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00:30Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:32Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:34Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:36Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:38Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:40Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:42Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:44Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:46Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:48Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:50Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:52Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:54Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:56Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
00:58Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:00Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:02Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:04Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:06Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:08Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:10Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:12Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:14Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:16Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:18Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:20Ich hab's dir gesagt, du sollst es mir nicht erzählen.
01:22Das ist doch...
01:24Das ist doch das Pferd meiner Frau.
01:42Man hat auf mich geschossen.
01:48Bitte, wie lange muss ich denn noch?
01:50Einen Augenblick, sofort.
01:52Es kümmert sich keiner um Sie.
01:54Der streicht uns nicht, was?
01:56Bitte? Nein, meine Frau.
01:58So, die Kollegen kommen sofort. Entschuldigung.
02:00Wir bitten vielmals um Entschuldigung, aber wir haben es eilig dienstlich.
02:14Herr Gus? Ja, bitte.
02:16Guten Tag.
02:18Sind Sie der Vater? Nein, der Ehemann.
02:20Ah ja.
02:22Bitte. Danke.
02:26Ein Mordanschlag,
02:28das kann man nicht ausschließen.
02:30Muss meine Frau da nicht unter Polizeischutz gestellt werden?
02:32Ich vertrete, wie gesagt, im Augenblick
02:34nur für diese Einvernahme den Chef.
02:36Das muss der entscheiden.
02:38Bis jetzt steht nur fest, dass in Walter
02:40ein Schuss abgegeben wurde.
02:42War der wirklich Ihrer Frau?
02:44Wem sonst? Sie ist doch getroffen worden.
02:46Das könnte ja ein Verrückter gewesen sein.
02:48So ein Psychopath.
02:50Er hat auf irgendjemand geschossen, zufällig auf Ihre Frau.
02:52Solche Fälle gibt es dutzendweise.
02:54Leider.
02:56Oder haben Sie einen Verdacht?
02:58Ich?
03:00Wenn es ein Mordversuch war,
03:02warum wurde dann nur einmal geschossen?
03:04Daneben.
03:06Mehr oder weniger.
03:08Vielleicht hat der Schütze geglaubt,
03:10er hätte getroffen.
03:16Können Sie noch essen? Ich habe alles warm gehalten.
03:18Ihre Frau ist nicht mitgekommen?
03:20Meine Frau ist im Krankenhaus.
03:22Auf meine Frau ist geschossen worden.
03:30Auf diesem Sektor ist die Entwicklung ausgesprochen positiv.
03:32Ja?
03:34Ihr Herr Bruder will Sie sprechen.
03:36Dringend.
03:38Wenn es unbedingt sein muss, stellen Sie durch Beinchen.
03:40Gregor, hallo?
03:42Ja, wo brennt es denn? Entschuldige, aber ich...
03:44Stell dir vor, auf Ingrid ist geschossen worden.
03:46Was?
03:48Ja, vor ein paar Stunden.
03:50Aber sie lebt, Gott sei Dank.
03:52Ein Streifschuss.
03:54Sie liegt im Krankenhaus.
03:56Aber wer, wer, frage ich dich,
03:58wer könnte auf Ingrid geschossen haben?
04:00Bitte?
04:02Warum soll ich dich nicht fragen?
04:04Ich werde alle fragen.
04:06Herrgott, Thomas, sowas musste ja mal passieren.
04:08Ich habe dir immer abgeraten, diese Frau zu heiraten.
04:10Jetzt weißt du, warum.
04:12Du weißt ihre Herkunft, was?
04:14Was bitte?
04:16Drück dich ruhig deutlicher aus.
04:18Dieses Schaustellermilieu, in dem sie aufgewachsen ist,
04:20mit was für Leuten ist sie da zusammengekommen?
04:22Mit mir zum Beispiel.
04:24Da gibt es eine ganz obskure Existenz darunter.
04:26Du?
04:28Du sorgst dich um Ingrid?
04:30Ausgerechnet du.
04:32Um dich.
04:34Ich sorge mich um meinen Bruder und um die Familie.
04:36Und ich bitte dich, ich flehe dich an,
04:38halte unsere Familie daraus.
04:40Ingrid gehört zur Familie.
04:42Doch, sie gehört zur Familie.
04:44Ich habe von dir
04:46Anteilnahme erwartet, Mitgefühl.
04:48Ingrid hätte tot sein können,
04:50begreifst du das nicht? Tot!
04:52Tot!
04:54Hallo?
04:56Um Gottes willen, Herr Groß, was ist denn?
04:58Ein Glas Wasser, bitte.
05:00Ja, sofort.
05:02Hallo? Hallo?
05:04Hallo?
05:06Hallo, Thomas!
05:14Ihre Familie war nie einverstanden
05:16mit der Herkunft ihrer Frau.
05:18Ich weiß.
05:20Stammt aus einer Artistenfamilie.
05:22Na und?
05:24War beim Zirkus.
05:26Sie hat ihr Geld ehrlich verdient.
05:28Ist das kein ehrlicher Beruf?
05:30Artist?
05:32Warum schreien Sie mich an?
05:34Was meinen Sie, Frau Messner?
05:36Ich habe es nur gut gemeint.
05:42Jeder mit Lücke hat Streifschuss.
05:44Vergeht da keine Spur?
05:46Natürlich, da ballern sie so einfach
05:48in Wälder rum, diese Herren.
05:50Und jetzt such mal.
05:52Was denn?
05:54Was soll ich suchen?
05:56Ich glaube, du hörst mir nie zu.
05:58Da ist eine Frau angeschossen worden.
06:00Ein Mann vom Pärcher.
06:02Streifschuss, komm her.
06:04Auch für dich.
06:06Oder was für den Kollegen von nebenan.
06:08Für den superklugen und Strahlemann.
06:10Hier, schau mal her.
06:12Unterschrift Rote.
06:14Hier Unterschrift Rote.
06:16Der war zuerst dran.
06:18Vertritt doch nur den Berger,
06:20solange der noch in Urlaub ist,
06:22die paar Tage, Harry.
06:24Und weil er nicht weiter weiß,
06:26schiebt er es mir zu, oder?
06:28Du magst ihn nicht.
06:30In ein paar Tagen kann ich nach Hause,
06:32meint der Arzt.
06:34Ja, das hat er mir auch gesagt.
06:36Was gibt's Neues?
06:38Haben Sie was gefunden, eine Spur?
06:40Nein, nichts. Überhaupt nichts.
06:42Aber es ist kein Wunder,
06:44irgend so ein Assistent leitet die Untersuchung.
06:46In Vertretung.
06:48Naja, für die Polizei bin ich auch nicht so wichtig.
06:50Du bist das Wichtigste auf der Welt, Ingrid.
06:52Aber eben nur für dich?
06:54Ja, für mich.
06:56Und für den, der auf mich geschossen hat.
