Derrick S11E01 - Absoluter Wahnsinn

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00:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:30einpacken wollte? Das ist mir wurscht, was Sie hier wollten. Das ist mein Parkplatz und zwar seit ewigen Zeiten schon. Ein schöner Kavalier sind Sie, danke.
00:38Rudolf!
00:39Dagmar ist am Telefon. Bitte komm schnell, irgendwas passiert da gerade. Ja, ja, ja. Sie sagt, er will Sie umbringen.
00:49Wasser, Wasser, Wasser.
00:52Dagmar, was ist los?
00:54Hilf mir! Hilf mir, Rudolf! Er bringt mich um!
00:58Du, der bringt mich um! Hol die Polizei! Los, hol die Polizei! Rudolf!
01:05Wieso will er dich umbringen? Das ist doch Unsinn. Mein Gott, hol doch die Polizei!
01:10Dagmar! Hallo, Dagmar!
01:15Mein Gott, was ist denn da bloß los?
01:21Nochmal, was hat sie gesagt?
01:23Sie hat gesagt, sie sei in Lebensgefahr, er will mich umbringen und sie hätte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen.
01:32Hat sie umbringen gesagt? Ja, warum geht sie da nicht ran? Die kann doch nicht einfach einhängen.
01:42Rudolf! Und was ist, wenn er aufgelegt hat? Sie hat gesagt, wir sollen die Polizei holen.
01:51Gut. Die beiden führen eine Scheiß-Ehe, das weiß ja jeder. Aber jemanden umbringen, das ist ja Gott behüte eine ganz andere Sache.
02:00Aber ich würde es ihm zutrauen, ihm treu ist sie.
02:04Was soll ich der Polizei denn sagen?
02:20Weißt du, dass ich jetzt langsam Angst kriege? Ach was, ach was, ach was.
02:23Du hast doch selbst gesagt, du würdest es ihm zutrauen. Jedenfalls kommt keiner an die Tür.
02:28Es macht keiner auf, das siehst du doch. Hat sie überhaupt von zu Hause angerufen?
02:32Sie sagte, sie sei in Lebensgefahr.
02:35Sie wird es ihm zutrauen, dann ist es ihr.
02:38Aber was ist denn jetzt mit der Polizei?
02:41Sie hat gesagt, sie sei in Lebensgefahr.
02:44Sie hat mich nicht in Lebensgefahr eingeschützt.
02:47Sie hat mich in Lebensgefahr eingeschützt.
02:50Sie hat mich in Lebensgefahr eingeschützt.
02:53Was ist denn jetzt mit der Polizei?
02:55Sie sagte, sie sei in ihrem Zimmer. Sie hätte sich eingeschlossen.
02:59Ach so, ja.
03:01Wir können hier mal ums Haus rumgehen.
03:06Da ist doch nichts.
03:11Ich seh's.
03:26Was macht ihr denn hier?
03:30Was ist denn los mit euch?
03:32Macht Dagmar nicht auf?
03:33Wo kommst du denn her?
03:36Wo ich herkomme, was soll die Frage?
03:38Herr Dagmar hat uns angerufen.
03:41Im Moment noch.
03:43Vor einer halben Stunde.
03:45Sie war in großer Angst.
03:47Sie wollte, dass wir die Polizei rufen.
03:50Was ist?
03:51Du, du, du würdest sie umbringen.
04:07Dagmar?
04:12Dagmar?
04:17Von wo hat sie euch angerufen?
04:19Von hier?
04:20Sie sagte, sie sei in ihrem Zimmer.
04:22Sie habe sich eingeschlossen.
04:24Am Telefon hörte man, dass jemand versuchte, die Tür zu öffnen.
04:26Mit Gewalt.
04:30Ich geh mal nach oben.
04:34Rudolf, vielleicht hat Dagmar da gesponnen.
04:38Das weiß ich noch nicht.
04:40Ich meine, da bin ich nicht so sicher.
04:50Kann ich mal die Kriminalpolizei haben?
04:54Engler hier.
04:56Kommen Sie bitte in die Hohenfelderstrasse Nummer 12.
05:01Ein Wort.
05:05Herr Engler?
05:07Herr Engler?
05:09Herr Engler?
05:11Herr Engler?
05:13Herr Engler?
05:15Herr Engler?
05:17Herr Engler?
05:20Meine Frau ist ermordet worden.
05:27Sie liegt in ihrem Zimmer auf dem Boden.
05:33Blaue Flecken am Hals.
05:36Die Zimmertür aufgebrochen.
05:40Mitsamt dem Schloss aufgebrochen.
05:42Gehe nicht rauf.
05:45Nicht bevor die Polizei da war.
05:49Dann frage ich dich jetzt nochmal.
05:51Von wo kommst du?
05:53Wenn es stimmt, was ihr sagt,
05:55dass Dagmar euch angerufen hat,
05:59dann wird mir eben diese Frage die Polizei stellen.
06:02Und ich werde sie beantworten.
06:04Mehr sagst du nicht dazu?
06:06Mehr nicht?
06:20Was hat sie denn eigentlich gesagt?
06:22Bitte den genauen Wortlaut.
06:24Sie sagte, er will mich umbringen.
06:27Ich würde sie umbringen?
06:30Wen könnte sie sonst gemeint haben?
06:32Es gibt ja nur dich im Haus.
06:39Du warst es.
06:43Ich war es.
06:46Ich war es.
06:49Du hast es getan.
06:52Du hast sie umgebracht.
06:57Bist du verrückt geworden?
07:03Stefan, servus.
07:05Morgen, Willi.
07:07Die Tote heißt Dagmar Engler.
07:09Wohnt allein mit ihrem Mann hier im Haus.
07:11Er wartet unten.
07:13Zusammen mit dem Bruder der Toten und dessen Frau.
07:15Ja, und die erzählen nur eine wilde Geschichte.
07:17Er sagt, helft mir, er will mich umbringen.
07:19Wer ist der?
07:21Sie können nur Ihren Mann damit gemeint haben.
07:23Was sagt denn der?
07:25Er sagt, er war gar nicht hier im Haus.
07:27Gut, gehen wir mal runter.
07:41Wenn Sie den Mörder suchen, da steht er.
07:43Sperren Sie ihn ein.
07:45Er war es.
07:47Er war es.
07:50Lassen Sie uns mal.
08:02Wissen Sie, ich verstehe meinen Schwager.
08:05Wenn meine Freund wirklich angerufen hat,
08:08so wie er sagt, in Todesangst,
08:11gesagt hat, er will mich umbringen,
08:13dann muss er doch jetzt sagen, wer war es.
08:17Ich nehme ihm das nicht übel.
08:19Ja, ja.
08:21Also,
08:23wie erklären Sie sich
08:25den Anruf Ihrer Frau?
08:27Er will mich umbringen.
08:31Die ganze Zeit denke ich darüber nach.
08:33Vielleicht ist da etwas falsch verstanden worden.
08:35Ein aufgeregter Anruftelefon,
08:37eine Stimme, kaum verständlich.
08:39Einfach ein Missverständnis,
08:41eine Mystifikation.
