue Antwort geben.
17:11Was?
17:12Hören Sie, Ihr Vater hatte sein Leben lang schlechte Angewohnheiten,
17:15deren Folgen ihn jetzt einholen.
17:17Und langfristig gesehen könnte er ernsthafte Gesundheitsprobleme bekommen.
17:22Wohnt er allein?
17:25Das wird sich vielleicht mal ändern müssen.
17:27Er könnte vielleicht mal an einen Punkt kommen,
17:29wo er nicht mehr für sich selbst sorgen kann.
17:32Er mag ja vielleicht Arzt sein.
17:34Aber über Charlie weiß er gar nichts.
17:36Mein Vater lässt sich nicht einordnen.
17:38Er ist so zäh wie kaum ein anderer.
17:39Er wird wieder gesund werden.
17:41Weiß ich selbst. Was habe ich dir denn gerade gesagt?
17:43Wieso hast du es denn so eilig?
17:45Weil ich nochmal zur Wohnung der Kellys will.
17:47Warum denn?
17:48Da ist irgendwas, was mir nicht gefällt.
17:50Ich will mir nochmal Mrs. O'Connor's Zimmer ansehen.
17:52Aber das muss doch nicht jetzt sein.
17:54Was sollen wir sonst machen?
17:55Wir müssen noch den Lieutenant anrufen.
17:57Er gibt sich ja heute Nachmittag frei.
17:59Ich will aber den Nachmittag nicht frei nehmen.
18:01Aber du könntest dann hier bei Charlie sein.
18:03Es gibt nichts, was ich hier für ihn tun kann.
18:05Da muss ich nur etwas ausruhen. Das ist alles.
18:17Guten Tag. Ich bin Sergeant Cagney.
18:19Das ist Detective Lacey.
18:20Wir waren gestern schon mal hier.
18:22Ja, ich weiß.
18:23Könnten wir bitte reinkommen?
18:25Meine Eltern sind nicht da.
18:27Oh, ist schon gut, Frank.
18:28Wir wollen uns nur nochmal umsehen.
18:38Meine Eltern müssen alles erledigen.
18:40Sie wissen ja, für das Begräbnis.
18:42Tut uns sehr leid wegen deiner Großmutter.
18:44Ja.
18:46Entschuldigt mich.
18:57Und sonst? Alles in Ordnung?
18:59Ja.
19:01Es ist...
19:03Ach, ich weiß nicht.
19:05Ist schwer für dich, ja?
19:07Die Nachbarn sagen, deine Großmutter war eine nette Frau.
19:09Ja.
19:28Dann schläfst du also hier?
19:30Seit meine Großmutter hier gewohnt hat.
19:34Mein Mann und ich haben uns auch überlegt,
19:36eins von diesen Schlafsofas zu kaufen.
19:38Sind sie bequem?
19:40Ich meine, wegen der dünnen Matratze.
19:42Ja, ich glaube, daran gewöhnt man sich.
19:45Meine Eltern lassen mich meine Musikkassette nicht spielen.
19:48Sie sagen, es ist zu laut.
19:50Dann hol dir doch diese kleinen Kopfhörer.
19:52Mein Sohn hat auch welche.
19:54Es ist nicht dasselbe.
19:57Und, hast du was gefunden?
19:59Irgendwas...
20:01Irgendwas stimmt hier nicht.
20:03Ich weiß nur noch nicht, was.
20:27Sie können hier nicht parken. Fahren Sie weiter.
20:29Schon gut. Wir sind gleich weg.
20:33Hey.
20:35Ah, deine Etage war bestimmt interessanter als meine.
20:37Die einzige Neuigkeit habe ich heute von einer Mrs. Flyerman bekommen.
20:40Sie wohnt gleich neben den Kellys.
20:42Sie sagt, sie hätten sich dauernd gestritten.
20:44Das hat uns auch ein Nachbar von oben erzählt.
20:46Sie sagt, sie hätten dauernd gestritten.
20:48So sehr, dass Mr. Kelly eine Weile ausgezogen ist.
20:51Es hätte auch mit der Schwiegermutter zu tun haben können.
20:54Wen kannst du denn erwarten, dass es nicht Streit gibt?
20:56Möchtest du vielleicht so beengt leben?
20:58Man ist doch kein Mensch mehr, wenn man so lebt.