07:12Guten Abend.
07:14Ihr Vater hat zweimal angerufen.
07:16Er bittet um Ihren Rückruf.
07:18Ja, danke.
07:20Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie essen möchten.
07:22Ja, danke.
07:24Danke.
07:32Hierbei Konsul Goos.
07:34Bitte sich einen Augenblick zu gedulden.
07:42Ja?
07:44Ihr Herr Sohn Thomas ist am Apparat, Herr Konsul.
07:46Sehr wohl, Herr Konsul.
07:48Ich verbinde.
07:50Thomas?
07:52Ja, weshalb hast du mich denn nicht sofort angerufen?
07:56Von deinem Bruder musste ich erst erfahren, was passiert ist.
08:00Und, wird das in die Zeitung kommen?
08:02So, nimmst du an.
08:06Da werden doch hoffentlich keine Namen genannt.
08:10Doch, ich bin besorgt.
08:12Ich bin sogar sehr besorgt.
08:14Es geht um den guten Ruf der Familie.
08:16Es geht in erster Linie um meine Frau.
08:18Auf meine Frau ist geschossen worden.
08:20Es geht um das Leben meiner Frau.
08:22Ja, ja, ja, ja.
08:24Übertreib doch nicht.
08:26Sei nicht so empfindlich.
08:28Guter Name ist schnell ruiniert.
08:30Zuerst Scheidung von Elena
08:32nach 20 Jahren Ehe.
08:34Papa.
08:36Unterbrich mich bitte nicht.
08:38Und jetzt bist du im Begriff,
08:40nicht nur dich,
08:42sondern uns alle ins Unglück zu stürzen.
08:44Deine finanziellen Transaktionen.
08:46Müssen wir jetzt darüber reden.
08:50Es gibt überhaupt keinen Grund
08:52zu irgendeinem Misstrauen.
09:00Ja.
09:02Ja, ja, ich bin noch dran.
09:04Das Wichtigste ist,
09:06was unternehmen diese Leute von der Polizei?
09:08Was stellen sie fest?
09:10Nur wenn wir das wissen,
09:12können wir Schaden von uns fernhalten.
09:14Das ist unser Hauptanliegen.
09:18Für das du hoffentlich Verständnis aufbringen wirst.
09:20Die Familie.
09:22Die Familie, ich weiß,
09:24soll keinen Schaden nehmen.
09:26Ja, ja.
09:28Solltest du übrigens wissen wollen,
09:30wie es deiner Schwiegertochter geht,
09:32einigermaßen.
09:34Ich darf sie doch grüßen von dir, ja?
09:36Ja.
09:38Ja, ich halte dich auf dem Laufenden.
09:40Ja, Papa.
09:42Ja, Papa. Danke.
09:48Vater.
09:52Wie gesagt, ich weiß eigentlich so gut wie gar nichts.
09:54Kein Verdacht?
09:56Gar nichts?
09:58Null Komma nichts.
10:00Und Eifersucht? Könnte da nicht Eifersucht im Spiel sein?
10:02Nee.
10:04Kann ich mir nicht denken, wie gesagt.
10:06Nein, der Altersunterschied zwischen ihrer Tochter
10:08und ihrem Schwiegersohn ist doch,
10:10wie gesagt, ziemlich beträchtlich.
10:12Tja, was sagt das schon,
10:14wenn die beiden glücklich sind?
10:16Gab's da Freunde? Andere Männer und so?
10:18Vor ihrer Heirat wahrscheinlich.
10:20Aber wie gesagt, ich hab mich darum nie gekümmert.
10:22Fragen Sie doch meine Tochter,
10:24die kommt morgen raus aus dem Krankenhaus.
10:26Ich weiß.
10:28Waren Sie schon bei den anderen?
10:30Bei den oberen Zehntausend?
10:32Beim Konsul und so?
10:34Wir vergessen schon niemand.
10:36Danke.
10:40Du bist dran.
10:46Das Bruno ist im Spiel.
10:56Du hast dem Kriminaler nichts von Bruno gesagt.
11:00Nicht direkt.
11:04Er hat gesagt,
11:06nicht direkt.
11:36Komm.
11:42Wir machen das gleich, ja?
12:02Willkommen.
12:04Willkommen. Wie gut, dass Sie wieder da sind.
12:06Ich bin so froh.
12:08Wirklich? Ach, liebe Frau Messner,
12:10ich bin auch froh.
12:12Um ein Haar und Sie wären mich los gewesen.
12:14Wie ich mich freue, wieder zu Hause zu sein.
12:16Soll ich Tee machen?
12:18Ja, gerne, danke.
12:26Diese scheinheilige Person.
12:28Sie wäre doch froh gewesen,
12:30wenn sie mich erwischt hätte.
12:32Wie kannst du sowas sagen?
12:34Ich weiß, ich weiß.
12:36Sie ist eine Perle, unersetzbar.
12:38Seit 20 Jahren bemuttert sie dich.
12:40Ingrid.
12:42Entschuldige, ich habe es nicht so gemeint.
12:44Willst du dich nicht setzen?
12:46Au.
12:48Verzeihen, habe ich dir wehgetan?
12:50Nein, nein.
12:52Es ist nur,
12:54alle Menschen, die zu dir gehören,
12:56hassen mich.
12:58Nein.
13:00Und weil ich dich liebe.
13:04Ich liebe dich, Ingrid.
13:06Ich liebe dich.
13:30Guten Tag, Herr Konsul.
13:32Guten Tag.
13:34Mein Sohn, meine Schwierigkeitsvater,
13:36ist sie schon da?
13:38Soeben angekommen.
13:40Die Herrschaften haben sich zurückgezogen.
13:42Melden Sie mich trotzdem an.
13:44Sofort, Herr Konsul.
13:46Wollen Sie nicht abbiegen?
13:48Nein, danke.
13:52Ich habe es nicht verstanden.
13:54Ich habe es nicht verstanden.
13:56Ich habe es nicht verstanden.
13:58Ich habe es nicht verstanden.
14:24Papa?
14:26Das ist aber eine Überraschung.
14:28Komme ich ungelegen?
14:30Nein, ich bitte dich.
14:32Ich bin gekommen,
14:34meine Schwiegertochter zu begrüßen.
14:36Ist es erlaubt?
14:38Aber natürlich, nimm doch Platz.
14:40Du hast ihr hoffentlich gesagt,
14:42dass ich noch nie in meinem Leben
14:44in einem Krankenhaus war.
14:46Weder als Patient, noch als Besucher.
14:48Sie weiß das.
14:50Willst du nicht Platz nehmen?
14:52Ingrid kommt gleich.
14:54Danke, dass ich Sie nicht besucht habe.
14:56Selbstverständnis dafür.
14:58Willst du nicht ablegen?
15:00Danke.