08:43Na klar, Sie waren ja auch gar nicht zu Hause,
08:45nicht wahr?
08:47Nein, ich traf meinen Schwager und meine Schwägerin vor der Haustür,
08:49war gerade angekommen und fragte, was ist denn los mit Euch?
08:51Von wo kamen Sie denn?
08:53Ich hatte einen Besuch gemacht.
08:55Eine Besprechung, eine Angestellte meiner Firma.
08:57Was für eine Firma ist denn das?
08:59Eine Kleiderfirma.
09:01Die Dame, von der ich spreche,
09:03machte Entwürfe für uns, mit der war ich verabredet.
09:05Von wann bis wann?
09:07Von zehn bis halb zwölf,
09:09mit dem Schwager vor der Haustür drauf.
09:11Tja.
09:13Also ich glaube, Ihnen und mir
09:15ist am meisten damit gedient, wenn wir Ihr Alibi
09:17sofortig beprüfen.
09:19Natürlich, mir liegt ja selber dran. Nehmen wir meinen Wagen,
09:21Ihren Wagen?
09:23Was glauben Sie?
09:25Wir können meinen nehmen.
09:27Wer könnte der Mörder Ihrer Frau sein?
09:31Ach so, ja.
09:35Die ganze Zeit denke ich darüber nach.
09:37Haben Ihre Ermittlungen was ergeben?
09:39Das war kein Einbohrungshaus, auf gar keinen Fall.
09:41Fenster, Türen, alles sind da.
09:43Nein, nein.
09:45Der Mörder, entschuldigen Sie bitte, gehörte entweder ins Haus,
09:47oder aber es war ein Bekannter,
09:49den man hereingelassen hat.
09:51Das war im Haus.
09:53Begann dann ein Streit.
09:55Ihre Frau flüchtete in ihr Zimmer,
09:57schloss es ab.
09:59Und der Mörder, der,
10:01der brach die Tür auf.
10:03Und tötete sie.
10:07Ja.
10:13Wissen Sie, dass ich ganz arm undringe?
10:15Sind Sie.
10:17Was Sie sagen, bedeutet doch nichts anderes,
10:19als dass Sie es ausschließen, dass ein Fremder für die Tat infrage kommt.
10:21So ist es allerdings, ja.
10:23Sie werden schon auf mich kommen.
10:25Sie werden feststellen,
10:27dass meine Frau und ich eine ganz schlechte Ehe führten.
10:29Sehr schlecht, ja.
10:31Sie waren miserabel.
10:33Wir waren wie Hund und Katze.
10:35Ja, und? Und? Und?
10:37Das ist doch nichts Besonderes,
10:39es passiert doch dauernd.
10:41Nein, nein, wenn Sie ein hieb- und stichfestes Alibi haben,
10:43Herr Engler, es kann Ihnen gar nichts passieren.
10:45Die Sache ist aber so.
10:49Die Dame, zu der wir fahren wollen,
10:53ist meine Geliebte.
10:55Ja, und?
10:57Das spricht doch nicht unbedingt gegen Sie.
10:59Ähm.
11:01Oh nein, Moment mal.
11:03Soll das heißen,
11:05dass Sie für die Zeit von 10 bis halb 12,
11:09dass Sie da beide allein waren?
11:11Ganz allein.
11:13Ach, keine Zeugen?
11:15Keiner.
11:17Tja, also, Herr Engler,
11:19dann kommt es natürlich auf die Glaubwürdigkeit Ihrer Zeugen an.
11:21Wie stellt man Glaubwürdigkeit fest?
11:23Ja, zunächst einmal mit einer guten Portion Erfahrung.
11:27Ich bin also abhängig von Ihrer persönlichen Beurteilung.
11:29Ich sagte, zunächst einmal.
11:33Zeigen Sie mir bitte mal Ihre Hände.
11:35Meine Hände?
11:37Ja, strecken Sie sie vor, so.
11:39Was wollen Sie daran sehen?
11:41Ob Sie Verletzungen haben,
11:43Kratzwunden, Hautabschürfungen.
11:47Wenn ich jetzt meine Hände so um Ihren Hals lege,
11:49was würden Sie tun?
11:51Doch nur eins.
11:53Wenn ich jetzt meine Hände so um Ihren Hals lege,
11:55was würden Sie tun?
11:57Doch nur eins, nicht?
11:59Sie würden versuchen,
12:01sie mit aller Gewalt herunterzureißen.
12:03Ja, natürlich.
12:05Und?
12:07Habe ich Hautabschürfungen,
12:09Kratzwunden?
12:11Nein, aber Ihre Hände zittern.
12:13Wir nehmen einen Wagen.
12:17Ja, ist es hier richtig?
12:19Ja, hier.
12:27Wer ist da?
12:29Ich bin es, Heinz. Dagmar ist ermordet worden.
12:31Wer sagst du?
12:33Du hörst doch, Dagmar ist ermordet worden.
12:35Im Haus, in Ihrem Zimmer, sie wurde erwürgt.
12:37Gut, gut, gut, es langt ja.
12:39Schluss jetzt.
12:41Bitte machen Sie auf, wir kommen rauf.
12:43Hier ist die Kriminalpolizei.
12:53Sie war ganz erschrocken, haben Sie gehört?
12:55Nein, nicht unbedingt, nein.
12:59Ich sollte Ihnen noch etwas sagen,
13:01damit Ihr Eindruck nicht gleich falsch ist.
13:03Meine Freundin, sie ist sehr...
13:07gar nicht einfach, das zu erklären.
13:09Viele tun sich schwer mit einem solchen Menschen.
13:11Jedenfalls gewöhnliche Leute, die...
13:13Gewöhnliche Leute sind wer?
13:15Na ja, Leute, die von allem
13:17eine feste Vorstellung haben.
13:19Ach ja, ich verstehe.
13:25Du sagst, Dagmar ist ermordet worden?
13:27Ja, aber stelle jetzt keine Fragen,
13:29sondern beantworte welche.
13:31Und zwar diesen Polizeibeamten hier.
13:33Und zunächst mal dürfen wir vielleicht reinkommen.
13:55Ja, du, es geht kurzgesagt um Folgendes.
13:57Ich war noch bei ihr heute Morgen.
13:59Und deshalb möchte ich wissen...
14:01Moment, Moment, das ist...
14:03Das ist schon wieder gegen die Spielregel.
14:05Okay, okay.
14:07Jetzt werde ich mit ihr was einreden.
14:09Also gut, machen Sie weiter.
14:11Wie heissen Sie?
14:17Wozu?
14:19Komm, mach keinen Ärger.
14:21Wozu? Soll ich Ihnen meinen Namen sagen?
14:23Was ist denn ein Name?
14:25Was sagt denn schon ein Name?
14:27Der sagt doch gar nichts.
14:29Weiss ich ja, aber es geht doch nicht darum jetzt.
14:31Du,
14:33der Mann ist Polizist,
14:35will eine Aussage von dir
14:37und sein Recht ist es zu wissen,
14:39von wem er sie bekommt.
14:41Zeig ihm meinen Personalausweis.
14:43Wo ist denn der?
14:45Weiss ich doch nicht.
14:47Du bist doch andauernd hier.
