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Transkript
00:00Ich will sie doch nicht zum schönsten Teenager von Amerika nennen. Ich weiß genau, was los ist.
00:04Und sie wissen es auch. Deshalb wollen sie sie ja einsperren lassen, weil sie ihnen nämlich zu Hause zu viel Ärger machen.
00:09Oh nein, da ärgern sie sich, Detective.
00:11Komm mir ja nicht damit. Was du gemacht hast, war falsch.
00:14Ich verdiene Menge Geld. Die Männer wollen mich.
00:16Wenn du dich jetzt schon dermaßen überschätzt, wie soll das dann erst in ein paar Jahren werden?
00:20Ein Sarkasmus hat mich schon immer an dir gestört, Christine.
00:22Dann solltest du mir heute mal aus dem Weg gehen, Mary Beth.
00:24Kannst du so nett sein und mir sagen, was mit dir los ist?
00:26Warte, tu das nicht. Lass das. Du tust ihr doch nur weh.
00:30Ich weiß nicht, was los ist.
00:32Ich weiß nicht, was los ist.
00:34Ich weiß nicht, was los ist.
00:36Ich weiß nicht, was los ist.
00:38Ich weiß nicht, was los ist.
00:40Ich weiß nicht, was los ist.
00:42Ich weiß nicht, was los ist.
00:44Ich weiß nicht, was los ist.
00:46Ich weiß nicht, was los ist.
00:48Ich weiß nicht, was los ist.
00:50Ich weiß nicht, was los ist.
00:52Ich weiß nicht, was los ist.
00:54Ich weiß nicht, was los ist.
00:56Ich weiß nicht, was los ist.
00:58Ich weiß nicht, was los ist.
01:00Ich weiß nicht, was los ist.
01:02Ich weiß nicht, was los ist.
01:04Ich weiß nicht, was los ist.
01:06Ich weiß nicht, was los ist.
01:08Ich weiß nicht, was los ist.
01:10Ich weiß nicht, was los ist.
01:12Ich weiß nicht, was los ist.
01:14Ich weiß nicht, was los ist.
01:16Ich weiß nicht, was los ist.
01:18Ich weiß nicht, was los ist.
01:20Ich weiß nicht, was los ist.
01:22Ich weiß nicht, was los ist.
01:24Ich weiß nicht, was los ist.
01:26Ich weiß nicht, was los ist.
01:28Ich weiß nicht, was los ist.
01:30Ich weiß nicht, was los ist.
01:32Ich weiß nicht, was los ist.
01:34Ich weiß nicht, was los ist.
01:36Ich weiß nicht, was los ist.
01:38Ich weiß nicht, was los ist.
01:40Ich weiß nicht, was los ist.
01:42Ich weiß nicht, was los ist.
01:44Ich weiß nicht, was los ist.
01:46Ich weiß nicht, was los ist.
01:48Ich weiß nicht, was los ist.
01:50Ich weiß nicht, was los ist.
01:52Ich weiß nicht, was los ist.
01:54Ich weiß nicht, was los ist.
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02:00Ich weiß nicht, was los ist.
02:02Ich weiß nicht, was los ist.
02:04Ich weiß nicht, was los ist.
02:06Ich weiß nicht, was los ist.
02:08Ich weiß nicht, was los ist.
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02:12Ich weiß nicht, was los ist.
02:14Ich weiß nicht, was los ist.
02:16Ich weiß nicht, was los ist.
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02:20Ich weiß nicht, was los ist.
02:22Ich weiß nicht, was los ist.
02:24Ich weiß nicht, was los ist.
02:26Ich weiß nicht, was los ist.
02:28Ich weiß nicht, was los ist.
02:30Ich weiß nicht, was los ist.
02:32Ich weiß nicht, was los ist.
02:34Ich weiß nicht, was los ist.
02:36Ich weiß nicht, was los ist.
02:38Ich weiß nicht, was los ist.
02:40Ich weiß nicht, was los ist.
02:42Ich weiß nicht, was los ist.
02:44Ich weiß nicht, was los ist.
02:46Ich weiß nicht, was los ist.
02:48Ich weiß nicht, was los ist.
02:50Ich weiß nicht, was los ist.
02:52Ich weiß nicht, was los ist.
02:54Ich weiß nicht, was los ist.
02:56Ich weiß nicht, was los ist.
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03:00Ich weiß nicht, was los ist.
03:02Ich weiß nicht, was los ist.
03:04Ich weiß nicht, was los ist.
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03:26Ich weiß nicht, was los ist.
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03:30Ich weiß nicht, was los ist.
03:32Ich weiß nicht, was los ist.
03:34Ich weiß nicht, was los ist.
03:36Ich weiß nicht, was los ist.
03:38Ich weiß nicht, was los ist.
03:40Ich weiß nicht, was los ist.
03:42Ich weiß nicht, was los ist.
03:44Ich weiß nicht, was los ist.
03:46Ich weiß nicht, was los ist.
03:48Ich weiß nicht, was los ist.
03:50Ich weiß nicht, was los ist.
03:52Ich weiß nicht, was los ist.
03:54Ich weiß nicht, was los ist.
03:56Ich weiß nicht, was los ist.
03:58Ich weiß nicht, was los ist.
04:00Ich weiß nicht, was los ist.
04:02Ich weiß nicht, was los ist.
04:04Ich weiß nicht, was los ist.
04:06Ich weiß nicht, was los ist.
04:08Ich weiß nicht, was los ist.
04:10Ich weiß nicht, was los ist.
04:12Ich weiß nicht, was los ist.
04:15Na gut, wir brauchen eine Viertelstunde bis dahin.
04:18Wahrscheinlich eine Stunde für die Vernehmung.
04:21Jetzt sag mal bitte ganz ehrlich,
04:23sehen meine Haare sehr schlimm aus?
04:25Ähm...
04:29Sie hat keine Papiere bei sich.
04:30Anscheinend hat ein Fraier sie zusammengeschlagen
04:32und auf die Straße geworfen.
04:34Wer hat Sie gefunden?
04:35Wir. Ich möchte mal wissen,
04:36wie viele Leute schon an ihr vorbei gegangen sind.
04:38Mein Kollege versucht inzwischen Zeugen zu finden.
04:40Wie schwer ist die Verletzung?
04:41Sie wird es überleben.
04:42Obwohl der Kerl sich sehr viel Mühe gegeben hat.
04:44Danke, Officer.
04:51Oh mein Gott, seht ihr das an? Das ist ja noch ein Kind.
04:54Die gehen so jung auf die Straße, das weißt du doch.
04:57Ja, ich hab mich noch immer nicht dran gewöhnt.
05:00Was meinst du, sollen wir sie wecken?
05:02Nein, lass sie schlafen, wir kommen noch mal wieder.
05:04Vielleicht geben ihre Sachen Aufschluss.
05:07Ja.
05:09Was sind das für Psychopathen,
05:11die sich derartig an Minderjährigen vergreifen?
05:13Das war entweder ein Zuhälter oder ein Freier.
05:16Was hast du?
05:17Gar nichts.
05:19Dr. Miller, melden Sie bitte Ihre Station an.
05:22Dr. Miller, melden Sie bitte dringend auf Ihre Station.
05:24Ja, bitte, seht ihr das an?
05:26Das tragen junge Mädchen bei der Parade.
05:28Eine Nutte, ja?
05:30Norma Jean Baker, das war doch der Name von...
05:33Marilyn Monroe, ja, Sir.
05:35Nein, Ma'am, ich hab nicht sie gemeint.
05:37Hier steht übrigens, sie wäre 23, das ist nun schamlos gelogen.
05:40Dann ist der Ausweis wohl gefälscht.