15:16Also,
15:18ganz direkt,
15:20willst du deiner Frau tatsächlich
15:22das Vermögen überschreiben?
15:24Ja.
15:26Alles?
15:28Jetzt ja.
15:30Warum gerade jetzt?
15:32Warum wurde auf Ingrid geschossen?
15:34Absicht oder versehen?
15:36Absicht.
15:38Vielleicht soll sie das Geld nicht bekommen.
15:40Dieses verdammte Geld.
15:42Mit deiner Heirat habe ich mich abgefunden.
15:44Schweren Herzens, ja.
15:46Aber nicht mit der Überschreibung
15:48des gesamten Vermögens.
15:50Diese Leute benutzen dich und deine Frau.
15:52Ja, auch Ingrid.
15:56Nur um sich zu bereichern.
15:58Papa!
16:00Was für eine Freude.
16:02Bitte behalte deinen Platz, bitte.
16:04Wie geht es dir?
16:06Danke.
16:08Gut, wie du siehst.
16:10Möchtest du etwas trinken?
16:12Tee, Kaffee?
16:14Danke.
16:16Ich möchte mein Bedauern zum Ausdruck bringen.
16:18Es ist schon vorbei.
16:20Ja?
16:22Sieh mich an.
16:26Hast du Angst vor mir?
16:28Sollte ich?
16:30Du hast keinen Grund dazu.
16:32Ich habe keine Angst.
16:34Nicht vor dir.
16:38Ich habe Angst.
16:42Ja, Angst um sie.
16:44Niemand will dir etwas Böses.
16:48Niemand?
16:50Wer hat geschossen?
16:52Ein Verrückter.
16:54Ein unglücklicher Zufall.
16:56Aber ein glücklicher Ausgang.
16:58Und den wollen wir feiern.
17:00Im Kreise der Familie.
17:02Welche Familie?
17:04Deiner Familie?
17:06Ihrer Familie?
17:08Heute Abend.
17:10Zum Essen.
17:12In meinem Haus.
17:18Thomas.
17:34Das wird schon besser.
17:38Thomas.
17:42Na?
17:44Du bist der Allerbeste.
17:48Ich bin froh, dass du es so gut überstanden hast.
17:50Danke.
17:52Hallo, Ingrid.
17:54Hallo, Bruno.
17:56Dich hat jemand als Zielscheibe benutzt.
17:58Gott sei Dank kein Kunstschütze.
18:02Ich bin dann verrückt geworden.
18:18Bravo.
18:20Hallo, Thomas.
18:22Bruno.
18:24Du triffst noch immer.
18:26Kommt rein.
18:30Komm, ich muss mit euch reden.
18:32Schön, dich wieder zu sehen.
18:36Soll Bruno wieder mitarbeiten?
18:38Übt nur. Arbeit gibt es bei uns keine mehr.
18:40Alles sinnlos.
18:42Hat alles keinen Sinn mehr.
18:44Bleibt ihr zum Essen?
18:46Wir reden für heute Abend, aber morgen, morgen gerne.
18:50Bruno.
18:52Komm du auch mit rein.
19:06Wenn du uns nicht unter die Arme greifst,
19:08können wir uns aufhängen.
19:10Ja, ich würde ja gerne, aber...
19:12Thomas steht selbstverständlich
19:14zu seinen Worten, nicht wahr?
19:16Ja, selbstverständlich.
19:18Für den nächsten Monat haben wir einen Termin beim Notar.
19:20Er kauft dir deine Achterbahn.
19:22Zufrieden?
19:24Ja, sehr zufrieden.
19:26Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.
19:28Er tut es nicht für dich.
19:32Wir sind Mann und Frau.
19:34Mann und Frau sind eins.
19:36Also tun wir es beide für dich.
19:38Für euch alle.
19:40Einschließlich Bello.
19:42Mit dem alten lahmen Mund.
19:44Wer kann auf sie geschossen haben?
19:48Wer hasst sie so sehr,
19:50dass er sie tot sehen will?
19:52Ich weiß es nicht.
19:54Deine ganze Familie hasst ihn, Gret.
19:56Dein Vater, dein Bruder, alle.
19:58Das ist meine Familie aus dem Spiel.
20:00Wenn ihr streitet, gehe ich sofort.
20:02Entschuldige.
20:04Wer hat denn mal gesagt,
20:06eher bringe ich sie um, als dass sie diesen...
20:08als dass sie ihn heiratet.
20:10Ich habe das gesagt.
20:12Also.
20:14Diese Verdächtigungen sind doch sinnlos.
20:16Natürlich warst du es nicht.
20:18Nein,
20:20denn ich hätte nicht daneben geschossen.
20:24Wenn er jemanden erschießt,
20:26dann mich.
20:40Danke, Frau Gust, danke.
20:50Oh, das wird Gregor sein.
20:56Guten Abend.
20:58Papa.
21:00Entschuldigung.
21:02Schon gut.
21:04Ich bitte tausendmal um Entschuldigung.
21:06Verena hatte du sicher...
21:08Ja, ja, ich hab das schon zugehört.
21:10Ja, ja. Setz dich.
21:12Ich wurde noch im Büro aufgehalten.
21:14Ihr könnt einfach nicht pünktlich sein.
21:22Darf ich die Suppe nachreichen?
21:24Ja, bitte.
21:32Ich wollte dich im Krankenhaus besuchen, Ingrid.
21:34Wie geht's dir übrigens?
21:36Gut, wie ich sehe. Gott sei Dank.
21:38Aber ich musste überraschen nach London.
21:40Und ich wollte dich natürlich mit Gregor zusammen...
21:42Sehr lieb, macht euch deswegen keine Gedanken.
21:44Doch, doch, wir waren alle sehr betroffen
21:46und wir sind alle sehr glücklich,
21:48dass du so glimpflich davongekommen bist.
21:50Ja, danke.
21:52Du warst in London?
21:54Ja, morgens hin, abends zurück.
21:56Der Vertrag mit Tempest und Field ist unter Dach und Fach.
21:58Elbing wird mitgehen. Danke.
22:00Aha, gut.
22:02Gratuliere.
22:04Und was hört man von dir?
22:08Was willst du hören?
22:10Ich war nicht in London, morgens hin, abends zurück.
22:12Keine Erfolgsmeldung also.
22:14Ganz abgesehen davon, dass bekannt ist,
22:16dass mein lieber Herr Bruder
22:18ein besserer Kaufmann ist.
22:20Ja, das ist bekannt.
22:22Darf ich dich denn noch fragen,
22:24wie deine Geschäfte gehen?
22:26Ich habe im Moment andere Sorgen.
22:28Aha.
22:30Du wirst dich ruinieren
22:32und deine Frau wieder dazu bringen,
22:34Hunde zu dressieren.
22:36Nein, nein, nein, so weit wird es hoffentlich nicht kommen.