14:49Weisst du es nicht?
14:51Ihr Name ist Susanne Moll.
14:53Nein.
14:55Den Personalausweis, wenn Sie den unbedingt sehen müssen,
14:57den finde ich schon irgendwo.
14:59Ordnung ist null hier.
15:01Aber sie ist ein irres Talent. Schauen Sie sich das an.
15:03Alles ihre Ideen.
15:05Ich hoffe, Sie haben ein Auge dafür, dass Sie da sagen,
15:07haben wir heute Morgen gearbeitet.
15:09Nein.
15:11Jetzt komm, erklär ihm was.
15:13Ich war bei dir heute Morgen.
15:15Also Moment mal.
15:17Es geht jetzt um Folgendes, Fräulein Moll,
15:19wenn der Engler wirklich heute Vormittag bei Ihnen war,
15:21dann sollten Sie mir die genaue Uhrzeit nennen.
15:27Hast du gehört?
15:31Sie mag sie nicht.
15:33Hör zu, ich scheue dir jetzt eine,
15:35wenn du nicht den Mund aufmachst.
15:37War ich hier oder nicht?
15:39Ja, du warst hier. Hast du es ihm nicht gesagt?
15:41Natürlich habe ich es ihm gesagt,
15:43aber er muss mir ja nicht glauben, oder?
15:45Wir haben schon Glück, wenn er dir glaubt.
15:47Also, er war hier heute Morgen.
15:49Das ist doch schön, wenigstens etwas.
15:51Jetzt sagen Sie mir noch, von wann ab bis wann.
15:53Sehen Sie eine Uhr hier?
15:55Um zehn war ich hier und bin weg.
15:57Wann?
15:59Du bist doch gerade erst weg.
16:01Nein, nicht gerade erst zu sehen.
16:03Es ist schon eine Stunde her.
16:05Für mich bist du gerade erst aus der Tür.
16:09Jetzt muss ich Sie fragen, ob Ihnen das reicht.
16:11Naja.
16:13Wir werden Ihre Aussage schriftlich fixieren
16:15und Sie unterschreiben dann.
16:17Ich unterschreibe nichts.
16:19Sie wird schon unterschreiben.
16:21Es ist einfach Ihre Art, erst mal gegen alles zu sein.
16:23Moment.
16:25Eine Frage habe ich nun doch noch.
16:27Kannten Sie Dagmar Engler?
16:29Natürlich kannte Sie sie.
16:31Meine Frau war ja Ihre Chefin.
16:33Sekunde mal.
16:35Wie gut kannten Sie sie? Das ist die Frage.
16:37Ich kenne überhaupt niemanden gut.
16:39Erst müssten Sie mir mal sagen,
16:41was man darunter versteht.
16:43Sag mal.
16:45Und Du hast ihn nicht festgenommen?
16:47Wie kann ich denn das?
16:49Da vor Dir liegt die Aussage der Susanne Moll.
16:51Sie sagt, dass Engler bei ihr gewesen ist
16:53und ziemlich genau
16:55gegen elf Uhr vormittags, also zur Mordzeit.
16:57Sie hat es unterschrieben.
17:03Was ist denn das überhaupt für eine Unterschrift?
17:05Wie? Was?
17:07Was ist denn da nicht in Ordnung?
17:09Ja, schaust Du doch mal an.
17:11Das ist doch ein Kritzele.
17:13Wollen wir uns jetzt über Unterschriften unterhalten?
17:15Die hat ja bloß die eine, nicht?
17:17Aber eine Unterschrift drückt doch etwas aus, oder nicht?
17:19Ja, ach so.
17:21Und Du weisst doch immer genau was, nicht?
17:23Moment.
17:29Du sagst doch, sie ist ungewöhnlich.
17:31Das sagst Du doch.
17:33Ungewöhnlich? Ja, das kann man wohl behaupten.
17:35Na und?
17:37Soll ich deswegen ihre Aussage für weniger Wert halten,
17:39weil sie eine verrückte Frisur hat
17:41und sich irre einzieht?
17:43Ich bin ja noch gar nicht fertig.
17:45Also die Aussage von dem Bruder der Toten
17:47und seiner Frau,
17:49die also übereinstimmend aussagen,
17:51dass Dagmar Engler Augenblicke vor dem Tod
17:53noch um Hilfe gerufen hat,
17:55mit den Worten, er will mich umbringen.
17:57Harry, Harry, es könnte sich hier
17:59um ein Missverständnis handeln.
18:01Da wird telefoniert, weisst Du, nicht?
18:03Da sagt einer was und einer andere versteht da was.
18:05Er, er. Was heisst denn bloß er?
18:07Harry, in diesem Fall ist nichts,
18:09aber auch wirklich nichts, zweifelsfrei.
18:11Genau.
18:13Und wie ist das mit der Aussage von der Moll?
18:15Na,
18:17die, die ist allerdings auch nicht zweifelsfrei.
18:19Siehste, das wollte ich ja nur wissen.
18:21Die hält mich sowieso
18:23für den letzten Spiesser durch.
18:25Guck hier mal, wie man aussieht.
18:27Der Frisier, der hat eigentlich Krawatten empfunden.
18:29Jetzt ist es knapp.
18:31Ja, bitte?
18:33Herr Engler? Guten Tag.
18:35Guten Tag, gibt es was Neues?
18:37Haben Ihre Ermittlungen etwas ergeben?
18:39Willkommen erst mal.
18:41Ja, danke.
18:43Sie zittern übrigens nicht mehr.
18:45Na, ich gratuliere. Das spricht für innere Ruhe.
18:47Danke, ich möchte mich nicht setzen.
18:49Ist hübsch hier, wirklich hübsch.
18:51Ist das Ihr Büro oder das Ihrer Frau?
18:53Es ist, äh,
18:55nun ja, das Büro meiner Frau.
18:57Na ja, sie war ja hier die Firmenchefin, nicht wahr?
18:59Ja, war sie.
19:01Tüchtig?
19:03Ja, sehr tüchtig.
19:11Ich sehe, Sie haben sich erkundigt.
19:13Und danach steht Folgendes fest.
19:15Ihrer Frau gehörte die Firma
19:17und sie selbst war nichts
19:19als ein kleiner Angestellter.
19:21Na, na, kleiner Angestellter.
19:23Buchhalter.
19:25Damit ist man doch kein kleiner Angestellter.
19:27Ich will Sie auch gar nicht beleidigen,
19:29ich behole nur das, was mir gesagt wurde.
19:31Also nach meinen Informationen
19:33wurde Folgendes gesagt,
19:35Sie seien hier nur ein kleiner Angestellter gewesen.
19:37Okay, okay, nichts dagegen, weiter.
19:39Ihre Ehe, die...
19:41Na ja, sie war von Anfang an schlecht.
19:43Das habe ich Ihnen nicht verschwiegen.
19:45Ganz abgesehen davon,
19:47eine schlechte Ehe zu führen, ist ja nichts Besonderes.
19:49Ja, das ist vollkommen richtig,
19:51aber Ihre Frau wollte sich von Ihnen scheiden lassen.
19:53Wer sagt das?
19:55Ihr Schwager.
