S07E01 - Ein Sozialfall

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00:00Mein Name ist Christine, ich bin Alkoholikerin.
00:02Ist das die Bibel der Anonymen?
00:04Ich habe Ihnen das Pharm beigebracht, Habe, jetzt bist du an der Reihe.
00:07Stell dir vor, die Frau hat 25 Jahre lang keinen Tropfen getrunken.
00:10Das Restaurant mochte ich schon immer.
00:11Waren wir hier schon mal?
00:12Sprich gefälligst mit mir!
00:14Ich war Alkoholiker, bevor ich Psychopath wurde.
00:16Ich bin so voll von Schuldgefühlen, dass ich platze.
00:18Dieser Mann macht nicht den Eindruck, als ob er draußen zurechtkommt.
00:21Wie würden Sie das finden, wenn Ihre kleine Tochter panische Angst davor hat, schlafen zu gehen,
00:24weil ihr Onkel Leute anbrüte, die nicht existieren und darum bettelt, sterben zu dürfen?
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11:09Siebzehneinhalb Jahre haben wir ihn erzogen und Bildung in ihn reingestopft. Und wofür?
11:14Damit er Nicaragua verteidigt.
11:16Könnte schlimmer sein.
11:17Was kann schlimmer sein, als ein Militarist, der Wand an Wand mit dir gurgelt?
11:21Ich weiß nicht. Er könnte Drogen nehmen.
11:24Ja.
11:25Oder aus der Schule fliegen.
11:27Ja.
11:28Seine Freundin Tiffany könnte schwanger werden.
11:30Und er könnte in die Schweiz fliegen.
11:32Ja.
11:33Er könnte in die Schweiz fliegen.
11:35Ja.
11:36Seine Freundin Tiffany könnte schwanger werden.
11:40Du meinst doch wirklich nur könnte.
11:43Ja. Ja, das verstehe ich.
11:46Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich es machen.
11:50Ich hatte eben zu viel zu tun.
11:53Ja.
11:55Ja, ich sagte doch, dass ich es mache. Sicher.
11:58Aha. Na, fein.
12:01Wiederhören.
12:06Ein Sponsor, Joe.
12:08Joe?
12:09Das ist eine Abkürzung von Josephine.
12:11Ich habe sie nicht wegen ihres Names.
12:13Ich habe die ausgewählt, weil ich gehört habe, dass sie sehr hart ist.
12:16Ist sie es?
12:17Was?
12:18Hart.
12:19Ja, und dazu noch herrisch und penetrant.
12:21Ungefähr so wie John Crawford, aber ohne die Schultern.
12:25So, was hast du da?
12:26Mr. Goddard war eben da und hat die Seriennummern der gestohlenen Computer und seinen geschätzten Verlust dargelassen.
12:3127.251 Dollar.
12:34Eine nette runde Summe.
12:36Unser Ältester ist gestern wie ein Fallschirmspringer zum Essen erschienen.
12:40In voller Montur, mit Tarnanzug und so.
12:42Was hat Harvey dazu gesagt?
12:44Na ja, du weißt ja, wie er denkt.
12:45Oh ja.
12:46Tja.
12:47Der Junge hat sich sehr verändert.
12:49Er ist 17 Jahre alt, Marybeth. Das ist wieder nur eine Phase.
12:53In ein paar Wochen hat er den Quatsch mit dem Soldatenspielen überwunden und macht wieder das, was alle Jungs machen.
12:57Den Mädchen nachlaufen.
12:59Essie, du solltest auf deinen Sohn stolz sein. Er drückt seine Männlichkeit auf patriotische Weise aus.
13:03Wie großartig, denn in der heutigen Welt gibt es doch kaum noch echte Männer.
13:06Wir Männer sind nun mal dazu geboren, die Brötchen zu verdienen und das Nest zu beschützen.
13:10Isbecki, ich gebe deine Telefonnummer an die Schwulenkartei weiter.
13:13Also erzähl mir doch mal was von dieser Josephine.
13:16Cagney, Lacey, fahren Sie rüber ins Krankenhaus. Ihr Freund Harry Fischer macht Ärger.
13:20Lieutenant, das ist auf der Psychiatrischen. Da machen Sie doch alle Ärger.
13:23Sie wollten ihn aber entlassen und er möchte nicht gehen. Sollten Sie also nicht zu überlastet sein?
13:27Wir kümmern uns gleich drum, Sir.
13:29Und was ist mit dem Computerharp und den Autodiebstählen?
13:31Wir möchten verhindern, dass er festgenommen wird. Sie beide haben eine Beziehung zu ihm und Sie bitten um ihre Hilfe.
13:37Ja, Sir.
13:38Großartig. Das bedeutet, dass wir ein paar Stunden als Krankenwärter verbringen.
13:50Oh, gut, gut, gut.
13:53Harry, was ist denn passiert?
13:55Detective Lacey, sagen Sie dem, dass Sie so etwas mit mir nicht machen dürfen.
13:58Was machen die denn?
13:59Die wollen mich rausschmeißen.
14:01Harry, stehen Sie auf, wenn Sie mit mir sprechen. Stehen Sie auf.
14:06Ich habe es Ihnen immer wieder gesagt, aber keiner hört mir zu.
14:09Herr, wir haben das doch alles durchgesprochen. Sie werden es schon schaffen.
14:12Nein, nein, ich werde es ganz bestimmt nicht schaffen. Bestimmt nicht.
14:16Dr. Glenfied, werden Sie noch?