21:00Der arme Junge wird aus dem Zimmer geworfen und muss auf dem Wohnzimmersofa schlafen.
21:04Und nur wenn er auf die Toilette geht, ist er mal für sich allein.
21:08Anders hat er gar keine Chance.
21:10So ist keiner zu leben.
21:12Weiß Brian schon von deinem Vater?
21:16Wie bist du denn jetzt darauf gekommen?
21:19Dein Vater ist krank. Ich glaube, sein Sohn sollte das wissen.
21:23Ich habe hier einen Mordfall zu lösen.
21:25Und du machst dir Sorgen um meinen Bruder in Kalifornien?
21:28Weißt du was? Du bist vielleicht gut.
21:30Du bist vielleicht gut.
21:37Außerdem ist Charlie nicht ernsthaft krank.
21:39Er liegt im Krankenhaus, Christine.
21:41Ich habe um 20 Dollar gewettet, dass er bis Ende der Woche wieder raus ist.
21:44Das ist doch die Aussage von dieser Frau.
21:45Ein Flug von Kalifornien dauert fünf Stunden.
21:47Du brauchst doch bloß anzurufen.
21:49Ich werde Charlie fragen, ob ich Brian anrufen sollte.
21:52Wann?
21:53Wenn ich ihn sehe.
21:56Kegney, weißt du schon das Neueste?
21:58Newman's Einbrecher, den sie gestern geschnappt haben, hat ein volles Geständnis abgelegt.
22:02Eine halbe Stunde, bevor euer Mordfall reingekommen ist.
22:04Ich gratuliere, Chris, du hattest recht.
22:06Na bitte, was sagst denn, Jungs?
22:11Derselbe Mann, hm?
22:14Ich werde den arroganten Blödmann zwingen, den Staub von meinen Schuhen zu lecken.
22:17Also bitte, Christine, er tut nur seine Arbeit.
22:20Tut mir leid, aber darauf lasse ich ihn nicht verzichten.
22:22Hallo, Newman!
22:24Sergeant Kegney.
22:26Ich habe Sie schon gesucht.
22:27Oh, das glaube ich Ihnen gern.
22:29Sie wollten zugeben, dass ich mit dem Einbrecher recht hatte, hm?
22:32Es hätte keinem Besseren passieren können.
22:34Kegney, ich bewundere Sie.
22:37Christine? Was?
22:39Sie hatten von Anfang an recht.
22:40Jedes Mal, wenn ich glaube, ich kriege das hin,
22:42dann kommt einer von euch, von euch alten, erfahrenen Hasen
22:45und zeigt mir, was ich falsch gemacht habe.
22:47Danke, Sergeant.
22:50Nein, das meine ich ernst.
22:54Newman, kommen Sie wieder her, so einfach!
22:56Christine?
22:59Wer hat mir den ganzen Spaß verdorben?
23:01Wir haben die fehlende Seite 2.
23:06Sie wurde erstickt.
23:07Wahrscheinlich mit einem Kissen, während sie schlief.
23:09Der Einbrecher hat sie erstickt?
23:11Nein, das glaube ich nicht, Lieutenant.
23:13Mit dem Stromkabel um ihren Hals sah es ganz so aus, als sei sie erdrosselt worden.
23:17Welcher Einbrecher sollte eine Frau ersticken
23:19und mit dem Stromkabel um den Hals schlingen,
23:21damit es so aussieht, als sei sie erdrosselt worden?
23:23Außerdem war Mrs. O'Connor bettlägerig.
23:25Sie hätte das Bett überhaupt nicht verlassen können.
23:27Diesen Umstand hat die Familie uns verschwiegen.
23:29Wir haben es erst aus dem Autopsiebericht erfahren.
23:31Abgesehen davon haben wir noch die Aussage eines Nachbarn,
23:34dass Mr. und Mrs. Kelly ständig wegen der Mutter gestritten haben.
23:37Mr. Kelly hat seine Frau sogar für eine Weile verlassen.
23:39Ja, nicht nur das, sie hatten auch finanzielle Probleme.
23:41Um ihre Mutter zu pflegen, hat Mrs. Kelly ihre Arbeit aufgegeben,
23:44dadurch das wenige Geld im Haus.
23:47Sie haben wie in einem Gefängnis gelebt.
23:49Sie glauben, es hat überhaupt keinen Einbrecher gegeben?