19:57Ihre Frau hat zu ihm gesagt,
19:59dass sie sich von Ihnen trennen wolle.
20:01Sie habe schon mit einem Anwalt gesprochen.
20:03Mit einem Anwalt?
20:05Ja, sie sagte weiter wörtlich,
20:07ich habe Angst vor meinem Mann.
20:09Er ist zu allem fähig.
20:11Zu allem fähig.
20:13Das denkt er sich doch aus.
20:17Warum erzählen Sie mir das?
20:19Schauen Sie, Herr Engler,
20:21bei einer Scheidung von Ihrer Frau,
20:23da hätten Sie alles verloren
20:25und jetzt nach Ihrem Tod,
20:27da haben Sie alles behalten.
20:29Also das Motiv für den Mord,
20:31das liegt ganz allein bei Ihnen.
20:35Vergessen Sie eigentlich, dass ich ein Alibi habe?
20:39Ist es denn eins?
20:43Wenn Sie Ihre Freundin anrufen wollen,
20:45das ist sinnlos.
20:47Die wird gerade ins Präsidium gebracht.
20:51So, hier rein bitte.
20:55Mann, ist das ein Scheissbüro.
20:59Was meinen Sie?
21:01Ich habe lange nicht so einen toten Ort gesehen.
21:03Ja, was ist denn daran tot?
21:05Alles.
21:07Leben Sie hier?
21:09Leben nicht.
21:11Ich arbeite hier.
21:13Aber dann sind Sie natürlich auch wieder recht,
21:15wo ich arbeite,
21:17da lebe ich schließlich auch.
21:19Okay, in Ordnung, Sie sind Philosoph.
21:21Einen Tag hier und ich würde sowieso sterben.
21:23Haben Sie eine Zigarette da?
21:25Ja, ich nicht, aber ich kenne einen starken Raucher.
21:27Moment mal.
21:29Willi, dein Typ wird verlangt.
21:31Ja, und bring eine Zigarette mit, okay?
21:33Komm gleich.
21:47Schönen guten Morgen.
21:49Bitte.
21:51Bitte.
21:57Oh ja, natürlich.
22:07Hübsche Haare haben Sie.
22:09Nun flippen Sie mal nicht aus, Kleiner.
22:11Ach nein.
22:13Kann ich noch was für Sie tun?
22:15Ich glaube nicht.
22:17Glaubst du nicht?
22:21Ja.
22:31Tja.
22:33Wollen Sie nicht Platz nehmen?
22:35Hören Sie, ich habe nur einen Gedanken.
22:37Wann kann ich endlich weg von hier?
22:39Morgen, Harry.
22:41Morgen, Stefan.
22:43Guten Morgen, Frau Moll.
22:45Sind Sie schon da?
22:47Warum setzen Sie sich nicht?
22:49Tja, ich glaube, es gefällt ja nicht bei uns.
22:51Oh.
22:53Naja, dafür habe ich größtes Verständnis.
22:59Ihre Beziehung zu Englern
23:01interessiert mich.
23:03Engler sagt, Sie seien seine Geliebte.
23:05Ist das richtig?
23:07Haben Sie eine starke persönliche Bindung an ihn?
23:09Ich habe keine Bindung an nichts.
23:11Aha.
23:13Dann wäre das Wort Liebe auf jeden Fall falsch.
23:15Hören Sie, ich möchte so schnell wie möglich
23:17weg von hier.
23:19Was wollen Sie von mir wissen?
23:21Ob Engler zur Mordzeit wirklich bei Ihnen war.
23:23Nur das will ich wissen.
23:25Habe ich das nicht schon gesagt?
23:27Glauben Sie mir nicht?
23:29Ich werde Sie jetzt auf etwas hinweisen.
23:31Kommen Sie, setzen Sie sich.
23:39Auf was wollen Sie mich hinweisen?
23:41Ich bin ja dabei, es Ihnen zu sagen.
23:43Warten Sie es doch ab.
23:47Also, ich will Ihnen nur sagen,
23:49dass Sie die Aussage, die Sie gemacht haben,
23:51wahrscheinlich, höchstwahrscheinlich,
23:53beeiden müssen.
23:55Und?
23:57Sie sollen nur wissen, was es kostet,
23:59wenn Sie eine Meinheit leisten.
24:01Was kostet das?
24:03Wenn Ihnen eine Meinheit nachgewiesen wird,
24:05dann gehen Sie garantiert für zwei, drei Jahre
24:07ins Gefängnis, ohne Wenn und Aber.
24:11Dann weiß ich es ja jetzt.
24:13Wie ich das kenne.
24:15Sie wollen, dass man gleich ganz klein wird.
24:17So klein wollen Sie eigentlich doch.
24:19Oh nein, ich will Sie nicht so klein.
24:21Ich will nur nicht, dass Sie einen Mörder schützen.
24:23Also, war Engler gestern Vormittag
24:25zwischen zehn und halb zwölf bei Ihnen.
24:29Habe ich das nicht unterschrieben?
24:31Sie können Ihre Unterschrift jederzeit zurückziehen.
24:33Das hat keine Folgen für Sie.
24:37Ich ziehe nichts zurück.
24:41Warum soll ich was zurückziehen?
24:45Warum soll ich was zurückziehen?
25:01Guten Abend.
25:03Ich bin auf dem Weg nach Hause.
25:05Ich habe noch einen kleinen Umweg gemacht.
25:07Wollen Sie reinkommen?
25:09Nur ganz kurz.
25:15Ich habe es Ihnen nochmal vorgenommen.
25:17Sie haben mir ziemlich zugesetzt.
25:19Sie wollten, dass Sie Ihre Aussage zurückzieht.
25:21Nein, das wollte ich nicht.
25:23Ich wollte, dass Sie die Wahrheit sagt.
25:25Das hat sie doch.
25:27Kommen Sie.
25:29Nein, nein, warten Sie.
25:31Moment, ich wollte Ihnen nur etwas sagen.
25:33Ich wollte nicht verschweigen,
25:35wovon ich überzeugt bin.
25:37Sie sind der Mörder Ihrer Frau.
25:39Was, was, was?
25:41Ihr Alibi hängt an einem seitenden Faden.
25:43Ich schwöre Ihnen.
25:45Ich schwöre es Ihnen.
25:47Der Faden wird heissen.
25:49Mehr wollte ich nicht sagen.
25:51Schönen Abend noch.
26:05Ja, bitte?
26:07Ich bin Stefan.
26:09Ich bin schon im Büro.
26:11Was haben wir?
26:13Den Mörder im Mordfall Engler.
26:15Ist sie vernünftig geworden?
26:17Hat sie ihre Aussage zurückgezogen?
26:19Nein, der Mörder hat sich gestellt.
26:21Es ist ein ganz anderer.
26:23Was?
26:25Ein ganz anderer?
26:27Ein ehemaliger Angestellter der Firma von Frau Engler.
26:29Er sitzt nebenan.
26:41Ja.
26:57Kommen Sie, Herr Mertens.
27:11Kommen Sie, bitte.
27:17Das ist der Herr Mertens.
27:19Der hat bis vor einem halben Jahr in dieser Firma gearbeitet.