14:18Ich habe für Sie doch vor Gericht ausgesagt und jetzt müssen Sie mir helfen.
14:22Doktor, dieser Mann macht nicht den Eindruck, als ob er draußen zurechtkommt.
14:25Kann ich Sie mal sprechen? Unter vier Augen.
14:29Warten Sie. Wo gehen Sie hin?
14:35Alles in Ordnung, Harry. Sie wird bestimmt gleich zurückkommen.
14:39Er war uns dabei behilflich, einen Kriminellen zu verhaften.
14:41Ja, und darum haben wir ihn noch drei Wochen länger hier behalten.
14:44Weil dieser Mann Ihr Zeuge war, ist er zusätzlich betreut worden.
14:46Wir haben beschlossen, Ihrem Department jede Rücksichtnahme entgegenzubringen.
14:49Wir sind es ihm schuldig.
14:50Und jetzt können Sie uns gegenüber etwas Rücksicht zeigen.
14:52Erleichtern Sie ihm den Übergang nach draußen und schieben Sie ihn nicht wieder an uns ab.
14:57Hören Sie mir zu. Es wird alles gut werden.
15:02Ich kann einfach nicht mehr nach draußen gehen.
15:05Sie müssen mit ihm sprechen. Ihnen glauben Sie. Machen Sie, dass ich zurück darf.
15:08Ja, das ist eine gute Idee, wenn Sie das machen.
15:09Beruhigen Sie sich, Harry.
15:10Wissen Sie, vorher sieht alles immer viel schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.
15:13Es wird garantiert alles wieder gut werden.
15:15Nein, nein, nein, nein.
15:16Sein Zustand hat sich stabilisiert und wir müssen sein Bett jemandem geben, der es dringender braucht.
15:20Aber er hat das Gefühl, dass er noch nicht bereit ist.
15:22Es ist normal, dass es die Patienten aufregt, wenn sie uns verlassen müssen.
15:25Und sie geraten in eine Stresssituation.
15:27Ein Patient wird für eine bestimmte Zeit behandelt und dann wird er entlassen.
15:30Vorausgesetzt, dass er keine Gefahr für sich oder die Gesellschaft darstellt.
15:33Und es wird nie ein Patient entlassen wegen, sagen wir mal, Überfüllung?
15:37Oh ja, setzen wir uns.
15:40Tja, ich weiß, dass Sie Angst haben, Harry.
15:45Veränderungen sind etwas sehr Beängstigendes.
15:48Aber jeder von uns ist in der Lage, Dinge zu tun, von denen er nicht einmal geträumt hätte, dass er das kann.
15:54Also, Harry, es geht bestimmt gut.
16:00Ja, ja. Sie geben mir also dasselbe Bett wieder?
16:05Dieser Mann ist doch nicht fähig, mit den Hürden des Lebens fertig zu werden.
16:08Nein, aber er ist durchaus so weit, dass man versuchen kann, ihn ambulant zu versorgen.
16:12Versuchen?
16:13Wir haben alle Vorbereitungen getroffen.
16:14Seine medizinische Betreuung erfolgt durch eine Polyklinik.
16:17Es ist nun mal hart, die Fäden durchzuschneiden.
16:20Kommen Sie mit, Harry.
16:23Werden Sie jetzt auf mich aufpassen?
16:27Na, kommen Sie.
16:50Also, Harry, wir haben eine Verabredung am Freitag um 2.30 Uhr.
16:52Haben Sie Ihre Krankenkassenbescheinigung?
16:56Gut, vergessen Sie nicht, Ihre Medikamente abzuholen.
16:59Hier, diese Bescheinigung brauchen Sie.
17:01Wofür braucht man die?
17:02Ich habe für Harry ein Hotel in Brooklyn gefunden.
17:04Ganz in der Nähe ist eine ambulante Klinik.
17:06Ich will aber nicht in einem Hotel wohnen und schon gar nicht in Brooklyn.
17:09Also gut, es gibt noch andere Möglichkeiten, aber darüber sprechen wir am Freitag.
17:12Harry hat aber den Wunsch, zurück ins Krankenhaus zu gehen.
17:16Ich kann nicht allein sein.
17:17Was sind das für andere Möglichkeiten, Miss Torwick?
17:19Am Freitag werde ich sehen, ob ich für ihn einen Platz im Fürsorgeheim kriege.
17:22Aber das kann natürlich eine Weile dauern.
17:24Und wenn Sie ihn nicht unterbringen?
17:25Harry, würde Ihre Schwester Diane Sie für eine Weile nehmen?
17:30Sie will nicht mehr, dass ich bei ihr wohne.
17:34Harry, ich kann Ihnen nur ein Hotel bieten.
17:36Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie auf der Straße schlafen oder in einer städtischen Unterkunft.
17:41Ich will nicht in einer Unterkunft schlafen.
17:43Dort werden Sie mich ausrauben und zusammenschlagen.
17:46Harry, bitte beruhigen Sie sich.
17:51Haben Sie nicht schon genug von diesen armen Menschen auf die Straße geschickt?
17:54Manche Leute finden es da am sichersten.
17:57Wie wäre es mit einem anderen Krankenhaus?
17:59Dann finde ich schon eher einen Platz in einem Fürsorgeheim für ihn.
18:03Hören Sie mal, Miss Torwick, Sie arbeiten für die Stadt, wir arbeiten für die Stadt.
18:06Wir sollten uns gegenseitig helfen. Wie wäre es mit einem kleinen Gefallen?