23:51Was ganz Wichtiges, der Fernseher.
23:53Als sie wegging, ist der Fernseher angewiesen.
23:56Jetzt komme ich nicht mehr mit.
23:58Frank Kelly sagte, als er es spätabends nachher sehen wollte,
24:00hätte er das Stromkabel um ihren Hals deshalb nicht bemerkt,
24:02weil das Licht nicht an war.
24:04Aber wenn der Fernseher gelaufen ist, dann gab es Licht.
24:07Und wenn nicht, wer hat ihn dann ausgeschaltet?
24:09Der Einbrecher hätte den Lärm gewollt.
24:11Die alte Frau war es auch nicht, die konnte nicht aufstehen.
24:14Mit einer Fernbedienung?
24:16Nein, der Fernseher ist schon zwölf Jahre alt.
24:18Es gibt keine Fernbedienung.
24:20Entweder war der Fernseher an oder Frank Kelly hat wegen des Stromkabels gelogen.
24:23Was keinen Sinn ergebe, da sie erstickt wurde.
24:25Oder jemand anderes.
24:27Nicht der Einbrecher hat den Fernseher ausgeschaltet.
24:29Die anderen möglichen wären...
24:31Die Kellys.
24:33Jemand aus der Familie.
24:35Ja, Sir. Jemand aus der Familie.
24:45Mr. und Mrs. Kelly.
24:47Wir waren gerade in der Leichenhalle wegen der Vorbereitung.
24:50Verstehe.
24:52Oh, wir kommen ungelegen. Das tut mir leid.
24:54Können wir reinkommen?
24:56Muss das sein?
24:58Wir können natürlich auch morgen wiederkommen,
25:00aber wenn Sie unsere Fragen heute beantworten könnten,
25:02dann brauchen wir Sie vielleicht gar nicht mehr zu stören.
25:04Es ist für unseren Bericht.
25:06Ja, ich verstehe.
25:08Kommen Sie rein.
25:10Danke.
25:15Frankie, bring die Mente ins Schlafzimmer.
25:22Möchten Sie einen Kaffee?
25:24Nein, nein, danke.
25:26Nein, machen Sie sich keine Umstände.
25:28Kümmern Sie sich lieber um sich selbst.
25:30Sie haben sehr viel durchgemacht.
25:32Ja, es war sehr schwer für uns.
25:34Schwer? Sich um seine Mutter zu kümmern
25:36und sie dann so zu verlieren, ist sicher ein Schock.
25:38Es braucht seine Zeit.
25:40Verstehen Sie mich bitte richtig.
25:42Ich hoffe, Sie verzeihen mir die Frage,
25:44aber ist es nicht irgendwie auch eine Art Erleichterung für Sie?
25:46Wie meinen Sie das?
25:48Naja, die Frau war schwer krank.
25:50Sie war sehr gebrechlich.
25:52Ans Bett gefesselt.
25:54Nach dem Infarkt.
25:56Ich kann mir vorstellen, wie das war.
25:58Ich meine, die Ärzte sind große Helden
26:00mit ihren Spritzen und Medikamenten und Maschinen.
26:04Ich habe mich schon gefragt,
26:06ob Sie einem damit einen Gefallen tun.
26:08Manchmal glaube ich, es wäre besser,
26:10die Leute in Frieden sterben zu lassen.
26:12Allerdings.
26:14Es war kein Segen für Sie, sie am Leben zu erhalten.
26:16Aha.
26:18Es war bestimmt sehr schwer für Sie.
26:20Sie und Ihre Frau
26:22hatten sich hier für eine Weile getrennt.
26:24Das stimmt.
26:26Weil Ihre Schwiegermutter hier gewohnt hat?
26:28Das war kein Problem.
26:30Frank und meine Mutter haben sich gut verstanden.
26:34Warum also dann?
26:36Sie haben kein Recht, so in unser Privatleben einzudringen.
26:38Tut mir leid, Mr. Kelly,
26:40aber manchmal sind solche Fragen leider nötig, verstehen Sie?
26:42Wir hatten uns aus persönlichen Gründen getrennt,
26:44aber der Grund dafür war nicht Megans Mutter.
26:46Aber Sie sagten, es war schwer.
26:48Ja.
26:52Mr. Kelly, da ist noch eine Sache,
26:54die ich nicht ganz verstehe.