27:21Und wo?
27:23Im Atelier.
27:25Ich habe Entwürfe gemacht.
27:27Herrenmude.
27:29Ich war der Leiter des Ateliers.
27:33Er ist vor einem halben Jahr entlassen worden,
27:35fristlos entlassen worden,
27:37von einem Tag auf den anderen gefeuert.
27:39Das war doch so.
27:41Jaja, das stimmt.
27:43Ich war 20 Jahre in der Firma
27:45und wurde von heute auf morgen rausgeworfen.
27:51Kommen Sie, Herr Mertens.
27:53Setzen Sie sich.
27:55Danke.
28:01Bitte, erzählen Sie.
28:05Aber ich habe doch schon alles gesagt.
28:07Ja, erzählen Sie es ruhig noch mal.
28:11Er hat vorgestern seine ehemalige Chefin aufgesucht,
28:13um mit dir zu sprechen.
28:15Worüber?
28:19Über die Betriebsrente,
28:21auf die ich ein Recht hatte.
28:23Sie wurde mir zugesichert.
28:25Mündlich zugesichert.
28:29Aber nun wurde da plötzlich ganz anders argumentiert.
28:31Ich sei fristlos entlassen
28:33und dadurch habe sich erneut
28:35alles geändert.
28:39Deswegen war ich bei ihr,
28:41wollte mit ihr darüber sprechen.
28:45Als sie sich weigerte,
28:47mich anzuhören,
28:49sie wollte mich hinauswerfen.
28:53Wieder einmal.
28:57Und daraufhin
29:05daraufhin
29:09verlor ich die Nerven.
29:13Gut, ja.
29:15Harry, nimm das Geständnis auf.
29:17Haben wir schon.
29:19Es muss nur noch unterschrieben werden.
29:25So.
29:27Hier haben wir das Geständnis.
29:29Kümmern wir uns jetzt um den Haftbefehl?
29:31Willst du auch einen Kaffee?
29:33Nein, danke.
29:37Sag mal, Harry, hat er einen festen Wohnsitz?
29:39Ja, den hat er.
29:41Familie?
29:43Ja, Frau, keine Kinder.
29:45Ist er mal in den Flucht gefahren?
29:47Das glaube ich nicht.
29:49Der rechnet fest mit Urhaft.
29:51Sagan wird jetzt dem Haftrichter vorgeführt.
29:53Ich nehme an,
29:55dass er auf freien Fuß gesetzt wird
29:57bis zum Beginn des Prozesses.
29:59Ist ein sympathischer Mann, nicht?
30:01Ja, finde ich auch.
30:03Aber ich meine,
30:05selbst sympathische Männer und Menschen,
30:07die können mal einen Fehler machen
30:09und die Nerven verlieren.
30:11Ja, das ist vollkommen richtig.
30:13Er ist, nachdem er die Nerven verloren hat,
30:15auf seine Chefin losgegangen.
30:17Und die ist geflüchtet,
30:19die traten hinauf in ihr Zimmer
30:21und hat sich dort eingeschlossen.
30:23Er aber, ein Mann,
30:25der einen sehr sympathischen Eindruck macht,
30:27der hat sich nicht zurückhalten lassen,
30:29er hat die Tür aufgebrochen,
30:31eingetreten.
30:33Und dann hatte die Frau,
30:35naja,
30:37war ja immer noch von Sinnen,
30:39hat er sie erwürgt.
30:41Tja, du glaubst ihm nicht,
30:43aber
30:45es ist ein ganz klares Geständnis.
30:47Ja, ist richtig.
30:49Sag ihm,
30:51wenn der Haftrichter keinen Haftbefehl erlässt,
30:53dann bringe ich ihn nach Hause.
30:55Okay.
30:59Ja.
31:13Wie alt sind Sie, Herr Merz?
31:15Ich bin 60.
31:19Schon mal bestraft worden?
31:21Nein, noch nie.
31:23Neigen Sie eigentlich zu jedem?
31:25Wie geht's um...
31:27Ich weiß nicht.
31:31Aber dazu neigt doch jeder,
31:33wenn er Grund dazu hat.
31:35Nein.
31:37Nein, Herr Mertens, dazu neigt nicht jeder.
31:39Niemand kann es ertragen,
31:41ungerecht behandelt zu werden.
31:43Also ich habe mich gegen Ungerechtigkeiten
31:45immer gewehrt.
31:47Das mit aller Kraft.
31:49In diesen Punkten war ich immer zu allem fähig.
31:51Zu allem.
31:55Warum bringen Sie mich nicht nach Hause?
31:57Ich wollte noch einen Kaffee mit Ihnen trinken,
31:59wenig mit Ihnen reden.
32:01Weiß Ihre Frau, was Sie getan haben?
32:03Ja, sie weiß es.
32:05Hat sie Ihnen den Koffer gepackt?
32:07Nein, den habe ich selber gepackt.
32:09Wie lange sind Sie verheiratet,
32:11Herr Mertens?
32:1330 Jahre.
32:15Wir sind 30 Jahre
32:17miteinander verheiratet.
32:19Eine glückliche Ehe, ja?
32:21Ja.
32:23Ja.
32:25Na gut.
32:27Ich bringe Sie jetzt nach Hause.
32:29Einen Moment noch.
32:45Harry,
32:47kannst du in einer Stunde,
32:49anderthalb Stunden
32:51in der Lobby sein?
32:53Gut, ich warte auf dich.
32:57Kann ich nicht erst mal
32:59allein mit meiner Frau sprechen?
33:03Schließen Sie nur auf.
33:07Ich habe gar keinen Schlüssel
33:09mehr mitgenommen.
33:17Machter,
33:19Sie verhaften mich nicht?
33:23Es sieht so aus, als bleibe ich
33:25auf freiem Fuss bis
33:27bis zur Verhandlung.
33:31Darf ich reinkommen?
33:33Kommen Sie.
33:35Danke.
33:37Danke.
33:45Ich habe nicht gedacht,
33:47dass ich nochmal zurückkommen werde.
33:49Ich hatte schon
33:51Abschied genommen.
33:53Das ist...
33:57Was sind Sie eigentlich?
33:59Leiter einer Mordkonzille.
34:01Ja, natürlich.
34:03Ich habe alles erzählt,
34:05habe das Geständnis
34:07abgelegt, unterschrieben.
34:09Sie sagten nur,
34:11es bestehe kein
34:13Fluchtverdacht.
34:15Und deswegen
34:19durfte ich nach Hause kommen.
34:31Frau Mertens,
34:33waren Sie
34:35vorgestern Vormittag zu Hause?
34:37Ja.
34:39Wollen Sie mir bitte erzählen, was da passiert ist?
34:45Mein Mann sagte,
34:47ich werde
34:49nochmal mit ihr sprechen.
34:51Ich habe ein Recht
34:53auf die Betriebsrente.
34:55Ich werde über alles mit ihr reden.
34:57Auch darüber,
34:59dass sie mich
35:01von einem Tag zum anderen
35:03vor die Tür gesetzt hat.
35:07Um zwölf kam er nach Hause.
