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00:00Na, na, na, was ist denn los?
00:20Hey, guck dir das mal an!
00:22Passt sie nicht mehr?
00:23Sie war früher schlanker.
00:25Ist das Wohlleben hier?
00:26Ja, das wird es ja sein.
00:28Was mach ich denn mit deiner Hose, die nicht zugeht?
00:30Lass sie offen.
00:31Und die Jacke lass sie auch offen.
00:32Ist doch große Mude heute.
00:33Lässig, Henningmann, lässig.
00:34Ja, ja.
00:35Auf deine Sprüche, da kann ich verzichten.
00:36Hier ist dein Koffer.
00:37Kann man den nicht abstauen?
00:38Weiß nicht, ob sich das noch lohnt.
00:39Was heißt denn das?
00:40Kommst doch bald wieder.
00:41Kannst du noch schreiben?
00:42Ah, ah, ah, ah, ah.
00:43Walter Buschmann.
00:44Zwölf Jahre wegen Totschlags.
00:45Hier steht alles drin, was Sie über den Fall wissen müssen.
00:46Wie viele Jahre hat er verbüßt?
00:47Fast zehn.
00:48Das ist eine Beurteilung, ja.
00:50Ganz passabel, nicht gut, nicht schlecht.
00:52Aber ich habe keine gute Meinung von ihm.
00:55Wissen Sie, ich weiß, dass man mit Urteilen über Menschen vorsichtig sein muss.
01:04Aber Buschmann, ich halte ihn für unfair.
01:09Ich habe keine gute Meinung.
01:11vorsichtig sein muss. Aber, Buschmann, ich halte ihn für unverbesserlich.
01:17Das klingt ziemlich hart. Ich weiß. Aber ich denke, Sie sollten meine
01:25Meinung dazu kennen, denn Sie übernehmen ihn ja und sollen ihm helfen bei dem, was
01:30man soziale Eingliederung nennt. Gliedern Sie ihn ein, wenn Sie können?
01:35Er hat eine Familie. Nein. Herr Buschmann, Sie werden also heute entlassen
01:42auf Bewährung. Die Bewährungsfrist dauert drei Jahre, den Beschluss von der Versteckungskammer
01:48anzuerhalten. Dann können Sie auch die Auflagen. Sie dürfen also während der Bewährungszeit
01:52keine Straftat begeben. So müssen die Auflagen und Entweisungen der Versteckungskammer nachkommen
01:58und Sie müssen nach den Anweisungen des Bewährungshelfers entsprechen. Wenn Sie das nicht tun, wird
02:03die Bewährungsfrist widerrufen. Bitte, Herr Kurat. Guten Tag. Ach, da ist er ja schon.
02:13Na, alles erledigt? Von mir aus, ich gehe hier gerne. Das kann ich mir denken, Herr
02:18Buschmann. Sie wollen mir hier doch nicht etwa noch eine Rede halten? Nein, ich weiß,
02:22bei wem sich das lohnt und bei wem nicht. Das ist Herr Kurat, der Ihnen behilflich
02:26sein wird bei Ihrer Neuorientierung draußen. Wieso? Was für eine Funktion hat er? Ein
02:32Ich denke, ich bin raus, ich bin frei. Das sind Sie auch. Aber Herr Kurat übernimmt
02:36es, Freiwilligen zu helfen. Und auch Sie werden Hilfe nötig haben. Hilfe? Herr Buschmann,
02:41ich möchte Sie zunächst einmal begrüßen und freue mich mit Ihnen, dass Sie Ihre Strafe
02:45verbüßt haben. Ich bin kein Aufpasser, aber erfahrungsgemäß fällt es Leuten, die eine
02:52längere Strafe verbüßt haben, schwer, sich draußen in veränderten Verhältnissen zurechtzufinden.
02:57Ich finde mich schon zurecht. Wo werden Sie hingehen? Wo wollen Sie unterkommen? Ich
03:05habe feste Vorstellungen. Aber vielleicht ist es falsch, Hilfe, die man angeboten bekommt,
03:15von vornherein abzuschlagen. Ich bin nur ein bisschen misstrauisch. Was ich verstehen kann.
03:22Nur eine Frage. Wenn Sie das freiwillig tun, warum tun Sie das? Sie müssen doch einen Grund
03:31haben. Ich habe eigentlich keinen besonderen Grund. Sind Sie ein Heiliger? Nein, ganz bestimmt
03:38nicht. Na schön. Wie sieht denn Ihre Hilfe aus? Zunächst einmal begleite ich Sie hinaus.
03:44Dagegen habe ich nichts. Einen Moment noch, Herr Kurat, wenn Sie erlauben. Nein? Friert es Sie
03:58da nicht? Bestimmt kein einfacher Fall. Ich wiederhole, was ich vorhin gesagt habe. Ich
04:05halte diesen Mann für unverbesserlich. Herr Direktor, so ein Wort akzeptiere ich nicht
04:10so ohne Weiteres. Meinen Segen, Herr Kurat, haben Sie. Wollen wir nicht zuerst irgendwo
04:20miteinander reden? Haben Sie einen Wagen da? Ja, der da. Können wir nicht im Wagen miteinander
04:27reden? Wenn Sie wollen. Was haben Sie da am Bein? Ich habe mal eine Verletzung gehabt.
04:34Sagen Sie, würden Sie mich mal fahren lassen? Ich habe seit zehn Jahren nicht am Steuer eines
04:41Autos gesessen. Wie Sie wollen. Ich danke Ihnen. Ich danke Ihnen auch. Auf Wiederschauen. Auf
04:51Wiedersehen. So, das war das. Und wohin fahren wir jetzt? Haben Sie eine Adresse? Ich fahre zu
04:58meiner Frau, zu meinem Kind. Ich dachte, Sie haben keine Familie. Was ist das, Familie? Ich bin
05:04nicht verheiratet, aber ich habe eine Frau und ein Kind. Das geht aus Ihren Akten nicht hervor.
05:09Haben Sie sich die angesehen? Nein, ich habe mich informiert. Aha. Das Kind ist zehn Jahre alt. Zehn
05:20Jahre? Ich habe es noch nie gesehen. Ich weiß nur, es ist ein Junge. Ein natürlicher Wunsch,
05:28ihn und seine Mutter sehen zu wollen. Weiß die Mutter, dass Sie kommen? Aber nein. In zehn Jahren
05:36habe ich kein Wort von ihr gehört. Dann sollte man da diese Frau nicht zuerst informieren. Warum?