05:42Vor drei Wochen wurde sie wegen Prostitution festgenommen.
05:44Das hier hatte sie auch, weiß ich.
05:45Ja, ich bin auch dran.
05:46Das stammt von ihrer Theater-EG bei der Exeter High School in Englewood.
05:49Wir müssen also in New Jersey nach Ausreisern suchen.
05:51Dann müssen wir den Kerl überprüfen,
05:53der sie auf Kaution rausgeholt hat, als sie geschnappt wurde.
05:55Sein Name ist Dominique Lucero.
05:57Lucero?
05:58Ja, wieso, kennst du den?
05:59Ist das nicht ein Zuhälter?
06:00Ja.
06:01Ja, gut. Ja, danke.
06:02Wir...
06:03Die Kollegen aus New Jersey können erst morgen früh geschaut sein.
06:05Warum ist denn Lucero doch hier? Was war das?
06:07Der 22. ist jemand mit einem Stock erschlagen worden.
06:09Er sollte verhört werden und da haben sie ihn hergebracht.
06:11Das war auch eine ganz junge Nutte.
06:13Amy...
06:14Turkelson. Amy Turkelson.
06:16Waren wir dann, als das passiert ist?
06:17Woher soll ich denn wissen, wo Sie gewesen sind?
06:19Der Kerl ist ja ein ziemlich großes Stück Dreck, ein Schwein ist das wirklich.
06:21Finden Sie doch mal nach, was er heute macht.
06:22Ja, Sir.
06:23Geben Sie mir sofort Bescheid, wenn Sie was haben.
06:25Entschuldigen Sie bitte, Lieutenant, wenn es Ihnen nichts ausmacht,
06:27dann komme ich anschließend nicht wieder her.
06:28Ich habe einen Termin beim Zahnarzt.
06:30Vielen Dank.
06:35Guten Tag.
07:02Sollen wir mal eine kleine Pause machen?
07:04Nein, danke, Christine.
07:06Sicher nicht?
07:07Mir fehlt nichts. Ich bin nur schwanger.
07:08Ich bin sechs Monate Streife gegangen damals bei Michael.
07:10Dagegen ist das hier die pure Erholung.
07:123B, ja?
07:14Ja.
07:18Mr. Lucero?
07:24Ist Dominic Lucero zu Hause?
07:26Nein.
07:28Ich weiß nicht, wo er ist.
07:30Das heißt also, Sie kennen ihn.
07:32Er steht doch auf seinem Namen.
07:34Ja, aber er ist nicht da.
07:36Wir sind Polizeibeamte, können wir Sie etwas fragen?
07:41Ja, okay, aber ich habe nicht viel Zeit, ich habe nämlich eine Verabredung.
07:57Wie heißen Sie?
07:59Adrian Wickert.
08:01Und wie alt sind Sie?
08:0318.
08:05Aber ich muss wirklich in ein paar Minuten aus dem Haus und ich muss mich fertig machen.
08:10Woher kennen Sie Dominic Lucero?
08:12Ich kenne ihn nicht, Ma'am.
08:14Sie haben doch gesagt, Sie kennen ihn.
08:16Ja, ich weiß nicht. Ich habe Sie wohl nicht richtig verstanden.
08:19Haben Sie je von einem Mädchen namens Amy Turkelson gehört?
08:24Vielleicht von einer, die sich selbst Norman Jane Bacon nennt?
08:27Haben Sie schon von der gehört?
08:28Nein.
08:30Sie ist ungefähr in Ihrem Alter.
08:32Sie ist blond, hat grüne Augen, etwas kleiner als Sie.
08:35Ziemlich schmal.
08:37Denken Sie genau nach, Adrian, denn sie ist gerade halbtot geschlagen worden.
08:40Wussten Sie das?
08:42Nein, ich kenne sie ja nicht.
08:44Irgendjemand hat versucht, Sie umzubringen.
08:46Wenn Sie mit denselben Leuten verkehren, sind Sie auch in Schwierigkeiten.
08:51Ich kann Ihnen nicht helfen, tut mir sehr leid.
08:53Und ich muss jetzt gehen.
09:01Das war ja reine Zeitverschwendung.
09:03Eigentlich können wir im Leichenschau schon eine Schublade für Sie bestellen.
09:06Ach, äh, Mary Beth.
09:09Willst du mich aus?
09:11Wenn ich ein schnelles Taxi erwische, kann ich mir noch die Haare waschen.
09:17Wer so denkt und schreibt, ist für den Untergang des amerikanischen Theaters verantwortlich.
09:21Was hast du denn gegen mich gesagt?
09:23Ich habe Ihnen gesagt, Sie können mich nicht auswählen.
09:26Wer so denkt und schreibt, ist für den Untergang des amerikanischen Theaters verantwortlich.
09:29Was hast du denn gegen Neil Simon?
09:31Der ist zu blatt, zu kommerziell und völlig ohne Substanz.
09:33Oh, Verzeihung, und was verstehst du?
09:35Und der Substanz? Etwa die kahle Sängerin, die bloß ihren Bauchnabel betrachtet, deren sie auf Godot wartet?
09:39Soll das etwa heißen, du hast was gegen UNESCO und Beckett?
09:41Nein, das soll es nicht heißen.
09:42Samuel Beckett ist der größte zeitgenössische Dramatiker.
09:44Ja, ich bin sicher, dass...
09:45Oh, das ist mir schrecklich peinlich, ich habe nicht aufgepasst.
09:47Entschuldigen Sie.
09:48Aua, Sie sind doch gefälligst los.
09:50Christine, was soll denn das alles?
09:52Was soll? Sie hat hier gerade die Brieftasche mitgekauft.
09:54Das war ein Zufall, ich habe mich nur daran festgehalten, ich wollte nicht hinfahren.
09:56Und ich bin Heidi, das Kind der Berge.
09:57Das ist meine Brieftasche, ich kläre das.
09:59Tut mir leid, David, aber du musst schon gestatten, dass dein Freund und Helfer seiner Arbeit...
10:01Verzeihung.
10:02Christine, lass die Hände von der Handtasche dieser Frau, ich warne dich.
10:04Das war schon so in dieser Tat.
10:05Haben Sie immer sechs Brieftaschen dabei?
10:07Was hat sie denn so gemacht?
10:08Seien Sie mir überzeugt, sie belasten sich ja selbst.
10:10Das, was sie gesagt hat, darfst du nicht gegen sie verwenden, du hast sie nicht überführt.
10:14Das mit ihrer Handtasche war illegal, du hast sie durchsucht, ohne Durchsuchungsbeschluss.
10:17Illegal? Was sie getan hat, war illegal?
10:19Was soll ich jetzt machen, ihr deine Brieftasche zurückgeben?
10:21Aber nein, du sollst ihr meine Brieftasche nicht zurückgeben.
10:23Was soll ich deiner Meinung nach denn sonst tun?
10:25Als erstes bist du jetzt mal ganz ruhig.
10:27Ich verlange einen Anwalt.
10:29Lady, Sie haben einen Anwalt.
10:32Sie hat einen Zahnarzt.
10:34Mit einem Anwalt wärst du doch wahrscheinlich nicht ausgegangen.
10:37Sag das nochmal, ein Anwalt?
10:39Heißt das, Sie gehen miteinander?
10:40Sie halten sich gefälligst daraus.
10:42Warum hast du mir nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt?
10:44Hören Sie auf jemanden, der es genau wissen muss, das geht nie gut aus, nie im Leben.
10:47Christine, das ist mein Ressort, hier hast du gar keine Chance.
10:50Hören Sie auf mich, ein Bulle und ein Anwalt, das ist so gut wie aussichtslos.
10:56Natürlich, kein normaler Anwalt.