26:56So viel ich weiß, war Ihre Schwiegermutter bettlägerig.
26:58Ja, das stimmt.
27:00Und der Einbrecher hat Geld aus Ihrer Handtasche gestohlen?
27:02Wenn sie die Wohnung nie verlassen hat,
27:04warum hat sie dann 300 Dollar in ihrer Handtasche gehabt
27:06und warum trug sie eine Kette um ihren Hals,
27:08wenn sie im Bett lag?
27:12Meiner Mutter ist es nicht leicht gefallen,
27:14mit ihrer Hilflosigkeit klarzukommen.
27:16Sie war eine außergewöhnlich starke Frau,
27:18die sich immer um alle gekümmert hat.
27:20Wir haben ihr ihren Willen gelassen.
27:22Mr. Kelly, Sie haben mir gesagt,
27:24dass der Fernseher aus war,
27:26als Sie nach Ihrer Schwiegermutter gesehen haben.
27:28Aber Ihre Frau hat zu Protokoll gegeben,
27:30dass der Fernseher angelassen wurde,
27:32damit Ihre Schwiegermutter fernsehen konnte,
27:34während Sie im Bett waren.
27:36Wer also hat dann den Fernseher ausgeschaltet?
27:38Frankie, mach endlich diese verdammte Musik aus!
27:40Warum fragen Sie uns das alles?
27:42Vielleicht habe ich mich auch geirrt.
27:44Und warum war ein Stromkabel um den Hals Ihrer Mutter geschlungen,
27:46wenn sie erstickt worden war?
27:48Ohne Beisein eines Anwalts
27:50werden wir keine Fragen mehr beantworten.
27:58Ich bin sicher, Mr. Kelly hat seine Schwiegermutter umgebracht
28:00und seine Frau will es nicht zugeben.
28:02Entweder versucht sie ihn aus irgendeinem Grund zu schützen
28:04oder sie hat Angst. Ich weiß es nicht.
28:06Aber es ist nur eine Vermutung. Sie bringen mich in eine prekäre Lage.
28:08Sie sind uns noch was schuldig, Feldberg.
28:10Sie schulden uns noch eine ganze Menge.
28:12Ich brauche nur die Erlaubnis,
28:14die Frau als unentbehrliche Zeugin hier reinzubringen.
28:16Nur? Ist das alles?
28:18Ich glaube, wenn ich die Frau hier drin habe,
28:20bringe ich sie zum Reden. Ich muss Druck auf sie ausüben.
28:22Sie muss daran erinnert werden,
28:24dass ihr Mann ihre Mutter umgebracht hat.
28:26Ah, ich verstehe. Das ist hervorragend.
28:28Also ich muss jetzt nur zu einem Richter gehen...
28:30Und den Richter sagen, wir müssen sie festnehmen,
28:32damit wir sie unter Druck setzen können,
28:34damit sie ihren Mann belastet?
28:36Haben Sie vielleicht einen besseren Vorschlag?
28:38Und wenn sie es war?
28:40Nein, alles weist auf ihren Mann hin.
28:42Hören Sie, das sind alles nur Vermutungen.
28:44Damit kommen wir nie durch.
28:46Wenn Sie mich nun also bitte entschuldigen wollen.
28:48Ich habe eine Verabredung mit einer sehr schönen,
28:50schlanken, blonden Frau, die ich in 45 Minuten
28:52auf einen Drink im Plaza treffe.
28:54Und wenn ich Glück habe, dann bleiben wir im Hotel.
28:56Feldberg, das ist wundervoll.
28:58Und ich weiß, dass eine erfolgreiche Verführung
29:00wahrscheinlich ein großes Ereignis in Ihrem Leben ist.
29:02Mr. Feldberg, das hier ist kein Angelausflug.
29:04Meine Partnerin hat eine wirklich gute Idee.
29:06Oh, wirklich gut.
29:08Und ich glaube, es ist ein großes Ereignis in Ihrem Leben.
29:12Hören Sie, Feldberg,
29:14ich schlage vor, wir lassen jetzt mal die großen Sprüche.
29:16Ich glaube, dass ich das hinkriege.
29:18Wenn nicht, kommt Frank Kelly davon.
29:24Die Beerdigung ist morgen?
29:26Sie wissen, wenn die beiden vor Gericht zusammenhalten,
29:28haben wir keine Chance.
