mehr Hart aber Herzlich auf :
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TVTranskript
00:00Das ist mein Boss, Jonathan Hart, ein Selfmade-Millionär, der hat Nerven.
00:12Das ist Mrs. Hart, eine traumhafte Frau, einfach toll.
00:20Übrigens, ich heiße Max, ich kümmere mich um die beiden und das ist gar nicht so einfach.
00:29Denn ihr Hobby ist nervenlos.
01:00Und das ist mein Job, und das ist mein Job.
01:19Chérie!
01:21Claire!
01:22Ach, du meinst mich, Schatz? Das tut mir aber leid. Ich hab gedacht, du redest mit dem Hund.
01:27Ich musste etwas sagen, Claire. Bitte verzeih mir, dass ich anders entschieden habe.
01:33Wegen der Party?
01:34Nein, ich meine Verkauf der Firma.
01:39Aber was ist denn mit unseren Reiseplänen? Und was wird mit Jonathan Hart?
01:46Ich rufe ihn an und erkläre es ihm lieber. Ich bin sicher, dass er es verstehen wird.
01:52Und bist du auch sicher, dass ich Verständnis für deine Entscheidung haben werde?
01:56Du wolltest dich zur Ruhe setzen, damit wir beide endlich mehr Zeit füreinander haben.
02:00Chérie, wir beide fahren auf alle Fälle nach Venedig.
02:05Das wird sicher romantisch. Denn du telefonierst dann sicher wieder alle fünf Minuten.
02:12Ich telefoniere nicht. Ich verspreche es.
02:19Ich hab noch etwas zu erledigen.
02:23Claire! Liebling!
02:29Na, mon petit chien. Es gibt leider Frauen, die sind eifersüchtig auf den Job ihres Mannes.
02:34Aber du, du hast Verständnis für mich, nicht wahr, mein kleiner Napoleon?
02:39Ja, du bist ein kluger Hund.
03:23Oh, merci, Chérie. Ach, du bist immer so lieb zu mir und ich hab dich eben so furchtbar enttäuscht.
03:29Entschuldige bitte, Henri, aber manchmal hab ich das Gefühl, du interessierst dich mehr für die Hunde als für mich.
03:36Ich muss fahren.
03:39Napoleon! Bring den Ball!
03:46Komm her, bringen wir. Na, komm.
03:49Jetzt spielst du ein Spielchen mit mir. Ich find das gar nicht komisch.
04:09Na, hol ihn!
04:13Lass mich!
04:14Na, hol ihn!
04:38Oh!
05:02Papa!
05:05Viel Glück zum Valentinstag.
05:08Liebling, was hat das zu bedeuten?
05:10Hau ab, Friedfahrt!
05:11Ist Valentinstag nicht das nächste Woche?
05:13Na ja, vielleicht bin ich ein bisschen voreilig, aber wir können ja nächste Woche nochmal feiern.
05:19Also, da haben wir zimtfarbenen Kaffee, Roggentoast Dunkelbaum, ein heißes Drei-Minuten-Ei,
05:26zwei Sorten Saft, Tomatensaft, Orangensaft, falls du dich wieder mal nicht entscheiden kannst.
05:30Ist das lieb von dir.
05:31Und eine Jennifer-Hartrose frisch aus dem Garten. Gut so?
05:36Wie findest du das? Hab ich was vergessen?
05:41Was ist denn da unter dem Deckel?
05:43Ich weiß nicht. Ich hab so viel mit dem anderen zu tun gehabt, da hab ich's vergessen.
05:46Ich weiß nicht, was das ist.
05:48Dann werd ich's wohl aufmachen müssen, um es zu erfahren.
05:53Jennifer?
05:56Liebling, wo hast du denn das gefunden?
05:58Gefunden hab ich es nicht. Es ist für dich kreiert worden.
06:01Parfum für mich?
06:02Das ist aber nicht irgendein Parfum.
06:04Ach, Jonathan, das ist ja so lieb von dir.
06:08Ja, das ist es.
06:09Allerdings.
06:15Das duftet ja gar nicht.
06:17Es ist ja auch nur gefärbtes Wasser.
06:19Du hast Wasser gefärbt?
06:21Ja.
06:22Glaubst du, dass das auf dem Weltmarkt eine Chance haben wird?
06:25Liebling, du solltest dich vielleicht hinlegen.
06:27Es wird bestimmt irgendwann duften, wenn die Chemiker sich damit beschäftigt haben.
06:32Oh, jetzt weiß ich, was du meinst.
06:34Das hat sicher was zu tun mit dem Kauf der Firma Beaumont Parfums.
06:37Die Verträge unterschreibe ich in ein paar Tagen.
06:39Und dann wird das der absolute Duft sein.
06:41Mein Liebster, ich bin gerührt.
06:43Wie gerührt bist du?
06:47Ich bin sehr gerührt.
06:49Ich glaub, ich leg mich doch ein bisschen hin.
06:55Es ist ab.
06:59Max?
07:01Sie bringen doch hoffentlich was Gutes.
07:03Nein, leider nicht.
07:05Ich würde auch lieber mit einer fröhlichen Nachricht kommen, aber...
07:08ich dachte, das würde Sie bestimmt interessieren.
07:11Henri Beaumont tot, vom eigenen Hund zerfleischt.
07:14Ich verstehe das nicht.
07:15Sein Butler sagte mir, dass der Hund ihn geliebt hat.
07:24Ich bin Ihnen so dankbar, dass Sie anrufen.
07:26Das, was mit Henri geschehen ist, hat uns sehr getroffen.
07:29Das glaube ich Ihnen.
07:31Wenn es ein Herzinfarkt gewesen wäre, wäre es für mich auch tragisch, aber...