18:09Ich soll mir also ein Bein ausreißen, um für ihn ein Krankenhausbett zu ergattern?
18:13Wenn es Ihnen nichts ausmacht, bitte, ja.
18:15So gut, Sergeant, dann werden wir den Spieß mal umdrehen.
18:17Wie viel Einfluss haben Sie denn?
18:19Glauben Sie, Sie können die Geldmittel beschaffen für die Polikliniken und Pflegeheime,
18:22all die Gemeindeprogramme, die uns großartig versprochen wurden, als die Nervenkliniken geschlossen wurden?
18:26Na, was ist damit?
18:33Das habe ich mir gedacht.
18:35Also, was können wir für ihn tun?
18:37Wenn Sie die Zeit haben, dann bringen Sie ihn zu seinem Hotel und sorgen dafür, dass er seine Medikamente nimmt.
18:42Ich werde inzwischen versuchen, einen Platz im Fürsorgeheim für ihn zu finden.
18:46Ich will nicht nach Brooklyn, da ist es viel zu gefährlich.
18:50Machen Sie sich keine Sorgen.
18:53Ich kann nichts anderes tun.
19:05Wenn ihr Probleme habt, müsst ihr euch aussprechen.
19:08Ah, du hast also kein Problem, hm?
19:10Ich habe einen Wasserfleck auf meinem brandneuen Tisch.
19:13Mary Beth, wir sprechen über unseren Sohn.
19:15Dem ist wahrscheinlich der Wasserfleck.
19:17Dir ist es wohl egal, dass er wie ein Faschist in Soldatenstiefeln und zentralamerikanischen Tarnanzügen rumläuft?
19:22Ich habe ihm das Fahren beigebracht, jetzt bist du an der Reihe.
19:30Harvey, als du noch jünger warst, haben wir, wenn wir verschiedener Meinung waren, darüber gesprochen.
19:36Und nun schlagen wir uns nur noch die Köpfe ein.
19:39Hey, denken wir nur mal an diese Uniform.
19:42Ich meine, du weißt doch ganz genau, wie ich über sowas denke.
19:45Das ist doch nur was zum Anziehen.
19:48Nur was zum Anziehen, hm?
19:51Harvey, denkst du, ich weiß nichts von diesen Sachen? Da vergisst du aber was, mein Junge.
19:55Ich war in der Armee. Ich weiß, worum es bei denen geht.
19:58Es geht darum, andere menschliche Wesen zu töten.
20:01Das ist nicht wie bei Top Gun, wo ein Haufen Pickelgesichter die Mädchen aufs Kreuz legen und danach am Horizont entschwinden.
20:06Warum geht's bei denen nicht?
20:09Dad, es sind doch nur Klamotten. Alle tragen jetzt sowas. Was ist denn schon dabei?
20:17Nein, nein, nein. Ich weiß, worum es dir dabei geht.
20:19Das ist genauso, als würde ich sagen, komm um elf nach Hause und du kommst um zwölf nach Hause, nur um mir zu zeigen, wer der Boss ist.
20:24Denn ich habe recht. Hier geht's wirklich nicht um Kleidung, hier geht's um Rebellion.
20:27Und wie immer dreht sich alles um dich?
20:29Also gut, dann teile mir gefälligst mit, worum es geht.
20:32Was soll das, finde Tiffany, dass du in grün sexy aussiehst?
20:36Harvey! Sprich gefälligst mit mir!
21:07Sgt. Cagney, wenn Sie unbedingt sprechen.
21:09Dieses unbedingtes, was Sie mir hier gebracht haben, ist fürchterlich.
21:11Nein, jetzt müssen Sie mich in ein Krankenhaus bringen.
21:13Ich will jetzt Dr. Glenfield sprechen.
21:15Seien Sie still!
21:16Harry, seien Sie still!
21:18Setzen Sie sich!
21:21Hinsetzen!
21:24Was ist los mit Ihnen?
21:26Jedes Mal, wenn Sie hereinkommen, fordern Sie irgendetwas.
21:28Haben Sie jemals was gesagt wie Guten Morgen, Sgt. Cagney?
21:31Wie geht's Ihnen denn heute so, Sgt. Cagney?
21:34Was haben Sie gestern Abend gemacht, Sgt. Cagney?
21:37Nein, es geht immer nur um Sie.
21:39Sie haben noch nicht mal dran gedacht, nach mir zu fragen.
21:45Also, ich hole uns jetzt Kaffee und dann fangen wir nochmal aus.
22:05Rauchen Sie nur, es sind Ihre Lungen.
22:18Wie geht's Ihnen denn heute?
22:21Um ganz ehrlich zu sein, ich bin heute Morgen etwas grießgringig.
22:34Ist das die Bibel der Anonymen?
22:37Jetzt haben wir aber genug über mich gesprochen. Vielen Dank.
22:41Nun, was kann ich für Sie tun?
22:43Ich war Alkoholiker, bevor ich Psychopath wurde.
22:47Na, dann weiß ich zumindest, was mir noch bevorsteht.
22:50Guten Morgen, Christine.
22:51Mary Beth.
22:52Harry.
22:53Na, wie geht's uns denn heute?
22:57Gut.
22:58Wie geht's Ihnen? Was haben Sie gestern Abend gemacht?
23:02Mir geht's gut.
23:04Gestern Abend, ich bin zu Hause geblieben und habe mit den Kindern Mietspeiseeis gemacht.
23:09Und wie geht's den Kindern?
23:10Denen geht's gut.