05:42Sie sagen doch selbst, Sie hatten zehn Jahre lang keine Verbindung zu ihr. Sie meinen,
05:48sie wird den Vater Ihres Kindes nicht sehen wollen? Das wäre doch immerhin möglich. Außerdem
05:53kennen Sie Ihre Verhältnisse nicht. Doch, doch, ich kenne Sie genau. Ich hatte Möglichkeiten,
06:01mich danach zu erkundigen. Hier wohnt sie jetzt. Geben Sie mir mal meinen Koffer raus. Wozu wollen
06:13Sie denn Ihren Koffer? Ich bin hier zu Hause. Herr Buschmann, Sie sind hier nicht zu Hause.
06:19Sie sollten zuerst mal hineingehen und fragen, ob Sie überhaupt... Ob ich willkommen bin? Natürlich.
06:24Das ist doch etwas, was ganz selbstverständlich ist. Ich habe meine eigene Meinung darüber,
06:30was selbstverständlich ist. Gehen Sie doch mit hinein. Bitte, Herr Buschmann, Sie sollten sich
06:36das noch mal überlegen. Ich finde, Sie können dadurch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen.
06:41Zehn Jahre keine Verbindung. Ihre Frau, ich meine, die Frau, die für Sie Ihre Frau ist,
06:47wie Sie sagen, hat doch ganz offensichtlich jede Verbindung mit Ihnen abgebrochen.
06:50Das ist richtig. Aber wissen Sie, ich kenne Sie. Es ist ganz leicht, diese abgebrochene
07:04Verbindung wieder aufzumelden. Ja, bitte? Ist Frau Kaul zu Hause? Frau Kaul ist nicht da,
07:13sie ist zum Friseur gegangen. Wer sind Sie? Ich? Mein Name ist Steinitz. Was tun Sie hier?
07:21Wohnen Sie hier? Ja, ich bin ein Untermieter. Auch wenn Sie vielleicht später wiederkommen,
07:27Frau Kaul wird hier jeden Moment zurück sein. Verzeihen Sie, ich weiß nicht, ob ich Sie
07:34hereinlassen darf. Wenn Sie vielleicht später wiederkommen. Ich warte lieber hier. Ich weiß
07:40wirklich nicht. Aber wenn Sie vielleicht ein kühles Bier für mich haben. Ein Bier?
07:58Es ist nicht richtig, was Sie da tun, Herr Buschmann. Ach, das lassen Sie mal meine Sorge sein.
08:04Sind Sie ein Bekannter von Frau Kaul? Wo ist der Junge? Macht ihn. Wo ist er? In der Schule.
08:18Ich bin sein Vater. Sein Vater? Das muss ein Irrtum sein. Kein Irrtum. Verlassen Sie sich
08:29darauf. Das wird Frau Kaul sein. Martin? Frau Kaul? Ist Martin noch nicht da? Ich habe mich
08:43schrecklich verspätet. Sie haben Besuch bekommen. Besuch? Gudrun. Wollte.
09:02Darauf hast du nicht gefasst. Wo kommst du denn her? Wo komme ich her? Das weißt du doch,
09:10du bist gut. Zwei Jahre haben sie mir geschenkt. Deshalb bin ich hier. Achso, das ist der,
09:19wie heissen Sie? Kurat ist mein Name. Ich, ja, das ist Kurat. Der hat mich vom Gefängnis
09:29abgeholt. Das, was kann man da sagen, was Sie sind? So eine Art Betreuer? Wenn Sie so wollen, ja.
09:40Wo kann ich schlafen? Schlafen? Ich weiß nicht, was du meinst. Ich werde die erste Zeit hier
09:54wohnen. Das meine ich. Nein, nein, das geht nicht. Das ist völlig ausgeschlossen. Was geht nicht?
10:04Du weißt vielleicht nicht, dass ich verheiratet bin. Ach. Ja, seit neun Jahren. Und deswegen werde
10:14ich hier wohl wohnen können. Als Vater deines Kindes. Du weißt es nicht? Natürlich weiß ich,
10:25dass du ein Kind hast. Und auch, dass es mein Kind ist. Wo ist er jetzt? In der Schule.
10:35Bitte kümmern Sie sich mal natürlich gut um mich. Hallo, Martin. Sag, Uli, weißt du,
10:45wenn ich was zum Essen gebe? Nee, keine Ahnung. Wie war es in der Schule? Gut. Hast viel auf?
10:51Leider ja. Und soll ich dir was helfen? Der Junge soll seinen Vater nicht sehen. Er weiß doch nicht,
10:58dass du es bist. Ach, er weiß nicht, dass ich es bin. Ich hab's ihm doch nicht gesagt. Warum hast
11:06du es ihm nicht gesagt? Ich hab es für besser gefunden, es ihm zu verschweigen. Wer ist denn
11:16nun sein Vater? Der Junge muss doch einen Vater haben. Mein Mann ist es. Er ist es, obwohl er es
11:25nicht ist. Darüber wird zu reden sein. Aber zurück zu meiner Frage. Kannst du mich hier aufnehmen für
11:33ein paar Tage? Ich weiß nicht, ich, ich müsste, ich kann nichts ohne meinen Mann tun. Wo ist er
11:43jetzt? Er arbeitet. Dann warten wir auf ihn. Da wird sich eine Lösung finden müssen. Du kannst
11:57ja nicht schlafen. Was machen Sie denn hier? Ich hätte Sie gerne gesprochen. Warum warten Sie nicht im Büro? Herr Klein hat gerade kommen sollen. Schauen Sie, schau mal nach. Ach,
12:23der Kleine. Kommen Sie ruhig rein. Setzen Sie sich. Das kann ich nur für Sie tun. Herr Derrick,
12:36wenn ich mich recht erinnere, haben Sie doch damals den Fall Buschmann bearbeitet. Totschlag
12:41bei einem Einbruch. Walter Buschmann? Ja, Walter Buschmann. Ich erinnere mich. Wie lang ist das
12:46her? Zehn Jahre. Ja, richtig, zehn Jahre. Verurteilt wurde doch wegen Totschlags,
12:50glaube ich. Genau, der Richter hatte den Affekt berücksichtigt, aber für mich war es Mord.
12:54Es war überlegter Mord. Buschmann macht alles mit Überlegung. So was wie Affekt ist
12:59ein völlig fremder. Das höre ich sehr ungern. Buschmann ist nämlich jetzt heraus aus dem
13:05Gefängnis und ich habe mit ihm zu tun. Ja, wieso? Sie sind doch pensioniert. Ja,
13:10Herr, das stimmt. Aber ich wollte mich irgendwie beschäftigen auf einem Gebiet,
13:14auf dem ich mich auskenne und deswegen bin ich jetzt Bewährungshelfer. Respekt.