10:58Er ist Anwalt der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, verstehst du?
11:01Du musst doch zugeben, dass das sehr komisch ist, Christine.
11:04Komisch? Der Sergeant, der war wirklich komisch.
11:07Wir alle sind Ihnen sehr dankbar, Sergeant Cagney, für diese sehr zeitsparende Idee,
11:10den Käter und den Anwalt zur gleichen Zeit herzubringen.
11:12Das bedeutet grünes Licht für eine neue Art von Zusammenarbeit.
11:15Was ist aus der Diebin geworden?
11:16Sie ist frei.
11:18Sie hat die Brieftasche zurückgegeben.
11:20Schade, dass ich keine Spätschicht hatte, ich hätte das gerne gesehen.
11:23Dann mach doch am nächsten Donnerstag Spätschicht.
11:25Vielleicht gibt's da eine Neuauflage.
11:27Du gehst doch nicht nochmal mit dem aus.
11:29Doch, ich begleite ihn zum Juristenbei.
11:32Das wird bestimmt sehr lustig.
11:34Ich kann mir ja ein Schild umhängen mit der Aufschrift.
11:36Hallo Leute, ich bin Bulle und es interessiert mich ein Dreck,
11:38was ihr Juristen von der New Yorker Polizei haltet.
12:00Stephanie?
12:04Tag Stephanie, wie geht's dir heute?
12:07Ich bin Detective Lacey.
12:09Das ist Sergeant Cagney.
12:11Wir waren gestern schon mal hier, aber da hast du geschlafen.
12:14Wie kommen Sie darauf, dass Sie Stephanie heißen?
12:16Ist ja gut, du kannst nicht hierbleiben.
12:19Deine Eltern haben schon ein Bett für dich im Krankenhaus in Ingelwood.
12:21Wer hat gesagt, sie soll meine Eltern benachrichtigen?
12:24Hey, was machst du denn?
12:26Hey, warte, nein, tu das nicht.
12:27Schlafe nicht in Ruhe.
12:28Du tust dir doch nur weh.
12:30Marybeth, geh schnell.
12:31Hol deine Krankenschwester.
12:33Jetzt beruhige dich, beruhige dich.
12:37Gibt es denn keine anderen Zeugen?
12:39Die gäbe es schon, aber die wollen nicht reden.
12:41Mir gefällt das alles gar nicht.
12:42Jetzt ist es schon zwei Tage her.
12:43Warum können Sie mit diesem Gezege nicht dabei sein?
12:45Hier ist der Fall Weller.
12:46Wir fahren heute nach Ingelwood und sprechen mit dem Mädchen.
12:49Vielleicht bestätigt sie das erst mal.
12:51Haben Sie nicht gesagt, die Zeugin verweigert die Aussage?
12:53Ja, aber sie hat uns angerufen.
12:54Ach, jetzt will sie aussagen.
12:55Was ist das für ein plötzlicher Sinneswandel?
12:57Um das rauszukriegen, fahren wir dahin, Lieutenant.
12:59Als wir mit ihr reden wollten, war sie gerade zusammengeschlagen worden.
13:01Vielleicht fühlt sie sich zu Hause sicheres.
13:03Da haben Sie vielleicht recht.
13:04Das dauert jetzt sicher bis heute Abend.
13:05Ja, Sir.
13:07Glaubst du, dass wir bis sechs Uhr wieder da sind?
13:09Spätestens um sieben.
13:11Erinnere mich dran, dass ich Harvey anrufe, bevor wir aus Jersey wegfahren.
13:15Ich muss mich immer melden. Harvey ist so mütterlich.
13:18Harvey ist mütterlich?
13:21Sie sieht wahnsinnig gut aus, findest du nicht, Marcus?
13:24Ja, doch. Ich fand schon immer, dass sie gut aussieht.
13:28Nein, sie hat sich verändert.
13:31Sie sieht aus, als ob sie strahlt.
13:38Strahlt?
13:40Ja.
13:42Sie sieht jetzt aus wie eine Mutter.
13:45Das ist mir auch aufgefallen.
13:46Sie sieht schön aus und ungefährlich.
13:49Ungefährlich?
13:50Ja. Weißt du, Marcus, ich hab eine Theorie, was Frauen angeht.
13:53Aha.
13:54Es gibt Frauen, die sind so hochexplosiv, dass ein Mann für sie sterben würde.
13:57Den Typ kennst du doch.
13:58Ja, kann ich mir vorstellen.
13:59Tja, und dann gibt es noch die ungefährlichen Frauen.
14:02Die, auf die ein Mann sich verlassen kann.
14:04Zum Beispiel Mütter, Schwangere, Madonna, die Sängerin.
14:08Nein, nein, nein, der erste, die gehört zur explosiven Sorte.
14:11Tja, wie soll ich dir das erklären?
14:17Also zum Beispiel deine Claudia.
14:19Sie ist hübsch und entzückend.
14:21Aber nicht explosiv.
14:23Sie ist nett und ungefährlich, ne?
14:26Ja, na ja, im Grunde ist sie nett und gefährlich.
14:35Jetzt sei bloß nicht neidisch, Victor.
14:53Stefanie kommt gleich.
14:55Mein Mann wäre auch gern hier gewesen, aber er konnte nicht aus dem Geschäft weg.
15:00Bitte.
15:03Ich habe gerade meinen Nachmittagscherry getrunken.
15:06Kann ich Ihnen auch einen anbieten?
15:08Äh, wir sind im Dienst. Nein, danke.
15:10Ja, natürlich.
15:12Dann vielleicht eine Tasse Kaffee?
15:14Vielen Dank, für mich nicht.
15:16Ja, bitte.
15:17Ach ja, richtig, Koffein, das habe ich vergessen.
15:20Es hat sich viel geändert, seit ich schwanger bin.
15:22Oh ja, Ma'am, es ist schwer, mit all den neuen Theorien Schritt zu halten.
15:26Geht es Stefanie jetzt besser?
15:28Ja, ja, danke.
15:30Der Arzt sagt, dass sie in ein paar Wochen wieder zur Schule gehen kann.
15:34Oh, das ist gut.
15:36Ja.
15:38Ist das Stefanie?
15:40Oh nein, das ist ihre ältere Schwester Sally. Sie studiert in Princeton.
15:44Princeton?
15:45Ja, meine Elite-Tochter.
15:47Ich war nur kurz auf dem College, aber meine Tochter ist in Princeton.
15:51Ich hatte das für Stefanie auch gehofft.
15:56Hallo.
15:58Hallo.
16:00Hallo.
16:02Hallo.
16:04Hallo.
16:05Hallo.
16:11Sehe ich so artig genug aus?
16:13Du siehst entzückend aus, Schatz.
16:17Das kennen Sie ja sicher. Alles, was ich schön finde, kann Sie nicht ausstehen.
16:27Na Stefanie, du wolltest doch mit uns reden.
16:29Ja. Wollen Sie noch wissen, wer mich verprügelt hat?
16:32Ja.
16:33Wäre es nicht vielleicht möglich, dass Stefanie vor einer Videokamera aussagt und nicht vor Gericht?
16:38Mein Mann hat diesen sehr guten Vorschlag gemacht.
16:40Tut mir leid, aber sie muss dem Angeklagten gegenübergestellt werden.
16:43Oh.
16:45Wir hatten gehofft, sie könnte dem entgehen.
16:47Aber wenn man auf die Weise erreichen kann, dass dieses Unti in Zukunft nicht noch mehr Kinder angreift?
16:52Um sie zu entführen, unter Drogen zu setzen und einem im Mädchenhändler zu verkaufen.
16:56Mrs. Brandon, kann ich vielleicht doch einen Kaffee kriegen? Sie hatten davon gesprochen.