29:30Na, wenn Sie eine bessere Idee haben, dann raus damit.
29:34Also gut, na schön.
29:36Vielleicht habe ich eine Chance bei Richter Meadowoy.
29:38Sie sollen die alte Frau begraben.
29:40Und danach holen Sie sie ab.
29:42Und wann kriegen wir die Haftbefehle?
29:44Hängt von der Blonden ab.
29:46Also dann um acht.
29:48Ich könnte Glück haben.
29:50Dann um sieben.
29:56Diese Sache wirft ein gutes Licht auf das ganze Revier.
29:58Die Einbruchserie mit dem Kerl zu verknüpfen,
30:00den die auf Staten Island geschnappt haben,
30:02das war gute Untersuchungsarbeit.
30:04Zwar kriegen die die Festnahme,
30:06aber ich werde es nicht vergessen.
30:08Danke, Boss, aber das war wirklich nichts Besonderes.
30:10Na, kommen Sie, nur nicht zu bescheiden.
30:12Danke.
30:14Wohl kaum.
30:16Eigentlich war die Sache schon ganz schön schwierig.
30:18Der Kerl hat die ganze Zeit darauf bestanden,
30:20dass ein anderer ihm die Krawattenladen verkauft hätte.
30:22Hast du eine Mahlentablette?
30:24Er hatte ihn in seiner Kiste versteckt.
30:26Ich glaube, mir wird gleich schlecht.
30:28Ach, komm, lass ihn doch.
30:30Für gute Arbeit verdient man auch Lohn.
30:38Was hast du vor?
30:40Ich gehe nach Hause.
30:42Aber wir haben noch einiges zu überprüfen,
30:44zum Beispiel das Kino, das die Kellys an dem Abend gegönnt haben.
30:46Christine, unsere Schicht ist seit 17 Minuten vorbei.
30:48Ich weiß, es ist schwer für dich zu glauben,
30:50aber es war ein langer Tag
30:52und ich habe noch ein anderes Leben.
30:54Man nennt es Familie.
30:56Ich habe einen Mann, zwei Kinder und ein drittes ist unterwegs.
30:58Und so viel ich weiß, hast du ja auch eine Familie.
31:00Dein Vater liegt im Krankenhaus.
31:02Lass die Arbeit für heute liegen, Mary Bass,
31:04ich will das nur noch schätzen.
31:06Morgen früh wird alles noch da sein
31:08und ich will nicht mehr darüber diskutieren.
31:10Gute Nacht.
31:12Und grüß Charlie von mir.
31:22Keckney.
31:24Ich habe gehört, Sie haben Probleme.
31:26Wie bitte?
31:28Mit Ihrem Fall.
31:30Ich dachte, wenn Sie irgendwelche Hilfe brauchen,
31:32ich bin jetzt frei.
31:34Oh, danke.
31:36Natürlich, nur inoffiziell,
31:38weil wenn ich den Fall löse,
31:40überlasse ich Ihnen die Hälfte.
31:42Und wenn Sie das nicht tun,
31:44dann können Sie sich nicht mehr verlassen.
31:46Ich bin jetzt frei.
31:48Oh, danke.
31:50Wenn ich den Fall löse,
31:52überlasse ich Ihnen die Festnahme, Sergeant.
31:56Danke, Detective.
31:58Wissen Sie was?
32:00Wenn die Hölle zufriert, dann werde ich darauf zurückkommen.
32:02Entschuldigen Sie mich bitte.
32:20Danke.
32:50Tut mir leid.
32:52Wie spät ist es denn?
32:54Das Essen ist fertig.
32:56Oh.
32:58Entschuldige.
33:00Willst du weiter schlafen?
33:02Nein.
33:04Ich habe nur ein bisschen gedöst.
33:10Sieht gut aus.
33:16Ich hatte gedacht,
33:18wenn du das nicht mehr machen würdest,
33:20was ist denn aus dem Innendienst geworden?
33:22Harvey, ich hasse den Innendienst.
33:26Papierkram bis über den Kopf
33:28und die Finger auf der Schreibmaschine lahm tippen.
33:32Ich bin vor allem auch Polizistin geworden,
33:34damit ich nicht tippen muss.
33:36Ja, das bringt 50 Dollar mehr als der Job einer Schreibkraft.