22:38Hunde dressieren, er weiß schon, was er tut.
22:40Was er vorhat, ist nicht verborgen geblieben.
22:42Sag mir jetzt, ob ich Unrecht habe.
22:46Du willst eine Achterbahn finanzieren.
22:50Woher weißt du das?
22:52Stimmt es?
22:54Ja, eine Art Achterbahn.
22:56Ich werde ein interessantes Projekt finanzieren.
22:58Wenn ich sicher gewesen wäre,
23:00für eine Achterbahn?
23:02Ich sagte eine Art Achterbahn.
23:04Stationär.
23:06Es ist eine Bahn,
23:08die sich an bestehendes Gelände anpasst.
23:10Bergiges Gelände.
23:12Es wird ein Naturerlebnis
23:14ebenso sein wie ein Vergnügen.
23:16Es sind zwei Loopings eingebaut,
23:18wobei die Leute
23:20auf dem Kopf stehen werden.
23:22Was auf dem Kopf?
23:24Wozu soll das gut sein?
23:26Ich verstehe die Frage nicht.
23:28Dann wiederhole ich sie.
23:30Wozu soll das gut sein,
23:32dass man Leute in kleine Fahrzeuge steckt,
23:34sie einen Berg heruntersausen lässt,
23:36wobei sie zeitweise auf dem Kopf stehen?
23:40Es ist alles nur eine Frage von Gewinn und Verlust.
23:42Wie viel Geld kostet dich das?
23:44Müssen wir darüber jetzt...
23:46Es ist ein Millionenprojekt.
23:48Millionen, Thomas.
23:50Wer zieht dich in solche Geschäfte hinein?
23:52Sollen wir zusehen, wie du dich ruinierst?
23:54Millionen.
23:56Sind das deine Leute,
23:58die ihn da reinreiten?
24:02Ja, die Frage, die muss ja vielleicht gestellt werden.
24:04Aber doch nicht jetzt und nicht so.
24:06So muss sie gestellt werden.
24:08Genau so.
24:10Komm.
24:14Tut mir leid.
24:20Hol mal etwas Gemüse.
24:26Danke.
24:56Ingrid!
24:58Ingrid!
25:00Wo kannst du hin?
25:02Ingrid!
25:04Ingrid!
25:06Ingrid!
25:10Nein.
25:26Ja.
25:28Ja, Derrick.
25:30Ja.
25:32Ja, ich komme sofort.
25:40Der Täter hat höchstwahrscheinlich
25:42aus dem Auto rausgeschossen.
25:44Ja.
25:46Ja.
25:48Ja.
25:50Ja.
25:52Ja.
25:54Der Täter hat höchstwahrscheinlich aus dem Auto rausgeschossen.
25:56Und zwar von der gegenüberliegenden
25:58Straßenseite.
26:00Ihr Mann sagt,
26:02nach dem Schuss sei sofort ein Auto losgefahren.
26:04Tja, das ist aber auch alles,
26:06was wir aus ihm rausgekriegt haben.
26:08Der Arme ist total fertig.
26:10Du erinnerst dich doch an ihn, oder?
26:12Ja, ja. Damals war es nur ein Streifschuss.
26:14Wir haben es nicht so richtig genommen.
26:16Jetzt ist sie tot.
26:18Frau Messner, das ist hier die Haushälterin.
26:20Die hat schon geschlafen.
26:22Und jetzt haben wir keine Zeugen,
26:24die irgendwas gehört oder gesehen haben.
26:28Wie steht es denn? 14.00 Uhr.
26:30Passiert nichts mehr.
26:32Ja, aber er wohnt in der Aviserie.
26:34Eine Frau, Moment mal,
26:36die heißt Linda Korwin, Malerin,
26:38alleinstehend. Sie ist nicht zu Hause,
26:40aber auch nicht verreist.
26:42Die Nachbarn haben sie auch da noch gesehen.
26:44Sie stand da drüben im vollen Licht.
26:46Der Fick wird sie schaden.
26:52Herr Goos,
26:54Herr Goos, die Polizei ist da.
27:00Jetzt kommen Sie,
27:02wo es zu spät ist, jetzt!
27:04Es tut mir leid.
27:06Warum habe ich nicht aufgepasst?
27:08Ich hätte es doch wissen müssen.
27:10Es ist meine Schuld, meine Schuld.
27:12Herr Goos.
27:14Frau Messner, bitte kommen Sie mit.
27:16Jetzt?
27:18Der Arzt will sich um ihn kümmern.
27:20Kommen Sie, bitte.
27:26Herr Goos,
27:28Herr Goos,
27:30Herr Goos,
27:32Herr Goos,
27:38Müssen Sie ihn unbedingt heute noch vernehmen?
27:40Morgen ist auch noch ein Tag.
27:50Mit seiner ersten Frau Elena
27:52war Herr Goos 20 Jahre verheiratet.
27:54Und die Schadung war wann?
27:56Vor vier Jahren.
27:58Nicht wegen der neuen Frau Goos,
28:00die kannte er damals noch gar nicht.
28:02Sie kommt, kam
28:04aus ganz anderen Kreisen.
28:06Vom Zirkus, nicht wahr?
28:08Ja, das weiß ich im Moment, Frau ...
28:10Messner.
28:12Messner, danke Ihnen.
28:20Wie geht es ihm?
28:22Wird schon wieder. Ich habe ihm was zu beruhigen gegeben.
28:24Sie nehmen ihn nicht mit?
28:26Nein, glaube ich nicht, nein.
28:28Den Totenschein habe ich ausgestellt.
28:30Meinen Bericht kriegen Sie morgen.
28:32Ist gut, Doktor. Wiederschauen.
28:34Wir haben alle Häuser in der Nachbarschaft abgeklappert.
28:36Fehlanzeige.
28:38Niemand hat was gesehen, die meisten nicht mal einen Schuss gehört.
28:40Und die Frau gegenüber, den Namen merke ich mir doch nie,
28:42Frau Corwin?
28:44Immer noch nicht zu Hause.
28:46Vielleicht kommt sie noch.
28:48Ein Dr. Maul, der Nachbar von Nummer 12,
28:50hat ausgesagt, dass diese Frau Corwin öfters mal über Nacht wegbleibt.
28:52Woher weiß denn der das?
28:54Nachbarn.
28:56Sie haben die Leiche abtransportiert?
28:58Ja.
29:00Sie holen die Tote ab, okay?
29:02Ja.
29:04Was macht Ihr Mann?
29:06Er schläft friedlich nach der Spritze.
29:08Sie scheint sehr an ihm zu hängen,
29:10diese Haushälterin.
29:12Na ja, ist sie seit über 20 Jahren hier im Haus.
29:16Damals war sie ein junges Mädchen,
29:18wahrscheinlich sehr hübsch,
29:20so wie sie heute noch aussieht.