17:00Aber nur, wenn es geht.
17:02Ja, natürlich geht das.
17:05Entschuldigen Sie mich.
17:07Ja.
17:09So ist das also gewesen? Du bist entführt worden?
17:12Quatsch, natürlich nicht.
17:14Aber das hast du deiner Mutter erzählt.
17:16Nein, das hat sie mir erzählt.
17:18Sie sagt, ich wäre dermaßen heikel, wenn sie mich verprügelt hätte.
17:21Nein, das hat sie mir erzählt.
17:23Sie sagt, ich wäre dermaßen high gewesen, dass ich gar nicht wissen konnte, was passiert ist.
17:27Es ist so, als ob sie das alles erlebt hätte.
17:31Vielleicht schafft es deine Mutter nicht, damit fertig zu werden.
17:34Meine Mutter wird mit überhaupt nichts fertig, egal was es ist.
17:37Sie weiß nicht mal, welche von ihren Töchtern nach Princeton geht
17:40und welche aus der Theater-AG rausgeflogen ist, weil sie die ganze Zeit unpünktlich gewesen ist.
17:51Wer hat dich zusammengeschlagen?
17:54Du wolltest uns helfen.
17:56Keine Ahnung, ich habe die Augen zugemacht.
17:58Hör zu, Kind. Wenn du mit deiner Mutter so umgehst,
18:01okay, das geht mich zum Glück nichts an.
18:03Aber ich bin nicht so weit gefahren, um mich von einer 15-jährigen Göre verscheißern zu lassen.
18:07Du willst also nicht mit uns reden, bitte?
18:11Es ist mein Zuhälter gewesen.
18:14Der Kerl heißt Dom Lucero.
18:17Er hat rausgekriegt, dass ich mich selbstständig gemacht habe
18:19und das kann Dom nicht leiden.
18:23Kennst du eine gewisse Amy Turkelson?
18:26Natürlich.
18:28Dom hat sie erschlagen.
18:32Und das hat er ja bei mir auch versucht, falls sie das interessiert.
18:38Hast du gesehen, wie er das getan hat?
18:42Ja.
18:44Du hast es gesehen?
18:46Ja, ich habe es gesehen.
18:50Würdest du die Aussage vor Gericht wiederholen?
18:53Wieso denn nicht?
18:56Wäre doch ganz witzig, meine Mutter zu sehen, wenn sie nur zuhört und den Mund hält.
19:05Wenn einer von den Jungs bei uns so frech wäre,
19:08würde Harvey ihn wohl an den Füßen zum Fenster raushängen.
19:11Teenager-Rebellion von mir aus.
19:14Aber so redet man nicht mit seiner Mutter, so redet man mit niemandem.
19:20Weißt du schon, was Harvey mir am Sonntag geschenkt hat?
19:23Na los, rate.
19:25Er hat mir einen Kühlschrank geschenkt.
19:27Netter.
19:29Er ist ein netter Mann.
19:31Er ist weiß.
19:33Sieht aber trotzdem ganz gut aus.
19:35120 Liter, großes Gefrierfach, großes Fleischfach.
19:39Ein günstiges Angebot von einem Freund aus der Elektrobranche.
19:45Wenn ich ehrlich sein soll, ich...
19:46wollte eigentlich einen in Kalifornien-Avocado.
19:49Sieht schön aus.
19:51So ein gelbliches Grün, kennst du doch.
19:53Andererseits weiß.
19:55Das passt zu allen Sachen.
20:03Ich hab den Eindruck, diesem jungen Mädchen muss schnellstens geholfen werden.
20:07Die ist jetzt schon verhärtet, stell dir mal vor, wie die in ein paar Jahren ist.
20:11Die sieht, wie jemand umgebracht wird und weiß,
20:13weil sie da mit ihrer Mutter völlig fertig machen kann.
20:17Vielleicht hört sie ihr ja sonst nie zu.
20:21Christine...
20:25Du hast recht.
20:29Du hast recht.
20:44Oh, Schatz.
20:46Lass mich wenigstens mal schnuppern, okay?
20:49Vielleicht werde ich ja von dem Geruch wach.
20:52Du kannst sagen, was du willst,
20:54aber um fünf Uhr früh eine Beschattung anzufangen, das geht zu weit.
20:58Du stehst jeden Morgen so früh auf.
21:00Das ist ganz was anderes.
21:02So? Wieso?
21:04Weil ich Polizist bin und du Bauunternehmer?
21:06Nein, weil du schwanger bist und ich nicht.
21:09Ah, wir fangen doch gleich an.
21:10Es ist mir sehr ernst, Mary Beth.
21:12Was denkt sich Samuels eigentlich dabei,
21:14dich für so eine Schicht einzuteilen?
21:16Die Polizeiarbeit ist schon gefährlich genug
21:18für jemanden in deinem Zustand.
21:20Na gut, erster Punkt.
21:23Wir machen das von uns aus,
21:25der Lieutenant hat es nicht befohlen.
21:27Und zweitens,
21:29ich war schon mal in dem Zustand und im selben Job.
21:32Das ist ein paar Jahre her, vielleicht weißt du es noch.
21:34Und Michael und ich haben das glänzend hingekriegt.
21:36Du warst in den 20ern, jetzt gehst du auf die 40 zu.
21:39Ich bin 38, also Mitte 30.
21:42Späte Mitte.
21:44Mary Beth, es ist nicht so einfach,
21:46in deinem Alter ein Kind zu kriegen.
21:48Es ist riskant.
21:50Riskant ist die Schwangerschaft auch ohne meine Arbeit.
21:52Ob ich mit dem Wäschekorb die Treppe runterfalle
21:54oder einen Dieb verfolge, gefährlich ist alles.
21:56Außerdem kriege ich so früh noch keinen Mutterschaftsurlaub
21:58und wir brauchen das Geld.
22:00Das wär's? Ende der Diskussion?
22:02Ja.
22:04Sag mir nur eins, wird das da drin
22:06ein Kind sein wie du?
22:08Dickköpfiger. Brauchst dir nur den Vater anzusehen.
22:10Mach's gut.
22:12Sei schön vorsichtig, ja?
22:14Wie immer.
22:16Hey!
22:37Na, war der Ball schön?
22:41Das war nicht nur ein Juristenball,
22:43das war auch ein Kinderspiel.
22:45Ja.
22:47Ja.
22:49Ja.
22:51Ja.
22:53Ja.
22:55Ja.
22:57Ja.
22:59Ja.
23:01Ja.
23:03Ja.
23:04So ist's.
23:06Das war ein Juristenball.
23:08Das war eine Veranstaltung gegen Polizeibrutalität,
23:10ich war so beliebt, als hätte ich Herpes.
23:12Oh.
23:14Weißt du, was diese Typen haben?
23:16Juristische Titel.
23:19Du sagst es.
23:21Sie haben sich ein Informationssystem aufgebaut.
23:23Bei einer Festnahme wird ein Polizist angegriffen und verletzt.
23:25Bum!
23:27Schon taucht einer mit dem Rechtstitel auf
23:29und stellt fest, wer wem was zuerst getan hat.
23:31Ah, ja, davon hab ich mal gehört.
23:32Na, ist das nicht super? Du willst deine Arbeit tun, aber die wollen dich unter Kontrolle haben.
23:38Komm schon, ab und zu haben die auch ihre Gründe.
23:40Nicht jeder Polizeibeamte ist ein Engel.
23:42Komm mir bloß nicht mit solchen Sprüchen, wenn meine Füße fast erfrieren.
23:45Erinnere dich an diesen einen Typ. Du weißt doch, der, der auch seine Frau geschlagen hat.