13:20Früher habe ich Verbrechen bekämpft, heute versuche ich sie zu verhindern.
13:24Und jetzt wollen Sie Buschmann helfen? Ja, ich habe ihn heute morgen abgeholt
13:28und in die Stadt gefahren. Aber was dann geschehen ist, das ist schier unglaublich.
13:35Erzählen Sie. Entschuldigen Sie, Herr Derrick, es ist ziemlich spät.
13:40Nee, nee, wir haben sowieso noch zu tun. Wir wollen dann happen essen. Was ist,
13:44kommst du mit, Harry? Ich komme dann nach.
13:50Und dann sagte er, warten wir eben, bis dein Mann kommt. Wir werden die Sache
13:56bereden. Es wird sich eine Lösung finden lassen. Schließlich bin ich doch der Vater
14:01deines Jungen. Und das spielte er voll aus. Er setzte sich aufs Sofa und rief nicht von
14:09der Stelle. Seien Sie mal auf die Frau, die hat ihn nicht rausgeworfen. Ich glaube,
14:14sie ist kein sehr starker Typ, sehr weich, sehr empfindsam. Ihr Wille, wenn sie überhaupt
14:18einen hat, ist nur minimal. Und der Ehemann? Ich habe mit Buschmann zusammen gewartet,
14:23bis er kam. Buschmann saß da, als gehöre die Wohnung ihm. Er ließ sich bedienen,
14:30mit größter Selbstverständlichkeit. Er sah, dass die Frau sich fürchtete, aber das nahm er
14:35gar nicht zur Kenntnis. Er fragte. Wann kann ich denn den Jungen sehen? Walter, bitte,
14:42erkenne dich doch gar nicht. Er glaubt, dass mein Mann sein Vater ist. Bitte,
14:47lass es dabei. Du kannst das Kind doch nicht mit einer Lüge aufwachsen lassen. Hol ihn rein.
14:53Ich werde ihn mir wenigstens mal ansehen dürfen. Walter, bitte. Na gut, ich werde ihm nichts sagen.
15:04Aber reinkommen soll er.
15:16Herr Buschmann, Sie quälen diese Frau. Finden Sie es nicht richtig, dass ich meinen Sohn sehen will?
15:34Kannst du nicht guten Tag sagen? Sag guten Tag. Guten Tag. Entschuldige, er ist ihm etwas schüchtern.
15:40Gewöhn ihn das ab. Wie ist er in der Schule? Wir sind sehr zufrieden. Im Rechnen ist er gut.
15:49Seine Handschrift ist sehr schön. Das macht seine Schularbeiten kaum.
15:54Was halten Sie denn von dem Jungen? Etwas schüchtern, ne? Aber er hat eine gute Handschrift.
16:04Das was heißt. Ich hatte auch mal eine gute Handschrift. Ist ja komisch, dass mir das jetzt einfällt.
16:18Ist er noch hier? Ja, er ist noch da.
16:25Sein Koffer? Ja. Was will er denn? Hierbleiben? Aber der kann doch nicht hierbleiben.
16:33Gudrun, hat er dem Jungen gesagt, dass er sein Vater ist? Nein, er hat nichts gesagt. Ich habe ihn darum gebeten. Bis jetzt hat er nichts gesagt.
16:44Wo ist der Junge? In seinem Zimmer. Hat er irgendwas mitgekriegt? Ich glaube nicht, aber er war sehr ängstlich.
16:52Ja, dann muss ich da mal reingehen.
16:57Herr Buschmann? Tja, das bin ich. Zunächst mal, guten Tag. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
17:22Sie freuen sich? Ja, ich habe ja von Ihnen gehört. Kurat ist mein Name. Ich bin... Guten Tag.
17:34Er ist mein Begleiter, der mir helfen will bei den ersten Schritten in meinem neuen Leben. Was nicht nötig ist. Ich komme mir selber helfen.
17:42Ja, ich habe Gudrun gefragt, ob ich nicht ein paar Tage bleiben kann. Bleiben kann?
17:48Wohnen kann? Ja, das wird nicht gehen. Die Wohnung ist nicht groß genug. Wir haben gar keinen Platz.
18:00Ich brauche nicht viel Platz. Ich möchte natürlich nicht in Ihrem Wohnzimmer, aber da drüben, da ist eine Couch. Könnte man doch...
18:12Wollen wir uns mal umgucken?
18:22Tja, das ist Martins Zimmer.
18:27Servus, Papa.
18:32Aha, du machst Schularbeiten.
18:38Lass mich mal sehen.
18:42Du hast wirklich eine gute Handschrift.
18:57Dieses Zimmer ist vermietet, wie Sie sehen, an Herrn Steinitz.
19:02Ah, wir kennen uns. Sind Sie Student? Ja.
19:08Was studieren Sie denn hier? Jura. Tja, warum nicht? Es werden ja Leute gebraucht, die Jura studieren.
19:21Im Esszimmer, da gibt es eine schöne Couch. Und hier ist eine Menge Platz. Da könnte man doch schlafen.
19:28Ich sagte doch, das Zimmer ist vermietet.
19:31Ich habe Ihnen meine Situation geschildert. Ich denke, das sind Sie mir schuldig, zu helfen, als Vater meines Sohnes.
19:41Ich kann darüber nicht verfügen. Aber Sie können ihn fragen.
19:50Fragen Sie ihn.
19:53Ja. Herr Steinitz, Sie haben gehört, es wäre ja nur für ein paar Tage. Sie würden mir und meiner Frau einen großen Gefallen tun.
20:05Ich beteilige mich auch an der Miete.
20:11Sie kamen dann beide wieder herein. Und Buschmann sagte...
20:16Ich bin soeben dein Untermieter geworden.
20:19Ich bin soeben dein Untermieter geworden.
20:22Das ist ja unglaublich. Setzt sich da ins gemachte Nest.
20:26Und die Leute konnten sich nicht wehren. Sie hatten nicht die Kraft dazu. Sie waren absolut hilflos.
20:32Welchen Rat wollen Sie jetzt von mir, Herr Kurat?
20:35Herr Derrick, was ich da erlebt habe, das ist der Anfang einer Entwicklung, die nur mit einer Katastrophe enden kann.
20:42Die Sache läuft auf Mord zu. Da sehen Sie das nicht ein bisschen zu dramatisch?
20:46Was will er denn? Was will Buschmann?
20:49Er will die Frau und er will das Kind. Und er wird den Mann umbringen, wenn er das nicht erreicht.