29:22Ja, ja, es ist eine ganz interessante Familie.
29:24Sie stammt aus einer industriellen Familie
29:26und sie war, was war sie?
29:28Schaustellerin, hat Hunde dressiert,
29:30Vorstadtcircus.
29:32Was der Haushälter natürlich nicht imponiert hat
29:34in seiner Familie schon gar nicht,
29:36sagt die Haushälterin.
29:54Ah, grüß Gott.
29:56Grüß Gott.
29:58Derik, Inspektor Klein, Kriminalassistent Rode.
30:00Kommen Sie rein.
30:02Danke sehr.
30:04Ist das Ihr Auto?
30:06Ja, kommen Sie.
30:08Also wenn ich eine Ahnung gehabt hätte,
30:10ich wäre ja gestern Abend noch nach Hause gekommen,
30:12aber wer rechnet denn so was?
30:14Frau Korin.
30:16Ah, schön, Mozart.
30:18Sinfonie 17, G-Dur, Andante.
30:20Frau Korin.
30:22Hören Sie zu, Sie haben gesagt,
30:24und das ist doch sehr wichtig.
30:26Ja, ich habe gesagt, dass ich gestern Abend bei meiner Freundin war,
30:28mit dem Auto in Starnberg.
30:30Sie werden das jetzt sicher noch überprüfen, oder?
30:32Ja, das werden wir.
30:34Aber ich fahre dann nicht mehr, wissen Sie,
30:36und als ich dann heute Morgen nach Hause gekommen bin,
30:38schrecklich, also wirklich schrecklich.
30:40Sie sagten am Telefon, dass Sie...
30:42Dass ich den Mörder gesehen habe.
30:44Ja.
30:46Verschieben Sie die Besprechung mit Keil auf Nachmittag,
30:48irgendwann nach zwei.
30:50Nein, gar nicht.
30:52Gar nicht, ich melde mich wieder.
30:56Also, ich zeige Ihnen das jetzt mal.
30:58Schauen Sie, direkt vor meiner Ausfahrt hier
31:00stand der Wagen, ohne Licht,
31:02so wie meiner jetzt hier.
31:04War ein ganz gewöhnliches Auto,
31:06Mittelklasse, würde ich sagen,
31:08so wie die alle aussehen, dunkelblau.
31:10Also, ich sehe, dass da jemand drin sitzt,
31:12ein Mann.
31:14Ich gehe darauf zu, und da sehe ich,
31:16wie der so merkwürdig runterrutscht,
31:18wie ich das sehen werde, das ist mir jetzt ganz klar.
31:20Also, ich gehe zur Scheibe, klopfe, so.
31:22Aber der Mann, der rührt sich nicht.
31:24Ich denke mir, na nun, was hat er denn?
31:26Ich mache die Tür auf, Licht geht an, automatisch.
31:28Da schreckt der Mann hoch, starrt mich an,
31:30ich starre ihn an.
31:32Was fällt ihm ein? Schreit er und greift nach der Tür.
31:34Ich sage, na hören Sie mal, Sie stehen direkt vor meiner Ausfahrt,
31:36ich möchte gern wegfahren.
31:38Da reißt er mir die Tür aus der Hand, schlägt sie zu,
31:40Licht aus, fährt ein paar Meter nach vorne.
31:42Idiot, denke ich, steige in mein Auto und fahre los.
31:44Frau Corwin, die Zeichnungen in Ihrem Haus,
31:46Sie sind doch von Ihnen. Ja.
31:48Können Sie den Mann zeichnen, sein Gesicht?
31:50Ja, natürlich. Fein, kommen Sie.
31:52Das ist der Mann.
32:16Meinen Sie wirklich, dass der so aussah?
32:18Das meine ich.
32:20Sie haben ihn doch nur ganz kurz gesehen.
32:22Aber sehr deutlich. Dafür habe ich nämlich einen Blick.
32:24Ich habe mich mal in Paris als Schnellzeichnerin durchgeschlagen,
32:26so von Lokal zu Lokal.
32:28Darf ich Sie mal fix zeichnen?
32:30Ihr Profil eignet sich besonders gut.
32:32Oh nein, nein, danke, danke, danke.
32:34Das hier, das hilft uns weiter.
32:36Dürfen wir Ihre Zeichnung kopieren lassen?
32:38Das können Sie gleich hier. Wie viel brauchen Sie?
32:40Zwei, drei für den Augenblick.
32:44Wie lange kennen Sie Gus?
32:46Seit, warten Sie mal, seit drei Jahren,
32:48seit ich hier wohne.
32:50Gut, wie gut?
32:52Nur gut, nicht so wie Sie meinen.
33:18Es ist so schrecklich. Ich, ich begreife es nicht.
33:32Woher weißt du es?
33:34Von Frau Messner.
33:36Hast du schon Papa?
33:38Nein.
33:40Er erfährt es noch früh genug.
33:42Er wird froh sein, dass du endlich tot bist.
33:44Bist du wahnsinnig?
33:46Wie kannst du sowas von Papa sagen?
33:48Ihr seid es gewesen, ihr.
33:50Ihr seid es gewesen.
33:52Bist du noch normal?
33:54Ich frage mich nur,
33:56wie habt ihr es gemacht?
33:58Wie?
34:00Ich bin dein Bruder.
34:02Hörst du, dein Bruder?
34:04Ich liebe dich, ich tue alles für dich.
34:06Die Herren von der Kriminalpolizei.
34:08Was? Nein, ich kann jetzt nicht.
34:10Ich kann nicht.
34:12Was? Nein, ich kann jetzt nicht.
34:14Vielen Dank, Frau Messner.
34:16Guten Tag, wie geht's Ihnen?
34:22Derek.
34:24Der Bruder, nicht wahr?
34:26Ja, angenehm.
34:28Also, ich rufe dich an.
34:30Ich wollte gerade gehen. Wiedersehen.
34:32Auf Wiedersehen.
34:34Wiedersehen.
34:38Einen Augenblick, bitte.
34:40Ich kann Ihnen leider gar nichts sagen.
34:42Danke, Frau Messner.
34:44Ich komme dann gleich zu Ihnen.
34:46Alles, was ich weiß, ist bereits Ihrem jungen Kollegen.
34:48Kennen Sie diesen Mann?
34:50Wer soll das sein?
34:52Kennen Sie ihn?
34:54Nein? Tut mir leid, nie gesehen.
34:56Der Mörder?
34:58Vielleicht doch irgendwie eine Ähnlichkeit
35:00mit irgendjemand, den Sie kennen?
35:02Bedauere.
35:04Das heißt, ja?
35:06Nein, einen Augenblick dachte ich an jemand
35:08Nein, nein.
35:10Tut mir leid.