23:49Der war auf Streife, hat einen Dealer erwischt, ihn zusammengeschlagen und dann hat er gesagt, der andere hätte angefangen. Weißt du noch?
23:55Das war Glee Nenning.
23:56Ja, der ist aber jetzt nicht mehr bei der Polizei.
23:58Und wer hat dafür gesorgt? Wir nicht.
24:01Alle haben gewusst, was los war. Keiner hat was dagegen gemacht.
24:04Dann hat sich ein Tatverdächtiger einen Anwalt genommen und hat Stunk gemacht. Habe ich recht?
24:07Du hast recht und ich habe Unrecht.
24:09Wo ist mein Brötchen?
24:10Keine Heidelbeerkonfitüre.
24:15Tut mir leid, dass dein Ball nicht schön war.
24:19Das Dessert war sehr gut.
24:21Da ist Lucero.
24:24Wie ist er denn da reingekommen?
24:26Verdammt nochmal, der Hintereingang.
24:31Die Polizei.
24:52Na dann los.
24:53Ja.
24:54Du gehst vorne rein und ich hinten.
24:56Diese Schuhe machen mich wahnsinnig.
25:01Du weißt doch, ich will dir nicht wehtun. Ja?
25:04Na komm her. Du bist doch mein Steckenpferdchen.
25:10Die Bullen.
25:12Polizei! Stehenbleiben!
25:18Stehenbleiben! Lucero!
25:22Keine Bewegung.
25:26Ich habe keine Bewegung.
25:28Keine Bewegung.
25:31Wer sagt mir denn eigentlich, dass ich wirklich von der Polizei...
25:33Sie haben das Recht zu schweigen, also tun Sie's auch. Ja?
25:35Was soll denn das? Diese verrückte Nuss hat mich angemacht.
25:37So ist das doch in New York. Hier gibt's jede Menge Wahnsinnige.
25:39Ja, so ein Wahnsinniger hat doch Stephanie Branton zusammengeschlagen.
25:42Ich geh schnell telefonieren.
25:43Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen? Ich kenn niemanden mit Namen Stephanie.
25:46Ja, ja. Los rein da.
25:50Wahrscheinlich kennen Sie auch keine Amy Turkeson, ne?
25:52Der Name sagt mir nun gar nichts.
25:54Dann sagt Ihnen das Wort Kuppelei wohl auch nichts und so was tun Sie auch nicht.
25:57Kuppelei?
26:00Hat das nicht irgendwie was mit Autos zu tun?
26:02Sehr komisch.
26:04Würden Sie auch noch grinsen, wenn man Sie wegen Totschlag verknackt?
26:06Christine?
26:08Ja, ma'am?
26:09Wie spät war's denn, als das passiert ist?
26:12Ach so. Bleiben Sie bitte dran, ja? Bitte. Danke.
26:17Stephanie ist abgehauen.
26:19Sie hatte gestern Abend Streit mit ihren Eltern.
26:21Sie können sie nirgendwo finden. Die Handtasche der Mutter ist auch weg.
26:25Ich hab' alle Kreditkarten von Mrs. Brandon sperren lassen.
26:27Und ich hab' eine Beschreibung von Stephanie rausgeschickt.
26:30Mary Beth, Lucero wird in einer Stunde dem Richter vorgeführt.
26:32Das heißt, er ist in einer Stunde und zwei Minuten auf Kaution frei.
26:35Er hat schon mal versucht, Stephanie umzubringen.
26:37Dann müssen wir eben schneller sein als er.
26:39Aber er weiß, wo er suchen muss und wir nicht.
26:41Na gut, schön. Sobald der feine Herr draußen ist, werden wir ihm folgen.
26:44Aha, und wie lange?
26:45Solange es nötig ist.
26:46Und wie lange müssen wir warten?
26:47So lange es nötig ist.
26:48Und wie lange müssen wir warten?
26:49So lange es nötig ist.
26:50Und wie lange müssen wir warten?
26:51So lange es nötig ist.
26:52Aha, und wie lange?
26:53Solange es nötig ist.
26:54Samuels gibt uns keine 24-Stunden-Beschattung.
26:56Meine Güte, hast du eine bessere Idee?
27:06Was machst du denn jetzt?
27:07Viertel vor acht, ob die Kollegen von der Streife schon da sind?
27:10Strafzettel?
27:12Ist doch besser als gar nichts.
27:22Was ist denn los?
27:38Mister LoSera.
27:39Ich bin Sergeant Kennedy, Detective Lacy.
27:43Hier sind unsere Dienstmarken.
27:44Wir sind Polizeibeamte.
27:46Für Sie wiederhole ich es auch gerne.
27:49Polizeibeamte.
27:50Polizeibeamte, wie nett. Schön, Sie wiederzusehen.
27:53Ist das Ihr Fahrzeug, Sir?
27:55Darf ich raten? Ich würde sagen, Sie wollen meine Papiere sehen.
27:58Ist das Ihr Fahrzeug, Sir?
28:00Ja, das ist mein Fahrzeug.
28:02Man hat uns davon unterrichtet, dass Sie 43 Strafmandate nicht bezahlt haben.
28:05Würden Sie bitte aussteigen?
28:07Lassen Sie das.
28:11Hey, ich will Ihnen doch nur die Quittungen zeigen für meine Strafzettel.
28:15Na gut. Zwei Finger und ganz langsam.
28:19Ach, zwei Finger?
28:21Ganz recht. Und ganz langsam.
28:23Langsam, ja. Sie sehen süß aus.
28:34Alle heute bezahlt.
28:36Das hat mir ein befreundeter Bulle geraten.
28:38Er fand, es wäre eine gute Idee, sich um alles auf einmal zu kümmern. Verstehen Sie?
28:42Das tut mir wirklich furchtbar leid.
28:44Wahrscheinlich müsst Ihr beiden Euch Eure Spuren woanders verdienen.
28:46Vielleicht findet Ihr irgendwo ein paar Fußgänger, die bei Rot über die Ampel gehen.
28:49Hey, Brian, was ist mit Ihrer Lippe? Haben Sie gestern nicht genug angeschafft?
28:52Ich bin hingefallen.
28:53Ja, das haben wir gesehen.
28:55Hat er Ihnen noch was gelassen?
28:57Oder ist alles in seiner Brieftasche?
28:59Nein.
29:00Schnauze, du dumme Kuh.
29:02Sie können mir nichts nachweisen.
29:05Und jetzt müssen Sie uns bitte entschuldigen. Fahren Sie auch Ihren Wagen nach der Gefängnisseite.
29:08Einen Moment noch.
29:10Wir sind jetzt hier gerade alle so nett zusammen, da überprüfe ich mal schnell Ihr Fahrzeug, ja?
29:17Dauert nicht lange.
29:24Wissen Sie, dass Ihr Rücklicht kaputt ist?
29:26Was?
29:27Das Auto ist nicht verkehrstüchtig. Sie dürfen es gar nicht benutzen.
29:30Sieh sich das einer an. Sie haben mir das Rücklicht eingetreten. Da liegt ja noch überall das Glas.
29:34Gemäß Paragraph 5...
29:35Gemäß Paragraph 5 was?
29:39Schluss jetzt, das reicht!
29:40Drehen Sie sich um und die Hände auf den Wagen!
29:42Ich habe gesagt, Hände auf den Wagen! Na los!
29:47Das war leider nicht sehr klug, Lucero. Angriff auf die Staatsgewalt.
29:52Detective Lacey, rufen Sie einen Streifenwagen!
29:55Ja, Sergeant.
29:58Nein, dann warte den Sellerie und die Zwiebeln vor den Pilzen.
30:01Ich glaube es nicht, aber es ist dir anscheinend nicht klar, was du getan hast.