23:12Ich habe eine Menge Arbeit, Harry. Ist was Wichtiges?
23:24Mit meinem Hotel ist was nicht in Ordnung.
23:27Was ist nicht in Ordnung?
23:28Dann gibt's Kackerlaken.
23:29Harry, wir sind in New York City. Da gibt's überall Kackerlaken.
23:32Natürlich ist es kein Luxushotel, aber es ist ja nur für ein paar Tage.
23:35Oh, bitte. Ich kann da einfach nicht bleiben. Ich möchte nicht allein sein. Bitte.
23:40Haben Sie Ihre Medikamente genommen?
23:42Nein.
23:43Ich weiß, dass das jetzt eine sehr schwere Zeit für Sie ist, Harry.
23:45Aber Sie müssen gehen und Ihre Medikamente einlegen.
23:47Nein.
23:48Gehen Sie und holen Sie die Medikamente.
23:51Sie haben kein Recht, mir zu sagen, was ich tun soll. Ich bin ein Mann.
23:54Dann seien Sie ein Mann. Gehen Sie und holen Sie Ihre Medikamente.
23:57Sie sollen mich nicht so tyrannisieren.
23:59Gehen Sie. Sie können nicht hierbleiben, Harry.
24:01Nein, das habe ich nicht gesagt.
24:03Was?
24:04Gehen Sie.
24:05Ich weiß, dass wir das alles durchgesprochen haben.
24:07Gehen.
24:08Gehen! Sie gehen!
24:10Niemand will was von mir wissen.
24:12Ich habe das schon einmal gesagt, dass ich es noch nicht gemacht habe.
24:15Niemand hat mich je etwas gefragt.
24:18Das werde ich. Ich wünsche Ihnen auch noch einen schönen Tag.
24:24Warum musste ich ihn denn so rausschmeißen?
24:27Es gibt Leute, die brauchen das.
24:30Hast du irgendwas?
24:32Für wen hält sie mich? Für ein Kind oder sowas?
24:35Sie ist nicht mal einen Tag mein Sponsor und fragt mich, ob ich meine Hausaufgaben gemacht habe.
24:39Hast du?
24:40Darum geht es doch gar nicht.
24:42Sie will, dass ich jedes Klischee in dieser schwarze Gelb unterstreiche.
24:46Ich denke, du magst sie, weil sie unnachgiebig ist.
24:48Das tue ich auch, aber sie ist zu dringlich.
24:52Was ist eigentlich los mit dir hier? Was wollen Sie von mir?
24:54Komm doch gar nicht hier ran.
24:55Ich will es doch nicht gewissen haben.
24:56Glauben Sie mir nicht.
24:57Ich weiß ganz genau, dass du es gewusst hast.
24:59Ich habe doch nichts getan, oder?
25:02Der kommt wie ein Verrückter aus dem Haus geschotten, rennt mich und mein herrliches Eis in einen Haufen
25:06und dann fing er auch noch an, mich anzubrüllen.
25:08Und da habe ich ihn mir geschnappt.
25:09Ich bin es nicht gewesen. Das war jemand anderes.
25:11Lassen Sie mich los!
25:12Festus Vito, das war ein Missgeschick.
25:14Weißt du, was sich unter dem Schokoladeneis hier befindet?
25:16Keine Ahnung.
25:17100 Kings Autogramm. Es war der Tag, an dem er 55 Punkte gemacht hatte.
25:21Wegen den Nicks. Das war ein tolles Spiel.
25:23Ach, vergiss dieses Spiel. Das hier ist allein eure Schuld.
25:25Ihr tragt die Verantwortung für den Kerl.
25:27Und was sollen wir mit ihm machen?
25:28Das weiß ich. Wir holen ihn einfach von der Straße weg.
25:30Wir kassieren ihn und buchten ihn ein.
25:32Genau das will er ja.
25:33Das ist aber eine merkwürdige Einstellung, Es Posito.
25:35Jemand schmiert Eiscreme auf deine Jacke und soll dafür eingesperrt werden?
25:38Falsch. Wenn jemand Eis auf meine Nicksjacke kippt, dann muss er öffentlich hingerichtet werden.
25:42Aber ich, ich bin ein mitfühlendes Kerlchen.
25:46Ich verlange nur, dass dieser Irrer eingesperrt wird.
25:50Ich habe gar nichts getan. Er ist ein Lügner. Ich war in einer Gruppe.
25:53Jetzt reißen Sie sich mal zusammen, Harry. Sie reden ja Unsinn.
25:56Was macht ihr alle mit mir? Warum ist jeder gegen mich?
25:59Ihr alle lasst mich einfach nicht leben.
26:01Ja, äh, äh, ja.
26:03Detektiv, wir müssen jetzt unbedingt was unternehmen.
26:07Du bleibst bei ihm und ich rufe seinen Sozialarbeiter und seine Schwester an.
26:10Ist gut, Sergeant.
26:13Kommen Sie, Harry. Na, was ist denn? Kommen Sie runter. Setzen Sie sich.
26:17Wo ist er hin?
26:19Er ist weg, Harry. Er ist weg.
26:22Kommen Sie. Beruhigen Sie sich.
26:25Atmen Sie schön tief durch und entspannen Sie sich.
26:28Sergeant Cagney versucht gerade Ihre Schwester zu erreichen.
26:31Was machen Sie denn? Da lassen Sie das sein. Das ist doch schrecklich.
26:34Geben Sie das her. Kommen Sie mit.