35:12Das können Sie behalten. Vielleicht fällt Ihnen doch noch jemand ein.
35:14Und rufen Sie uns dann bitte an.
35:16Selbstverständlich, aber ich fürchte...
35:18Wiedersehen.
35:20Wiedersehen.
35:24Ja, Frau Korwin hat diesen Mann gestern kurz vor 8 Uhr gesehen.
35:26In einem Auto vor Ihrem Haus.
35:28Vielleicht der Mörder.
35:30Haben Sie diesen Mann schon mal gesehen?
35:32Ich weiß nicht.
35:34Das Gesicht kommt mir irgendwie bekannt vor,
35:36aber ich weiß nicht, woher.
35:40Behalten Sie die Zeichnung.
35:42Vielleicht fällt es Ihnen noch ein.
35:44Lassen Sie mir etwas Zeit.
35:46Zeit spielt ja jetzt keine Rolle mehr, nicht wahr?
35:48Bitte rufen Sie uns sofort an,
35:50wenn Sie wissen oder glauben zu wissen,
35:52wer dieser Mann ist, ja?
35:54Haben Sie verstanden?
35:56Ja, Herr.
35:58Haben Sie einen Verdacht?
36:02Nein.
36:04Nein, nein.
36:08Unternehmen Sie bitte nichts auf eigene Faust, ja?
36:10Nein, leider.
36:12Tut mir leid.
36:14Zur jungen Frau,
36:16Gott hab sie selig,
36:18kamen ja manchmal die merkwürdigsten Leute.
36:20Aber so einer...
36:22Nicht, dass ich wüsste.
36:24Wie stehen Sie eigentlich zu Herrn Groß?
36:26Ich meine, wie ist Ihr Verhältnis?
36:28Ich bin...
36:30Verhältnis?
36:32Wie können Sie sowas denken?
36:34Ist es so unmöglich?
36:36Ich war immer nur die Haushälterin, sonst nichts.
36:38Sie nehmen wohl auch nur das Schlechteste
36:40von einem Menschen an.
36:42Aber das bringt wohl Ihr Beruf mit sich.
36:44Es gibt keine Schlechtigkeit,
36:46die ich in meinem Beruf nicht schon kennengelernt hätte.
36:48Wiedersehen.
36:54Auf Wiedersehen, Herr Groß.
36:58Fertig, ja?
37:00Ja, und?
37:02War nicht sehr ergiebig.
37:04Ja, nichts weniger als ein Wanker.
37:06Na, das Beste ist, sein Gefallen ist für Sie.
37:30Ich habe vor einer halben Stunde erfahren,
37:32was mit Ingrid passiert ist.
37:36Ich bin durch den Garten.
37:38Vielleicht beobachten Sie das Haus.
37:40Sicher ist sicher.
37:42Wenn Sie erfahren, dass du einen Kunstschützen kennst...
37:44Du hast alles mit angehört,
37:46was wir hier gesprochen haben?
37:48Ja, alles.
37:50So soll er aussehen.
37:52Ich weiß, dass ich ihn kenne.
37:54Aber ich erinnere mich nicht.
38:00Wenn du dich erinnerst...
38:08Weißt du, dass ich dich bis aus Blut gehasst habe?
38:10Ich dachte, dieser reiche Kerl da
38:12kauft sich ein Mädchen.
38:14Mein Mädchen.
38:20Entschuldige.
38:24Sie hat mir geschworen...
38:26Sie hat mir geschworen,
38:28dass ich ein Mann war.
38:30Das ist gut, St. Thomas.
38:34Ich weiß, dass ich im Unrecht war dir gegenüber.
38:36Du bist genauso verzweifelt wie ich.
38:40Jetzt weiß ich, wer das ist.
38:46Wer ist das?
38:48Wer?
38:50Ich habe ihn gesehen auf einem Betriebsfest.
38:52Und ein paar Mal in der Firma meines Bruders.
38:58Ja.
39:06Tut mir leid.
39:08Er ist nicht dabei.
39:10Ja, das wäre ja auch zu schön gewesen.
39:14Vielen Dank, Frau Corwin.
39:16Schade. Ich hätte ihm so gern geholfen.
39:24Ja.
39:28Meine Frau ist gekommen.
39:30Meine Frau?
39:32Ihre geschiedene Frau.
39:34Lassen Sie nur, Frau Messner.
39:36Thomas.
39:38Wie siehst du denn aus?
39:40Entschuldige, aber ich erwarte keinen Besuch.
39:42Danke, Frau Messner.
39:48Ich habe es eben erst erfahren.
39:50Das ist ja schrecklich.
39:54Ich wollte dir sagen, wie leid es mir tut.
39:56Ja, danke.
39:58Du trinkst wieder?
40:00Grundsätzlich?
40:02Nein.
40:04Aber man löst seine Probleme nicht.
40:06Probleme nennst du das?
40:08Thomas, das Leben geht weiter.
40:10Es muss weitergehen.
40:12Hast du überhaupt schon was gegessen?
40:14Natürlich nicht.
40:16Sowas schlägt bei dir immer auf den Magen.
40:18Ich werde Frau...
40:20Also, ich will jetzt nichts essen.
40:22Entschuldige.
40:24Mein Gott.
40:26Ist das alles schrecklich.
40:32Kann ich dir irgendwie helfen?
40:34Irgendjemand muss dir doch beistehen.
40:40Elena.
40:42Ja.
40:44Ist es vermöglich, dass meine Familie etwas mit dem Mord zu tun hat?
40:46Was?
40:48Ja, dass sie den Mord bestellt haben.
40:50Mein Bruder, mein Vater.
40:52Ist das vermöglich?
40:56Welchen Grund sollten sie denn haben?
40:58Sie sind der festen Überzeugung,
41:00dass ich das ganze Vermögen verschleudere.
41:02Mich ruiniere, die Familie.
41:04Alles wegen meiner Frau.
41:06Ist das kein ausreichender Grund?
41:10Du bist verrückt, Thomas.
41:12Nein.
41:14Nein, nein, nein, nein.
41:16Schlag dir das aus dem Kopf.
41:18Schlag dir das aus dem Kopf.
41:20Das ist unmöglich.
41:22Du musst weg hier.
41:24Fort.
41:26Das Haus, alles das hier.
41:28Das muss dich doch wahnsinnig machen.
41:30Es wird schon wieder.
41:32Es wird schon wieder.
41:34Ich möchte dir so gerne helfen.
41:38Danke dir, Elena.
41:40Ich danke dir.
41:48Ja,
41:50Herr Jung.
41:52Das könnte Herr Jung sein.
41:54Was meinen Sie?
41:56Sieht ihm ziemlich ähnlich.
41:58Ganz gut getroffen.
42:00Wo finde ich diesen Herrn Jung?
42:02Keine Ahnung.