07:35Napoleon...
07:37Versuchen Sie jetzt, zur Ruhe zu kommen.
07:39Wir kommen morgen mal vorbei.
07:40Vielen Dank, Jonas.
07:42Die Unterzeichnung der Verträge können wir verschieben.
07:44Ich werde den Empfang absagen.
07:46Nein, nein, das hätte Henri bestimmt nicht gewollt.
07:49Er sagte noch zu mir...
07:51am Tag, als er gestorben ist...
07:53dass er darüber sehr glücklich war, dass Sie die Firma übernehmen.
07:57Wie Sie wollen, Mrs Beaumont.
07:59Und wenn wir Ihnen helfen können, dann rufen Sie uns an.
08:01Wir bleiben zu Hause.
08:02Danke.
08:07Mr. Fordham möchte Sie sprechen.
08:09Ich lasse bitten.
08:11Mrs. Beaumont?
08:16Vielen Dank.
08:19Sag mal, warum kommst du denn hierher?
08:21Mrs. Beaumont, ich bin das seit langem ein enger und vertrauter Mitarbeiter.
08:25Da ist dein Kondolenzbesuch doch angebracht, nicht wahr?
08:28Natürlich.
08:34Gibt's Probleme?
08:35Nein.
08:37Hart hat eben angerufen.
08:39Ah ja, dann wird der Scheck ja bald kommen.
08:42Ich hab mir ein bisschen Sorgen gemacht, weil du die Aktion etwas beschleunigt hast.
08:46Er wollte die Firma nicht verkaufen.
08:49Das hätte unsere Pläne gestört.
08:51Ist der Hund verschwunden?
08:54Ich habe das Tier nie gemocht.
08:56Aber es war mir unangenehm, ihn umbringen zu lassen.
09:00Unangenehmer als Ori umzubringen?
09:04Sei doch bitte nicht so zynisch.
09:07Ich mag dich nicht, wenn du so etwas sagst.
09:11Claire, es war nicht meine Idee.
09:13Du hättest dich von ihm scheiden lassen können.
09:16Was hätte uns das gebracht?
09:18Dann hätte ich nur die Hälfte der Firma bekommen.
09:21Jetzt bekomme ich 10 Millionen Dollar in bar, Alex.
09:24Nur für mich.
09:26Nein, nur für uns.
09:28Jetzt werde ich dir genau dasselbe bieten können, Liebling, was du von Monsieur Beaumont gewohnt warst.
09:35Weißt du, Alex, manchmal ekelst du mich einfach an.
09:42Es ist das Liebevollste, was du mir jemals gesagt hast, mein Schatz.
09:52Ich liebe dich.
10:07Wenn es keine Schwierigkeiten macht, würde ich gern so schnell wie möglich mit Charlie Ornstein reden müssen.
10:11Der ist nach Paris geflogen, aber zum Empfang am Valentinstag wird er zurückkommen.
10:16Einen besseren Aufsichtsratsvorsitzenden können Sie nicht haben.
10:19Wie es hier duftet, kommen wir jetzt zur Cafeteria?
10:21Das ist das Aroma von frischem Brot.
10:23Wir verkaufen es an die Bäckereien, die nehmen es für die Verpackungen.
10:26Verpackung nach Art von Potiemken.
10:28So um die 20 Prozent unserer Produktion sind industrielle Duftstoffe.
10:31Hier ist es.
10:33Jetzt machen Sie gleich die Bekanntschaft der Nasen.
10:35Ja, des Superstars der Firma.
10:37Es gibt nur 20 berühmte Nasen auf der Welt und Beaumont hat eine.
10:40Sie haben Ihre Schularbeiten gemacht.
10:43Das ist der Schlüssel zum Königreich, ein elektronischer Schlüssel.
10:46Den bekommen nur ein paar sorgfältig ausgewählte Angestellte.
10:49Parfumformeln sind nun mal top secret.
10:57Der wird wohl jetzt Ihnen gehören.
10:58Danke.
11:02In einem Chemielabor war ich seit meiner Schulzeit nicht mehr.
11:05Ich habe in einem Labor angefangen.
11:06Ich hätte fast in einem aufgehört, ich habe es in die Luft gesprengt.
11:09Eine kurze Karriere.
11:13Alex?
11:16Ah, Mrs. Beaumont.
11:17Alex, darf ich Sie mit Jonathan Hart und seiner Frau Jennifer bekannt machen?
11:20Guten Tag.
11:21Unsere Nase, Alex Fortum.
11:23Ich glaube, ich sollte jetzt besser Ihre Nase sagen.
11:27Ich nehme an, Sie sind die Jennifer unseres neuen Duftes.
11:30Ja.
11:31Die Inspiration.
11:32Ich bitte um Verzeihung für meine Offenheit, aber ich fühle mich wirklich von Ihnen inspiriert.
11:37Ich danke Ihnen vielmals.
11:38Es ist unglaublich, dass Sie in diesem Raum die unterschiedlichsten Düftchen nicht durcheinander bringen.
11:43Im Laufe der Zeit lernt man sich auf das, was wirklich wichtig ist, zu konzentrieren.
11:47Den Rest vergisst man.
11:48Oh.
11:49Ja.
11:50Darf ich?
11:55Ihr Parfum enthält Patchouli und einen Hauch Zibet.
12:00Es ist sehr kostbar.
12:01Eins unserer beliebtesten.
12:02Enchanté.
12:03Das ist ja nicht zu fassen.
12:05Überanstrengen Sie Ihre Nase nicht.
12:08Alex, kann ich Sie einen Moment sprechen?
12:11Entschuldigen Sie uns bitte.
12:12Auf Wiedersehen.