26:37Äh, kommen Sie mal her zu mir. Kommen Sie.
26:41Nein, nein. Sie können mich doch nicht ins Gefängnis stecken.
26:44Glauben Sie, ich hätte den Getränkeautomaten ausgeraubt? Ich war in einer Gruppe.
26:47Das weiß ich doch, Harry. Warten Sie da drin und lesen Sie ein bisschen.
26:50Dann habe ich noch mein Bett gemacht, obwohl das nicht meine Aufgabe war.
26:53Aber es hat mir nichts ausgemacht. Lesen Sie Ihren Zeitschritt.
27:03Das ist die Firma, wo sie arbeitet.
27:05Detective Caressa, würden Sie bitte auf Mr. Fischer aufpassen?
27:09Hab schon verstanden.
27:11Ich will das nicht. Das kann nicht gut gehen. Das geht nicht gut.
27:16Er versteht überhaupt nicht, was hier los ist.
27:19Ja, ich verstehe auch nicht, was hier eigentlich los ist.
27:21Ich hatte einen Augenzeugen für einen simplen Raubüberfall.
27:24Und jetzt bin ich Sozialarbeiterin.
27:27Starren Sie mich nicht an. Ich bin gar nicht da, verstanden?
27:30Also sehen Sie woanders hin.
27:40Der Mann hat sich einem großen emotionalen Stress ausgesetzt, um uns zu helfen.
27:44Ich bitte dich, gib mir keine Schuld. Ich bin katholisch und an der Grenze meiner Kraft.
27:48Wir suchen jetzt seine Schwester und machen uns wieder an die Arbeit, für die wir bezahlt werden.
27:51Alles klar? Sergeant.
27:58Mrs. Pace, es geht um Ihren Bruder.
28:01Was ist denn nun schon wieder los?
28:03Ihr Bruder hat sich unterzündet.
28:06Ihr Bruder hat sich uns als Zeuge zur Verfügung gestellt und wir sind ihm zu Dank verpflichtet.
28:11Wir wollten Ihnen sagen, dass er gestern aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
28:14Es wäre ja möglich, dass Sie ihn sehen wollen.
28:17Ich weiß. Ich habe Kontakt zu ihm.
28:19Wissen Sie auch, dass er in einer Restzelle sitzt, weil es sonst keinen Platz gibt, wo er hingehen könnte?
28:23Wenn Sie ihn gerade aus dem Krankenhaus entlassen haben, hat er doch eine Sozialarbeiterin.
28:26Er bekommt seine Medikamente.
28:28Er hat seinen Check vom Sozialamt und eine Bleibe.
28:31Aber anscheinend hat er keine Familie.
28:34Maßen Sie sich kein vorschnelles Urteil über mich an.
28:36Ich habe meinen Bruder viele Jahre betreut.
28:39Aber er ist doch immer noch Ihr Bruder.
28:41Danke, dass Sie mich daran erinnern, aber ich hätte es auch so gewusst.
28:44Jedes Mal, wenn Harry ein Problem hatte, war Dianne zur Stelle.
28:47In und außerhalb der Kliniken, der Nervenheileinstalten und was es sonst noch alles gibt.
28:50Dianne war zur Stelle.
28:52Und jetzt fragt er sie wieder, wofür wir übergehen.
28:54Dianne, wo bleiben die Hosen?
28:56Hören Sie mal zu.
28:58Harry hat so lange bei uns gelebt, bis er meine Ehe zerstört hatte.
29:01Jetzt kann ich ihm nicht mehr helfen. Ich kann nicht mehr.
29:05Was soll ich denn ohne die Hosen machen?
29:08Was drödelst du denn da runter, Jan?
29:12Ich mache seiner Schwester keinen Vorwurf.
29:15Wer sagt denn, dass ich das tue? Das kann in jeder Familie passieren.
29:18Sie hat alles versucht. Mitgefühl hat seine Grenzen.
29:21Weißt du was, wenn er berühmt wäre, würde sich jeder ein Bein ausreißen, um ihm zu helfen.
29:32Wenn er seine Medikamente regelmäßig nimmt, ist er stabil.
29:35Das ist es ja eben. Er nimmt sie nicht.
29:37Dafür tragen wir keinerlei Verantwortung.
29:39Was ist das hier, ein Sammellager?
29:41Ich kann Harry nicht wieder aufnehmen, es sei denn, es ist was passiert.
29:45Nehmen Sie einen Verbrecher fest, bevor er etwas begangen hat.
29:47Harry ist kein Krimineller. Sollen wir warten, bis er sich selbst zerstört?
29:50Okay, Sergeant, Sie haben gewonnen.
29:52Sie wählen aus, wen ich rausschmeißen soll, um Platz für ihn zu schaffen.
29:54Und Sie sagen mir, wie das Leben da draußen ihm helfen soll, gesund zu werden.
29:57Ich verteidige das System ja gar nicht.
30:00Wir haben nur ganz einfach kein Geld.
30:02Und ausschlaggebend ist, dass Harry nicht gefährlich ist.
30:05In der Dienstvorschrift Abschnitt 106-11 heißt es, ich zitiere,
30:08Jeder Polizeibeamte kann eine Person zum Zweck einer psychiatrischen Untersuchung festnehmen,
30:12wenn sie eine Bedrohung für sich selbst oder andere darstellt. Zitat Ende.
30:15Hiermit beantrage ich eine Anhörung.
30:17Haben Sie denn irgendeine vernünftige Begründung für diesen Antrag?