30:05Doch, es ist mir vollkommen klar.
30:07Als erstes machst du dem das Rücklicht kaputt und dann schlägst du ihn zusammen.
30:10Ich habe ihn doch nicht zusammengeschlagen, du meine Güte.
30:13Die Schwellung ist zurückgegangen, schon nach zehn Minuten.
30:16Genau das meine ich, was es dir nicht klar ist.
30:18Wie schwer er verletzt ist, das ist nicht der Punkt.
30:20Der Punkt ist, dass du es überhaupt getan hast.
30:22Und dann hast du versucht, die Spuren zu verwischen, indem du gesagt hast, er hätte angefangen.
30:25Er hat ja angefangen, er hat mich am Kraten gepasst und...
30:27Und was hast du für Verletzungen?
30:28Wie schwer ich verletzt bin, ist nicht der Punkt.
30:30Was wäre denn, wenn er meine Kollegin verprügelt hätte, die zufällig gerade schwacher ist?
30:33Wir reden doch nicht davon, was eventuell hätte passieren können.
30:36Menschen haben ihre Rechte und diese Rechte sind ihnen gesetzlich zugesichert worden.
30:40Du bist der Hüter des Gesetzes und du hast die gesetzliche und ethische Verpflichtung, die Rechte der Menschen zu schützen.
30:44Was ist denn mit dem Recht der kleinen Stefanie am Leben zu bleiben, was der Kerl verhindern wird, wenn er auf freiem Fuß ist?
30:49Soweit ich mich erinnere, ist das Leben das erste unveräußerliche Recht in unserer Verfassung.
30:53Der erste Punkt der Unabhängigkeitserklärung.
30:55Du längst wieder mal vom Thema ab.
30:57Mach ich nicht.
30:58Das machst du doch.
30:59Also dieses Mädchen, diese Stefanie, steht hier gar nicht zur Diskussion.
31:03Oh, jetzt verstehe ich.
31:05Das junge Ding, das gerade 15 ist, ist gar nicht wichtig.
31:08Du bist nur in ihrem Mörder interessiert, wie mir scheint.
31:10Ich bin an jedem interessiert, um deinen Ausdruck zu benutzen.
31:12An jedem, dem seine Rechte vorenthalten werden.
31:14Und da hast du recht, das schließt auch die ein, die unter Mordverdacht stehen.
31:17Das ist nicht in Ordnung.
31:20Wer das Recht eines Menschen für sich verlangt, muss sich auch wie ein Mensch verhalten.
31:24Ich kann es auch noch einfacher ausdrücken.
31:26Eine Person, die andere Leute umbringt, ist eine böse Person.
31:29Und eine böse Person kann nicht dieselben Rechte haben wie eine gute Person.
31:33Das glaubst du doch selbst nicht.
31:34Jedes einzelne Wort.
31:35Mein Gott, weißt du, was du da sagst?
31:36Ja.
31:37Das sind die Argumente, die die Nazis benutzen, um dann die Juden im KZ umzubringen.
31:41Jetzt hör auf, das hat nichts miteinander zu tun.
31:43Das ist genau dasselbe.
31:44Es gibt Menschen, die nur aufgrund ihrer Geburt nicht dieselben Rechte haben wie die anderen.
31:48Genau diese Art von Denken hat uns Auschwitz beschert.
31:51Warum höre ich immer von Holocaust, wenn ich einen jüdischen Anwalt treffe?
31:54Weil das erstens einmal nie vergessen werden darf.
31:57Und zum zweiten ist es genau das, worüber wir reden.
32:00Und zum dritten, ich bin kein Jude.
32:04Ich bin katholisch.
32:05Meine Eltern auch.
32:06Jetzt staunst du aber fast.
32:08Ist ja gut.
32:09Ich glaube, das muss jetzt über das Hühnchen.
32:16Das sind für dich nette kleine intellektuelle Ausflüge, hm?
32:19Du hast es gut.
32:20Du sitzt den ganzen Tag auf deinem Hintern und fällst Urteile über die Menschen.
32:23Das ist abstrakt.
32:24Und mein Job ist nicht abstrakt.
32:26Ich kann es mir nicht leisten, nur nach den Regeln zu spielen.
32:28Ich habe es mit Kriminellen zu tun.
32:29Und die spielen überhaupt nicht nach den Regeln.
32:31Was glaubst du, was ich den ganzen Tag tue?
32:32Na was schon, du sitzt auf einem gepolsterten Sofa in einem Elfenbeinturm.
32:35Aber ich bin auf der Straße und muss meinen Kopf hinhalten.
32:38Typen wie du, die machen meinen Beruf noch schwerer und noch viel gefährlicher.
32:41Wo gehst du hin?
32:42Ins Bad, wenn du nichts einzuwenden hast.
32:44Ich bin noch nicht fertig.
32:45Einspruch abgelehnt.
32:46Cagney, sieh ein, du hast verloren.
32:48Jetzt essen wir erst und dann kannst du es mir heimzahlen.
33:00Wenn ich ein Rendezvous haben will, muss ich meinen Beruf jedenfalls nicht verheimlichen.
33:04Dr. Kieler.
33:09An dem Geldautomaten hat sie die Karte ihrer Mutter benutzt.
33:11Das ist 36 Stunden her.
33:13Hier sind die Mieten ziemlich hoch, wie schafft sie das?
33:15Na, das würde ihr ähnlich sehen.
33:17Erklär mich jetzt bitte nicht für blöd, Christine.
33:19Sie hat gesagt, sie würde selbstständig arbeiten.
33:21Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so dämlich ist und wieder in derselben Gegend arbeitet.
33:25Sie ist 15 Jahre alt.
33:26Ich gebe zu, sie ist sehr weit, aber sie ist immerhin nur ein Jahr älter als Harvey Junior.
33:30Die denken nicht daran, dass wir sie erwischen könnten.
33:33Schon möglich.
33:40Was für ein schöner Tag.
33:42Da kriegt man noch etwas Sonne ab, bevor der Winter kommt.
33:47Ist es etwa aus mit dir und David?
33:49Findest du es vielleicht komisch, wenn dich jemand Nazi nennt?
33:52Wenn der Typ nicht kapieren will, dass das Leben eines jungen Mädchens wichtiger ist,
33:56als die Nase von irgendeinem mordverdächtigen Zuhälter, will ich ihn nicht mehr sehen.
34:03So, jetzt bin ich ruhig.
34:04Dann nun raus mit deiner Meinung.
34:06Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.
34:08Du willst natürlich, dass ich dir recht gebe, aber das kann ich nicht.
34:11Na schön, wir hätten diesen Lucero ziehen lassen sollen.
34:13Wir hätten ihn auf die Straße schicken sollen, damit er die Kleine verfolgt und dann umbringt.
34:16Das hätten wir tun sollen.
34:17Wir können doch nicht jemanden in seinem Recht behindern, schon gar nicht einen Mörder.
34:20Das meine ich doch auch gar nicht.
34:21Er ist ein großes Miststück, Mary Beth.
34:23Dem ist es egal, wen er kriegt.
34:25Alle kommen dran.
34:26Kinder, schwangere Frauen.
34:27Alle kommen dran.
34:28Die schwangeren Frauen lässt du gebrauchen.
34:30Die schwangeren Frauen lässt du gefälligst raus.
34:32Aber mit dem Rücklicht bist du wirklich zu weit gegangen.
34:34Die festen Amme war nicht gerechtfertigt und das wissen wir beide.
34:37Und was hättest du getan?
34:38Ich hätte ihn wegen Stadtstreicherei dran gekriegt.
34:41Oder weil er auf die Straße gespuckt hat.
34:43Nur blöd, dass er angeschnallt war.
34:44Der wäre in 20 Minuten wieder draußen.