33:38Das auch.
33:40Aber im Innendienst
33:42musst du nicht mehr laufen,
33:44kommst um 5 nach Haus
33:46und kommst um 7.
33:48Bald.
33:50Okay.
33:52Weißt du,
33:54ich möchte Chris das im Moment nicht antun.
33:56Chris?
33:58Sie kann auf sich selbst aufpassen.
34:00Und du isst jetzt vor allem deine grünen Bohnen.
34:04Nein.
34:06Das kann sie jetzt eben nicht, Harvey.
34:08Nicht solange ihr Vater im Krankenhaus ist.
34:10Dieser jetzige Fall
34:12macht sie ganz verrückt.
34:14Ich dachte, er macht nur dich verrückt.
34:16Sie auch.
34:20Sie lässt sich nur nichts anmerken.
34:24Ich meine,
34:26ein Fall wie dieser,
34:28eine hilflose Frau
34:30wird ermordet.
34:32Das bringt einen auf seltsame Gedanken.
34:36Charlie wird schon wieder gesund.
34:40Ja, sicher.
34:42Diesmal noch.
34:44Aber er ist krank, weißt du,
34:46und er wird nicht jünger.
34:50Ein Teil von Christine
34:52ist immer noch sein kleines Mädchen.
34:54Sie will glauben,
34:56dass er ewig gesund bleibt
34:58und ewig leben wird.
35:00Es macht ihr Angst, ihn so zu sehen.
35:02Hat sie das gesagt?
35:04Du kennst sie doch.
35:06Was glaubst du?
35:08Ich glaube, ich hole dir ein bisschen Salat.
35:10Du isst zu wenig Grünzeug.
35:18Ich hasse Grünzeug.
35:30Es geht dir wohl schon besser,
35:32hm?
35:34Geht's dir besser?
35:36Das kommt von Newman.
35:38Er hat mich heute Nachmittag besucht.
35:40Er hat gedacht,
35:42es würde mich aufheitern.
35:44Detective Newman?
35:46Ja, ja.
35:48Tommy Lafferty hat ihn vor einer Weile
35:50zu Flannery's mitgenommen.
35:52Wir haben ein paar Runden Billard gespielt.
35:54Hey, dieser Newman ist ein gerissener Bursche.
35:56Ja, das glaubt er auch.
36:02Danke.
36:04Ich hab gehört, du hättest gerade
36:06einen schweren Mordfall am Hals.
36:08Ich möchte jetzt aber nicht über meine Arbeit reden.
36:10Seit wann denn das denn?
36:12Ist ne alte Frau, ja?
36:14Es war wohl jemand aus der eigenen Familie.
36:16Hast du schon ein Motiv?
36:18Nein.
36:20Wir tappen doch im Dunkeln.
36:22Ach, komm schon, komm schon.
36:24Das kannst du mir nicht antun.
36:26Newman hat mir alles darüber erzählt.
36:28Die alte Frau war bettlägerig.
36:30Die Familie geht den Bach runter.
36:32Ich könnte es nicht verkraften, das zu hören.
36:34Nein, Papa, aber ich wollte dich in deinem jetzigen Zustand
36:36nicht mit meinen Problemen belasten.
36:38Das ist ja der größte Blödsinn, den ich seit langem gehört habe.
36:40Die Leute glauben, man wird alt.
36:42Und schon fangen sie an, einen anders zu behandeln.
36:44Selbst dann, wenn sie es besser wissen sollten.
36:48Ich werde nicht auf diese Art und Weise sterben,
36:50verstehst du?
36:52Bitte beruhige dich.
36:54Ich will, dass du mir etwas versprichst.
36:56Ich will dir dein Leben nicht ruinieren,
36:58sodass du mich am Ende anfängst zu hassen.
37:00Wie könnte ich dich hier hassen?
37:02Kulessi, bevor es zu weit geht,
37:04bevor es dazu kommt,
37:08gib mir meine Kanone.
37:10Gib sie mir und lass es mich selbst beenden.
37:12Charlie, ich will nicht, dass du so redest.
37:14Ich will in Würde abtreten. Verstehst du das denn nicht?
37:16Daddy, du siehst das alles zu eng.
37:20Der Arzt sagt, du wirst bald wieder gesund.
37:22Ja, für diesmal.
37:24Und dann?
37:26Weißt du denn jetzt, was später passiert?
37:30Du musst jetzt ein bisschen schlafen.
37:34Oh, Kulessi.
37:44Wir sind mit allen, die in Christus gestorben sind,
37:46der Zuversicht, dass sie am jüngsten Tage
37:48wieder zum ewigen Leben auferstehen wird.
37:50O Herr, wir danken dir
37:52für den Segen, den du ihr gegeben hast
37:54und für deine väterliche Obhut
37:56für unsere Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist
37:58und Jesus Christus.
38:00Herr, höre unser Gebet.
38:02Nimm unsere Schwester bei dir auf
38:04und gib uns allen die Kraft,
38:06einander zu trösten.
38:08Bis auch wir eines Tages vor dein Antlitz treten,
38:10um bei unserer Schwester zu sein.
38:12Wir bitten durch Christus,
38:14unseren Herrn,
38:16im Namen des Vaters, des Sohnes
38:18und des Heiligen Geistes.
38:20Amen.
38:28Ich habe die Haftbefehle. Wir nehmen sie fest.
38:30Gut.
38:34Was machst du da?
38:36Meditation ist gut für das Baby.
38:38Aha.
38:40Wie geht es Charlie?
38:44Naja, es geht.
38:46Newman war bei ihm
38:48und hat ihm eine von diesen Teppichs
38:50geschenkt.
38:52Und?
38:54Und?
38:56Newman war bei ihm und hat ihm eine von diesen
38:58dreckigen Zeitschriften dargelassen.
39:00Ist das zu fassen?
39:02Und was läuft hier?
39:04Gar nichts.
39:06Wirklich? Wie kannst du das wissen?
39:08Ich brauche da nicht hinzusehen,
39:10um zu wissen, was diese Leute tun.
39:12Sie begraben jemanden, den sie liebten.
39:14Jemanden, den sie ermordet haben.
39:16Sie trauern, wie du und ich trauern würden.
39:18Oder sie tun also.
39:20Vielleicht.
39:22Einer von ihnen
39:24hat sie umgebracht.
39:28Vielleicht. Ich weiß es nicht.
39:30Aber ich weiß es.
39:32Wie kannst du nur so gleichgültig sein?
39:34Vielleicht bin ich es.
39:36Oder du bist zu sehr betroffen.
39:38Aber ich verstehe auch warum, Christine.
39:40Ich verstehe es, aber ich muss eine Grenze ziehen.
39:44Gestern dachte ich noch, ich stehe es durch.
39:46Heute weiß ich es nicht mehr.
39:48Sieh uns an.
39:50Wir überwachen eine Beerdigung.
39:56Meine Mandanten wollen ihre Fragen nicht beantworten.
39:58Weil sie sich belasten würden?
40:00Nein, weil sie durch die Verfassung das Recht dazu haben.
40:02Mehr Gründe brauchen sie auch nicht.
40:04Und als nächstes werden sie meine Mandanten freilassen.
40:06Aufgrund der Verdunklungsgefahr können wir die Kellys hier festhalten,
40:08solange wir wollen.
40:10Oder solange der Richter es erlaubt.
40:12Das festzustellen dauert keine zehn Sekunden.
40:14Sie verfolgen diese unglücklichen Leute,
40:16die gerade ihre Mutter verloren haben,
40:18aufgrund von fadenscheinigen Indizien beweisen,
40:20weil sie entweder zu faul oder unfähig sind,
40:22den wirklichen...
40:24Mr. Jeffries, Sie gehen zu weit.
40:26Ich glaube, für Ihr Verhalten würde sich die Presse sehr interessieren.
40:28Würden Sie bitte mal eine Minute warten.
40:30Wir glauben, Mr. Kelly hat seine Schwiegermutter umgebracht
40:32und setzt seine Frau unter Druck.
40:34Nein.
40:36Sgt. Kekney, Ihr Verhalten ist verfassungswidrig.
40:38Ich versuche nur, der Frau klarzumachen,
40:40dass wir ihr unseren Schutz anbieten.
40:42So können Sie nicht mit meiner Mandantin reden.
40:44Ich rede mit Ihnen.
40:46Er war es nicht.
40:48Er hat es nicht getan.
40:50Es gab Streit. Es war oft sehr schwer mit mir.
40:52Sie sollten jetzt nichts mehr sagen.
40:54Aber er hat es nicht getan. Er hat sie nicht umgebracht.
40:56Wenn Ihr Mann es nicht gewesen ist, wer war es dann?
40:58Mrs. Kelly, bitte hören Sie auf mich.
41:00Diese Leute sind nicht Ihre Freunde.
41:02Mein Ehemann ist ein sehr guter Mensch.
41:04Viel besser, als Sie je wissen können.
41:06Können Sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen?
41:10Ich werde einen Vorführungstermin beantragen.
41:12Wenn meine Mandanten heute nicht freigelassen werden,
41:14dann werde ich Anklage wegen fälschlicher Verhaftung
41:16gegen Sie und die Stadt New York erheben.
41:20Hast du gesehen, wie die beiden aneinander hängen?
41:22Der Mann hat ihre Mutter nicht umgebracht.
41:24Weißt du auch, was du da sagst,
41:26wenn er und seine Frau es nicht waren?
41:30Mary Bess, ich rede mit dir.
41:32Ich muss meine Vitamine nehmen.
41:34Ich habe sie in den letzten zwei Tagen vergessen.
41:36Es war noch jemand aus der Familie da.
41:38Es gab noch eine Person in der Wohnung,
41:40außer den Kellys und der alten Frau.
41:42Mary Bess.
41:46Verdammt, können Sie das Ding nicht reparieren?
41:48Ich rede mit dir.
41:50Kann mir mal jemand sagen,
41:52wie man Tabletten ohne Wasser schlucken soll?
41:54Jetzt beruhige dich mal.
41:56Du willst die Sache nicht wahrhaben,
41:58aber das macht die Tat auch nicht ungeschehen.
42:00Würdest du mir bitte zuhören?
42:02Er ist zwölf Jahre alt.
42:04Weißt du, wie es dem Jungen ergangen sein muss,
42:06nachdem seine Großmutter bei Ihnen eingezogen ist?
42:08Er hat sie zeitweilig verlassen.
42:10Was glaubst du, wie oft der Junge gehört hat,
42:12dass es für seine Großmutter wohl besser sei,
42:14wenn sie tot wäre?
42:16Mein Gott.
42:20Der Junge war nicht mit den Eltern im Kino.
42:22Er ist zu Hause geblieben
42:24und ist mit dem Kissen ins Zimmer seiner Großmutter gegangen.
42:26Er ist zwölf.
42:28Ein Zwölfjähriger ermordet seine Großmutter
42:30für ein eigenes Zimmer?
42:32Das ist krank.
42:34Das macht mich krank.
42:36Vielleicht hat er es getan,
42:38weil er dachte, es wäre besser,
42:40wenn sie im Schlaf stirbt.
42:42Ich weiß es nicht.
42:44Aber ich weiß, und ich weiß, dass du es weißt,
42:46dass er der Einzige ist, der es getan haben kann.
42:48Ich rufe Feldberg an.
42:50Chris, warte.
42:52Ich habe Harvey gestern gesagt,
42:54dass ich für dich noch weitermachen würde,
42:56aber ich kann nicht.
42:58Ich werde mich in den Innendienst versetzen lassen.
43:00Nein, lass uns bitte später darüber reden.
43:02Ich will nicht mehr darüber reden.
43:04Ich will die Arbeit trennen vom Privatleben.
43:06Ich schaffe es nicht,
43:08nicht solange ich draußen bin.
43:12Und wenn es mir zusetzt,
43:14dann setzt es auch mal dem Baby zu.
43:18Mir liegt viel an dir
43:20und mir liegt auch viel an der Arbeit.
43:22Aber ich muss wieder ins Gleichgewicht kommen.
43:24Weißt du, was ich meine?
43:28Versuch mich zu verstehen.
43:34Chris.
43:38Ja, ich verstehe.
43:42Okay.
43:46Okay.
43:50Rufst du Feldberg an?
43:52In einer Minute.
43:54Der Junge wird nicht weglaufen.
43:56Entschuldige, aber ich muss mich kurz hinsetzen.
44:04Okay.
44:34Ich werde dich nicht enttäuschen.
44:36Ich verspreche es dir.
45:04Ja.
45:28Hallo, Vermittlung.
45:30Ich möchte ein Gespräch mit Voranmeldungen.
45:32Mr. Brian Kegney in Los Angeles.