20:54Sind Sie zufrieden, mein Herr?
20:56Danke. Sehr gut.
20:58Danke.
21:02Ich versuche mich zu erinnern.
21:05Buschmann war immer schon von einer bemerkenswerten Gefühlskälte.
21:10Wir wissen ja alle, dass es eine Grenze gibt, die durch das Gesetz und durch die Moral gezogen wird.
21:14Die Linie ist nicht sichtbar.
21:17Und trotzdem wird sie von den meisten respektiert.
21:21Der Buschmann, der stand immer schon jenseits dieser Linie.
21:28Ich musste ihn noch mal sehen. Ich musste noch mal mit ihm sprechen.
21:32Sie würden mir sehr helfen damit.
21:34Ich muss zugeben, ich habe Angst bekommen.
21:38Ich bin fest überzeugt, da passiert etwas.
21:40Der Mann will etwas.
21:42Und er will es unbedingt.
21:44Er weist ihm jedes Mittel recht.
21:50So, na bitte. Ist doch sehr schön.
22:05Siehst du? Da ist die Batterie drin.
22:11Ich habe hier ein paar alte Sachen.
22:14Kannst du das waschen?
22:17Ja, ja.
22:19Pullover.
22:22Riecht muffig. Abgestanden.
22:24Nach Asservatenkammer.
22:27Und außerdem sind die Motten drin.
22:30Kannst du es richten?
22:32Ja, sicher. Gib her.
22:34Danke.
22:40Ich fühle mich sauwohl hier.
22:42Was ist denn das?
22:45Eine Autoreparaturwerkstatt.
22:48Ja, die Batterie war leer.
22:52Ich möchte jetzt schlafen.
22:56Kannst du mir ein Handtuch geben?
22:59Ich verstehe dich nicht mehr.
23:02Wie konntest du das?
23:06Es ist zehn Jahre her, Ulrich.
23:09Und ich war sehr jung damals.
23:16Irgendwie habe ich es nicht mehr verstanden.
23:19Ich habe es nicht mehr verstanden.
23:22Ich habe es nicht mehr verstanden.
23:25Ich habe es nicht mehr verstanden.
23:27Irgendwann muss er ja gehen.
23:30Kann er nicht ewig hier bleiben?
23:34Hoffentlich störe ich nicht.
23:37Nein, nein. Überhaupt nicht.
23:40Mir macht es natürlich nichts aus,
23:43mit jemandem in einem Zimmer zu schlafen.
23:47Wir waren immer zu mehreren in einer Zelle.
23:52Ich habe mich schon daran gewöhnt,
23:54jemanden atmend zu hören.
23:58Weswegen waren Sie denn im Gefängnis?
24:01Totschlag.
24:04Staatsanwalt hat auf Mord plädiert,
24:07aber der Richter meinte, es sei nur Totschlag gewesen.
24:11Und?
24:14Und wen haben Sie totgeschlagen?
24:17Jemand, der mir im Wege war.
24:24Danke.
24:34Grüß Gott.
24:38Morgen, Harry.
24:41Morgen, Stephan.
24:44Was ist los heute?
24:47Zeugenvernehmung um 10 Uhr.
24:50Der 1. Brotbek-Broser Stolberg-Rietesel, Thöringen.
24:52Ich habe noch mal über gestern nachgedacht.
24:56Buschmann, ne?
24:56Ja.
24:57Was sagte Kurat?
24:58Es läuft alles auf eine Katastrophe zu, vielleicht auf Mord.
25:02Geht mir einfach nicht aus dem Kopf.
25:05Soll ich dir noch ein Brot machen, Martin?
25:06Nein.
25:07Aber du hast ja noch nicht genug gegessen.
25:09Ich kaufe mir in der Pause einen Kakao.
25:11Ja, schön.
25:13Oh, da komme ich ja gerade richtig.
25:17Ich habe einen Mordzug.
25:20Ist das Ihr Mantel?
25:23Ja, Sie erlauben doch, dass ich den mal anziehe.
25:25Ich kann ja hier nicht halbnackt erscheinen.
25:30Da drüben?
25:35Morgen, mein Junge.
25:36Morgen.
25:39Kann er das nicht etwas netter sagen?
25:41Es gibt einen Grund dafür.
25:43Er ist sicher.
25:44Entschuldigen.
25:50Ich hole dir mal Teller und Tasse, ja?
25:52Das ist doch nicht nötig.
25:53Du bist doch schon fertig.
25:55Dann nehme ich deine Tasse.
25:57Du musst jetzt in die Schule, Martin.
26:00Komm, sag schon auf Wiedersehen.
26:01Wiedersehen.
26:02Tschüss, Martha.
26:17Geben Sie mir etwas Kaffee?
26:19Ja.
26:23Herr Buschmann, eine Frage, bitte.
26:27Wie lange wollen Sie hier bleiben?
26:31Falle ich Ihnen schon lästig?
26:33Nein, nein.
26:36Ich habe zehn Jahre im Gefängnis gesessen.
26:40Und ein Gedanke war es, der mich aufrecht gehalten hat.
26:44Ich habe jemanden draußen.
26:49Eine Frau.
26:50Ein Kind?
26:51Aber Gudrun hat doch auf Ihre Briefe nie geantwortet.
26:56Darüber werde ich mit dir reden.
26:59Und dass Sie ein Kind haben, wer hat es Ihnen gesagt?
27:04Sie war schwanger, als ich verhaftet wurde.
27:09Herr Buschmann, meine Frau und ich sind der Meinung,
27:13dass der Junge nicht erfahren sollte, wer sein Vater ist.
27:17Martin wird es nicht wissen.
27:19Er wird verwirrt sein.
27:22Ich meine, Sie haben doch nichts davon,
27:26wenn der Junge erfährt, dass Sie der Vater sind.
27:32Kommt Zeit, kommt Rat.
27:35Tja, natürlich.
27:38Tja, ich muss dann jetzt ins Büro.
27:42Kann ich Sie irgendwohin mitnehmen?
27:44Ich muss nicht raus.
27:47Ja, wollen Sie sich denn nicht bemühen um Unterkunft und um Arbeit?
27:53Das hat Zeit.
27:56Gehen Sie nur ruhig ins Büro.
27:58Er will hierbleiben.
28:00Ich kann euch doch nicht mit ihm allein lassen.
28:02Ja, er muss sich doch eine Wohnung suchen und sich nach einer Arbeit umsehen.
28:06Der sagte, das hat Zeit.
28:12Ist er noch da?
28:13Ja, er ist schon weg.
28:14Ich gehe zu ihm.