12:14Liebling.
12:15Ich glaube, der kann dich gut riechen.
12:18Oh, Liebster.
12:20Ich glaube, du hast eine neue Duftnote am Ärmel.
12:23Fabelhaft.
12:27Riecht wie Minze.
12:28Es könnte schlimmer sein.
12:30Ich wollte schon immer, dass mein Ellbogen nach Mundwasser riecht.
12:33Hast du wirklich ein Labor in die Luft gejagt?
12:35Ja, das habe ich.
12:37Sag mal, weißt du eigentlich noch, was du tust?
12:41Mrs Beaumont, spielen Sie lieber die trauernde Witwe und nicht die eifersüchtige Geliebte.
12:45Das finde ich überhaupt nicht komisch.
12:48Ich wollte ja nur ein bisschen mit der Frau vom neuen Chef flirten.
12:51Als ich mit dir geflirtet habe, fandest du es toll.
12:54Hast du dieses Zeug endlich weggeschafft?
12:57Ich wollte es gerade wegbringen, als du reingekommen bist.
12:59Willst du damit sagen, es steht immer noch im Labor?
13:01Keine Angst, das ist doch kein Hundezwinger.
13:04Ich möchte wissen, warum du das Zeug behalten hast.
13:07Verdammt noch mal, schütt es in den Ausguss!
13:09Was? Damit sich die Ratten in der Kanalisation gegenseitig umbringen?
13:14Tja, und in einem dieser Gläser hier, Liebling, gluckert schon der künftige Duft von Jennifer.
13:21Oh nein, das wäre ja furchtbar, Liebste.
13:23Was denn?
13:24Was, wenn ich allergisch bin gegen Jennifer?
13:26Nein, schlimmer. Was, wenn du allergisch bist gegen Jennifer?
13:29Es wird unheimlich Spaß machen, das herauszufinden.
13:32Wollen wir jetzt nicht Mittag essen? Wir haben ein Restaurant für die Geschäftsleute.
13:36Ich glaube, der Duft von frisch gebackenem Brot genügt mir für heute.
13:40Freut mich, dass Sie uns kennengelernt haben, Alex.
13:42Bist du hart? Ist es hart?
13:44Jennifer, ich hoffe, unser neues Parfum wird Ihnen gefallen.
13:47Danke, ich glaube schon. Bis bald.
13:50Wiedersehen.
13:57Ich glaube, die Nase hat ein Auge auf dich geworfen.
13:59Findest du auch, dass er irgendwas Unangenehmes an sich hat?
14:02Er hat wahrscheinlich sein ganzes Leben seiner Nase gewidmet und keine Zeit gehabt, seine Persönlichkeit zu entwickeln.
14:08Ja, das mag sein.
14:14Aha, das Trappeln von kleinen Hundefüßen.
14:16Er will bestimmt seinen Knochen haben, der liegt da unter dem Bett.
14:20Auftritt Friedward.
14:22Friedward!
14:30Friedward!
14:31Friedward!
14:34Aber was ist denn los mit ihm?
14:53Im Fernsehen läuft ein guter Film.
14:57Ach, ich muss immer nur an Friedward denken, Liebling.
15:02Ja, ich weiß, aber bei Frau Dr. Barrett ist er doch wirklich in guten Händen.
15:08Und sie hat auch gesagt, dass er keine Tollwut hat.
15:10Jonathan, ich verstehe das einfach nicht. Das war ja wie bei Jekyll und Hyde.
15:15Er war vielleicht allergisch gegen was oder hat was gefressen.
15:19Allergisch? Gegen dich? Aber die Ärztin wollte er nicht beißen. Oder Max. Oder mich.
15:28Aber am meisten habe ich Angst davor, dass es bei Ihnen dasselbe ist wie bei Henri Beaumont's Hund.
15:35Zum Glück ist unser Friedward kein gewalttätiger Schifferhund.
15:40Liebling, wir müssen morgen was machen. Wir rufen Claire an und fragen sie, was mit ihrem Hund passiert ist.
15:49Das habe ich schon gemacht. Und?
15:52Tja, sie musste ihn einschläfern lassen.
15:58Aber das wird mit Friedward nicht passieren.
16:01Er ist bestimmt nur etwas durcheinander und die werden schon rausfinden, was es ist und ihm helfen, okay?
16:10Liebling, du weißt doch wie viel Kraft in diesem kleinen Kerlchen steckt.
16:16Ja. Nicht wahr?
16:20Ja.
16:28Oh, Frank, würden Sie mir bitte die Tür aufmachen? Ich habe leider meine Karte vergessen.
16:32Natürlich, Mrs. Beaumont. Es tut mir sehr leid, das mit Mr. Beaumont.
16:36Das ist ein großer Verlust für uns alle. Danke, Frank.
16:40Bitte.
16:43John, haben Sie Alex gesehen?
16:46Nein, er ist heute noch nicht hier gewesen.
16:50Kann ich Ihnen helfen, Mrs. Beaumont?
16:53Nein, vielen Dank, John.
17:19Die Tests sind gekommen. Sie dürfen aufatmen, alles negativ.
17:47Ja, das freut uns. Haben Sie eine Vermutung, warum Friedward sich so verhalten hat?
17:52Wissen Sie, Menschen haben auch manchmal einen schlechten Tag, Mr. Hart.
17:55Dann war das sicher der schlimmste Tag, den er je gehabt hat.
18:00Ja, ist ja gut, aber er küsst noch schlimmer als er knurrt. Das ist ein neuer Patient.
18:05Streicheln Sie ihn ein bisschen, dann hört er auf damit.
18:09Er will Ihre Aufmerksamkeit.
18:11Die hat er. Würdest du ihn bitte mal streicheln?
18:14Irgendjemand hat ihn falsch abgerichtet. Jui ist wirklich harmlos.
18:18Er ist nur psychisch ein bisschen verdreht.
18:21Guter Jui. Geh zu Frauchen, los. Na, geh schon.
18:27Können wir Friedward mit nach Hause nehmen?
18:30Natürlich. Beobachten Sie seine Reaktionen gegenüber Fremden.
18:34Ja, schicken Sie Friedward Hart zu mir nach oben, bitte.
18:38Wenn Sie einen Hund wie Jui hätten, würde ich mir etwas mehr Sorgen machen.
18:42Ich möchte nicht in der Nähe sein, wenn er einen schlechten Tag hat.
18:46Mit Friedward haben Sie keine Probleme.
18:48Was sollen wir machen, wenn das wieder mit ihm passiert? Haben Sie irgendwelche...
18:51Wir werden noch einiges untersuchen. Seine Nahrung, allergische Reaktionen.
18:55Warum sollen wir mit ihm unnötige Experimente machen?
18:59Sei still, Jui. Du hast dein Fressen schon bekommen.
19:02Na komm, Friedward. Hier sind deine Eltern.
19:04Da bist du ja, mein Baby. Komm her.
19:06Ich danke dir vielmals tief.
19:08Gern geschehen.
19:10Der sieht großartig aus. Gib mir einen Kuss.
19:13Seine Küsse sind immer noch so feucht.
19:15Was immer ist auch wahr. Er hat sich fabelhaft erholt.
19:20Ich glaube, der mag dich, Friedward. Dein Lächeln ist so charmant.
19:28Na los, rein mit dir. So, jetzt bist du wieder zu Hause.
19:32Er ist wirklich glücklich, dass du wieder zu Hause bist.
19:36Na, du Mistkerl.
19:40Was hat denn Friedward?
19:42Friedward!
19:49Der hat mich gerade in die Reinigung bringen wollen.
19:52Der hat was gegen meine Jacke.
19:53Na, bist du fertig?
19:55So gut wie.
19:57Jonathan, hast du jemals darüber nachgedacht,
20:00warum wir Menschen im Gegensatz zu den Hunden unseren Geruchssinn eigentlich gar nicht gebrauchen?
20:08Ich merke es sofort, wenn jemand gut riecht.
20:11Ich meine das Ernst.
20:13Ja.
20:15Und du?
20:17Ja.
20:19Ich merke es sofort, wenn jemand gut riecht.
20:22Ich meine das Ernst.
20:24Ich bin froh, dass Friedward das Jackett hasst und nicht mich, ehrlich gesagt. Ich habe es auch nie gemocht.
20:29Liebling, das habe ich ja gemeint. Tiere benutzen ihren Geruchssinn von morgens bis abends.
20:34Sie spüren sofort, wenn Gefahr in der Luft liegt. Und sie können sich erkennen mit ihrem Geruchssinn, Liebling.
20:39Sie riechen auch, wenn in der Nachbarschaft jemand ist, den sie näher kennenlernen möchten.
20:44Ich möchte ernsthaft mit dir reden und du machst dich über mich lustig.
20:46Jetzt sag mir bitte endlich, was wir unternehmen wollen.
20:49Wir werden nochmal an der Minze rumschnüffeln.
20:52Und wie?
20:54Meinst du, wir fahren hin und gehen einfach ins Labor?
20:57Warum nicht? Ich bin der Besitzer. Ich meine so gut wie. Und nicht nur das, Liebling.
21:02Ich habe auch den Schlüssel für das Königreich.
21:05Glaubst du vielleicht, dass Henri sich zufällig selbst mit diesem Pfefferminzduft besprüht hat?
21:10Ja, möglich wäre es.
21:11Aber Henri hat doch bestimmt alles gewusst über Parfums und Chemie.
21:15Aber er hat vielleicht nicht gewusst, wie gefährlich das Zeug ist.
21:18Aber vielleicht hat er sich wirklich versehentlich damit besprüht.
21:21Aber vielleicht hat irgendjemand ihn damit besprüht.
21:30Hören Sie, ich hätte gerne ein wunderschönes Brustbild von den Damen, wie sie die Parfumflaschen präsentieren.
21:35Und lächeln.
21:37Ja, gut, Mr. Brotherman. Kein Problem.
21:38Und lächeln.
21:40Mein Name ist Mark Brotherman. Ich bin der Chef ihrer Werbearbeit.
21:43Ich habe in der Präsentationsbroschüre den Artikel über Sie gelesen.
21:46Und Sie sind bestimmt Jennifer. Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
21:48Guten Abend.
21:50Ich muss Sie sofort einen Moment in Anspruch nehmen.
21:52Ich habe eine brillante Idee.
21:54Wir müssen Ihre bezaubernde Gattin in einer ganz kleinen Kampagne ganz groß rausbringen.
21:58Oh, das ist aber nett von Ihnen.
22:00Ich meine als die Jennifer-Frau. Die Inspiration für unseren Duft.
22:03Ja, die Idee gefällt mir.
22:05Nein.
22:07Claire, wie geht es dir?
22:09Marisha.
22:11Ich war schockiert. Ich habe nicht erwartet, dich heute Abend zu sehen.
22:13Es ist doch erst eine Woche her.
22:15Er hätte es bestimmt so gewollt.
22:17Vergangen im Nachzutrauern war ihm ein Gräuel.
22:19Das hat der arme Rutte auch immer gesagt, bevor er...
22:21Du weißt, wenn ich meine, meinen zweiten.
22:23Ich habe gedacht, das war dein dritter.
22:25Oh nein, Schätzchen, das war ein Wesen.
22:27Aber was wirkliche Trauer ist, wusste ich erst nach meiner Hochzeit mit Armand.
22:30Ich werde dich nachher mit dir unterhalten.
22:32Oh.
22:33Wie rührend.
22:35Du hältst dich an die Familientradition.
22:37Ich habe den ganzen Tag versucht, dich zu erreichen.
22:39Wo bist du gewesen?
22:41Ich wusste nicht, dass ich mich hätte melden sollen.
22:43Guten Abend.
22:45Guten Abend.
22:47Charlie, Sie müssen sich nicht bei mir bedanken.
22:49Henri sagte mir, dass es das Beste wäre,
22:51wenn Sie den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen.
22:53Tja, aber er musste erst sterben, damit ich das werde.
22:55Bitte sehr.
22:57Auch ein Glas?
22:59Danke.
23:01Das war aber schon kalt.
23:03Klar, als der Verkauf feststand.
23:05Aber das hat doch noch gar nicht festgestanden.
23:07Was meinen Sie bitte?
23:09Henri wollte nicht mehr verkaufen.
23:11Er wollte weiterarbeiten.
23:13Das wussten Sie nicht?
23:16Nein, das wusste ich nicht.
23:18Cheers.
23:23Danke.
23:29Ich finde, wir sollten jetzt ein bisschen frische Luft schnappen, Liebling.
23:31Gut.
23:38Das wird bestimmt ein großer Erfolg.
23:40Danke.
23:42Hast du das Zeug endlich weggebracht?
23:44Hör auf, Claire, das ist doch kein Problem.
23:46Was, Alex? Es ist noch im Labor.
23:48Schaffe es sofort hier raus.
23:50Du benimmst dich ja schon wie eine Ehefrau.
24:02Mrs Beaumont.
24:04Guten Abend, Frank.
24:06Guten Abend.
24:08Verzeihen Sie, dass ich Sie hier in Ihrem Reich einfach überfalle.
24:10Die Leute da draußen gehen mir ein bisschen auf den Herzen.
24:12Tja, das verstehe ich.
24:14Haben Sie schon etwas gegessen?
24:16Ich bin den ganzen Abend hier gewesen.
24:18Bitte holen Sie sich ein bisschen was.
24:20Wenn es Ihnen nichts ausmacht?
24:22Ich passe hier auf, Frank.
24:24Gehen Sie.
24:26Danke, Mrs Beaumont.
24:28In zwei Minuten bin ich zurück.
24:29Ach, lassen Sie sich ruhig Zeit.
24:31Ja, alles klar, Mrs Beaumont.
24:59Guten Abend, Frau Beaumont.
25:29Guten Abend, Frau Beaumont.
26:00Liebling, du darfst nichts davon zu tief einatmen.
26:03Man kann nie wissen, was da drin ist.
26:05Ach, furchtbar.
26:07So gut wie Minze riecht aber nicht alles.
26:30Was ist denn hier los?
26:44Also meine Nase macht das nicht mehr lange mit.
26:46Wir schnuppern hier in allem rum, aber Minze ist nicht dabei.
26:49Sie haben es vielleicht weggeworfen.
26:51Oder irgendwo versteckt, Liebling.
26:53Nein.
26:55Also suchen wir weiter, immer schön der Nase nach.
27:00Was hältst du denn davon?
27:02Hast du es gefunden?
27:06Ein Hauch von Minze.
27:08Es ist genau derselbe Duft wie auf meiner Jacke.
27:12Oh, wonach riecht es denn hier noch, Liebling?
27:15Ist es sowas wie Ammoniak?
27:17Das müssen wir zufällig aufgemacht haben.
27:19Meine Augen brennen wie verrückt.
27:21Was ist denn plötzlich mit mir?
27:23Hier will uns jemand ausräuchern.
27:25Oh, oh.
27:30Oh.
27:32Beeil dich, mach auf.
27:34Das funktioniert nicht.
27:37Aufmachen, aufmachen.
27:39Ist da draußen jemand?
27:41Machen Sie auf.
27:44Ich glaube, dieser Duft ist nicht gerade gesundheitsfördernd.
27:49Liebling, ich werde ohnmächtig.
27:52Keine Angst.
27:53Ich weiß, was wir machen.
27:55Was?
27:57Du hast doch mal ein Labor in die Luft gesprengt.
27:59Was meinst du damit?
28:01Du hast doch ein Labor in die Luft gesprengt.
28:03Ja, deswegen hatte ich eine Sex-Enchemie.
28:06Heute kriegst du von mir eine Eins, wenn du die Tür da aufsprengst.
28:10Ich kann es ja mal versuchen.
28:14Sieh nach, was wir hier alles haben.
28:20Ich kann es nicht.
28:22Steht da vielleicht zufällig
28:25Dotonitrat?
28:32Dotonitrat.
28:34Und ein bisschen
28:39Phosphorchlorid.
28:43Phosphorchlorid.
28:45Hier, so, nun mach was draus.
28:47Fein.
28:49Sieh mal nach, was da noch oben steht.
29:00Nitrat?
29:02Nein.
29:05Lignin.
29:07Lignin?
29:09Ja.
29:11Und?
29:13Und?
29:14Lignin.
29:16Lignin?
29:18Ja.
29:20Ist es Violett?
29:22Ja, Violett.
29:24Bring es her.
29:26Da rein?
29:28Ja, was rein.
29:30Nicht zu viel, Liebling.
29:32Nein, nein.
29:34Sehr gut.
29:36Jetzt brauchen wir
29:38Wir brauchen eine Lunte.
29:40Gib mir deine Schnürsenkel.
29:41Ich habe Slipper an.
29:43Gib mir deine Fliege.
29:45Was?
29:46Ja, zerschnell sie damit.
29:55Und dann mach sie nass.
30:00Und jetzt rein damit.
30:02Ins Phosphat.
30:12Wo willst du hin?
30:14Ich will einen Moment raus.
30:16Ich habe furchtbare Kopfschmerzen, Alex.
30:19Hast du das Zeug endlich verschwinden lassen?
30:21Nein, ich bin nicht reingekommen.
30:23Frank hat die Tür wohl wegen der Party dichtgemacht.
30:25Ich werde es morgen machen.
30:27Hab keine Angst, Claire.
30:29Wenn ich nicht ins Labor kann, dann kann da niemand rein.
30:31Das soll ich auch hoffen, meine Liebe.
30:33Nein.
30:35Nein.
30:37Nein.
30:39Nein.
30:41Nein.
30:57Hoffentlich bist du in Chemie nicht inzwischen besser geworden.
30:59Hoffen wir das Beste.
31:04Achtung!
31:11Achtung!
31:32Mein Gott, sie waren in Lebensgefahr.
31:34Ja, allerdings.
31:36Sie ist die Lieblinge.
31:38Besser.
31:39Weil sie uns das Leben gerettet hat,
31:41hat sie eigentlich den Chemienobelpreis verdient.
31:43Ja, ich glaube, hier wimmelt es geradezu von Chemikern.
31:46Haben Sie mir noch was zu sagen?
31:48Nur das, was ich schon sagte, Lieutenant.
31:50Wir sind im Labor gewesen, dann ging die Tür nicht mehr auf
31:53und jemand hat Gas reingelassen.
31:55Haben Sie einen Verdacht, wer sie umbringen wollte?
31:57Im Moment nicht.
32:40Tut mir leid, ich habe dich nicht zu Tode erschrecken wollen,
32:43was man aber leider von dir nicht sagen kann.
32:45Darf ich wissen, wovon du sprichst?
32:47Liebling, ich spreche von dem kleinen giftigen Cocktail,
32:49den du für die Harz zusammengebaut hast.
32:51Ich habe niemals vergessen, dass du früher Laborantin warst,
32:53bevor du durch die Hochzeit mit Henri Karriere gemacht hast.
32:56Ich habe Angst gehabt, Alex.
32:58Ich dachte, du behältst das Zeug, weil du vorhast, mich umzubringen.
33:01Das kann nicht dein Ernst sein.
33:03Ich habe ein auf der Hand liegendes Motiv.
33:05Du sagst, dass du nicht daran beteiligt bist.
33:07Ich bin nicht beteiligt.
33:09Du bist nicht daran beteiligt, Liebling?
33:11Ich soll meinen Anteil von 10 Millionen Dollar nicht kriegen?
33:13Nein, meine kleine Amateurchemikerin, so läuft das nicht.
33:16Ich weiß nicht, ob ich das noch lange mitmachen kann.
33:18Ja, dann muss ich dein sensibles Seelchen wohl beruhigen,
33:20damit du nicht noch mal Experimente machst.
33:23Jonathan Hart weiß irgendetwas, glaube ich.
33:25Er rief mich an, weil sein Hund ihn angegriffen hat.
33:28Und dann versuchst du, ihn zu ermorden,
33:30damit er noch mehr Verdacht schöpft.
33:33Ich glaube, es wäre besser, wenn es geklappt hätte.
33:35Alex.
33:38Was wollen wir jetzt machen?
33:40Du hast schon mehr als genug getan, um uns in Gefahr zu bringen.
33:42Fahr nach Hause und mach nichts.
33:44Ich gehe wieder rauf und helfe der Polizei festzustellen,
33:46dass es nur ein Unfall gewesen ist.
33:48Und was, wenn die Harzlers nicht glauben?
33:50Dann wird uns bestimmt eine andere chemische Lösung einfallen.
33:55Keine Angst, mein Schatz.
33:58Du wirst bald eine sehr reiche Frau sein.
34:00Ich weiß ganz genau, was ich mir zum Valentinstag wünsche.
34:03Sind es die, von denen ich glaube, dass sie es sind?
34:06Alex und Claire? Nein, das glaube ich nicht.
34:09Ich habe das Gefühl, dass das mit den beiden nichts Neues ist.
34:12Warum?
34:14Liebling, ich habe dir doch erzählt,
34:16dass Charlie Ornstein mir auf der Party gesagt hat,
34:18dass Henri nicht mehr verkaufen wollte.
34:20Ja?
34:22Und, äh, nehmen wir an,
34:24dass Alex und Claire nicht mehr verkaufen wollen.
34:26Ja.
34:28Und, äh, nehmen wir an,
34:29dass Alex und Claire ein Verhältnis haben.
34:31Und das schon ziemlich lange.
34:33Und weiter?
34:35Und sie denkt daran, sich von Henri scheiden zu lassen.
34:38Henri ist sehr wohlhabend.
34:40Und dann komme ich.
34:42Und ich werde ihn um 10 Millionen Dollar wohlhabender machen.
34:45Von dem Geld würde Claire bei einer Scheidung profitieren.
34:47Doch Henri verkauft die Firma nicht.
34:50Und hat damit einen Mord provoziert.
34:52Genau.
34:54Aber wie können wir das beweisen?
34:55Das Gebräu von Alex ist mit dem Labor in die Luft geflogen.
35:01Wir könnten uns selbst was zusammenbauen.
35:09Du weißt doch, wie es im Leben heißt.
35:11Man kann manche Leute manchmal an der Nase herumführen.
35:13Was, wenn die Nase den Braten riecht?
35:15Dann lassen wir ihn nicht zu nah an den Braten rankommen.
35:17Wie sieht's aus?
35:19Nicht, äh, grün genug.
35:21Ja.
35:22Was machst du denn da?
35:24Ich mach nur Platz für ein bisschen Eis.
35:26Eis?
35:28Was ist denn da drin?
35:30Crème de menthe. Willst du ein?
35:32Jonathan, ich nehme lieber das hier.
35:34Pfefferminz-Gelee mit einem kleinen Hauch von Vanille.
35:37Gefällt es dir?
35:39Ja, die Farbe ist gut.
35:41Nein, die blinde Geruch stimmt nicht.
35:43Duft heißt das.
35:45In der Branche nennen wir den Geruch Duft.
35:47Duft heißt das?
35:49Ja.
35:50In der Branche nennen wir den Geruch Duft.
35:55Hier ist Ihr Jackett.
35:57Die haben gedacht, ich hab sie nicht mehr alle,
35:59als ich sie zurückhaben wollte, bevor es gereinigt ist.
36:02Ich muss den Originalduft riechen.
36:06Ziemlich scharf.
36:09Hm, robust.
36:11Riechen Sie mal, Max.
36:13Tja, merkwürdig. Das riecht genau wie mein Mundwasser.
36:15Ich hol's Ihnen mal.
36:17Sie haben Ihr Mundwasser in der Küche, Max?
36:18Selbstverständlich.
36:20Griffbereit für den Fall eines Notfalls.
36:22Ah, eine gute Farbe.
36:24Na, was meinen Sie?
36:27Hier, probier mal.
36:31Ja, sehr schön.
36:33Herzhaft.
36:35Ein guter Jahrgang.
36:37Ich finde, es ist absolut riechbar.
36:39Ich finde diesen Duft etwas zu mörderisch.
36:44Der kostet 10 Millionen Dollar, die Unze.
36:46So etwas Abscheuliches.
36:48Die Polizei kam heute Morgen.
36:50Sie sagten, dass es dafür keine Erklärung geben würde.
36:53Ja, offensichtlich.
36:55Aber deswegen hab ich nicht angerufen, Claire.
36:57Jonathan lässt fragen,
36:59ob Sie heute Nachmittag vielleicht herkommen könnten.
37:01Wieso? Ist irgendetwas passiert?
37:03Ich glaube, wir haben etwas entdeckt,
37:05das mit Henri's Tod zu tun hat.
37:08Was denn?
37:10Ich nehme an, dass Jonathan Ihnen das gern persönlich erzählt hat.
37:13Aber ich habe eine Verabredung.
37:17Tja, ich habe aber das Gefühl,
37:19das würde sich auf den Kauf der Firma auswirken.
37:23Gut, und wann?
37:25In anderthalb Stunden.
37:35Ja, richtig, Alex.
37:37Ich werde gleich.
37:39Ja, richtig, Alex.
37:41Ich möchte aber nicht am Telefon mit Ihnen darüber sprechen.
37:44Ich brauche Ihre Expertise.
37:46In anderthalb Stunden?
37:48Gut, bis nachher. Danke.
37:50Tja, er möchte uns unbedingt helfen.
37:52Sie wollte es nicht.
37:54Da habe ich gesagt, dass du die Firma vielleicht nicht kaufen willst.
37:56Sie kommt in anderthalb Stunden.
37:58Ich möchte wetten, die telefonieren jetzt wie die Wilden.
38:00Wo ist Max?
38:08Oh, Alex, kommen Sie herein.
38:10Mrs. Hart?
38:14Wir erwarten Sie schon.
38:16Bitte sehr, Alex.
38:18Liebling?
38:20Guten Tag, Alex.
38:22Guten Tag.
38:24Schön, dass Sie hier sind.
38:26Kein Problem.
38:28Mrs. Beaumont?
38:30Guten Tag, Alex.
38:32Bitte nehmen Sie Platz.
38:34Danke.
38:36Möchten Sie vielleicht etwas trinken?
38:39Ein schönes Haus haben Sie, Mr. Hart.
38:42Oh, danke.
38:44Uns gefällt es auch.
38:46Was haben Sie entdeckt, Jonathan?
38:49Ich möchte lieber warten, bis Jennifer wieder da ist,
38:51damit sie auch erfährt, worum es geht.
38:53Ich glaube, ich sollte ihr vielleicht helfen.
38:55Entschuldigen Sie mich.
39:01Hast du die Dekorationen auf dem Kamin sind schon bemerkt?
39:04Ist es das?
39:06Ich habe dir gesagt, du sollst es verschwinden lassen.
39:08Bitte sei still.
39:10Ich weiß genau, was ich jetzt zu tun habe.
39:12Alex, bist du wahnsinnig?
39:14Denkst du vielleicht, du kannst sie alle umbringen?
39:16Du hast es doch schon mal versucht.
39:19Wo bleibt denn Max?
39:21Ruf doch mal bei der Tierärztin an.
39:23Möglicherweise ist irgendwas passiert.
39:25Sowas hat uns gerade noch gefehlt.
39:27Wie ist die Nummer?
39:29553.
39:31Hallo, Jane. Hier ist Jonathan.
39:33Ist Max schon wieder weg?
39:36Ja, gut. Ich danke Ihnen vielmals.
39:38Ist alles klar?
39:40Danke. Wiederhören.
39:42Er ist vor einer Viertelstunde abgefahren.
39:44Mit Jui?
39:46Ja, mit Jui.
39:48Dann muss er ja jeden Moment kommen.
39:50Was machen wir mit den beiden so lange?
39:52Fällt dir nichts ein?
39:54Kaffee?
39:56Ja.
39:57Fällt dir nichts ein?
39:59Kaffee trinken, Liebling.
40:02Na gut.
40:08Ah!
40:10So, hier ist der Kaffee.
40:12Vielen Dank.
40:14Also worum geht's, Jonathan?
40:16Haben Sie sich entschlossen, die Firma nicht zu kaufen?
40:18Nein, nein, nein. Davon kann keine Rede sein.
40:20Mir ist nur etwas aufgefallen.
40:28Ach, das ist bestimmt Max.
40:32Ah, da sind Sie ja, Max.
40:34Ah, mein süßer, kleiner Jui.
40:36Ja, komm her, mein Schatz.
40:38Komm. Ach, das ist aber lieb.
40:40Danke, Max.
40:42So, nun komm mal schön mit, Jui.
40:44Na, mein Kleiner.
40:46Das ist Jonathan.
40:48Ja, du bist ein braver Hund.
40:50Ich habe den Hund noch nie gesehen.
40:52Ich dachte, Sie haben so einen kleinen.
40:54Oh ja, das ist Friedward.
40:55Jonathan war der Meinung,
40:57dass wir auch einen größeren Hund brauchen,
40:59der immer auf mich aufpasst, wenn er weg ist.
41:01Mhm.
41:03Soll ich ihn lieber nehmen, Mrs. Hart?
41:05Nein, nein, ich komme schon mit ihm klar.
41:07Danke, Max.
41:09Was wollten Sie sagen, Mr. Hart?
41:11Könnte irgendein Duftstoff ein Tier dazu bringen,
41:15einen Hund zum Beispiel jemanden anzugreifen?
41:19Das wäre schon möglich, glaube ich.
41:21Was meinen Sie, Claire?
41:22Sie haben doch Chemie studiert.
41:25Ich war nur Assistentin.
41:27Ich habe noch nie gehört, dass so etwas passiert ist.
41:31Wissen Sie, ich glaube,
41:33die Umstände, die zu Henri's Tod führten,
41:35waren etwas ungewöhnlich.
41:37Finden Sie nicht auch?
41:39Ja, das kann man sagen.
41:41Und denken Sie doch bloß mal, was mit unserem Friedward war.
41:43Friedward war ein Schmusehund.
41:45Aber als er auf Jonathan losgegangen ist,
41:47hatte man den Eindruck, er ist ein Tiger.
41:49Das war gestern Abend vor dem Unfall.
41:50Also um ehrlich zu sein,
41:52wir waren in dem Labor, weil wir dachten,
41:54da könnten wir vielleicht diesen Duftstoff finden.
41:56Ich habe nämlich den Verdacht gehabt,
41:59dass mir zufällig irgendetwas aufs Jackett gekommen war,
42:03das Friedward zum Tiger machte.
42:06Jonathans Jackett roch nämlich irgendwie nach Minze.
42:12Und in der Flasche, die ich hier habe,
42:17befindet sich etwas,
42:18worüber Sie uns vielleicht etwas sagen können.
42:27Setz dich aber fest.
42:29Ich stehe jetzt hier nicht drauf.
42:33Oh, Verzeihung.
42:35Oh, mein Gott.
42:37Schnell, bringen Sie den Hund weg.
42:40Schnell, bringen Sie ihn weg.
42:43Das ist das Zeug aus unserem Labor.
42:45Er wird uns zerfleischen.
42:46Halt den Mund, das ist ein Trick.
42:50Schaffen Sie doch den Hund endlich weg.
42:53Sie haben ja auch was.
42:55Los, bringen Sie den Hund raus, hart, oder ich erschieße ihn.
43:00Hier, Hughie.
43:06Er scheint es mehr zu mögen als Sie.
43:10Wie viele Menschen wollen Sie noch umbringen?
43:13Fragen Sie sie.
43:14Fragen Sie sie, es war ihre Idee.
43:17Sie haben Aurie umgebracht.
43:45Meine Nase.
43:47Ich werde nie wieder richtig riechen können.
43:49Das macht nichts, Alex.
43:51Da, wo Sie hinkommen, riecht es sowieso nicht gut.
43:57Hoffentlich wird er da nicht wieder verduften, Hughie.
44:00Huh.
44:01Hm.
44:03Ja.
44:05Ja.
44:07Ja.
44:09Ja.
44:11Ja.
44:12Ja.
44:14Ja.
44:30Ah, Schatz, die ist fabelhaft.
44:34Gefällt sie dir?
44:36Ja, die ist traumhaft, sehr geschmackvoll.
44:38Die hat Stil.
44:39Als du doch die andere ohne zu zögern für die Wissenschaft geopfert hast,
44:42dachte ich mir, du hast wirklich eine neue verdient.
44:45Ich habe auch ein Valentinsgeschenk für dich.
44:48Ach, wirklich?
44:50Es ist ein Prototyp.
44:52Ich habe ihn extra für dich anfertigen lassen.
44:55Es ist eine meiner guten Ideen, zu denen du mich inspirierst.
44:58Sieh mal.
45:00Na, was sagst du jetzt?
45:02Ich bekomme endlich meinen eigenen Chemiebaukasten.
45:04Gefällt er dir?
45:06Wundervoll.
45:07Ich wünsche dir einen schönen Dienstag.
45:09Danke.
45:11Spielst du mir noch ein bisschen was?
45:13Aber gern.
45:15Ach, du bist wirklich mein Valentinchen.
45:17Das meine ich ernstlich.
45:19Wirklich?
45:21Ja.
45:23Ich meine, du machst mich zu dem, der ich bin.
45:25Ach ja, Simon.
45:27Und was bist du?
45:29Ich bin dein.
45:31Hm.
45:37Untertitel von Stephanie Geiges