42:04Den hat hier Herr Bruder entlassen.
42:06Heute Morgen.
42:10Ist Ihnen nicht gut?
42:12Möchten Sie etwas Wasser?
42:14Nein, danke.
42:16Können Sie mir sein Adresse sagen?
42:18Ja.
42:20Natürlich.
42:28Vollmannstraße 36.
42:32Eigenartig, dieser Guss vorhin, was?
42:34Total von der Rolle.
42:36Und als ich der Jung sagte,
42:38fiel er fast in Ohnmacht.
42:40Da war doch gestern so ein junger Polizeiheini da,
42:42der so komische Fragen stellte.
42:44Ja.
42:46Bruder heißt er.
42:48Verbinden Sie mich nachher mit ihm.
42:50Ja, ist gut.
43:10Ja, bitte?
43:12Entschuldigen Sie, mein Name ist Guss.
43:14Herr Jung wohnt bei Ihnen.
43:16Ja, warum?
43:18Kann ich ihn sprechen?
43:20Er ist verheißt.
43:22Heute Morgen, ganz früh.
43:24Sie sehen,
43:26er ist in der Nähe.
43:28Er ist in der Nähe.
43:30Sie sehen, er ist in der Nähe.
43:32Sie sehen, er ist in der Nähe.
43:34Sie sehen, er ist in der Nähe.
43:36Sie sehen, er ist in der Nähe.
43:38Er wohnt ganz früh.
43:40Sie sind doch der Bruder von Herrn Guss,
43:42seinem Chef, nicht wahr?
43:44Ja.
43:46Bitte kommen Sie doch rein.
43:48Danke.
44:02Er ist weg, heute Morgen.
44:04Hals über Kopf.
44:06Ein feiner Herr hat ihn abgeholt.
44:08Chef,
44:10hätte der Junge immer zu ihm gesagt.
44:12Chef,
44:14ein eigener Bruder.
44:18Ich lebe für mich.
44:20Ich habe mich ganz
44:22zurückgezogen.
44:24Wirklich, ganz?
44:28Ich habe, verzeihen Sie bitte den Eindruck,
44:30dass Sie noch
44:32immer,
44:34ich meine,
44:36dass Ihre beiden Söhne
44:38das tun und lassen,
44:40was Sie wollen.
44:42Dieser Eindruck täuscht.
44:44Entschuldigung.
44:48Ja?
44:50Ja, welcher Sohn?
44:52Thomas oder der andere?
44:54Entschuldigung.
44:56Papa?
44:58Ja, ich bin es.
45:00Entschuldige bitte die Störung,
45:03wenn du meinst,
45:05bitte.
45:07Aber nicht später als halb acht.
45:09Wiedersehen.
45:15Ja, also,
45:17wie gesagt,
45:19ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen.
45:23Sie wissen bestimmt schon mehr als ich.
45:26Und Ihr Herr Vater
45:28ist auch schon zweimal angerufen.
45:31Und dein Oberinspektor Derek von der Mordkommission.
45:33Was wollte der denn?
45:35Sie?
45:36Was?
45:37Er wollte Sie sprechen.
45:40Gruß International.
45:42Einen Augenblick bitte.
45:44Ihr Bruder.
45:45Ja, gehen Sie her.
45:47Ja, Thomas?
45:49Danke.
45:55Und Papa?
45:56Papa ist einverstanden.
45:58Um halb acht, pünktlich.
46:00Ja, ja, ja, ja, ja.
46:08Alle werden da sein.
46:11Papa, mein Bruder, ich.
46:14Und ich.
46:17Nein, ich will keinen Oberinspektor sowieso.
46:19Ich soll einen Herrn Rother anrufen.
46:21Ausdrücklich.
46:23Kriminalassistent.
46:25Ja.
46:27Eben.
46:29Er kann mich ja zurückrufen, wenn er kommt.
46:31Kommen Sie rein.
46:32Kommen Sie rein.
46:33Danke.
46:34Sie kennen sich ja hier schon aus.
46:36Wollen Sie einen Trinken?
46:38Nein, danke.
46:39Es ist noch zu früh für mich.
46:41Immer im Dienst, was?
46:42Ja, immer im Dienst.
46:43Ich habe Sie ein paar Mal angerufen,
46:45aber Sie waren wohl unterwegs.
46:48Ja, und?
46:50Ja.
46:52Wissen Sie, es hält mich einfach nicht in meinem Büro.
46:55Das verstehe ich.
47:00Aber, ja, also, Derek, ich bin in Eile.
47:02Mein Vater hält auf Pünktlichkeit.
47:04Ich bin bei Ihnen zum Essen.
47:06Zusammen mit meinem Bruder.
47:08Meinem Bruder, falls Sie das überprüfen wollen.
47:11Nein, nein, es wird nicht nötig sein.
47:14Schon in Ordnung.
47:20Herr Groß,
47:22Sie haben etwas finanziell gesehen vom Tod Ihrer Frau.
47:27Ich?
47:28Und?
47:31Nur ich.
47:33Ich wollte meiner Frau das ganze Vermögen überschreiben,
47:36aber das geht ja nun nicht mehr.
47:38Es bleibt bei mir.
47:40Und wissen Sie, wofür ich ihr es überschreiben wollte?
47:44Für eine Achterbahn.
47:48Sie wissen, wer dieser Mann ist auf der Zeichnung, nicht?
47:51Ich weiß nicht mehr als heute Vormittag.
47:53Heute Abend erscheint diese Zeichnung im Fernsehen,
47:56morgen in der gesamten Presse.
47:58Wir werden den Mann finden.
48:00Aber vielleicht zu spät.
48:02Herr Groß, warum haben Sie kein Vertrauen?
48:04Ich will Ihnen helfen.
48:06Nur, Sie müssten reden.
48:10Zum Wohle.
48:21Machen Sie sich nicht unglücklich, Herr Groß.
48:25Ich kann mich nicht unglücklicher machen, als ich bin.
48:40Ja, hallo? Ja, hier Rote.
48:42Glück gehabt.
48:46Interessant.
48:49Max Ter-Jung.
48:53Theodor Emil Richard und Jung.
48:55Ter-Jung.
48:58Na, und, was ist Neues?
49:00Nee, also, ich mach Schluss.
49:02Morgen ist ja auch noch ein Tag.
49:06Herr Kollege, wir sind eigentlich überhaupt nicht mehr da.
49:08Groß taucht heute Nachmittag in der Firma seines Bruders auf.
49:10Mit dem Phantombild.
49:12Der Personalchef hat den Mann identifiziert.
49:14Es ist ein Max Ter-Jung, Rollmannstraße 36 bei Sommer.
49:17Bin schon unterwegs.
49:19Groß weiß das? Ja.
49:21Harry, ich fahre zum alten Groß, ich fahre zum Konsul.