30:22Tätlicher Angriff auf einen Polizeibeamten.
30:30Auf gar keinen Fall. Nie im Leben. Das war doch nur mein südländisches Temperament.
30:34Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass ich jemanden verklage,
30:36nur weil er mir mein blödes Eis auf die Jacke geklebt hat.
30:38Aber es kommt nicht in deine Personalakte.
30:40Gebt's doch zu. Ihr wollt mich zum Gesperrt des ganzen Dezernats machen.
30:42Hör mal, Sarge, ich werde alles zurücknehmen, was ich gesagt habe.
30:44Und wir lassen den Kerl raus.
30:45Esposito. Und das Autogramm von Bernard King?
30:47Der Mann ist eine Bedrohung für die Sportgeschichte.
30:50Hör mir mal zu. Komm her.
30:52Ich möchte, dass du eine Nacht darüber schläfst. Ein paar Stunden.
30:54Und in der Zwischenzeit werden wir deine Jacke für dich reinigen lassen.
30:57Und morgen reden wir noch mal darüber. Bis dahin hast du dich bestimmt entschieden.
31:00Einverstanden?
31:02Einverstanden.
31:04Sag ich doch.
31:12Kegney, Lacey, kommen Sie in mein Büro.
31:14Sir.
31:17Ich bin eben an den Arrestzellen vorbeigegangen
31:19und habe ein sehr interessantes Gespräch gehört.
31:21Wir haben eine Menge Leute hier.
31:23Ich spreche von einer bestimmten Person.
31:25Lieutenant, wir waren...
31:27Ich bin noch nicht fertig. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf.
31:29So viel auf sich zu nehmen,
31:31um einem Menschen mit seinen Problemen zu helfen,
31:33ist sehr lobenswert.
31:35Vielen Dank, Sir.
31:37Wie dem auch sei, ich bin der Meinung,
31:39dass das hier eine Polizeistation ist und nicht das Sozialamt.
31:41Ich bin der Meinung,
31:43dass das hier eine Polizeistation ist und nicht das Sozialamt.
31:45Außerdem kann ich mich ganz schwach an ein Gesetz erinnern,
31:47das verbietet, eine Person festzuhalten,
31:49wenn sie keine Straftat begangen hat.
31:51Aber er hat Esposito angegriffen.
31:53Darauf wollte ich gerade zu sprechen kommen.
31:55Sir, wir haben für morgen Nachmittag eine Anhörung veranlasst.
31:57Er braucht eine Bleibe nur für eine Nacht.
31:59Harry hat schließlich für uns ausgesagt, Lieutenant.
32:01Also, dann informieren Sie die Nachtschicht.
32:03Danke.
32:07Es geht nur noch um eine Person.
32:09Danke.
32:13Es geht nur um die Wirtschaftlichkeit.
32:15Das habe ich dir schon immer gesagt, Liebling.
32:17Man treibt die Leute auf die Straße.
32:19Menschen wie Harry werden einfach zu Obdachlosen.
32:21Und, haben wir deswegen mehr Nervenkliniken gebaut?
32:23Nein, aber dafür haben wir ein paar Bomben mehr.
32:25Viele glauben, das sei die Hauptsache.
32:27Das ist das Beispiel, das wir unseren Kindern geben.
32:29Was mit unseren Kindern los ist,
32:31hat nichts mit dem Staatshaushalt zu tun.
32:33Da wäre ich aber nicht so sicher.
32:35Liebling, das ist doch meine Freizeithose.
32:37Wenn du die noch mal anziehst,
32:39muss ich dich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festnehmen.
32:41Mhm.
32:47Da drüben.
32:53Willst du vor dem Essen was trinken, bitte?
32:55Ein Mineralwasser, bitte.
32:57Ja, sofort.
32:59Das nehme ich auf.
33:01Wenn du was Richtiges trinken willst,
33:03tu dir keinen Zwang an.
33:05Meinetwegen musst du nicht darauf verzichten.
33:07Ich werde was trinken, wann ich will und wenn ich mag.
33:11Sehr gut.
33:13Das Restaurant mochte ich schon immer.
33:17Waren wir hier schon mal?
33:19Wie war die Versammlung heute Abend?
33:21Ich wollte dir die Geschichte mit Harry noch erzählen.
33:23Also wir versuchen jetzt eine Anhörung zu erreichen,
33:25damit der Mann wieder in die Klinik zurück kann.
33:27Und wo ist er inzwischen?
33:29In einer Arrestzelle.
33:31Christine, das glaube ich nicht.
33:33Was ist mit seinen Rechten?
33:35Wir versuchen dem Mann doch nur zu helfen.
33:37Indem ihr ihn in eine Zelle sperrt?
33:39Tu mir bitte einen Gefallen.
33:41Wenn ich mal in der Tinte sitze, versuch mir bitte nicht zu helfen.
33:43David, kennst du eine Alternative zum Mitgefühl?
33:45Mitgefühl?
33:47Das ist doch hier gar nicht die Frage.
33:49Du weißt doch genau, wer darum gekämpft hat,
33:51dass Behinderte aussagen dürfen.
33:53Ich versuche meinem Liesten etwas Mitgefühl entgegenzubringen,
33:55und zwar unabhängig von meinem Job.
33:57Damit allein ist es nicht getan.
34:03Du hörst dich genauso an wie Joe.
34:05Wer?
34:07Meine Sponsorin.
34:09Wann ist das passiert?
34:11Ist doch völlig egal.
34:13Willkommen daheim.