35:09Er sagte,
35:11Martha,
35:13ich habe sie umgebracht.
35:17Wir haben dann
35:19überlegt,
35:21was zu tun sei.
35:23Bis mein Mann sagte,
35:25ich halte es nicht aus.
35:27Ich gehe hin
35:29und sage alles.
35:35Wie hast du denn überhaupt einen Eindruck gewonnen?
35:41Also was sich da abgespielt hat, das ist
35:45ich kann es gar nicht anders sagen.
35:47Es ist eine tragische Geschichte, die mit Mord geendet hat.
35:51Mord passt
35:53ganz einfach nicht zu den Leuten.
35:55Es passt nicht ins ganze Milieu.
35:57Aber
36:01das haben wir auch schon zu Genüge erlebt, nicht?
36:07Herr Derrick, Engler hier. Ich habe eine Frage.
36:11Warum rufen Sie mich eigentlich nicht an
36:13und sagen mir, dass Sie den Mörder meiner Frau haben?
36:19Woher wissen Sie eigentlich, dass ich ihn habe?
36:21Weil er mich angerufen hat.
36:23Er hat mir gesagt, dass er bei Ihnen war
36:25und ein Geständnis abgelegt hat.
36:27Ja, das hat er getan gestern Morgen.
36:29Und warum erfahre ich das nicht?
36:31Ich habe doch wohl ein Recht darauf, so schnell wie möglich informiert zu werden.
36:33Ja, sicher.
36:35Ich hätte Ihnen das heute im Verlauf des Vormittags schon mitgeteilt.
36:37Wie stehen Sie nun da?
36:39Waren Sie nicht fest davon überzeugt, dass ich es war?
36:41Sie waren doch wie besessen davon,
36:43dass ich der Mörder bin.
36:45Herr Engler, besessen bin ich grundsätzlich nicht.
36:47Sie hatten ein gutes Motiv.
36:51Eigentlich müssten Sie sich jetzt entschuldigen.
36:53Gern, wenn Ihnen das hilft.
36:55Also es freut mich,
36:57dass sich der Verdacht gegen Sie,
36:59der immerhin sehr begründete Verdacht,
37:01nicht bestätigt hat.
37:03Für mich haben Sie sich lächerlich gemacht.
37:07Unüberhörbarer Triumph.
37:11Ich meine, das kann man eben ja nicht übel nehmen, oder?
37:13Nein, nein, nur
37:17jetzt haben wir einen sympathischen Mörder
37:19und einen unsympathischen Unschuldigen.
37:23Ach, weißt du,
37:25jetzt möchte ich aber bloß wissen, dass die...
37:37Was wollen Sie denn noch von mir?
37:39Reinkommen.
37:41Na ja, wenn es sein muss.
37:43Danke.
37:53Schwer bei der Arbeit, hm?
37:55Sehen Sie ja.
37:57Um was geht's denn da?
37:59Muss ich Ihnen das erklären?
38:01Nein, ich meine, nur wenn Sie Lust haben.
38:05Soll ich Ihnen etwas erklären,
38:07was Sie sowieso nicht verstehen?
38:09Bitte.
38:11Ich versuche einen neuen Stil in der Mode.
38:15Macht es Sie nicht ganz unruhig,
38:17immer dasselbe zu tun?
38:19Und dasselbe immer
38:21in der gleichen Weise?
38:23Da ist was dran, Stefan.
38:29Jetzt sagen Sie mir endlich,
38:31was Sie von mir wollen!
38:33Und lassen mich dann bitte in Ruhe!
38:35Der Mörder von Frau Engler
38:37hat gestanden.
38:43Nein, nein.
38:45Es ist der ehemalige Angestellte.
38:47Dafür machen Sie mal vielleicht
38:49Kennen Sie ihn sogar?
38:51Er war Leiter.
38:53Ja, er war Atelierleiter.
38:55Heißt Mertens.
38:57Was erzählen Sie denn da?
38:59Da komme ich nicht ganz mit.
39:01Wieso?
39:03Mertens hat ein Geständnis abgelegt.
39:05Er sagte, nach einem Streit
39:07über eine verweigerte Betriebsrente
39:09oder so etwas,
39:11habe er Frau Engler umgebracht.
39:13Geständnis abgelegt?
39:15Mertens?
39:17Ja, das kenne ich.
39:19Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
39:21Irgendwas haben Sie doch vor.
39:23Warum erzählen Sie mir das?
39:25Moment mal.
39:27Kommt Ihnen das, was ich Ihnen da sage,
39:29kommt Ihnen das unglaubwürdig vor?
39:31Das ist nichts Besonderes.
39:33Mir kommt immer alles erst mal
39:35unglaubwürdig vor.
39:37Ich komme nicht dahinter,
39:39was Sie von mir wollen.
39:41Nichts?
39:43Ich dachte nur, es würde Sie interessieren.
39:45Dass ich Engler für den Mörder halte.
39:49Mertens hat ein Geständnis abgelegt?
39:51Ja.
39:53Na ja,
39:55dann ist ja alles in Ordnung.
39:57Dann sind Sie wohl ganz glücklich, wie?
39:59Passen Sie auf, dass ich nicht böse werde
40:01und schreiben Sie sich hinter Ihr
40:03entzückende kleine Stirn.
40:05Ich war noch niemals glücklich,
40:07wenn ich ein Geständnis von einem Mörder habe.
40:09Erzählen Sie mir doch nichts.
40:11Sie rufen doch halali,
40:13nein, das ist falsch.
40:17Aber von mir aus.
40:21Ein Hoch auf die Vorurteile,
40:23wenn man Ihnen nur keine entgegenbringt, nicht?
40:25Ich sehe, was ich sehe.
40:27Und ich sehe es bestimmt nicht so, wie Sie es sehen.
40:31Na ja, dann ist ja alles in Ordnung.
40:33Ich habe es gehört.
40:35Darf ich jetzt weiterarbeiten?
40:37Oder kommt da noch was?
40:39Nein, da kommt nichts mehr, Harry.
40:43Sie wissen ja, wo die Tür ist.
40:45Einfach nur zuschlagen.
40:47Vielen herzlichen Dank.
40:49Wiedersehen.
40:51Wiedersehen.
41:01Ja, was war denn da komisch?
41:03Sie hat jetzt etwas gehört,
41:05was sie absolut nicht akzeptieren konnte.
41:07Frage, weiß es besser.
41:09Ja, was soll sie denn besser wissen?
41:13Du denkst, das Geständnis von Mertens ist nicht echt?
41:19Da kommt sie ja.
41:21Ah ja,
41:23sieht aus, als hätte sie es eilig.
41:25Stefan,
41:27du kannst doch nicht im Ernst annehmen,
41:29dass der Mörder, nehmen wir mal an,
41:31Engler ist der Mörder,
41:33dass der jemanden findet, der die Tat auf sich nimmt.
41:35Harry, ich habe das Geständnis von einem Mann,
41:37dem ich die Tat nicht zutraue.
41:39Der Täter verfolgt sein Opfer die Treppe hinauf.
41:41Sie rennt in ihr Zimmer und schließt es ab.
41:45Und er?
41:47Ja, er rennt gegen die verschlossene Tür.