34:46Dann hätte ich mir was anderes ausgedacht.
34:48Ist du mit deiner Denkerei fertig, ist der schon längst wieder an Stephanie dran.
34:51Aber du machst dich sicher sehr gut auf ihrer Beerdigung.
34:53Ach, red doch nicht so ein Quatsch.
34:55Du hast einen Fehler gemacht.
34:57Wenn du erst der Boss bist, kannst du ja bestimmen.
35:00Aber ja doch, Sergeant.
35:06Ach, hätte ich doch bloß um Geld gewettet.
35:08Was ist?
35:09Sieh dir das an.
35:10Wie kommt sie denn dazu?
35:11Der liebt dich.
35:12Ich hab mir nie gedacht, dass ich wenn er wohl noch dürfen würde.
35:14Das habe ich nicht.
35:15Was soll das?
35:16Glauben Sie ihm oder glauben Sie mir?
35:18Sergeant Cagney und Detective Lacey.
35:20Was ist vorgefallen?
35:22Ja, der Gentleman hier meint, dass...
35:24Ich bin angesprochen worden.
35:25Das ist vorgefallen.
35:26Und zwar von meinem eigenen Büro.
35:27Er sagt, die junge Dame hat ihn belästigt.
35:29Was sollen denn meine Kunden von mir denken?
35:31Die kommen doch dauernd hier vorbei.
35:32Ein Büro in der Fifth Avenue kostet eine Menge Geld.
35:34Was macht denn das für einen Eindruck?
35:36Überlegen Sie doch mal.
35:37Straßenmädchen direkt vor dem Geschäftsgebäude.
35:40Haben Sie vor, Anzeige zu erstatten?
35:41Ja, natürlich.
35:42Darauf können Sie sich verlassen.
35:43Dann gehen wir da rüber.
35:44Ich nehme Ihre Aussage auf.
35:45Blitzchen!
35:46Na, na, na.
35:47Ganz ruhig bleiben.
35:48Setz dich da rein.
35:49Ach, Officer, entschuldigen Sie.
35:50Ich will Sie nicht um Ihre Festnahme bringen, aber...
35:52Die Kleine da ist ja in einem Mordfall unsere Zeugin.
35:54Wie Sie wollen, sie gehört Ihnen.
35:55So schnell wie die auf Kaution wieder frei ist,
35:57kann ich nicht mal zum Revier fahren.
35:58Mann, verziehen Sie sich doch.
35:59Ich versuche, dir einen Gefallen zu tun.
36:00Also sei gefälligst still.
36:01Den Gefallen, den können Sie sich sonst wo entstecken.
36:03Ich habe gesagt, halt die Klappe.
36:04Klar doch, Sie Wunderbulle.
36:05Wie wär's denn, wenn Sie Ihre Nase zur Abwechslung
36:07mal woanders reinstecken?
36:08Wenn du meinst, Schätzchen, bitte.
36:09Officer, sie gehört Ihnen.
36:11Okay, dann los.
36:12Hören Sie, ich habe genug Geld bei mir.
36:13Wenn ich meine Kaution gleich bezahle,
36:14spart es das eine Menge Zeit.
36:15Ja, keine so üble Idee.
36:16Tut mir leid, Officer.
36:17Die Kleine ist minderjährig.
36:19Sie muss ins Erziehungsheim.
36:20Da ist das mit der Kaution gar nicht mal so einfach.
36:22Warum tun Sie mir das an?
36:23Lassen Sie mich doch gefälligst in Ruhe.
36:25Was weißt du doch, Kind?
36:26Wir brauchen dich, damit wir Lucero kriegen.
36:29Sie sind das Letzte.
36:30Sie denken ja, ich bin blöd und noch ein kleines Kind.
36:32Da hast du recht, das denke ich.
36:33Du bist blöd.
36:34Ist doch grauenvoll, was du dir da antust,
36:35nur um deiner Mutter eins auszuwischen.
36:37Sie haben ja keine Ahnung.
36:38Ich verdiene eine Menge Geld und die Männer wollen mich.
36:42Die Männer wollen dich?
36:44Ja.
36:49Na, dann sieh zu, wie du klarkommst.
36:53Du solltest besser auf mich hören.
37:00Wenn du dich jetzt schon dermaßen überschätzt,
37:03wie soll das dann erst in ein paar Jahren werden?
37:09Sie können jetzt losfahren.
37:10Ja, in Ordnung.
37:11Pass auf deinen Kopf auf.
37:12So, das wär's.
37:19Es ist die beste Idee.
37:21Guten Morgen.
37:22Ah, Detective Lacey, Sergeant Cagney, das ist mein Mann.
37:26Freut mich, Sie kennenzulernen.
37:27Ja, mich freut es auch.
37:28Ja, das alles ist ein Missverständnis.
37:29Stephanie ist nicht hier.
37:30Sie ist in Jugendhaft.
37:31Wir können Ihnen natürlich sagen, wie Sie da herkommen.
37:33Ja, wir wissen, wo sie ist.
37:35Aber wir wollten...
37:36Setzen Sie sich doch.
37:38Bitte.
37:49Wir wollten von Ihnen wissen,
37:52ob es eine Art von Verfahren gibt,
37:54aufgrund dessen es möglich wäre,
37:55dass Stephanie noch ein paar Tage in Polizei gewahrsam bleibt.
37:58Ich verstehe Sie nicht.
38:03Wissen Sie, wir haben uns entschlossen,
38:05Stephanie zur Behandlung in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen.
38:08Aber der bürokratische Vorgang kostet viel Zeit.
38:10In eine Nervenheilanstalt?
38:11Das hat uns der Arzt empfohlen.
38:14Das ist weiß Gott drastisch.
38:15Ja.
38:16Ich würde sagen, die ganze Situation ist ziemlich drastisch.
38:19Sehen Sie das vielleicht anders?
38:20Die Diagnose unserer Arzt...
38:21Haben Sie mit Stephanie darüber gesprochen?
38:23Ja, ich habe sie gestern Abend am Telefon gesagt.
38:26Sie sagt, sie will in New York bleiben und Prostituierte sein.
38:29Sie findet das schön.
38:30Das...
38:32Das zeigt doch, wie gestört sie ist.
38:33Mr. Brandon, es lässt sich nicht leugnen,
38:35dass Stephanie Hilfe braucht.
38:36Aber müssen Sie sie deshalb gleich in eine Nervenheilanstalt geben?
38:39Wie wäre es denn mit Familientherapie?
38:41Das haben wir vor einem Jahr versucht.
38:44Stephanie hat...
38:45Sie hat immer nur da gesessen und nichts gesagt.
38:47Und da...
38:48Da haben wir dann aufgegeben.
38:50Mrs. Brandon, es gibt offene Jugendanstalten.
38:52Da kann man Stephanie raten und helfen.
38:54Da lebt unsere Tochter dann mit Prostituierten und Drogensüchtigen.
38:56Ehemalige Prostituierte und Drogensüchtige.
38:58Die Erfolgsziffer ist sehr groß in diesen Instituten.
39:01Wir wissen genau, was wir zu tun haben.
39:04Und wir glauben ganz sicher,
39:05dass Sie uns zu diesen zusätzlichen Tagen
39:07in Polizeigewahrsam verhelfen werden.
39:10Mr. Brandon,
39:11wenn Sie sich in der Angelegenheit nicht ganz sicher sind,
39:14können Sie sich noch überlegen.
39:16Das geht Sie gar nichts an.
39:17Stephanie geht mich sehr wohl was an.
39:19Und ich hoffe nur, dass Sie auch noch an ihr interessiert sind
39:21und sich eventuell eine andere Möglichkeit einfallen lassen,
39:23als sie einzusperren,
39:24weil Sie in beiden Zuhause zu viel Ärger machen.