34:15Mach dich nicht über mich lustig.
34:17Wie in alten Zeiten.
34:19Gute Gespräche, gute Steaks.
34:21Und möglicherweise danach...
34:23Halt die Luft, David, das ist nicht dein Abend.
34:27Nein.
34:33Ich hatte also ein paar Schluck Rum getrunken
34:35und wachte am nächsten Morgen ohne mein Höschen auf.
34:41Hey, und was ist da passiert?
34:43Ich weiß es nicht, Harvey.
34:45Zwei Tage später wurde es meiner Mutter mit der Post zugeschickt,
34:47und ich wurde aus dem Verkehr gezogen.
34:51Das hört sich aber nach einem sehr milden Urteil an.
34:53Ach komm, willst du behaupten,
34:55dass du Blödsinn gemacht hast?
34:57Wir hatten damals nur Blödsinn im Kopf.
34:59Einmal haben wir sogar russisch Roulette gespielt.
35:01Nein, nein, nicht richtig, wir nannten es nur so.
35:03Wir hatten uns darüber gestritten,
35:05wer den intelligentesten Hinterkopf hat.
35:07Also beschlossen wir, Karten zu ziehen, um zu entscheiden.
35:09Der mit der höchsten Karte gewann.
35:11Der Mann mit der niedrigsten
35:13bekam den Kopf geschoren.
35:15Und du hast verloren?
35:17Ich hab wochenlang wie ein Ball ausgesehen.
35:19Du hast garantiert ein Foto.
35:21Erzähl mir nicht, dass du kein Foto hast.
35:23Ich hab's dir nie gezeigt.
35:25Immer im Testament steht, wo man es finden kann.
35:27Ach, Liebling, so wie ich das sehe,
35:29gibt es vier Phasen in der Jugend.
35:31Unausstehlich,
35:33sehr unausstehlich,
35:35zum Kotzen und zum Kotzen unausstehlich.
35:37Unser Sohn hat zur Zeit den Gipfel erreicht.
35:39Ob es nach zum Kotzen unausstehlich noch was gibt?
35:41Ja,
35:43dann muss man ihn zur Adoption freigeben.
35:45Bedeutet diese Jugendsünde,
35:47dass ich deine Unterwäsche im Auge behalten sollte?
35:51Ich würde so gern dieses Foto sehen, Harvey.
35:55Was zahlst du?
36:15Warte, ich helfe dir.
36:17Ich mach das und du guckst zu.
36:21Siehst du, ich hab schon einen Knopf aufgemacht.
36:23Jetzt kommt der zweite dran.
36:35Es gibt keine echte Gymnastik mehr,
36:37wo fette Menschen hingehen und artig schwitzen.
36:39Heutzutage sind das Fitness-Center,
36:41wo dünne Leute trainieren.
36:43Heutzutage sind das Fitness-Center,
36:45wo dünne Leute in schicken Trikots rumhopsen.
36:47Ich hab diesen Gesundheitsfimmel nie verstanden.
36:49Mein Körper soll sein wie ein Haus.
36:51Man baut ihn auf und vergisst ihn.
36:53In dem Fitness-Center, das mir das Becci empfohlen hat,
36:55konnte ich nicht mal bei den Frauen mithalten.
36:57Ich saß nur da, hab mir die Sportskanonen angesehen
36:59und hab Depressionen gekriegt.
37:01Danke. Morgen, Sir.
37:03Guten Morgen, Lissi.
37:05Ich schätze so zwischen 15 und 20.
37:07Ich weiß auch nicht, wie sich das macht,
37:09aber es funktioniert.
37:11Das ist der 2. Avenue,
37:13wo ich eine Roggenpastrami verdrückt habe,
37:15und zwar knisches.
37:17Die Konkurrenz verursacht bestimmt ein schlechtes Gewissen.
37:19Erraten.
37:21Guten Morgen, Christine.
37:23Morgen.
37:27Wo ist Harry?
37:29Genau. Ich wollte gerade nach oben.
37:31Vielleicht hat ihn die Nachtschicht aufgebrannt.
37:33Esposito, ist Harry da oben?
37:35Nein.
37:37Habt ihr ihn etwa rausgelassen?
37:39Esposito, deine Jacke ist ja wieder picobello.
37:41Oh ja, die Jacke ist wieder wie neu.
37:43Die haben das Eis und sogar den alten Tintenfleck rausgekriegt.
37:45Den alten Tintenfleck?
37:47Ja, Bernard Kings Autogramm.
37:49Ich sag Ihnen was, Lieutenant.
37:51Dicke Menschen sind eine vergessene Gattung.
37:53Dünn wird überbewertet.
37:55Oh, Entschuldigung.
37:57Ich hab mich zu entschuldigen.
37:59Verzeihung, Sergeant Coleman, wo ist Harry?
38:01Die Nachtschicht hat ihn nach Belgio geschickt.
38:03Er hatte Wahnvorstellungen, hat seinen Kopf gegen die Wand gehauen.
38:05Haben die ihn genommen?
38:07Er ist weg.
38:09Wir haben eine Anhörung heute Nachmittag.
38:11So was passiert eben mal.
38:19Erst ins Krankenhaus oder erst ins Hotel?
38:21Er hasst das Hotel.
38:23Er würde immer zuerst ins Krankenhaus gehen.
38:25Alles eins müssen wir ihn finden.
38:27Ich bin so voller Schuldgefühle, dass ich bald platze.
38:29Chris.
38:33Wie lebt es sich denn so im Trainingslager?
38:35Harvey sagt, Wahnsinn ist erblich.
38:37Du kriegst ihn von deinen Kindern.
38:39Die Zentrale an Wagen 21.
38:43Hier Wagen 21.
38:45Ihr Revier hat die Zentrale informiert,
38:47dass die von Ihnen gesuchte Person
38:49auf einem Parkplatz Ecke 7 und Avenue B
38:51von einem Streifenpolizisten gefunden wurde.
38:53Wir sind schon auf dem Weg.
38:55Na, Gott sei Dank.
38:57Geht aus dem Weg.
39:05Er ist offensichtlich überfallen worden.
39:07Das Einzige, was er noch hatte, war ihre Karre.
39:09Ist er verletzt?
39:11Er hat eine Schnittwunde über dem Auge
39:13und ein paar Prellungen.
39:15Er scheint unter Drogen zu stehen,
39:17behauptet aber, es gehe ihm gut.
39:19Danke.
39:21Danke.
39:27Danke.
39:37Harry?
39:39Geht's Ihnen nicht gut?
39:41Wie geht's Ihnen?
39:45Es geht mir nicht so gut.
39:49Was ist denn passiert, Harry?
39:53Die haben meine Schuhe geklaut.
39:55Die haben ihn ganz schön vollgepumpt in Bellevue.
39:57Ich helfe Ihnen, Harry.
39:59Kommen Sie, Harry. Stehen Sie auf.
40:01Ich will bitte ins Krankenhaus.
40:03Nein, erst bringen wir Sie zu einer Anhörung.
40:05Wir sollten ihn sauber machen.
40:07Diesen Eindruck ruinieren?
40:09Wir werden ihm unterwegs ein paar Schuhe kaufen.
40:11Kommen Sie, wir gehen.
40:13Gehen Sie ganz vorsichtig.
40:15Okay.
40:19Wie können Sie behaupten, der Mann sei nicht in Gefahr?
40:21Ich habe Ihnen doch gesagt, wir haben ihn gefunden.
40:23Das sind nicht sagende, hochtrabende Begriffe
40:25temporärer, situationsbedingter Stress.
40:27Ein vorübergehender Zustand, der sich bessern wird.
40:29Großartig, konnte gar nicht schlimmer kommen.
40:31Ich bin genauso wenig damit einverstanden wie Sie.
40:33Es sind tausende von Menschen auf der Straße,
40:35die da nicht hingehören.
40:37Miss Torbeck, wir arbeiten auch an vielen Fällen,
40:39aber dieser da hat ein Gesicht.
40:41Also gut, ich werde sehen, was ich tun kann,
40:43aber das dauert ein paar Tage.
40:45Wiedersehen, Harry.
40:47Wo gehen Sie hin?
40:49In mein Büro.
40:51Was wollen Sie mit ihm machen?
40:53Ihn hier stehen lassen und einfach weggehen?
40:55Ja.
41:05Sie dürfen mir das nicht mehr antun.
41:07Ich habe Ihnen doch schon gesagt, ich kann nicht.
41:09Es handelt sich doch nur um ein paar Tage.
41:11Die Sozialarbeiterin tut, was sie kann,
41:13um ihm ein Bett zu besorgen.
41:15Und was ist, wenn sie keins kriegt?
41:17Werden Sie ihn denn dann aufnehmen?
41:19Jedes Mal, wenn das System nicht mit ihm klarkommt,
41:21wird er an mich abgeschoben.
41:25Sie sprechen von Ihrem Bruder.
41:27Jedes Mal habe ich gehofft, es würde besser.
41:29Vielleicht hält er diesmal seine Zeit ein.
41:31Sie haben ja keine Ahnung, wie das ist,
41:33wenn er seine Medikamente nicht nimmt.
41:35Wir verstehen Sie ja.
41:37Sie verstehen gar nichts.
41:39Ich habe ein Kind.
41:41Wie würden Sie das finden, wenn Ihre kleine Tochter
41:43panische Angst davor hat, schlafen zu gehen,
41:45weil Ihr eigener Onkel dauernd Leute anbrüllt,
41:47sterben zu dürfen und Ihre Freundin nicht mehr kommen wollen,
41:49weil es Ihnen unheimlich ist,
41:51dass dieser arme, gequälte Mensch in der Wohnung
41:53immer auf- und abläuft.
41:55Ich will das nicht mehr.
41:57Ich will, dass mein Kind in einem normalen Zuhause aufwächst.
41:59Wir verstehen das sehr gut, aber verdammt noch mal,
42:01er ist Ihr Bruder.
42:03Ich weiß, wer das ist.
42:07Das ist der Junge, mit dem ich groß geworden bin
42:09und den ich wahnsinnig liebe.
42:11Und wenn ich mein kleines Mädchen nicht hätte,
42:13würde ich alles tun, worum Sie mich bitten.
42:15Mein Kind.
42:17Ich bin doch seine Mutter.
42:45Gehen Sie rein.
42:47Es wird alles gut.
42:53Gehen Sie, Harry.
42:55Wir werden nach Ihnen sehen.
42:57Verlassen Sie mich nicht.
42:59Komm, Harry Wisp.
43:05Bitte.
43:09Bitte.
43:11Sie können nicht mit uns kommen, Harry.
43:13Gehen Sie da rein.
43:25Verlassen Sie mich nicht.
43:41Wir werden euch morgen nach ihm sehen.
43:43Ja, morgen.
44:11Verlassen Sie mich nicht.