41:49Und spätestens jetzt,
41:51nach dem vergeblichen Trommel gegen diese Tür,
41:53da ist der blinde Jezons zu Ende.
41:55Denn nun tritt die Tat in eine ganz neue Phase.
41:57Anstelle des Jezons,
41:59da tritt kühle Überlegung.
42:05Weißt du,
42:07eine Tür aufzubrechen,
42:09das ist ein schönes Stück Arbeit.
42:11Und darin demonstriert sich
42:13der absolute Tötungswille.
42:15Harry,
42:17beim Mertens?
42:19Ich meine, du magst recht haben,
42:21aber es nimmt doch niemand
42:23ein Mord für einen anderen auf sich.
42:25Ja, richtig.
42:27Aber ich weiss ja auch nicht,
42:29wie der Engler das geschafft haben könnte.
42:31Ihr schreibt jetzt aus dem Kopf,
42:33das ist Unsinn.
42:35Ich meine, es tut doch niemand für einen anderen.
42:37Ich meine, wir haben uns ja erkundigt.
42:39Die Betriebsrente wurde ihm verweigert.
42:41Dann hat er ein schlechtes Verhältnis zu seiner Chefin.
42:43Er hat sich ja lautstark beklagt,
42:45dass ihm Unrecht geschehen ist.
42:47Und seinen Ruf sonst?
42:49Ja, der ist nicht schlecht. Das ist ein guter Kollege.
42:51In seinem Familienleben hat er ein ausserordentlich
42:53gutes Verhältnis zu seiner Frau, was auch dagegen spricht,
42:55dass dieser Mann eine Tat beginnt,
42:57eine Mordtat für jemand anderen.
42:59Ich meine, Stefan,
43:01gib's doch zu.
43:07Nach 8 Tagen.
43:09Wir haben noch Besuch bekommen.
43:11Guten Abend.
43:13Guten Abend.
43:15Entschuldigen Sie,
43:17wir sitzen hier und hören ein bisschen Musik.
43:19Bitte sehr.
43:21Danke.
43:23Ja, es tut mir sehr leid.
43:25Jetzt habe ich Sie gestört.
43:27Nein, nein, nein, nein.
43:29Es tut mir sehr leid.
43:31Jetzt habe ich Sie gestört.
43:33Nein, nein, nein, nein.
43:35Nein, nein, nein, nein.
43:39Wie sieht es denn aus?
43:41Mit dem Prozess, meine ich.
43:43Wann kommt er? Kann man das übersehen?
43:47Das ist jetzt alles bei der Staatsanwaltschaft.
43:49Wie lange das dauert, das weiß ich nicht.
43:51Sagen Sie mal, das war doch ...
43:53Ja, das war gerade Krieg.
43:55Wir haben ihn besonders gern.
43:57Wir waren ja mal in Norwegen, in Bergen.
43:59Nicht wahr, Martha?
44:01Wollen Sie etwas trinken?
44:03Wir trinken Wein, Weisswein.
44:05Wenn Sie mögen.
44:07Bitte.
44:13Weswegen kommen Sie vorbei?
44:17Haben Sie mir etwas mitzuteilen?
44:21Nein, nein, nein, nein.
44:23Ich wollte nur sehen, wie es Ihnen geht.
44:25Nicht besonders.
44:27Nein.
44:29Mir geht es nicht gut.
44:31Franz.
44:33Entschuldige.
44:35Ich mache immer denselben Fehler.
44:39Ja.
44:41Und ich vergesse Ihnen,
44:43Wein einzuschenken.
44:45Machst du das?
44:57Ach, Moment.
44:59Ich ...
45:01Ich wollte Sie doch etwas fragen.
45:03Wie gut kennen Sie eigentlich
45:05den Ehemann von Frau Engler?
45:09Nicht das,
45:11mit dem man sehr gefallen hätte.
45:13Wie sollte er?
45:15Ein Mann, der nicht so viel
45:17vom Fach verstand.
45:19Er redete mir ständig drein.
45:21Er war ...
45:23rechthaberisch.
45:25Immer darauf aus,
45:27sein Willen durchzusetzen.
45:29Und ...
45:33Naja, es muss auch solche Leute geben.
45:35Meistens sitzen sie am falschen Platz.
45:37Dort, wo sie nicht hingehören.
45:41Hätte ich Ihnen den Wein
45:43nicht anbieten sollen.
45:45Oh, doch.
45:55Warum ...
45:57fragen Sie nach Engler?
46:01Ja, ich denke ständig an ihn.
46:03Er geht mir einfach nicht aus dem Kopf.
46:05Wissen Sie, er hat ein besseres Motiv
46:07für den Mord gehabt als Sie.
46:09Seine Frau wollte sich von ihm scheiden lassen.
46:11Und ...
46:13Ja, nach dem Ehevertrag hätte er
46:15in einem solchen Fall an Sie
46:17nicht die geringsten Ansprüche gehabt.
46:19Ja.
46:21Und ...
46:23Dann habe ich also ...
46:25sein Geschäft besorgt.
46:29Kann man das so sehen.
46:35Entschuldigung.
46:39Entschuldigung.
46:41Entschuldigung.
46:43Entschuldigung.
46:45Entschuldigung.
46:47Entschuldigung.
46:49Entschuldigung.
46:51Entschuldigung.
46:53Entschuldigung.
46:59Ja, das war ...
47:05Eine gute Bemerkung,
47:07die Ihr Mann da gemacht hat.
47:11Was meinen Sie?
47:12Nun ja, er stellte fest,
47:14ich habe also Englers Geschäft besorgt.
47:18Entschuldigung.
47:21Guten Abend. Ich bin eine Kollegin Ihres Mannes.
47:25Ich wollte mal bei Ihnen vorbeischauen.
47:28Darf ich?
47:41Was machen Sie denn hier?
47:44Naja, ich hatte noch ein, zwei, drei Fragen.
47:49Was soll das?
47:51Läuft hier irgendwas?
47:53Nein, wieso? Nun bleiben Sie doch erstmal hier.
47:57War keine gute Idee, hierher zu kommen.
48:00So ein Typ wie Sie ist doch immer im Dienst. Also?
48:03Was für Fragen hatten Sie?
48:05Wieso, das ist alles längst erledigt. Ich sitze hier und trinke ein Glas Wein.
48:08Sehen Sie doch.
48:11Im Ernst.
48:14Also, kommen Sie her.
48:16Kommen Sie her, setzen Sie sich hin.
48:18Ein Glas Wein kriegen Sie bestimmt auch.
48:19Nicht wahr, Herr Mertens?
48:21Ja, natürlich. Macht er.
48:23Nein, nein. Kommt gar nicht in Frage. Ich verziehe mich dann wieder.
48:27Vielleicht ein anderes Mal.
48:31Vielleicht bevor Sie ins Gefängnis gehen.
48:36Also dann.
48:49Okay.
48:51Okay.
48:56Ja, ich glaube, ich gehe jetzt auch.
48:59Vielen Dank für den Wein.
49:03Fahren Sie nicht weg.
49:05Ich habe mit Ihnen nichts zu tun.
49:08Kommen Sie, steigen Sie aus.