39:26Also, das geht wirklich zu weite Tiefe.
39:28Wir haben alles versucht.
39:29Sie können sich das nicht vorstellen.
39:30Ernst' Familie hat sogar einen Lehrstuhl in Princeton gestiftet.
39:32Sie könnte auch dort studieren, wenn sie nur nicht so stur wäre.
39:35Wir denken seit Jahren an nichts anderes
39:37als daran, was für Stephanie das Beste wäre.
39:39Meine Frau war ein zufriedener und fröhlicher Mensch,
39:41bevor Stephanie mit diesem Mist eingefangen hat.
39:43Und ich dulde nicht, dass sie sie völlig zerstört.
39:47Wir haben die einzige Wahl getroffen, die wir treffen konnten.
39:51Stephanie gehört in eine Umgebung, wo sie kontrolliert wird.
40:00Verstehen Sie doch meine...
40:02Unsere Tochter muss eingesperrt bleiben zu ihrem eigenen Schutz.
40:07Mr. Brandon, bitte setzen Sie sich.
40:21Geht es dir gut?
40:22Hervorragend! Es könnte nicht besser sein!
40:24Ohne unsere Zeugin kriegen wir Lucero nicht.
40:26Das miese Dreckschwein ist wieder auf freiem Fuß
40:28und Stephanie wird einfach in die Klapsmühle verfrachtet.
40:31Oh Gott!
40:32Er ist in seinem Himmel und die Welt ist fabelhaft in Ordnung.
40:35Princeton, mir wird schlecht.
40:43Was machen wir zuerst, den Fall Lefkord?
40:45Der Fall Lefkord ist mir so egal wie nur was.
40:52Na schön, Christine, dann gehen wir.
40:55Wohin?
40:56Wir gehen spazieren.
40:58Ich bitte dich, wir haben noch elf andere Fälle,
41:00dann gehen wir heute früher essen.
41:02Ich habe keinen Hunger.
41:03Na gut, nenn es Therapie.
41:14Christine, diese Brandons sind sehr bedauernswerte Leute.
41:17Die Eltern können einem leidtun und Stephanie auch.
41:19Aber überlege doch mal ganz genau, was wirklich das Beste für sie wäre.
41:22Vielleicht kriegt sie ja in dem Krankenhaus die Hilfe, die sie braucht.
41:26Du hast recht, Mary.
41:27Du hast recht, Mary, ich bin ein Idiot.
41:29Ist doch ganz logisch, wenn du mit einer 15-Jährigen nicht klarkommst.
41:32Dann sagst du ganz einfach, sie hat sie nicht alle und sie kommt in eine Nervenheilanstalt.
41:36Und dann kann man ja in Ruhe abwarten, was passiert.
41:38Wirklich eine gute Idee.
41:40Deinen Sarkasmus konnte ich noch nie besonders gut verkraften, Christine.
41:43Na schön, dann kannst du mich heute eben nicht verkraften, Mary Beth.
41:45Sag mir doch bitte endlich mal, was mit dir los ist.
41:47Warum muss denn eigentlich unbedingt immer was los sein?
41:52Christine, bevor wir beide in Ordnung sind,
41:55Christine, bevor wir beide diesen Raum verlassen,
41:58möchte ich endlich von dir hören, was du wirklich für sie empfindest.
42:01Was ich für wen empfinde?
42:03Natürlich für Stephanie.
42:06Was ich für Ste...
42:07Stephanie ist von der Bildfläche verschwunden, das haben die Eltern gesagt.
42:10Lucero ist frei, das ist alles. Ende der Geschichte.
42:12Ich verstehe. Fakten.
42:14Das ist immer deine Art, mir zu sagen, dass du nicht darüber reden willst.
42:17Wie du meinst. Warum stellst du nicht gleich eine Couch hier rein?
42:19Hör auf, ich bitte dich.
42:21Versuch's doch wenigstens.
42:23Sag bitte, ich kann nicht einfach hinnehmen, was mit Stephanie passiert.
42:26Na los, probier's.
42:31Ich kann nicht hinnehmen, was mit Stephanie passiert.
42:34Weiter.
42:39Sie könnte es schaffen, Mary Beth.
42:42Glaubst du das wirklich?
42:44Ich behaupte nicht, sie ist der tollste Teenager von ganz Amerika.
42:47Ich weiß ja, wie sie ist.
42:50Sie ist mit dem Mund immer vorne weg und ist so arrogant, dass es kracht.
42:55Aber das ist nun mal nicht alles.
42:59Was wissen wir noch über sie?
43:00Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, das ist schon mal klar.
43:03Sie hat eine Menge Verstand und Kampfgeist.
43:05Und nicht mal dieses Drecksstück von Lucero, sie mal nicht mal der, konnte ihr Drogen andringen.
43:10Sie hat sich nicht darauf eingelassen, das ist erwiesen. Sie ist clean.
43:14Und ich, äh, ich finde, das sagt was über ihren Charakter aus.
43:18Nein, nicht sehr viel, tut mir leid.
43:19Na ja, weißt du...
43:21Also gut, von mir aus.
43:23Sie ist weiterhin anschaffen gegangen, das ist kein gutes Zeichen, aber...
43:26Sie will trotzdem nicht so ein Zombie werden wie die anderen.
43:28Ich wette, sie will mit ihrem Leben was Richtiges anfangen.
43:30Ich schwöre dir, wenn wir den ganzen Müll beiseite schieben könnten,
43:33dann wäre da ein junges Mädchen, mit dem man sprechen kann.
43:36Daran glaube ich fest.
43:39Und du glaubst, du kannst mit ihr sprechen?
43:43Gestern da draußen auf der Straße, da dachte ich einen Moment lang, sie bricht zusammen.
43:48Wenn ich da nur etwas zu ihr gesagt hätte, oder ihr vielleicht meine Hand hingestrickt hätte,
43:53dann hätte ich es vielleicht geschafft.
43:56Ja, aber ich hab's nicht gemacht. Ich musste wütend auf sie sein.
44:03Weißt du, dass der Bericht von einem praktischen Arzt ist, nicht mal von einem Psychiater?
44:10Ich werde ihn anfechten.
44:12Sie ist minderjährig, Chris.
44:13Hat sie deswegen keine Rechte?
44:16Wir brauchen einen Anwalt, der uns hilft.
44:20Kennst du einen guten Anwalt?
44:25Okay.
44:27Kennst du einen guten Zahnarzt?
44:45Na, was hast du gesagt?
44:46Ich habe gesagt, hallo David, hier ist Christine King.
44:48Sehr guter Anfang.
44:49Er sagt, wir hätten eine Chance, wenn wir Stephanie für zu reif für ihr Alter erklären lassen.
44:53Dann können sie sich nicht einweisen.
44:54Aber nur, wenn sie mit der offenen Jugendanstalt einverstanden ist, das gehört doch auch zur Abmachung.
44:58Und wenn sie gegen Lucero aussagt, davon muss ich sie noch überzeugen.
45:01Das schaffst du sicher, du hast jetzt eine Mission.
45:03Mission, so ein Unsinn.
45:05Wenn die nicht mitmacht, dann will ich ihr mal zeigen, wo's lang geht.
45:07Vergiss nicht, der Wahrer der Menschenrechte ist da, du wirst auf andere Weise an sie rankommen müssen.
45:11Ich werde schon rankommen.
45:12Davon bin ich überzeugt.
45:14Und noch was, kein Mensch ist so hart in dieses Kind, das man sich denkt.
45:17Ausgenommen, meine werte Kollegin.
45:18Du sagst es.
45:27Mein Name ist Christine.