28:16Ich bin gleich wieder da.
28:17Ja, ich bin gleich wieder da.
28:19Ich bin gleich wieder da.
28:20Ich bin gleich wieder da.
28:22Ich bin gleich wieder da.
28:24Ich bin gleich wieder da.
28:25Ich bin gleich wieder da.
28:27Ist er noch da?
28:28Er frühstückt.
28:30Herr Steins, können Sie nicht hierbleiben? Ich muss ins Büro.
28:33Und ich muss in die Uni unbedingt.
28:36Tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht hierbleiben.
28:38Ja, wenn Sie es sagen, dann glaube ich es Ihnen.
28:41Gehen Sie nur.
28:42Er hat mir gestern noch von seiner Verhandlung erzählt.
28:45Ganz ausführlich.
28:47Der Mann ist gefährlich.
28:49Den darf man nicht provozieren.
28:52Also.
28:54Ich kann dich doch nicht mit ihm allein lassen.
28:57Doch, doch.
29:12Du hast Angst, was?
29:15Angst?
29:18Ich habe immer gesehen, wenn jemand Angst hat.
29:21Ich sehe es, ich rieche es.
29:25Du hast Angst, er hat Angst.
29:29Dass er Angst hat, das kann ich verstehen.
29:31Dass du Angst hast, das verstehe ich nicht.
29:36Du brauchst doch keine Angst zu haben.
29:41Was meinst du?
29:43Wie oft ich Angst habe?
29:45Wie oft ich Angst habe?
29:47Wie oft?
29:48Weißt du, wie oft ich an dich gedacht habe?
29:53Und das in der angenehmsten Weise.
29:59Ich musste mich nur erinnern an das, was zwischen uns war.
30:05Was zwischen uns war, das ist längst vorbei.
30:07Vorbei?
30:08Ja, Walter.
30:13Aber da ist doch noch der Junge.
30:16Der ist so lebendig wie meine Erinnerung.
30:20Komm her.
30:28Komm her.
30:33Entschuldige.
30:42Ja, bitte?
30:43Frau Kaul?
30:45Ja, bitte kommen Sie doch herein.
30:49Ja, mein Name ist Derek.
30:52Entschuldigen Sie bitte.
30:54Ich hätte gerne Herrn Buschmann gesprochen.
30:58Herr Buschmann?
31:00Ja.
31:06Guten Tag, Herr Buschmann.
31:09Wer ist denn das?
31:12Ihr Gesicht kenne ich.
31:15Ah, Sie heißen?
31:19Derek.
31:21Derek, Oberinspektor Derek.
31:24Waren Sie jetzt hier inzwischen befördert worden?
31:26Nee, nee, ich bin's noch.
31:28Wollen Sie sich nicht setzen, Kaffee mit uns trinken?
31:32Machst du uns einen frischen Kaffee, bitte?
31:35Ja, sicher.
31:35Moment, Frau Kaul.
31:37Ich bin nicht gekommen, um mit Ihnen Kaffee zu trinken.
31:40Weswegen denn?
31:43Sie sind gestern entlassen worden.
31:45Ah, Kurat.
31:47Ja, Kurat.
31:48Er hat mir erzählt, dass er Sie abgeholt und in die Stadt gebracht hat.
31:53Und dass Sie sich hier eingenistet haben.
31:55Eingenistet? Hat er dieses Wort gebraucht?
31:58Genau das.
32:00Ich bin hier bei der Mutter meines Kindes.
32:02Ich hatte den ganz verständlichen Wunsch, die Frau wiederzusehen, die nur durch...
32:08durch die Ungunst der Verhältnisse nicht meine Frau ist.
32:12Und außerdem wollte ich meinen Sohn kennenlernen.
32:15Der inzwischen, ohne mich zu kennen und zu sehen, zehn Jahre alt geworden ist.
32:22Frau Kaul, ist der Buschmann mit Ihrem Einverständnis hier?
32:26Ja, ja, sicher.
32:31Ich hätte Sie gerne mal allein gesprochen, bitte.
32:42Was sind Sie?
32:43Ich bin von der Mordkommission. Ich habe seinerzeit gegen Buschmann ermittelt.
32:47So, Sie sind jetzt unter uns, Frau Kaul.
32:49Also, ist Buschmann mit Ihrem Einverständnis hier?
32:54Nein, natürlich nicht, Kurt.
32:57Er stand mit seinem Koffer vor der Tür und fragte, ob wir ein paar Tage hier bleiben können.
33:01Na, warum haben Sie Ja gesagt?
33:03Ich habe gesagt, dass wir hier bleiben.
33:05Er stand mit seinem Koffer vor der Tür und fragte, ob wir ein paar Tage hier bleiben können.
33:09Na, warum haben Sie Ja gesagt?
33:12Wegen meines Jungen.
33:15Er soll nie erfahren, wer sein Vater ist.
33:17Und Buschmann? Er wird es nicht sagen?
33:20Er hat es mir versprochen.
33:23Und bis jetzt hat er sich daran gehalten.
33:26Verstehe.
33:27Sie sehen sich jetzt in einer Zwangslage.
33:31Ich bin in einer Zwangslage.
33:33Der Junge darf nie erfahren, dass sein Vater ein Mörder ist.
33:38Das ist seine Familie.
33:44Wie lange will er hier bleiben?
33:46Ein paar Tage.
33:53Glauben Sie, dass er dann geht?
33:55In ein paar Tagen.
33:56Er hat es gesagt.
33:58Aber Sie befürchten, dass er ganz andere Absichten hat.
34:00Welche sollte er denn haben?
34:02Kurat hat gesagt,
34:04Buschmann will Sie, er will das Kind.
34:07Schauen Sie, Frau Kaul, wir könnten ihn zwangsweise raussetzen.
34:09Das ist überhaupt kein Problem.
34:11Zwangsweise?
34:13Das heißt, mit der Polizei vor die Tür?
34:14Ja, warum nicht?
34:15Er holt sich doch sofort den Jungen.
34:17Er kann sich den Jungen gar nicht holen.
34:19Aber er kann vor Gericht beantragen, dass er den Jungen sehen darf.
34:21Niemand kann ihn daran hindern.
34:23Doch.
34:24Aber niemand kann verhindern, dass der Junge erfährt, wer sein Vater ist.
34:27Frau Kaul, als Sie mich in Ihre Wohnung ließen,
34:29habe ich gleich gesehen, in welchem Zustand Sie sind.
34:33Mich nimmt das Ganze natürlich furchtbar mit.
34:37Ich bin der Situation nicht gewachsen.