49:23Ich komm mit.
49:25Sie bleiben da, Stallwache.
49:27Wir melden uns über Funk.
49:29Da gibt es noch jemanden.
49:47Entschuldige, Papa.
49:49Ich würde bis jetzt aufgehalten.
49:51Ja, schon gut.
49:53Ihr könnt einfach nicht pünktlich sein.
49:55Entschuldige, bitte.
49:57Rollmann?
49:59Ja?
50:01Ja?
50:03Ja?
50:05Ja?
50:07Ja?
50:09Ja?
50:11Ja?
50:13Ja?
50:15Entschuldige, bitte.
50:17Rollmann?
50:19Sie können jetzt servieren.
50:21Bitte.
50:23Nein!
50:27Ich werde nicht mit euch essen.
50:29Nie mehr.
50:31Nie mehr.
50:35Weißt du, wer das ist?
50:39Ich weiß nur, dass du überall herum gehst und das da herum zeigst.
50:41Kennst du diesen Mann?
50:43Was bedeutet das?
50:45Was?
50:47Dieser Mann war dein Angestellter.
50:49Bis gestern.
50:51Er heißt Herr Jung.
50:53Ich verlange Zurückhaltung.
50:55Äußerste Zurückhaltung.
50:57Das sind wir unserem Namen
50:59und der Ehre unserer Familie schuldig.
51:01Ehre?
51:03Ehre?
51:05Ja, Ehre.
51:07Und ich befehle dir.
51:09Du willst mir noch befehlen?
51:11Das ist doch Gerechtigkeit.
51:13Ja.
51:15Komm mit.
51:17So lass dir doch erklären, bitte.
51:19Papa sagt, die Gerechtigkeit verlangt...
51:21Komm mit und du wirst erfahren, was die Gerechtigkeit verlangt.
51:23Thomas, jetzt warte der Grimmel zu.
51:25Ich möchte dir erklären, was dir wirklich gelaufen ist.
51:27Der Jung hat nur geschossen.
51:29Er war dein Werkzeug.
51:33Der wirkliche Mörder meiner Frau
51:35bist du.
51:37Nein, du irrst dich.
51:42Thomas,
51:44so lass dir doch erklären.
52:12Ich habe ihn erschossen.
52:28Tod.
52:42Herr Konsum?
52:45Ja?
52:57Ihr Sohn ist tot.
53:02Thomas?
53:04Ja?
53:06Er ist tot.
53:08Er ist tot?
53:10Thomas?
53:13Nein, der andere.
53:29Ja?
53:32Guten Tag.
53:34Ich bin vorgeladen worden.
53:36Elena Goos.
53:38Frau Goos.
53:41Darf ich fragen, warum ich vorgeladen worden bin?
53:43Zu einer Aussage.
53:45Als Zeuge.
53:47Ich? In welcher Angelegenheit?
53:49Nun, äh...
53:51Nehmen Sie doch erst einmal Platz.
53:55Bitte sehr.
53:57Inspektor Klein.
53:59Guten Tag.
54:01Bitte.
54:04Sie kennen sich ja.
54:06Thomas.
54:08Wie lange waren Sie miteinander verheiratet?
54:1320 Jahre, nicht?
54:16War es eine gute Ehe?
54:18Ja.
54:20Warum wollen Sie das wissen?
54:22Ja, das war eine harmonische Ehe.
54:24Eine sehr glückliche Ehe.
54:26Mhm.
54:28Aber Sie haben sich getrennt.
54:30Ja.
54:32Ich bin beiderseitig im Einvernehmen.
54:34Bevor ich meine zweite Frau kennenlernte.
54:36Im Einvernehmen?
54:38Warum kommt das hier zur Sprache?
54:43Ich habe eine etwas indiskrete Frage an Sie, Frau Goos.
54:46Lieben Sie Ihren Mann noch?
54:49Ja.
54:51Ihren Mann oder sein Geld?
54:53Wo haben Sie Ter Jung kennengelernt, Frau Goos?
54:56Ter Jung?
54:59Was hast du mit Ter Jung zu tun?
55:03Glaubst du, ich würde alles hinnehmen, was du mir angetan hast?
55:07Dass mein Platz von diesem dahergelaufenen jungen Ding eingenommen wird?
55:11Dass dieses Luder mir meinen Mann wegnimmt?
55:13Mein Haus? Mein Vermögen?
55:15Jawohl, auch mein Vermögen!
55:19Ich habe Ter Jung auf einem Betriebsfest kennengelernt.
55:24Von meinem Schwager erfuhr ich, was das für ein Mensch war.
55:28Vorbestraft wegen Körperverletzung.
55:31Gregor hat damals gesagt, lachend hat er das gesagt,
55:34vielleicht braucht man so einen Typ mal.
55:36Er brauchte ihn nicht.
55:38Ich brauchte ihn.
55:42Sag ich Ihnen damit etwas Neues?
55:44Nein.
55:47Ihr Vater hat mir alles erzählt, gestern Nacht.
55:51Sie sind festgenommen wegen Anstiftung zum Mord.
55:54Nehmen Sie sie mit.
55:56Er wird Sie über Ihre Rechte aufklären.
55:59Kommen Sie.
56:12Sie haben den Falschen erschießen lassen.
56:15Ihrem Bruder war aufgefallen, dass Ihre geschiedene Frau und sein Angestellter ein,
56:20nun sagen wir, ein besonderes Verhältnis zueinander hatten.
56:26Nach dem ersten Anschlag auf Ihre Frau sprach er darüber mit Ihrem Vater
56:31und Ihre geschiedene Frau wurde vor den Familienrat geladen.
56:35Oder soll ich besser sagen, vor das Familientribunal?
56:40Sie gestand.
56:42Sie gestand, Ter Jung angestiftet zu haben.
56:44Aber die Familie beschloss natürlich größtes Stillschweigen zu bewahren.
56:48Es ging ja um den guten Namen, nicht wahr?
56:51Es ging um die Ehre, ja?
56:54Der zweite, tödliche Anschlag kam auch für die Familie überraschend.
56:59Aber immer noch wollte diese feine Familie keinen Skandal.
57:05Ihr Bruder stellte Ter Jung ganz einfach vor, die Wahl zu verschwinden
57:08oder der Polizei ausgeliefert zu werden.
57:12Sie sind festgenommen wegen Beihilfe zum Mord an Ihrem Bruder.
57:20Ich wollte nur Gerechtigkeit.
57:22Nein, Sie wollten das, was Sie unter Gerechtigkeit verstehen, Rache.
57:30Hätten Sie an das Recht geglaubt, Herr Goos, es hätte Gerechtigkeit gegeben.
57:37Jetzt kann ich Ihnen leider nicht mehr helfen.
57:52Untertitel der Amara.org-Community
58:22Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt
58:52Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt