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00:00Sag mal, möchtest du mir an deiner Puppe zeigen, wo der Mann dir wehgetan hat?
00:04Eines Tages kriegen wir ihn, vielleicht.
00:06Wenn der so etwas Schändliches tut, der tut es immer wieder.
00:08Ja, weil sie nichts dagegen unternehmen, dass er es tut.
00:10Ganz recht!
00:11Wir können uns einem Gerichtsbeschluss nicht widersetzen.
00:13Und was ist, wenn wir es doch tun?
00:14Gefängnis.
00:15Sorgen Sie dafür, dass Ihre Tochter das alles vergisst?
00:17Oder soll sie es ihr ganzes Leben lang mit sich herumschleppen?
00:20Diesen Träger haben Sie bereits entlassen.
00:21Wie klug von den Herrschaften. Sie sieben also die Kinderschänder aus.
00:24Hallo, Carrie.
00:27Mr. Mitchell, lassen Sie das!
01:30Mr. Mitchel, lassen Sie das!
01:34Sie ist ein Kind, das voller Energie steckt.
01:59Sie ist ziemlich intelligent.
02:01Ganz im Ernst, sie ist eine reine Freude.
02:03Aber in letzter Zeit hat sie nicht mehr auf ihre Lehrer reagiert.
02:08Und auch ihre Freundinnen waren ihr gleichgültig.
02:11Sie bringt jeden Tag eine kleine Puppe mit in die Schule.
02:14Sie muss immer bei ihr sein.
02:16Können Sie sich den Grund dafür vorstellen, Mr. Stone?
02:18Nun ja, sie hat heute im Unterricht eine Zeichnung gemacht, eine sexuelle Grafik.
02:24Und Mrs. Skinner, das ist ihre Lehrerin, hat sie gefragt,
02:27wer ist das da auf dem Bild, das du gezeichnet hast?
02:30Da hat sie gesagt, es sei der Mann, der ihr wehgetan hätte.
02:34Und dann hat sie geweint.
02:36Seamus, du sollst auf dem Gang nicht rennen, junger Mann.
02:39Okay?
02:41Entschuldigen Sie.
02:42Ach, das bin ich gewöhnt.
02:43Haben Sie die Eltern benachrichtigt?
02:44Sie hat nur noch den Vater.
02:45Die Mutter ist gestorben.
02:47Ich habe ihn gleich angerufen.
02:48Er ist unterwegs hierher.
02:49Wir werden ihn dann bitten, die kleine Carrie von einer Ärztin untersuchen zu lassen.
02:56Das ist sie.
03:01Was fällt in dein Fach?
03:05Sieben ist sie?
03:06Ja, sieben Jahre alt.
03:07Danke.
03:09Hallo?
03:15Na du?
03:17Wie heißt du denn?
03:19Ich bin Detective Lacey und das ist Detective Cagney, meine Kollegin.
03:24Was heißt du, glaubst du mir nicht?
03:25Ich habe meine Dienstmarke mit hier.
03:27Siehst du, das bin ich.
03:29Hier.
03:30Wir müssen mit dir über den Mann reden, der dir wehgetan hat.
03:35Übrigens, ich weiß schon, wie du heißt.
03:36Ich kenne deinen Namen.
03:39Carrie Mitchell heißt du, nicht wahr?
03:42Mr. Stone hat es mir gesagt.
03:45Das ist ja ein niedliches, kleines Ding.
03:48Mr. Stone sagt, du hast die Puppe immer bei dir.
03:50Stimmt das?
03:51Du hast sie immer im Arm, ja?
03:53Sag mal Carrie, ich darf doch Carrie zu dir sagen.
03:57Dankeschön.
03:58Ich muss dich jetzt was fragen.
03:59Es geht um den Mann, der dir wehgetan hat.
04:01Wenn ich dich nicht frage, schimpft meine Kollegin mit mir.
04:03Aber bevor wir anfangen, muss ich dir was Wichtiges sagen.
04:06Hör mir zu.
04:07Alles, was du mir jetzt sagst, ganz gleich, was es ist.
04:10Ich glaube dir.
04:11Und wenn der Mensch, der dir wehgetan hat, gesagt hat,
04:14du dürftest nicht darüber reden, es wäre ein Geheimnis,
04:16dann kannst du es mir trotzdem sagen, denn ich bin Polizeibeamtin.
04:19Das verstehst du doch nicht, wahr?
04:21Kann ich jetzt meine Dienstmarke wieder haben?
04:24Schön, die kommt jetzt hierhin.
04:26Sollen wir anfangen, ja?
04:30Gut.
04:31Wer hat dir wehgetan?
04:38Er heißt Neil.
04:40Neil?
04:41Wer ist Neil?
04:47Mein Babysitter.
04:50Dein Babysitter?
04:57Kannst du auch sagen, wie dein Babysitter dir wehgetan hat?
05:04Sag mal, möchtest du mir an deiner Puppe zeigen,
05:06wo der Mann dir wehgetan hat?
05:13Carrie?
05:20Ich hab gehört, du malst so schön.
05:24Kannst du uns ein Bild malen?
05:36Das ist nett von dir.
05:40Wohin gehen Sie sonst noch babysitten?
05:42Warum?
05:44Warum nicht?
05:45Sie werden jetzt mit allen Eltern reden, ha?
05:47Und denen erzählen, jemand hätte gesagt, ich wäre ein Perverser?
05:49Wir sagen nichts, was wir nicht beweisen können,
05:51aber wir müssen der Behauptung nachgehen.
05:53So, dass ich...
05:54Dass Sie was?
05:56Dass Sie was?
05:57Oh Gott, das ist ja ein Albtraum.
06:01Geben Sie mir bitte die Namen und die Adressen.
06:04Ich mach erst seit einem Monat Babysitting.
06:06Carrie ist das erste Kind, auf das ich mehrmals aufgepasst habe.
06:10Die anderen...
06:11Ach, holen Sie sich doch die Namen und die Adressen beim Babysitter-Service.
06:17Hören Sie...
06:19Ich möchte Ihnen gerne helfen, soweit ich das kann.
06:21Aber ich hab heute Zwischenprüfung.
06:23Und ich würde mich gerne anziehen.
06:26Kann ich noch etwas für Sie tun?
06:27Wann haben Sie denn wieder Zeit? Wir möchten noch mal mit Ihnen reden.
06:34Wir haben uns aber doch gerade verabschiedet.
06:36Ich brauch noch meine Brieftasche und jetzt hab ich die Schlüssel im Auto eingeschlossen.
06:39Wenn du eine Minute wartest, such ich dir den Ersatzschlüssel raus.
06:42Lass nur, ich hol mir einen Kleiderbügel, das geht schneller.
06:44Weißt du eigentlich, wie toll du aussiehst, wenn du verdeckt ermittelst?
06:52Komm, wir gucken mal nach, ob Daddy das Auto aufkriegt.
06:55Wagen 24, habt ihr die Sache in der Park Avenue inzwischen erledigt?
06:58Ja, haben wir. Aber jetzt schnappen wir uns was ganz Lebendiges.
07:10Polizei, Hände weg von dem Wagen! Auf der Stelle!
07:12Moment mal, ja, Moment mal!
07:14Er hat eine Waffe, er hat eine Waffe!
07:15Lassen Sie ihn sofort los! Hören Sie auf, lassen Sie ihn in Ruhe!
07:18Keine Bewegung! Sie tun ihm ja weh!
07:20Kümmern Sie sich um was anderes! Hören Sie auf!
07:23Hätten Sie den Mundlady verstanden? Ich bin Polizist, verflucht!
07:36Ihr Name ist Roxanne.
07:38Und wohin geht er mit ihr?
07:40Zu Renoir, 43. Straße.
07:42Oh Mann, der geht ja ganz schön ran. Und das beim ersten Rendezvous?
07:45Das kostet Ihnen Hunderter. Mit Wein und Trinkgeld.
07:49Coleman, woher weißt du das überhaupt alles?
07:52Tja, wenn du hast Augen im Kopf.
08:00Was ist denn mit dir passiert?
08:02Auch mit deiner Frau, ne?
08:04Also, wenn mir eine was tut, ich weiß mich zu wehren.
08:06Damit kommt bei mir keiner durch. Auch nicht, wenn eine Frau ist.
08:09Verzieh dich, Victor, okay?
08:14Also besser dir passiert's als mir.
08:17Das war ja wieder sehr feinfühlig.
08:19Du bist ganz schön verletzt. Was ist passiert?
08:22Ich hab mich beim Rasieren geschnitten, klar?
08:24Natürlich. Kein Problem.
08:28Marcus, sag mal, geht's dir gut?
08:31M-m.
08:40Ich will doch nicht irgendwas Verrücktes.
08:42Ich will nur die Haare geschnitten kriegen.
08:44Ach ja, und, ähm, na ja, vielleicht, äh, eine Maniküre.
08:49Ja, in Ordnung. Gut, ja. Ja.
08:51Ja, und sagen Sie, Nick, ich mache es wieder gut. Ja.
08:55Ja, in Ordnung. Okay, danke.
08:58Also früher, da ging man einfach zum Friseur,
09:00hat seine 75 Cent hingelegt und fertig.
09:02Aber jetzt müssen Sie einen Termin ausmachen
09:04bei so einem Hairstylisten und müssen in so einen Salon gehen.
09:07Und die stylen einen dann, und das kostet 25 Dollar.
09:10Aber ich sehe immer nur einen Unterschied,
09:12und das ist der, das früher einen Haarschnitt länger gehalten hat.
09:15Ich finde gar nicht, dass Ihre Haare zu lang sind.
09:17Nein? Nein, Sie sollten mal Harvey sehen.
09:19Der geht erst, wenn Ihnen die Haare über die Ohren hängen.
09:21Ja, Harvey ist ein verheirateter Mann.
09:23Ein verheirateter Mann muss sich um sein Aussehen keine Gedanken machen.
09:26Also, was kann ich für Sie tun?
09:28Wir brauchen Ihre Käfer in der Vorladung.
09:30Worum geht es?
09:31Ein kleines Mädchen ist sexuell belästigt worden, Sir.
09:33Von jemandem aus der Familie?
09:35Keine Ahnung. Das Opfer behauptet, das war der Babysitter.
09:38Der junge Mann ist nicht vorbestraft,
09:40und die Agentur weigert sich, mit uns zu arbeiten.
09:42Das Übliche. Die fürchten den Prozess und die schlechte Publicity.
09:45Ich rufe bei Gericht an und sage,
09:47dass die Vorladung als dringlich zu betrachten ist.
09:49Danke, Lieutenant.
10:01Mary Beth?
10:03Ein Anruf vom Krankenhaus.
10:05Carrie ist nicht zur Untersuchung geschehen.
10:07Hast du die Büronummer des Vaters? Wir werden mal nachfragen.
10:11Mitchell, McDonald und Main, Rechtsanwälte.
10:14Ein Anwalt. Also, für einen Anwalt war er sehr nett, findest du nicht?
10:17Für einen Anwalt, ja.
10:18Entschuldige mal, er ist hier.
10:20Keckney, da wird euch jemand sprechen.
10:22Ja, Jeremy Mitchell, bitte.
10:26Danke, ja, ich sehe gerade, er kann gar nicht da sein.
10:33Na, wie geht's denn deiner Puppe?
10:35Ich habe gedacht, du nimmst sie mit, wenn du zur Ärztin gehst.
10:38Mr. Mitchell. Oh, nein, danke, so lange bleiben wir sicher nicht.
10:48Carrie, Goldschatz.
10:51Sagst du jetzt den beiden Damen, was du Daddy gesagt hast?
10:57Es ist alles in Ordnung.
10:59Sie werden bestimmt nicht böse auf dich sein.
11:03Hey, wir hatten doch heute früh was besprochen.
11:07Nämlich, dass du uns alles sagen kannst.
11:09Komm schon, sag's ruhig.
11:13Ich habe alles erfunden.
11:14Was? Ich verstehe dich nicht.
11:15Sie hatte sich eingebildet.
11:18Es ist sicher eine Phase, die sie durchmachen muss.
11:21Tut mir leid, dass die Schule nicht mich zuerst angerufen hat,
11:23bevor sie beide eingeschaltet wurden.
11:25Ich hätte ihnen eine Menge Zeit ersparen können
11:28und ich möchte mich entschuldigen wegen all der Unannehmlichkeiten,
11:30die ihnen dadurch entstanden sind.
11:32Carrie, warum weinst du denn?
11:34Schon gut, mein Baby, schon gut, mein Schatz.
11:36Ist ja gut, ist ja gut.
11:38Wir gehen jetzt wieder nach Hause.
11:39Mr. Mitchell, bitte warten Sie.
11:43Ich möchte, dass Carrie schnell nach Hause kommt,
11:45das war sehr schwer für sie.
11:48In zehn Tagen hat sie zum Glück Schulferien
11:51und da habe ich ihr versprochen,
11:52dass ich sie für eine Weile zu ihren Großeltern bringe.
11:54Mr. Mitchell, Sie können sich wohl vorstellen,
11:56dass wir den Fall aktenkundig gemacht haben
11:57und das Dissernat für Sexualdelikte verständigt haben.
11:59Die Ermittlung in diesem Fall wird weitergehen.
12:01Nicht nötig.
12:03Das können Sie nicht antun.
12:04Das werden Sie unserem Vorgesetzten erklären müssen, Sir.
12:07Das werden Sie für mich erledigen.
12:08Sie sagen, es war ein Missverständnis
12:10und jetzt ist alles vorbei.
12:12So leicht ist das alles nicht.
12:16Sie regeln das.
12:19Sonst tue ich es.
12:23Ich danke Ihnen und jetzt entschuldigen Sie mich.
12:32Was soll das denn?
12:34Das ist eine Yoga-Übung.
12:39Von LaGuardia?
12:40Er hat gesagt, wenn ich 40 Sekunden durchhalte,
12:42ist das so gut wie eine ganze Nacht schlafen.
12:45LaGuardia hat doch zu Coleman gesagt,
12:47er soll Baldrea nehmen, um abzunehmen.
12:49Er hat doch gesagt,
12:50wenn ich 40 Sekunden durchhalte,
12:52ist das so gut wie eine ganze Nacht schlafen.
12:55LaGuardia hat doch zu Coleman gesagt,
12:57er soll Baldrea nehmen, um abzunehmen.
12:59Er hat doch gesagt,
13:00er soll Baldrea nehmen, um abzunehmen.
13:02Hast du der Coleman ins Bauch mal angesehen?
13:06Du hast wohl letzte Nacht auch nicht viel geschlafen.
13:09Ich bin 10 Minuten bevor der Wecker ging eingeschlafen.
13:12Wie lange machst du das denn jetzt schon?
13:15Na, du bist gut.
13:16Ich weiß es nicht.
13:17Du hast mich durcheinander gebracht.
13:19Ich hatte die ganze Nacht über diese Szene vor Augen.
13:22Neil Trager bietet uns Kaffee an
13:24und doch ist er wie geschockt.
13:26Schätze ich.
13:27Da läuft einer rum, der sich an Kindern vergreift
13:30und wir kriegen ihn nicht.
13:32Ich möchte dich mal was fragen.
13:34Was ist, wenn er es nicht ist?
13:36Wenn er was nicht ist?
13:38Wenn er nicht der Schuldige ist.
13:40Sieh mal, die Mutter des kleinen Mädchens
13:42ist noch nicht lange tot.
13:43Vielleicht ist das alles gar nicht wahr.
13:45Ich hatte auch eine ziemlich wilde Fantasie,
13:47als ich in dem Alter war.
13:48Das kann ja sein,
13:49aber nicht, was diese Dinge hier betrifft.
13:51Du warst doch da.
13:52Du hast gehört, was das kleine Mädchen erzählt hat.
13:54So was weiß in dem Alter kein Kind,
13:57Mary Bessie hat gesagt, dass sie gelogen hat.
14:00Chris, so sicher wie ich hier stehe,
14:02so sicher weiß ich, dass Kinder nicht lügen.
14:04Nicht, wenn es um sowas geht.
14:17Siehst du sie? Ich sehe sie nicht.
14:19Vielleicht hat der Vater sie zu Hause behalten.
14:21Nein, nein, sie ist bestimmt in der Schule.
14:23Da, da ist sie.
14:26Carrie? Hallo!
14:29Wie geht's dir?
14:30Wir haben dich schon überall gesucht.
14:32Weißt du, dass ich mir Sorgen um dich gemacht habe?
14:48Ich darf aber nicht mit jemandem reden,
14:50den ich nicht kenne.
14:51Das sollst du auch nicht tun, Carrie,
14:53aber uns kennst du doch, oder?
14:55Mit uns kannst du doch kurz reden, ja?
14:57Als wir uns das letzte Mal getroffen haben,
14:59da hast du geweint.
15:00Geht es dir jetzt wieder gut?
15:05Na, das ist das Wichtigste.
15:07Freust du dich schon auf deinen Opa und deine Oma?
15:10Das wird sicher lustig.
15:12Carrie, ich habe meiner Kollegin gesagt,
15:15dass du immer ehrlich bist.
15:16Darf ich dich noch einmal was fragen?
15:18Nur noch einmal.
15:21Wir beide haben uns doch hier im Krankenzimmer unterhalten.
15:24Und du hast mir von deinem Babysitter erzählt.
15:27Weißt du noch?
15:28Später bist du dann mit deinem Vater aufs Revier gekommen.
15:31Das weißt du auch noch.
15:33Hast du nun wirklich die ganze Geschichte erfunden?
15:40Ja, hast du.
15:50Sie ist ganz ehrlich, wie ich es dir gesagt habe.
15:54Ja.
16:00Ich wundere mich nur,
16:01wie so ein Vater, der sein Kind liebt,
16:03es dazu bringt zu lügen, Sir.
16:05Ich bitte Sie, Detective Lacey,
16:07das steht hier wirklich nicht zur Debatte.
16:09Ich habe das mit Carries Psychiaterin besprochen.
16:11Sie denkt in diesem Fall ebenso vernünftig wie ich.
16:14Es ist nicht gut, dass meine Tochter weiterhin
16:16so entsetzlich unter der ganzen Angelegenheit leidet.
16:18Sie leugnen also nicht,
16:19dass Sie sie aufgefordert haben zu lügen?
16:21Ach, bitte ersparen Sie mir
16:22Ihren kläglichen Versuch eines Kreuzverhörs.
16:24Ihre Tochter muss vor Gericht als Zeugin aussagen.
16:26Und das wissen Sie.
16:27Ich weiß sogar noch viel mehr.
16:28Lassen Sie Ihre dreckige Arbeit von einem anderen Kind erledigen.
16:30Wir haben aber keinen anderen Zeugen.
16:32Und vor Gericht auszusagen ist keine Drecksarbeit,
16:34sondern Bürgerpflicht.
16:35Sie müssen mir nicht erklären,
16:36was eine Aussage vor Gericht bedeutet, Detective.
16:38Den König des Kreuzverhörs, so nennt man mich gewöhnlich.
16:42Und das ist, wenn es um Sexualverbrechen geht,
16:44nicht einmal so schwer.
16:46Zum Beispiel Vergewaltigung.
16:48Ich schaffe, dass das Opfer heulend und zitternd zusammenbricht.
16:51Aber das ist keine Szene.
16:53Einen Monat später wird mein Mandant wieder festgenommen.
16:55Wieder Vergewaltigung.
16:57Letzte Woche war ich auf der Bank
16:59und lauf dem Opfer in die Arme.
17:03Ich konnte mich nicht einmal an Sie erinnern.
17:06Aber Sie hat mich erkannt.
17:09Sie hatte nicht vergessen, wer ich war.
17:13Und Sie spuckte
17:15mir mitten ins Gesicht.
17:18Oh nein, danke, Detective.
17:20Carrie kann sehr gut darauf verzichten,
17:22vor Gericht zu erscheinen.
17:24Auch wenn es ihre Bürgerpflicht sein sollte.
17:27Mr. Mitchell, es geht um ein schweres Vergehen,
17:29um sexuelle Kindesmisshandlung.
17:31Wenn Sie Ihre Tochter weiterhin zu Lüge zwingen,
17:33können wir Sie wegen Behinderung der Polizeiarbeit belangen,
17:35wegen Beeinflussung von Zeugen...
17:36Bringen Sie mich doch gleich vor das geschworene Gericht!
17:38Ich würde Ihnen wegen böswilliger Verleumdung
17:40den Prozess machen und im nächsten Jahr
17:42bin ich der reichste Mann in New York City.
17:44Wenn wir Sie vor das Familiengericht stellen,
17:46entzieht man Ihnen das Sorgerecht.
17:48Ach, so eine fantastische Idee.
17:50Sie stecken mich ins Gefängnis
17:52und Carrie in ein Pflegeheim.
17:55Wie heißt es in den klassischen Märchen?
17:59Und wenn Sie nicht gestorben sind,
18:02leben Sie noch heute.
18:06Bentley?
18:07Ja, Sir?
18:08Ich soll das hier wirklich abzeichnen?
18:11Ja, Sir.
18:12Warum?
18:13Das steht doch alles in dem Bericht, Lieutenant.
18:15Ja, ich habe ihn gelesen.
18:16Es ist die Rede von unsachgemäßem Verhalten,
18:18von Anwendung unnötiger Gewalt
18:20und die Vorwürfe gehen gegen die Beamten
18:22Branditsch und Bella.
18:23Das ist korrekt.
18:24Ich verstehe aber nicht, warum.
18:27Patrick,
18:28stellen Sie sich vor, Sie wären auf Streife gewesen.
18:31Und Sie hätten einen Typen gesehen,
18:32der versucht, ein Auto aufzubrechen
18:34und der Kerl trägt zivil.
18:35Er will das Auto aufbrechen mit einem Kleiderbügel.
18:39Sie gehen der Sache auf den Grund.
18:40Sie sehen keine Marke,
18:41aber Sie sehen eine Waffe,
18:43die der Kerl am Schulterhäfter trägt.
18:44Was tun Sie dann?
18:45Jedenfalls schleudere ich den Mann nicht gegen das Auto.
18:47Nein, was tun Sie?
18:48Naja, ich schleudere den Mann nicht gegen den Wagen.
18:50Sowas tue ich nicht.
18:51Dann sage ich Ihnen, was ich tun würde.
18:52Sobald ich dieses Ding da sehe,
18:54würde ich versuchen, jeglichen Irrtum zu vermeiden.
18:57Das würde ich tun.
18:58Sie wissen es genau, Marcus.
19:00Die Leute konnten nicht ahnen, dass Sie Polizeibeamter sind.
19:02Es gibt keine Möglichkeit.
19:03Ja gut, aber darauf kommt es nicht an.
19:04Worauf kommt es dann an?
19:05Darauf, dass...
19:06dass...
19:07auf das, was die gesehen haben.
19:09Und das war ein schwarzer Mann,
19:10ärmlich gekleidet,
19:11in einem Mittelstandsviertel,
19:12das vorwiegend von Weißen bewohnt wird.
19:14Wäre ich ein Weißer gewesen,
19:15hätten die mich gefragt, ob sie ein Schloss erholen sollen.
19:19Glauben Sie das wirklich?
19:21Ja, wohl.
19:24Soll ich Ihnen mal was sagen?
19:25In all den Jahren, die ich bei der Polizei bin,
19:27habe ich noch nicht ein einziges Mal
19:28einen Bericht für eine Zivilklage eines Kollegen abgezeichnet.
19:32Ganz gleich, worum es ging.
19:34Und wissen Sie wieso?
19:35Weil Sie das Ihren Rang kosten kann.
19:37Oder Ihre Pension, die Sondervergütung.
19:39Es kann Sie sogar Ihre Stellung kosten.
19:41Ist Ihnen das klar?
19:42Mhm.
19:43Ja.
19:45Wissen Sie, was ich jetzt hiermit mache?
19:47Ich lasse es zwei Tage lang auf meinem Schreibtisch liegen.
19:50So lange haben Sie Zeit, darüber nachzudenken.
19:54Wenn Sie danach immer noch wollen, dass ich es abzeichne,
19:56werde ich es abzeichnen.
19:57Und dann schicke ich es zur Prüfungskommission.
20:01Danke, Herr Lieutenant.
20:07Können Sie es nicht doch machen?
20:08Ich komme damit nicht durch,
20:09denn Ihr Zeuge will ja nicht mitmachen.
20:10Die Kleine würde es ja tun, aber der Vater weigert sich.
20:12Er ist überzeugt, dass es für seine Tochter nicht gut wäre.
20:14Im Gegensatz zu uns.
20:15Wir stehen zwar auf der Seite der Engel,
20:17aber wir glauben, es ist besser,
20:18sie vor das feindliche Gericht zu stellen
20:19und von einem Schakal von Verteidigungsanwalt auseinanderzunehmen.
20:21Wollen Sie doch aufräumen.
20:22Wenn in unserem Rechtssystem was Faules liegt,
20:24ist es nicht bei uns, es liegt an Ihnen.
20:25Oh, vielen Dank.
20:26Es ist nicht persönlich gemeint.
20:27Wir wollen diesen Kerl unbedingt hinter Gitter bringen.
20:29Können wir das Kind nun vorladen,
20:30auch wenn der Vater sich weigert, oder können wir das nicht?
20:33Sie können sich nicht vorstellen,
20:34wie schwer es ist, einen Fall zu gewinnen,
20:35in dem als einziger Zeuge ein Kind auftritt.
20:37Meistens sind die Kinder völlig verängstigt und eingeschüchtert.
20:40Durch die für Sie sehr bedrohliche Gerichtsatmosphäre.
20:43Sie liefern mir einen Angeklagten, der nicht vorbestraft ist,
20:45und einen Vater, der sein Kind zu Lügen veranlasst.
20:47Nein, danke, da sage ich, ich passe.
20:48Sie haben doch immer nicht meine Frage beantwortet.
20:50Wenn Sie, wir wissen doch, dass der Kerl schuldig ist.
20:52Schuldig? Na und, was heißt das in Zeiten wie diesen?
20:54Das ist wirklich genau die richtige Einstellung.
20:56Ich wüsste gern mal, was dieser Streit hier bedeuten soll.
20:58Ich will auch, dass diesem Kerl das Handwerk gelegt wird.
21:01Aber ich brauche Zeugen, um das zu erreichen.
21:03Wir versuchen ja, noch weitere Opfer ausfindig zu machen.
21:05Gut, am besten bringen Sie drei.
21:07Auch wenn für die geschworenen drei Kinder
21:08noch lange nicht so überzeugend sind wie ein Erwachsener.
21:11Aber wer sagt denn auch, dass das Leben leicht ist?
21:15Wollen wir irgendwo Mittag essen?
21:16Ich sterbe vor Hunger.
21:17Wer kann sich das schon leisten?
21:18Ich leite Sie ein.
21:20Wir fragen morgen den Trägers Nachbarschaft nach.
21:22Vielleicht hat er da auch ein Kind belästigt.
21:24Ist das nicht sehr vage?
21:26Also die Erfolgschancen sind mehr als gering.
21:28Na gut, dann lassen wir uns vom Lieutenant
21:30doch eine Vorladung für den Babysitter-Service abzeichnen.
21:33Lieutenant Samuels möchte euch sprechen.
21:34Danke.
21:35Beeilt euch, sonst kommt er zu spät zu Roxanne.
21:37Roxanne?
21:38Er hat ein Rendezvous, Wahnsinnssache.
21:45Sehr gut, ein Glück, dass Sie da sind, bevor ich gehe.
21:48Ich hab was für Sie.
21:49Ist es die Vorladung, Sir?
21:51Nein, noch nicht.
21:52Der Babysitter-Service hat was dagegen.
21:54Mit welcher Begründung?
21:55Die behaupten einfach, es sei irrelevant.
21:58Na fabelhaft, irrelevant. Der Junge arbeitet für die.
22:01Ja, das weiß ich, Lacey.
22:02Aber Sie müssen auch deren Ansicht verstehen.
22:04Es ist ganz gleich, ob an der Sache was dran ist oder nicht.
22:07Sobald es in die Presse kommt, können die doch zumachen.
22:09Davon ganz abgesehen, Sie haben Träger bereits gefeuert.
22:13Wie klug von den Herrschaften, die Kinderschänder auszusieben.
22:16Das hier hab ich gerade bekommen.
22:17Was ist das?
22:18Das ist ein Kontaktverbot.
22:20Jeremy Mitchell untersagt Ihnen beiden,
22:22sich ihm oder seiner Tochter zu nähern.
22:24Das kann er doch nicht machen.
22:25Das ist ein Eingriff in ein laufendes Ermittlungsverfahren.
22:27Er kann es und er hat es getan. Er fühlt sich durch Sie belästigt.
22:30Riesig.
22:31Wir haben keine Möglichkeit,
22:32die Namen anderer eventueller Opfer zu erfahren.
22:34Und mit der einzigen Zeugin, die wir kennen, dürfen wir nicht reden.
22:36Aber der verbrecherische Kinderschänder läuft durch eine Stadt,
22:38in der es zwei Millionen Kinder gibt.
22:40Wir tun, was wir können.
22:41Vielleicht kriege ich die Vorladung noch durch.
22:43Sonst noch was?
22:44Nein, Sir.
22:45Danke, Lieutenant.
22:46Ach, übrigens.
22:48Wie sehe ich aus?
22:50Bei allem Respekt, Sir.
22:51Wir kriegen einen Verbrecher nicht hinter Schloss und Riegel und See.
22:54Sie machen sich Sorgen darüber,
22:55ob Sie gut genug aussehen für ein Rendezvous.
22:57Also das nenne ich irrelevant, Sir.
23:02Seien Sie nicht so sarkastisch zu mir, Lacy.
23:06Glauben Sie im Ernst, dass es mir gleichgültig ist,
23:08dass dieser Perverse noch frei ist?
23:09Nein, nein. Entschuldigen Sie, Sir.
23:11Und was hat das mit meinem Rendezvous zu tun?
23:14Das ist auch egal.
23:17Jetzt hören Sie mir mal beide gut zu.
23:20Ich mache diese Arbeit was Gott länger als Sie.
23:24Aber wenn ich mich von jedem Fall, der nicht gleich hinaut,
23:26hätte verrückt machen lassen,
23:28dann könnten Sie mich in der Nervenheilanstalt besuchen.
23:32Ich reg mich lieber über die Fälle auf,
23:33bei denen ich etwas unternehmen kann.
23:37Und ich rate Ihnen, dasselbe zu tun.
23:38Und zwar Ihnen beiden.
23:39Ja, Sir.
23:40Dann leben Sie auch länger.
23:42Ich finde, Sie sehen sehr gut aus, Lieutenant.
23:45Ja, wirklich sehr gut.
23:48Danke.
23:51Sie sehen aber gut aus, Lieutenant.
23:55Wirklich, sehr gut.
24:08Jetzt habe ich mal was Neues probiert.
24:09Michael hat sich selbst was vorgelesen.
24:12Eins von diesen, ja, von diesen Science-Fiction-Büchern.
24:16Ich verstehe das alles gar nicht.
24:17Da geht es um Waffen, um Drogen, um Gott weiß was.
24:20Und es steht drauf, es sei für Kinder ab zehn Jahren.
24:25Wenn du mit Huckleberry Finn und Tom Sawyer groß geworden bist,
24:27ist das schon ein Schock, ja?
24:30Na ja, hat sich viel geändert inzwischen.
24:34Er liest jetzt schon ganz ordentlich.
24:35Es wird bestimmt kein Sir Lawrence Olivier aus ihm,
24:37aber es wird schon.
24:40Möchtest du ein bisschen Fernsehen?
24:44Nein.
24:46Sollen wir uns unterhalten?
24:49Nein.
24:50Bist du wütend auf mich oder irgend sowas?
24:51Nein, aber ich gehe ein bisschen spazieren, ja?
24:52Ja, ja, das ist ja hervorragend.
24:53Das ist ganz ehrlich ganz hervorragend.
24:55Weißt du was, gehe doch einfach ein bisschen spazieren.
24:57Entschuldige, es hat nichts mit dir zu tun, okay?
24:59Ja, ich weiß, dass es nichts mit mir zu tun hat.
25:01Du denkst doch seit Tagen sowieso nicht mehr an mich.
25:03Du bist so mit dem Problem anderer Leute beschäftigt,
25:05dass du keine Zeit mehr für deine eigene Familie hast.
25:07Was willst du von mir, Harvey?
25:08Darfst du dir wenigstens die Mühe machst, mit mir zu reden?
25:16Sie, gehen Sie bitte wieder rein.
25:19Reden? Okay, reden.
25:21Jeder will diesen elenden Fall aus der Welt schaffen.
25:23Dem Babysitter-Service könnte er geschäftlich schaden.
25:25Und was den Vater betrifft, also, ich...
25:27Ich bin so sauer auf diesen Vater, Harvey.
25:30Ich weiß nicht.
25:32Da steht so ein kleines Mädchen.
25:34Sie hat ein Gesicht wie...
25:37wie Porzellan, verstehst du?
25:40Dieser Typ wollte ihr was antun, Harvey.
25:43Und dieser Vater...
25:45Der Vater bringt sie zu uns und zwingt sie, uns anzulügen.
25:48Es interessiert ihn nicht, ob der Kerl seine Strafe kriegt.
25:50Er will... Er will sie nicht aussagen lassen.
25:52Er will nicht, dass sie mit mir spricht.
25:54Also, wenn sowas Harvey Junior oder Michael passieren würde,
25:56ich würde doch nicht schlafen, bis der Kerl hinter Gittern sitzt.
26:02Ich rede mit dir. Was sagst du dazu?
26:04Ich glaube nicht, dass du das hören willst.
26:07Du bist nicht meiner Meinung?
26:09Nein, nein, nein. Ich versuche dir das zu erklären.
26:12Sieh mal, du hast doch gesagt, das kleine Mädchen hat eine Menge durchgemacht.
26:16Der Vater glaubt, dass die Aussage im Zeugenstand ihr noch mehr schaden wird.
26:19Der Kerl soll also weitermachen. Er soll ruhig noch andere Kinder...
26:21Das habe ich nicht gesagt!
26:23Ich versuche, dir zu sagen, dass dieser Mann sein Kind genauso liebt wie ich meine.
26:27Was wagst du zu mir zu sagen, Harvey Lacey?
26:29Ich liebe meine Kinder und ich liebe dich mehr als alles andere auf der ganzen Welt.
26:33Und deswegen hattest du die ganze Woche keine 15 Minuten Zeit für Michael oder Harvey Junior?
26:38Die ganze Nacht sitzt du in diesem Stuhl. Du redest kaum mit mir.
26:41Nur weil dein idiotischer Job dir wichtiger ist als wir alle.
26:44In meinem Job lebt jeder halbe Haushalt. Hast du das vergessen?
26:47Aber du schenkst ihm deine ganze Aufmerksamkeit.
26:49Ich werde, ich werde jetzt spazieren gehen.
26:58Geh doch lieber mit mir den Flur auf und ab.
27:01Ich gehe spazieren und zwar allein.
27:07Ich warte hier.
27:31Der Lieutenant ist heute schon sehr früh hier gewesen.
27:33Na und?
27:34Dann war er gestern Abend nicht lange aus.
27:36Du meinst, das mit Jocksein hat nicht funktioniert?
27:38Na, wer weiß. Vielleicht ist er ja auch nicht zu Hause gewesen.
27:40Wir halten sie selbstverständlich auf dem Laufenden.
27:46Was denn schon wieder, Herr Kegney?
27:50Ja, Lieutenant.
27:51Schließen Sie die Tür.
27:55Setzen Sie sich, bitte.
27:57Danke.
27:59Na, wie geht's Ihnen?
28:02Na ja, ganz schön frustrierend, so ein Fall, in dem überhaupt nichts weitergeht.
28:06Ja, ich spreche mit Ihnen.
28:08Ja, ich weiß.
28:09Aber ich bin mir nicht sicher, wie es Ihnen geht.
28:11Ich bin mir nicht sicher, wie es Ihnen geht.
28:13Ich bin mir nicht sicher, wie es Ihnen geht.
28:15Ich bin mir nicht sicher, wie es Ihnen geht.
28:17Ich bin mir nicht sicher, wie es Ihnen geht.
28:19Ja, ich spreche jetzt nicht von Ihrem Fall.
28:21Wie geht's Ihnen? Ihnen und Ihrem Leben?
28:25Ich meine, das Leben besteht doch nicht nur aus Arbeit, oder finden Sie nicht?
28:28Ja, doch, ganz klar.
28:31Allerdings ist die Arbeit manchmal etwas leicht.
28:36Ja, ich weiß, was Sie meinen.
28:42Hören Sie zu, Kegney.
28:44Sie sind doch eine Frau, nicht wahr?
28:46Na ja, ich arbeite dran, Lieutenant.
28:49Nein, ich will damit sagen, Sie nehmen am Leben teil.
28:52Sie haben Verabredungen, oder?
28:54Und es ist doch eine gewisse Sprache, die Sie sprechen.
28:59Und ich, ich verstehe die manchmal nicht, verstehen Sie?
29:03Wie meinen Sie das?
29:04Sagen wir...
29:05Sagen wir zum Beispiel, Sie verabreden sich mit jemandem, und zwar zum ersten Mal.
29:10Ja?
29:11Ja, und nehmen wir mal an, es hat Ihnen gefallen.
29:14Was sagen Sie dann zu ihm?
29:15Was ich zu ihm sage?
29:19Ja, ja. Sagen Sie, es hat Ihnen gefallen?
29:21Na ja, wenn es mir gefallen hat, dann, dann sage ich ihm, es hat mir gefallen.
29:26Aha, ja, ja, okay. Also, und was sagen Sie ihm, wenn es Ihnen nicht gefallen hat?
29:31Ah, das ist ganz schön schwierig, Lieutenant.
29:34Man sagt nämlich manchmal, dass es einem gefallen hat, auch wenn es, wenn es gar nicht stimmt.
29:40Ja, klar. Ganz recht, der Kerl soll es nicht gleich erfahren.
29:45Nur, ja, seine Gefühle nicht verletzen, ja, das habe ich mir gedacht.
29:47Okay, danke, Sie haben sicher zu tun.
29:49Ja, wie, Moment, jetzt warten Sie doch. Ich meine, es steht doch sehr gut.
29:52Das sieht aus, als hätte es ihr gefallen.
29:54Ja, aber warum hat sie es denn nicht gesagt?
29:56Ich dachte, das hätte sie.
30:01Ja, Samuels?
30:03Ja, okay, danke. Ja, Sie holen es sich ab.
30:06Ihre Vorladung ist da.
30:08Sie können Sie sich noch heute früh im Präsidium abholen.
30:10Oh, danke, Lieutenant.
30:14Oh.
30:16Wissen Sie, Lieutenant, wenn ich an Ihrer Stelle wäre, ich würde Sie anrufen und fragen, dann werden Sie schon sehen.
30:21Und wenn sie dann Nein sagt?
30:23Na, dann wissen Sie endlich, ob es mir gefallen hat oder nicht.
30:28Ich finde, er sieht so aus wie auf dem Foto.
30:30Jetzt machen wir noch eine Gegenüberstellung und alles ist klar.
30:32Detektiv Patrick, können wir Sie mal kurz sprechen?
30:36Ich habe nicht viel Zeit.
30:38Ach, kommen Sie, es dauert nur eine Minute.
30:40Können wir uns vielleicht irgendwo unterhalten, wo uns niemand stört?
30:42Wenn Sie mir was zu sagen haben, können Sie das auch von meinen Kollegen tun.
30:44Na gut.
30:46Tja, wir wollten Sie bitten, das mit Ihrer Anzeige noch mal zu überdenken.
30:50Ja, ich weiß.
30:52Es tut uns sehr leid, dass das passiert ist.
30:54Es war ein Missverständnis und wir möchten uns entschuldigen.
30:58Ich bin jetzt seit elf Jahren dabei, Patrick.
31:01Wissen Sie, was passiert, wenn das in meine Akte kommt?
31:03Wieso haben Sie daran nicht gedacht, bevor Sie auf mich losgegangen sind?
31:05Hey Mann, wir haben nur Ihre Waffe gesehen, nicht Ihre Polizeimarke.
31:10Richter, komm, wir haben noch einen weiten Weg.
31:12Hallo, Moment!
31:13Seid ihr schwerhörig?
31:15Verzieht euch.
31:19Na, komm.
31:24Und wie sie mich anstarren.
31:28Die denken, ich sei so etwas wie ein harter Fall.
31:32Aber ich bin nicht so ein harter Fall.
31:34Ich bin nicht so ein harter Fall.
31:36Ich bin nicht so ein harter Fall.
31:38Ich bin nicht so ein harter Fall.
31:40Ich bin nicht so etwas wie ein harter Fall.
31:44Ein zorniger, schwarzer Mann, der sich ständig angegriffen fühlt.
31:46Für den halten sie mich.
31:52Haben sie recht?
31:57Du hast doch gesehen, was die mit mir gemacht haben.
32:02Eins will ich dir sagen, Marcus.
32:04Wenn du jemals vor eine solche Entscheidung gestellt wärst,
32:07und wenn der Kerl eine Waffe hätte,
32:09wäre es mir gleich, ob er schwarz oder weiß ist.
32:11Ich hoffe nur, du würdest ebenso handeln wie die.
32:16Also, ich glaube es nicht.
32:18Ich kann es einfach nicht glauben, was du da sagst.
32:20Ich soll die Leute so einfach fertig machen?
32:22Ich rede nicht davon, dass du sie fertig machen sollst.
32:24Aber wenn du dich einmal irrst,
32:26dann hoffe ich, du irrst dich aus Vorsichtsgründen.
32:28Es ist mir lieber, du kriegst eine Anzeige wegen Gewaltanwendung,
32:32als dass ich als trauernde Witwe an deinem feierlichen Begräbnis teile.
32:36Das ist sicher ein Schock für dich,
32:38mein liebster Ehemann.
32:42Aber ich liebe dich.
32:46Und ich liebe dich mehr,
32:48als irgendeinen abstrakten Begriff von Ehre und Freiheit.
33:06Hey.
33:10Was ist denn?
33:16Sprich doch mit mir.
33:18Ich bin deine Frau.
33:24Ich habe dich im Stich gelassen.
33:26Was?
33:28Ich habe mich zusammenschlagen lassen,
33:30direkt vor dir und Laureen.
33:32Das spielt doch keine Rolle.
33:34Doch, es spielt sehr wohl eine Rolle,
33:36denn ich konnte euch beide nicht beschützen.
33:38Markus, ich habe gar keinen Schutz gebraucht.
33:40Mir war nur elend,
33:42weil ich dich nicht beschützen konnte.
33:46Claudia,
33:48ich habe mich noch nie so miserabel gefühlt.
33:52Ich war so hilflos.
33:56Ich musste immer nur daran denken,
33:58dass ihr beide zuseht
34:00und ich überhaupt nichts machen konnte.
34:04Mein liebster.
34:08Hast du eine Ahnung,
34:10was das für einen Mann bedeutet?
34:12Nein, ich weiß nicht,
34:14was es bedeutet.
34:16Aber ich sage dir, was ich weiß.
34:18Ich weiß,
34:20dass du immer da bist,
34:22wenn wir dich brauchen.
34:24Du bist für Laureen und mich da
34:26und wir sind für dich da.
34:28Das ist das Einzige, was zählt.
34:30Nein, mein Liebes, nein.
34:32Du brauchst kein Supermann zu sein.
34:36Sei nur Markus Petry.
34:46Die eine Familie ist umgezogen
34:48und in der anderen Familie geht es den Kindern bestens.
34:50Die nächste Familie spricht nicht mit Polizisten.
34:52Den Kindern scheint es gut zu gehen.
34:54Aber vielleicht ist was mit dem Kind der Familie hell.
34:56Ich gebe jedenfalls nicht auf.
34:58Kann ja sein, dass wir dieses Mal Glück haben.
35:02Meine Güte, Mary Beth,
35:04so habe ich das nicht gemeint.
35:06Es ist bestimmt in Ordnung, was wir tun
35:08und hier wird sicher niemand verletzt.
35:10Jetzt hör doch endlich auf,
35:12dir dauernd Vorwürfe zu machen.
35:14Wenn hier jemand verletzt wird,
35:16ist es nicht unsere Schuld,
35:18sondern die von Traeger.
35:20Und diesmal lasse ich nicht zu,
35:22dass du es dir anlastest.
35:24Na gut.
35:26Bist du so weit?
35:28Ja.
35:30Hallo?
35:32Mrs. Hayes?
35:34Ja?
35:36Wir führen eine Ermittlung durch.
35:38Es geht unter anderem auch um Ihren Sohn Michael.
35:40Hätten Sie wohl ein paar Minuten Zeit für uns?
35:42Ja, natürlich.
35:52Also das verstehe ich nicht.
35:54Sie haben gesagt, Sie brauchen einen Zeugen.
35:56Wir tun, was wir können und bringen Ihnen einen.
35:58Einen drei Jahre alten Zeugen?
36:00Wir haben schon verstanden, was Sie uns erklärt haben
36:02und wir wissen, dass es nicht leicht sein wird.
36:04Hey, also hören Sie nicht leicht ist gut gesagt.
36:06Das ist völlig unmöglich.
36:08Der Mann ist schuldig.
36:10Sie glauben, ich gehe in eine Verhandlung
36:12mit nichts anderem als einer unbestätigten Aussage
36:14eines drei Jahre alten Kindes?
36:16Ich muss ihn als Zeugen qualifizieren
36:18und das bedeutet, dass ich beweisen muss,
36:20dass ein Dreijähriger die Bedeutung eines Eides versteht.
36:22Und dass er den Unterschied zwischen der Wahrheit
36:24und einer Lüge begreift.
36:26Ich bin eine erfolgreiche Verteidiger.
36:28Michael, hast du Dumbo gesehen?
36:30Hast du einen Elefanten fliegen sehen?
36:32Glaubst du an den Osterhasen?
36:34Glaubst du an den Nikolaus?
36:36Ich hab's kapiert.
36:38Kein Geschworener wird je einen Erwachsenen
36:40aufgrund der Aussage eines Dreijährigen
36:42für schuldig erklären.
36:44Wir haben es schon begriffen.
36:46Trotzdem ist es klar, dass wir ihn eines Tages schnappen werden.
36:48Wir müssen nicht viel tun.
36:50Wir müssen nur warten, denn wer so etwas tut,
36:52der tut es immer wieder.
36:54Denn vorerst haben wir leider nicht genügend
36:56glaubwürdige Zeugen.
36:58Marybeth!
37:00Da haben sie es.
37:02Jetzt ist meine Kollegin wütend.
37:06Marybeth,
37:08jetzt renn doch nicht so, verdammt noch mal!
37:10Wo willst du denn hin?
37:12Es ist schlimm, wenn ein Perverser rumläuft
37:14und wir nicht wissen, wer es ist.
37:16Und wenn uns ganz elend wird, wenn wir ihn nicht schnappen,
37:18bevor er es wieder tut.
37:20Aber das hier, Chris, ich weiß doch, dass es Treger ist
37:22und dass hier ein unschuldiges Kind losgeht.
37:24Heißt das, du gehst zu Carys Vater?
37:26Ja.
37:28Ja, hier ist der Schlüssel.
37:30Du nimmst den Wagen und ich hole mir ein Taxi.
37:32Hast du vergessen, dass es ein Kontaktverbot gibt?
37:34Er sagt das. Christine Cagney?
37:36Darf ich dich hinfahren?
37:38Nein, nicht. Ich will das lieber allein machen.
37:40Warum sollen wir denn beide gegen diesen Gerichtsbeschluss verstoßen?
37:42Was kann uns denn schlimmstenfalls dabei passieren?
37:44Knast.
37:46Da war ich schon.
37:48Wann? Das habe ich dir doch erzählt.
37:50Ja, Sir.
37:52Ich kann den Bericht für Ihre Anzeige auf meinem Schreibtisch nicht mehr finden.
37:54Ja, weil ich ihn zerrissen habe.
37:56Sie wollen keine Anzeige erstatten?
37:58Nein, Sir.
38:00Darf man erfahren, wieso?
38:02Naja, bei allem Respekt, Lieutenant.
38:04Es geht Sie nichts an.
38:06Okay.
38:08Das stimmt ganz recht.
38:12Wissen Sie, Patrick,
38:14mein Großvater hat immer eine Geschichte über sein Vaterland erzählt.
38:16Er hat mal mit meiner Großmutter im Zug gesessen.
38:18Irgendwo zwischen Minsk und Pinsk.
38:20Ist das die mit dem Kosaken?
38:22Ach, die Geschichte habe ich Ihnen schon erzählt.
38:24Wo die den Helm besauersahnevoll gemacht haben.
38:26Ja, Sir. Aber es ist eine sehr hübsche Geschichte.
38:28Sie haben also darüber nachgedacht?
38:30Natürlich.
38:32Lieutenant?
38:34Ein Anruf für Sie auf drei.
38:36Eine Lady namens Roxanne.
38:40Moment, Moment, Moment.
38:42Was ist denn los mit euch Leute?
38:44Habt ihr noch nie erlebt, dass jemand angerufen worden ist?
38:46Ja.
38:48So was.
38:56Hallo, Roxanne.
38:58Wie geht's dir?
39:00Was denn? Ach, auf dem Rücksitz vom Taxi, ja?
39:02Ach, ja.
39:04Weißt du, die müssen das abgeben, wenn ihre Schicht zu Ende ist.
39:06Und deshalb musst du nur...
39:08Also, weißt du was, ich ruf da drüben an.
39:10Und dann sehen wir ja, ob es da ist.
39:12Oh, nein, nein, nein. Das ist schon in Ordnung.
39:14Am Samstag?
39:16Ja, da habe ich Zeit.
39:18Ich liebe Schmorbaden.
39:20Was muss ich denn noch tun, damit Sie verstehen, was ich meine?
39:22Ich habe ein Kontaktverbot erregt.
39:24Das wissen wir, aber wir müssen mit Ihnen reden.
39:26Haben Sie eigentlich die Gefängnisgitter schon mal von innen gesehen, Detective?
39:28Es wäre sicher eine faszinierende Erfahrung.
39:30Und ich könnte Ihnen dazu verhelfen.
39:32Ich weiß, dass Sie im Recht sind.
39:34Ich weiß, Sie können uns ins Gefängnis bringen.
39:36Und um ganz ehrlich zu sein, ich würde es sogar verstehen.
39:38Nehmen Sie die Hand da weg.
39:40Mr. Mitchell, es dauert wirklich nur zwei Minuten.
39:42Sie müssen von mir aus sofort telefonieren und auf Ihrem Kontaktverbot bestehen.
39:44Okay?
39:46Okay, okay, okay.
39:48Ich kann wirklich sehr gut verstehen, warum Sie tun, was Sie tun,
39:50denn ich habe selbst Kinder.
39:52Sie glauben, das ist das Beste für Ihre kleine Tochter.
39:54Wenn Sie könnten, würden Sie sie in Watte packen,
39:56damit ihr nur ja nie im Leben was passiert.
39:58Aber leider ist das Leben nicht so, Sir.
40:00Ich meine, manchmal da, was wir auch tun oder was wir uns wünschen,
40:02manchmal stößt unseren Kindern eben etwas zu.
40:04Falls Ihre Geschichte eine Pointe hat,
40:06würde ich mich freuen, sie möglichst bald zu erfahren.
40:08Die Pointe ist, Mr. Mitchell,
40:10dass Neil Trager ein widerliches, perverses Raubtier ist,
40:12das in unserer Gesellschaft nichts zu suchen hat.
40:14Er macht zwischen seinen Prüfungen Jagd auf kleine Kinder,
40:16auf unschuldige Kinder.
40:18Kinder, die genauso jung und genauso lieb und artlos sind
40:20wie Ihre kleine Carrie.
40:22Es liegt allein in Ihrer Macht, dem ein Ende zu machen.
40:24Und ich behaupte, wenn Sie diese Macht nicht einsetzen,
40:26sind Sie verantwortlich für jedes weitere Kind, das er verletzt.
40:28Wir haben noch ein Kind gefunden, das er belästigt hat.
40:30Und warum kann das Kind nicht aussagen?
40:32Weil seine Eltern was dagegen haben, nicht wahr?
40:34Nein, Sir, im Gegenteil.
40:36Sie würden uns gern helfen, aber die Staatsanwältin sagt,
40:38das Kind ist zu klein.
40:42Sein Name ist Michael.
40:44Er ist drei Jahre alt.
40:54Drei Jahre alt?
40:56Ja, Sir.
41:00So, wir können gleich anfangen.
41:02Noch ein paar Minuten.
41:04Glaubst du, du schaffst es, Carrie?
41:08Mary Beth?
41:16Hallo, Jeremy.
41:18Was zum Teufel suchst du denn hier?
41:20Ich vertrete Mr. Trager.
41:22Neil, Sie kennen doch Jeremy Mitchell.
41:24Hallo, Carrie.
41:26Nein, nicht!
41:28Was soll das? Lassen Sie das!
41:30Hören Sie nicht! Ich sage aufhören! Hören Sie doch auf!
41:32Täglicher Angriff vor Zeugen, Jeremy,
41:34mein alter Junge, du lässt nach.
41:36Mr. Carter, sofort hier verschwinden!
41:38Mr. Saby, weder Sie noch Ihr Mandant
41:40haben hier etwas zu suchen.
41:42Miss Gallegos, diese Halle hier ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
41:44Wir haben nicht gegen das Gesetz verstoßen.
41:46Aber Sie schüchtern eine Zeugin ein.
41:48Ach, wirklich?
41:50Neil, kommen Sie, wir setzen uns da drüben hin.
41:52Miss Gallegos?
41:54Ja?
41:56Wir sind soweit, es kann losgehen.
41:58Hör zu, Carrie.
42:00Wir haben hier alles ganz genau besprochen.
42:02Du wirst es schaffen.
42:06Nein!
42:08Carrie, hast du Angst, wenn Mr. Trager hier ist?
42:12Carrie,
42:14er kann dir nicht mehr wehtun.
42:16Das kann er nicht.
42:18Ich will da nicht reingehen.
42:20Ist schon gut, mein Schatz.
42:22Daddy bringt mich jetzt nach Hause.
42:24Ich bringe Sie jetzt nach Hause.
42:26Ich komme gleich wieder.
42:28Mr. Mitchell!
42:30Wenn Sie sie jetzt nach Hause bringen,
42:32gewinnt der Kerl. Verstehen Sie das nicht?
42:34Die schwingen ganz schön.
42:36Bringt es was, wenn der Vater mit ihr reingeht?
42:38Sie ist zu aufgeregt, das hat bestimmt keinen Sinn.
42:40Und wenn Mary Beth mitgeht?
42:42Das wäre eine Möglichkeit.
42:44Ich werde sehen,
42:46ob der Vorsitzende es erlaubt.
42:48Vielleicht darf sie als Ermittlungsbeamte
42:50mir beistehen.
42:58Mr. Mitchell, warten Sie bitte!
43:00Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen.
43:02Aber das ist ein Fehler. Ihre Tochter wollte darüber sprechen.
43:04Und es ist nicht gut, wenn sie jetzt mittendrin aufhört.
43:06Was Sie denken, ist mir gleichgültig, Detective.
43:08Sie sollten ihr die Chance geben, es loszuwerden.
43:10Sie kann das doch nicht für den Rest
43:12Ihres Lebens mit sich herumschleppen.
43:14Sie muss darüber sprechen.
43:16Ja, aber das muss nicht unbedingt in einem Gerichtssaal sein.
43:18Sie kann mit mir reden.
43:20Oder mit Ihrer Therapeutin.
43:22Nein, Sir, das ist nicht dasselbe.
43:24Wenn sie es hier macht, hilft sie vielleicht damit einem anderen Kind.
43:26Wenn sie hier aussagt, kann sie was verändern.
43:28Carrie, mein Engel,
43:30würdest du ins Gericht gehen und darüber reden?
43:32Du darfst das entscheiden.
43:34Und ganz gleich, wie du dich entscheidest,
43:36ist es okay.
43:38Ich habe Angst.
43:40Oh, mein Süßes.
43:42Soll ich dir mal was sagen?
43:44Ich habe jedes Mal Angst, wenn ich ins Gericht muss.
43:46Und ich wette, dein Vater hat auch Angst.
43:48Aber ich kenne einen Trick, der die Angst verscheucht.
43:50Carrie, ich stelle mir vor,
43:52ich hätte eine Freundin.
43:54Und ich hätte sie nicht.
43:56Ich stelle mir vor, ich hätte eine Freundin.
43:58Eine, die direkt vor mir sitzt.
44:00Und ich sehe ihr immer in die Augen, während ich rede.
44:02Ich vergesse alle Leute, die um mich herum sitzen.
44:04Ich spreche nur mit meiner Freundin.
44:06Vielleicht könntest du das mal versuchen.
44:10Ich kann mir keine Freundin vorstellen.
44:12Mr. Mitchell!
44:14Mr. Mitchell!
44:16Detective Lacey darf während des Verhörs dabei sein.
44:18Der Vorsitzende hat es erlaubt.
44:20Carrie, verstehst du, was das bedeutet?
44:22Du brauchst dir keine Freundin vorzustellen.
44:24Du könntest mir das alles erzählen.
44:26Würdest du das tun?
44:28Ja.
44:30Aber nur, wenn du willst, Liebes.
44:32Du musst es nicht tun.
44:54Carrie?
44:56Komm, mein Kleines, gib mir deine Hand.
44:58Hör mir gut zu.
45:00Du hältst meine Hand
45:02und siehst mich immer an.
45:04Machst du das?
45:06Es wird alles gut werden, mein kleiner Engel.
45:14Viel Glück.
45:20Können wir gehen?
45:24Ja.
45:54Untertitel von Stephanie Geiges