34:40Was sagt Ihr Mann dazu?
34:44Mein Mann liebt den Jungen, als wäre er sein eigener.
34:47Deshalb will er nicht, dass der Junge irgendetwas erfährt.
34:53Ich will nicht, dass der Junge irgendetwas erfährt.
34:56Na, haben Sie sich von der Rechtmüßigkeit meines Hierseins überzeugt?
35:00Schon in Ordnung.
35:02Darf ich mal fragen, was Sie für Absichten haben?
35:04Haben Sie Pläne?
35:05Pläne?
35:07Betreffsberuf und Unterkunft.
35:09Ich habe doch schon gesagt, ich habe es nicht eilig.
35:13Nach zehn Jahren eingesperrt sein, habe ich Lust,
35:15erst einmal alle Viere von mir zu strecken,
35:17um das zu genießen, was man Freiheit nennt.
35:20Können Sie die nicht anderswo genießen?
35:24Hast du dich über mich beklagt?
35:27Nein.
35:29Nein, nein.
35:32Entschuldigung.
35:40Alles in Ordnung, Gudrun?
35:42Ja, ja.
35:44Mach dir keine Sorgen.
35:45Ich... Ich...
35:46Ich... Ich...
35:47Ich...
35:48Ich...
35:49Ich...
35:51Ich bin völlig verzweifelt, Gudrun.
35:54Dazu besteht kein Grund.
35:56Wirklich nicht.
36:03Dein Mann?
36:05Hat er sich nach deinem Wohlbefinden erkundigt?
36:20Na?
36:22Also der Eindruck, den ich vor zehn Jahren vom Buschmann hatte,
36:25diese enorme Gefühlskälte, der Eindruck hat sich eigentlich nur noch verstärkt.
36:28Ich bin jetzt auch überzeugt davon, er hat sich was vorgenommen.
36:31Und da setzt es auch durch auf biegen und brechen.
36:34Du, ich habe nochmal mit dem Psychologen von der Strafanstalt gesprochen.
36:37Na, was soll das?
36:39Er hat gesagt, er hat sich nach deinem Wohlbefinden erkundigt.
36:42Und?
36:44Er hat gesagt, er hat sich nach deinem Wohlbefinden erkundigt.
36:46Du, ich habe nochmal mit dem Psychologen von der Strafanstalt gesprochen.
36:49Na, was sagt der?
36:51Also Buschmann wäre ihm in keiner Weise aufgefallen.
36:53Er vermutet, dass er sich ziemlich stark unter Kontrolle hat
36:56und wegen der langen Haftzeit wahrscheinlich jeden Bezug zur Realität verloren hat.
36:59Das nützt uns nichts.
37:01Ja, aber ich meine, das klingt doch nicht ungefährlich.
37:03Ja, ja, stimmt schon, Harry, aber es hilft uns nicht.
37:05Tatsache ist, niemand kann ihn da vor die Tür setzen.
37:07Wir schon gar nicht.
37:09Und die Krauts wollen es nicht. Also, fahren wir los.
37:11Na ja, dann ist es ihnen schwer zu helfen.
37:13Ja, das ist auch nicht...
37:17...dreimal die Folge zum zweiten Mal.
37:20Die letzte Spielminute.
37:291 zu 1 signalisierte Leitlinie der Mannschaft und meinte damit den Spielstart.
37:34Ist es schon da?
37:36Grote Runde.
37:41Du hättest etwas früher gekommen.
37:43Ich habe es einfach nicht ausgehalten.
37:44Wie war es? Hat er...
37:46Nein.
37:48Du weißt nicht, wie mir zumute ist bei dem Gedanken.
37:50Du brauchst doch keine Angst zu haben, Ulrich.
37:52Ich habe gesehen, wie der Kerl dich angestarrt hat.
37:59Ha!
38:01Da kommt ja der Büroarbeiter.
38:05Habt ihr schon Schluss?
38:07Ich bin heute früher gekommen.
38:09Aha, ich verstehe, ich verstehe.
38:10Trinken Sie ein Bier mit?
38:12Wenn ich Lust auf ein Bier habe, dann...
38:14...dann weiß ich, wo ich es finden kann.
38:16Ich kenne mich inzwischen gut aus in der Wohnung.
38:20Wo ist der Junge?
38:22Ich habe ihm gesagt, er darf spielen.
38:25Ich habe ihn von der Schule abgeholt.
38:28Wir beide haben ihn abgeholt.
38:31Ihr beide?
38:34Er wollte unbedingt spielen.
38:36Ich habe ihn von der Schule abgeholt.
38:37Ihr beide?
38:39Er wollte unbedingt mitgehen.
38:54Ich will nicht, dass er den Jungen von der Schule abholt.
38:57Ich habe es doch nicht verhindern können.
39:01Herr Buschmann, Sie verbreiten Angst.
39:04Angst?
39:05Ja.
39:07Was wissen Sie denn von Angst und Schrecken?
39:10Was haben Sie noch vor sich?
39:13Sie sind ja noch so jung.
39:24Ich möchte nicht mehr, dass Sie hier schlafen.
39:26So, Sie möchten nicht.
39:29Ich habe das Zimmer gemietet.
39:31Für mich allein.
39:33Verstehen Sie?
39:35Ich verstehe Sie sehr gut.
39:38Glauben Sie, mir gefällt es, auf einer Couch zu schlafen
39:41und zu wissen, wie gut ein richtiges Bett sein kann?
39:45Nein, im Gegenteil.
39:47Ich bin froh, dass Sie hier sind,
39:49dass wir miteinander reden können.
39:51Aber hier habe ich keine Ruhe.
39:53Können wir vielleicht in die Kantine gehen?
39:55Gerne, ja.
40:03Und was zu Hause passiert, während ich arbeite?
40:08Ich weiß es nicht.
40:10Ich weiß es nicht.
40:13Und ich frage auch nicht.
40:15Ich wage nicht zu fragen.
40:19Werfen Sie den mal raus, Herr Kaul.
40:21Das Recht ist auf Ihrer Seite.
40:23Das Recht, das Recht.
40:25Ich weiß, was Sie sagen, Herr Kaul.
40:27Ich weiß, was Sie sagen.
40:29Ich weiß, was Sie sagen.
40:30Das Recht, das Recht.
40:32Ich weiß, was Sie sagen wollen.
40:34Sie denken an das Kind.
40:36Ja, ich muss alles fernhalten von dem Jungen.
40:38Das ist falsch, Herr Kaul.
40:40Irgendwann wird der Junge sowieso erfahren,
40:42in was für einer Welt er lebt.