49:10Ich steige nicht aus.
49:12Gut, ich lasse Sie wieder vorladen.
49:15Vielleicht können Sie mir jetzt schon sagen, was Sie von mir wollen.
49:17Nee, nicht auf der Straße.
49:19Wo hätten Sie es denn gern?
49:23Steigen Sie erst mal aus.
49:26Und Sie fühlen sich wohl hier?
49:28Was, wie? Ja, einigermaßen.
49:31Das ist sowas wie eine zweite Wohnung für mich.
49:34Sie fühlen sich hier wie in einem Raubtierkäfig, he?
49:37Halten Sie mich für ein Raubtier, was?
49:39Nein, so ist das nun auch wieder nicht.
49:41Ich versuche nur, den Gegensatz zu verkraften.
49:43Ich würde auf Sie konzentrieren.
49:44Ich versuche nur, den Gegensatz zu verkraften.
49:46Ich wirke auf Sie komisch und Sie wirken auf mich komisch.
49:49Aber das ist jetzt nicht mehr so wichtig.
49:52Ich frage mich, ob Sie überhaupt wissen, was wirklich wichtig ist.
49:56Was wichtig ist, naja, das ist ja zumeist sehr subjektiv, denke ich.
50:01Das ist ja ein ganz gescheiter Satz.
50:03Danke.
50:05Was sind denn das für Typen hier?
50:07Das sind Juristen.
50:09Ein paar Polizisten gibt es ja auch.
50:10Da drüben, das ist eine Richterin, Staatsanwältin.
50:13Aber das ist ja auch nicht so wichtig.
50:19Warum waren Sie bei Mertens?
50:22Weil ich ein Erlebnis nicht verpassen wollte.
50:27Und mehr hat sie nicht gesagt?
50:29Nein.
50:31Was könnte die für ein Erlebnis gemeint haben?
50:33Das frage ich mich die ganze Zeit.
50:36Sie umarmte Frau Mertens und die Art und Weise, in der sie das gemacht hat.
50:40Das geht mir einfach nicht auf den Kopf.
50:42Das war ganz instinktiv.
50:44Das war ganz spontan.
50:46Ist doch gar nicht ihre Art.
50:48Wie reagiert sie denn sonst?
50:50Immer auf Distanz bleiben, nicht wahr?
50:53Nur keine Gefühle zeigen.
50:55Aber hier, da...
50:57Also ich kriege es nicht raus.
50:59Ich habe nicht die jährigste Vorstellung.
51:01Wo ist er denn?
51:03Engler.
51:07Ja, bitte?
51:09Hier ist Derek.
51:11Ah, hallo Herr Oberinspekte, guten Tag.
51:14Was kann ich für Sie tun?
51:16Ich habe nur eine Frage an Sie.
51:18Haben Sie Ihre Freundin zu Mertens geschickt?
51:21Was, was, was? Meine Freundin zu Mertens geschickt?
51:23Was ist los?
51:25Ja, ja, ja.
51:26Na ja, ich habe sie da getroffen.
51:28Wen getroffen?
51:30Ich sage es dir schon, ihre Freundin.
51:32Bei Mertens getroffen?
51:34Ja.
51:36Wir haben da zusammen Wein getrunken, haben Krieg gehört und...
51:38Krieg.
51:40Krieg.
51:42Was erzählen Sie da? Mit wem haben Sie zusammen Wein getrunken?
51:44Mit den Mertens.
51:46Packen Sie aus jetzt.
51:48Was ist los?
51:50Gar nichts ist los.
51:52Ich wollte nur sagen, dass Ihre Freundin einen prima Eindruck auf mich hat.
51:54Sie versteht sich ausgezeichnet mit den Mertens.
51:57Besonders mit Frau Mertens.
51:59Kommen Sie zur Sache, Derek.
52:01Wieso eigentlich?
52:03Wir wollen Ihnen ja gar nicht sagen.
52:08Jetzt glaube ich auch, dass da einiges nicht stimmt.
52:25Kann ich noch mal Herrn Engler haben?
52:27Herr Engler hat gerade das Haus verlassen.
52:34Wie lange warten wir jetzt schon hier?
52:36Über eine Stunde.
52:38Ja, was ist, wenn er Sie umbringt?
52:40Das kann er sich nicht leisten.
52:42Sie ist immer noch seine einzige Alibi-Zeugin.
52:47Na, da kommt er.
52:48So, jetzt sind wir dran.
53:18Warum macht sie denn nicht auf? Ich meine, die muss doch da sein.
53:49Er ist da.
53:51Derek, machen Sie auf.
53:55Bitte, Fräulein Moll, machen Sie auf.
54:19Warum?
54:21Warum hat er Sie geschlagen?
54:33Das ist Wahnsinn.
54:38Das ist absoluter Wahnsinn.
54:41Nie im Leben hätte ich das für möglich gehalten.
54:49Wussten Sie, dass Mertens Tod krank ist?
54:52Dass er nur noch ein halbes Jahr zu leben hat?
54:56Und das wusste Engler.
54:58Deswegen macht er ihm das Angebot.
55:00Übernimm du den Mord und ich sorge für deine Frau.
55:03Stell sie finanziell sicher.
55:05Sie wird nach deinem Tode keine Not leiden.
55:10Und das hat Mertens dann auch getan.
55:13Seiner Frau zuliebe.
55:15Seiner Frau zuliebe.
55:23Und nun sagen Sie selbst.
55:26Ist das nicht absoluter Wahnsinn?
55:29Sie haben Engler ein falsches Alibi gegeben.
55:32Darüber werden wir noch reden müssen.
55:34Darf ich mal telefonieren?
55:36Mertens?
55:38Der ist im Krankenhaus.
55:40Er muss jede Woche einmal zur Untersuchung.
55:45Sie wissen alles.
55:48Ja.
55:50Sie müssen das verstehen.
55:52Ich habe mir schreckliche Sorgen gemacht um meine Frau.
55:56Was soll aus ihr werden?
55:59Sie hat ja vielleicht noch 20, 30 Jahre vor sich.
56:03Und ich habe keinerlei Rückgriffe.
56:05Und ich habe keinerlei Rückgriffe.
56:08Und ich habe keinerlei Rückgriffe.
56:10Und ich habe keinerlei Rückgriffe.
56:12Und ich habe keinerlei Rückgriffe.
56:14Das hat mich fast um den Verstand gebracht.
56:16Wissen Sie, was ich nicht verstehe?
56:18Warum hat Ihre Frau das mitgemacht?
56:23Ach, sie wollte das doch nicht.
56:27Aber ich habe sie angefehlt,
56:29lass es mich machen.
56:35Es würde mir so sehr helfen.
56:41Auf Wiedersehen, Frau Mertens.
56:42Auf Wiedersehen, Frau Mertes, und grüßen Sie mir in den Garten.
56:45Dankeschön.
57:00Können wir jetzt gehen?
57:01Ja, natürlich.
57:13Alles klar.
57:21Wer ist denn da?
57:26Ari, zeig ihm, dass wir ihm auch etwas mitgebracht haben.
57:42Danke.
58:12Danke.
58:42Danke.