40:44Aber nicht in diesem Alter.
40:46Auch nicht jetzt.
40:48Ein so liebes Kind, so unschuldig.
40:50Und in Verbindung bringen mit einem Mörder?
40:56Sie werden dabei zugrunde gehen.
40:58Ja.
41:00Das kann sein.
41:03Ja.
41:05Und das ist genau das, was er will.
41:23Guten Abend, Herr Oberinspektor.
41:24Sie hier in dieser Kneipe?
41:26Natürlich.
41:29Ich wusste ja, dass ich Sie hier treffen würde.
41:31Werde ich überprüft?
41:33Ach was, war ja immer schon Ihre Stammkneipe.
41:35Und warum sollten gerade Sie Ihre Gewohnheiten ändern?
41:39Darf ich Ihnen ein Bier anbieten?
41:41Nee, ein Bier, das Sie mir anbieten, würde mir nicht schmecken.
41:44Gut.
41:46Sehr gut.
41:48Wir wissen, woran wir miteinander sind.
41:50Ja.
41:51Seit zehn Jahren.
42:01Na, dann legen Sie mal los.
42:03Ziehen Sie doch aus.
42:05Was schlagen Sie denn da vor?
42:07Ich soll Frau und Kind verlassen?
42:09Das ist doch Ihre Frau, ist doch Ihr Kind,
42:11also räumen Sie den Platz da.
42:13Ja, jemand muss den Platz räumen, aber nicht ich.
42:16Ich stehe inzwischen wieder sehr gut mit meiner Frau.
42:19Mit seiner Frau, die meine ist.
42:24Wir sind dabei, uns wieder aneinander zu gewöhnen.
42:27Dagegen haben Sie doch nichts,
42:29dass ich versuche, Ordnung in mein Leben zu bringen.
42:34Wie willst du es gerne haben?
42:36Was ist?
42:38Ja, wie du es gerne haben willst.
42:40Ja, das ist doch gut.
42:42Ja, das ist doch gut.
42:43Was ist?
42:45Ja, wie du dein Steak haben möchtest.
42:47Das spielt keine Rolle.
42:49Ich würde sagen,
42:51weil ich habe eine Menge Geld für uns beide ausgegeben.
42:53Schau dir mal die Steaks hier an.
42:55Medium.
42:57Okay.
42:59Ja, und was ist, wenn wir einfach,
43:01wenn wir einfach abwarten, was passiert?
43:03Ich meine, auf der ganzen Welt gibt es Tragödien,
43:05wo wir uns nicht einmischen können.
43:07Und das ist auch eine, wo wir uns nicht mehr einmischen dürfen.
43:09Du meinst, wir wären erst tätig, wenn was passiert ist?
43:11Tja, genau das meine ich.
43:14Ich will nicht zusehen, Harry.
43:16Ich hatte es für einen Fehler, zuzusehen,
43:18um nichts zu unternehmen.
43:20Es bleibt uns gar nichts anderes übrig.
43:22Errichtet die Familie zugrunde, vor unseren Augen.
43:25Vor unseren Augen.
43:29Ja!
43:43Ah, da steckt hier wohl der Schlüssel.
43:45Von innen kommen Sie herein.
43:47Sagen Sie, kommen Sie jeden Tag früher?
43:50Muss eine angenehme Firma sein, für die Sie da arbeiten.
43:53Wo ist meine Frau?
43:55Rudolf!
43:57Rudolf!
43:59Ah, da kommen Sie mal.
44:01Durst?
44:03Oder wonach ist Ihnen?
44:05Hunger?
44:07Wir haben zum Mittag sehr gut gegessen.
44:09Ich habe mir mal was bestellt.
44:11Grünkohl mit Wurst.
44:13Was ich weiß.
44:16Sie hat mir das früher öfter gemacht.
44:18Rudolf!
44:23Du bist schon zurück?
44:25Er kommt jeden Tag früher.
44:27Hoffentlich ziehen Sie ihm das nicht mal vom Gehalt ab
44:29und sagen, er sei nur noch die Hälfte wert.
44:33Kann ich nicht mehr sprechen, kommst du?
44:36Ich mache mal einen Schnaps fertig.
44:44Mein Gott!
44:46Er hat gedroht, Martin alles zu sagen.
45:14Ich weiß nicht.
45:19Du wirst mir plötzlich ganz fremd.
45:29Na, Lust auf einen Schnaps jetzt?
45:44Na?
45:47Nee?
45:50Sie haben noch einiges zu lernen.
46:13Ich gehe schon.
46:23Guten Abend, sind Sie Herr Steinitz?
46:26Ja, und Sie sind Herr Steinitz.
46:28Ja, ich bin Herr Steinitz,
46:30und Sie sind Herr Steinitz.
46:32Sie sind Herr Steinitz,
46:34und Sie sind Herr Steinitz.
46:36Ja, ich bin Herr Steinitz.
46:38Herr Steinitz,
46:40ich weiß nicht,
46:41Sind Sie Herr Steinitz?
46:42Ja. Und Sie sind?
46:43Derrick.
46:44Kommen Sie herein.
46:45Ich habe schon von Ihnen gehört.
46:47Wissen Sie, ich wollte mich ganz einfach mal übersehen lassen.
46:50Gut, dass Sie kommen.
46:51Wir sind gerade beim Abendessen.
46:56Herr Derrick ist gekommen.
46:58Aha.
46:59Da kommt ja noch ein Gast.
47:01Herzlich willkommen.
47:04Und nun noch ein Glas.
47:06Weißwein, Rotwein.
47:08Ein geleckter Tisch, wie Sie sehen.
47:11Ich trinke sehr gerne ein Glas.
47:15Wo ist der Junge?
47:17Sie haben ihn irgendwo in Sicherheit gebracht.
47:20Der Junge soll partout nicht erfahren, wer sein Vater ist.
47:23Das ist ja auch eine Familienangelegenheit, nicht?
47:25Die nur von den Beteiligten geregelt werden kann.
47:28Wenn Sie mich fragen, ich heiße auch viel besser,
47:30wenn alles so bleibt, wie es ist.
47:31Wenn der Junge den Vater hat, an den er sich gewöhnt hat.
47:35Na logisch.
47:37So müssen Sie reden.
47:39Dass Sie nicht auf meiner Seite sind, das kann ich bedenken.
47:43Aber Sie müssen doch zugeben, dass ich in diesem Haus Rechte habe.
47:48Ganz natürliche Rechte, die ich zur Geltung bringen möchte.
47:54Ich habe Herrn Kaul den Vorschlag gemacht,
47:56dass er diese Rechte, die Tatsache, dass ich der Vater bin, respektiert.
48:03Natürlich auch die Tatsache,
48:04dass ich mal mit seiner Frau zusammengelebt habe.
48:10Und wie, wie, wie soll er das respektieren?
48:13Indem er geht.
48:23Was sagt man dazu?
48:25Nichts.
48:27Ich habe ja auch nur einen Vorschlag gemacht.
48:29Das braucht eine Weile, und die Zeit gebe ich Ihnen.
48:34Sind Sie eigentlich krank, Herr Buschmann?
48:37Krank?
48:39Krank.
48:41Ich suche nach einer plausiblen Erklärung für Ihr Verhalten.
48:45Ist das krank?
48:48Ich weiß das nicht.
48:50Sie müssen mir dann erklären, was gesund ist.
48:52Was versteht man denn darunter?
48:54Ein Verhalten, das alle zufrieden stellt, das gibt es nicht.
48:58Ich finde, das gibt es nicht.
49:01Ich finde, das gibt es nicht.
49:04Auf der ganzen Welt gibt es das nicht.
49:07Ich sehe nur Leute, die ihre Rechte haben, weil sie sie sich nehmen.
49:12Ihr habt gewonnen, Harry.
49:14Wenn da überhaupt jemals so etwas wie ein Kampf im Gange war,
49:17Buschmann hat ihn gewonnen.
49:19Und was heißt das genau?
49:22Ich nehme an, dass Buschmann sich wieder in seine früheren Rechte eingesetzt hat.
49:27Als bei seiner, äh, dieser Frau Kaul.
49:30Ja, es wurde nicht darüber gesprochen, aber es sah so aus.
49:33Kaul. Kaul ist nur noch ein Schatten seiner selbst als Mann, der kapituliert hat.
49:38Und wir können da gar nichts machen?
49:40Was denn? Erinnere dich doch an deine eigenen Worte.
49:44Buschmann hat wieder jemanden totgeschlagen.
49:47Und für den Totschlag kann er nicht einmal belangt werden.
49:50Wir könnten ihn doch da aus dieser Wohnung rausschmeißen.
49:52Harry, wie denn? Wie stellst du dir das vor?
49:54Ohne die Erlaubnis von Kaul können wir überhaupt nichts machen.
49:57Ja, Klein. Moment mal bitte.
50:01Steinitz. Ist es der Student?
50:07Derrick?
50:08Ja, Steinitz.
50:10Vielleicht hat es ja nichts zu bedeuten, aber ich bin Mitglied in einem Sportschützenverein
50:15und wir üben da auch Pistolenschießen.
50:17Und, äh, ich finde meine Pistole nicht mehr.
50:20Sie haben eine Pistole?
50:22Ich sage doch, ich bin Mitglied in einem Sportschützenverein.
50:25Ich besitze die Waffe rechtmäßig.
50:28Aber sie ist schwul, ist verschwunden und in meinem Zimmer wohnt doch dieser Mensch.
50:33Einen Moment mal. Bleiben Sie am Apparat.
50:37Sie meinen, eine Pistole fehlt?
50:39Er meint, Buschmann hat sie an sich genommen.
50:41Warum? Warum Buschmann?
50:44Du meinst Kaul.
50:46Wieso nicht Kaul?
50:49Wo sind Sie jetzt?
50:51Zu Hause. Nein, die sind vorhin weggegangen.
50:54Herr Kaul sagte, sie wollen ein bisschen rausfahren.
50:57Nein, nein, zu dritt.
50:59Herr und Frau Kaul und dieser Buschmann.
51:01Martin ist heute bei irgendeinem Freund.
51:04Ja, Kauls haben da eine Stelle an der Isar, wo sie öfter baden und grillen.
51:08Ich war schon ein paar Mal mit.
51:09Wann genau sind Sie weggefahren?
51:12Würden Sie Kauls Platz an der Isar wiederfinden?
51:15Gut, dann warten Sie vor dem Haus. Wir holen Sie dann ein paar Minuten ab.
52:15Gut.
52:30Das war eine sehr gute Idee, dieser Familienausflug.
52:37Gefällt mir.
52:40Macht mir Spaß.
52:44Wie wohl das Wetter?
52:46Das wird schon mal.
52:50Sie fahren aber saumäßig.
52:58Darf ich Ihnen mal einen Vorschlag machen?
53:00Ja.
53:03Halten Sie mal.
53:12Alle halten.
53:25Ich fahre jetzt.
53:28Vielleicht kommen Sie doch auf die Idee, gegen einen Baum zu fahren.
53:47Neusach 20, bitte melden.
53:50Neusach 20.
53:52Es wird um Unterstützung gebeten.
53:55Suche nach einem Open-Record-Rot.
53:58Kennzeichen unbekannt.
54:00Bei Sichtung bitte anhalten.
54:02Vorsicht, einer der Insassen ist im Besitz einer Schusswaffe.
54:06Fahrzeuge bitte melden.
54:09Neusach 20, bleiben wir da.
54:14Neusach 20, 1 wird.
54:16Verstanden.
54:18So, jetzt können wir nur noch hoffen.
54:22Ist das hier eine Trauergesellschaft?
54:29Wer trauert um wen und um was?
54:36Gibt es hier keine Musik?
54:42Das ist eine Trauergesellschaft.
55:09Die haben wir immer gepackt.
55:11Aber diesmal nicht.
55:15Doch.
55:18Wo ist der Platz?
55:43Ja!
55:46Menschenskinder, ist das hier schön.
55:50Ich komme mir vor wie in Ferien.
55:55Oder wie ein kleiner Junge.
56:15Komm her.
56:22Bist du verrückt?
56:24Mach keinen Unsinn.
56:30Was du da machst, ist Mord.
56:38Aber ich habe keine Angst, dich zu erschießen.
56:40Nein, Frau Falk, nein.
56:42Nehmen Sie die Waffe weg.
56:44Bitte bleiben Sie zurück.
56:46Sie schaden nur sich selbst.
56:49Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:07Gib sie ihr.
57:37Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:39Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:41Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:43Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:45Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:47Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:49Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:51Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:53Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:55Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
57:58Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:00Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:02Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:04Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:06Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:08Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:10Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
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58:14Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:16Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:18Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:20Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:22Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:24Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:26Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:28Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:30Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:32Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:34Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:36Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:38Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:40Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:42Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:44Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:46Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:48Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:50Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:52Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:54Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:56Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
58:58Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:00Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:02Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:04Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:06Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:08Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:10Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:12Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:14Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
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59:18Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:20Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:22Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:24Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:26Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:28Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:30Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:32Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:34Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:36Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:38Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.
59:40Sie schaden Ihrem Mann und Sie schaden Ihrem Sohn.