S03E12 - Die Zinnoberrote

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Transcript
00:00Das ist mein Boss, Jonathan Hart. Ein Selfmade-Millionär. Der hat Nerven.
00:11Das ist Mrs. Hart. Eine traumhafte Frau. Einfach toll.
00:20Übrigens, ich heiße Max. Ich kümmere mich um die beiden.
00:28Und das ist gar nicht so einfach. Denn ihr Hobby ist mörderisch.
00:50Untertitel der Amara.org-Community
01:20Nein, sehen Sie denn nicht, dass das schief steht. So ist es besser.
01:37Tut mir leid.
01:41Gee, wir zeigen die Sammlung von Sir Henry dort drüben. Was meinen Sie?
01:46Ich glaube, das wird eine sehr lukrative Ausstellung für Sie sein.
01:49Sie dürfen ruhig sagen für uns beide.
02:00Morgen, Mrs. Hart. Gerührt oder gespiegelt?
02:03Tja, ich lasse mich überraschen, Max. Sehr wohl.
02:06Irgendwas Interessantes?
02:08Ich weiß nichts. Hier ist einer für dich. Jennifer. Jennifer.
02:15Die Wasserrechnung für mich natürlich. Und noch einer für dich.
02:18Und die Telefonrechnung für mich.
02:21Weißt du, was das ist? Was?
02:23Ein Schick für die Story, die ich über die goldenen Jahre von Kalifornien geschrieben habe.
02:27Aha. Sieh mal, nicht schlecht.
02:32Hm, ein schönes Sümmchen. Ein bisschen Taschengeld.
02:35Viel zu viel für dich, Liebling. Ich gebe dir was ab, Schatz.
02:40Was hast du heute vor?
02:42Ich besuche einen alten Freund meines Vaters, Claude Faraday.
02:45Er ist Briefmarkensammler. Ihm gehört die Briefmarkenhandlung am Lodeo Drive.
02:49Ich habe ihn zufällig getroffen. Er sagte mir, dass ich meine Sammlung wieder reaktivieren soll.
02:53Warum nicht, Liebling? Mach das.
02:55Claude hat gesagt, dass Briefmarken oder Münzsammlungen einen Wert gewonnen haben in der letzten Zeit.
03:00Ja, das stimmt. Das sind gute Kapitalanlagen.
03:02Heute Nachmittag werde ich ihn besuchen. Wenn du möchtest, kannst du mitkommen.
03:05Ich dachte schon, du nimmst mich nicht mit.
03:07Briefmarkensammler sind die zauberhaftesten Leute der Welt.
03:10Was du nichts sagst.
03:17Lassen wir den Postmann zweimal klären?
03:19Nicht vor dem Frühstück.
03:38Na, endlich. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.
03:40Ach, sei still, du Nervenbündel.
03:46Ich brauche etwas zu trinken.
03:49Jay, Jay, Jay.
03:52Eine Briefmarke ist die schönste Sache der Welt.
03:55Wärst du beleidigt, liebste Jay, wenn ich dir sage, dass du in diesem Moment nicht mit einer Briefmarke zu vergleichen bist.
04:07Ach komm, lass deine Witzchen, Simon.
04:09Du weißt doch, ich muss in einer Stunde wieder zurück sein.
04:12Trotzdem.
04:14Zieh dich um, bitte.
04:21Weißt du, außer für dich würde ich das für niemanden sonst in meiner Mittagspause tun.
04:38Ist die Marke schon gekommen?
04:46Ich sagte dir doch, heute Nachmittag.
04:49Oh, zauberhaft.
04:54Viel Beherrschung.
04:56Ja.
04:58Ja.
05:00Ja.
05:02Ja.
05:04Ja.
05:06Viel besser.
05:09Dieser Gefängniswärterinnen-Look steht dir nicht.
05:12Abgesehen von dem schlechten Omen, nicht wahr?
05:15Ich trage das Risiko und du machst noch Witze.
05:18Welches Risiko?
05:20Du bist seit zwei Jahren Claude Faradays rechte Hand.
05:23Er verdächtigte ja seine Mutter.
05:26Er tut mir beinahe leid, Simon.
05:29Ja? Dann denk schnell an eine Million.
05:32Das ist ein Dollarzeichen, eine Eins und dahinter die vielen netten kleinen Nullen.
05:36Ja, das tue ich. Ich sagte ja nur beinahe.
05:40Hier ist die falsche Marke.
05:43Nun, was meinst du?
05:49Sehr gut.
05:51Das ist ein kleines Meisterwerk.
05:58Siehst du, da drüben ist der Eingang.
06:02Okay.
06:10Ah, jetzt verstehe ich, was du meinst.
06:12Briefmarkensammeln ist nicht nur was für Kinder.
06:14Sie sind anscheinend mitten in den Vorbereitungen für die Ausstellung.
06:17Da kommen Sammler aus der ganzen Welt nur um ein oder zwei Marken zu kaufen.
06:20Oh, dafür müssen sie sicher mehr als ein oder zwei Mützen investieren.
06:23Ja, anzunehmen. Im Leben bekommt man nicht alle schönen Dinge völlig umsonst.
06:33Hilfe mir, die wird mich noch mit ihren Blicken ausziehen.
06:36Ich werde ihr sagen, dass sie dich abtasten sollten.
06:39Oh, da ist Claude.
06:41Meine liebe Jennifer, wie geht es Ihnen?
06:43Oh, danke.
06:44Es tut mir leid wegen der Sicherheitsvorkehrungen, aber die Versicherung besteht darauf.
06:48Ja, das muss der Glückliche sein.
06:50Jonathan.
06:51Ja, das bin ich. Guten Tag, Mr. Faraday.
06:53Nennen Sie mich Claude, bitte.
06:55Sie müssen wirklich sehr wertvolle Briefmarken hier haben.
06:57Ja, besonders heute.
06:59Gerade ist die Zinnoberroute 9 angekommen. Der Panzerwagen stand eben noch vor der Tür.
07:03Ja, wir haben ihn gesehen. Was hat das alles zu bedeuten?
07:06Wir müssen besonders vorsichtig sein wegen der Zinnoberrouten.
07:09Normalerweise befindet sie sich in einem Banksafe.
07:12Aber diese Anlage erlaubt es uns, sie hier zu zeigen.
07:15Das ist unser neues Spielzeug. Ich werde sie Ihnen zeigen.
07:19Ich führe es nochmal vor, Ben.
07:30Haben Sie eine Revolver in der Tasche, Claude?
07:32Nein, die Stempelfarbe löst den Alarm aus.
07:38Falls jemand eine Marke rausschmuggeln möchte.
07:40Ich bin nicht gern misstrauisch, aber Sie kennen ja die Menschen.
07:43Ja, diesbezüglich haben wir auch unsere Erfahrungen gemacht.
07:46Ist alles in Ordnung? Ich habe die Alarmanlage gehört.
07:49Es ist nichts passiert. Das war nur eine kleine Vorführung für meine Freunde.
07:52Ach so.
07:53Ah, Jay, das sind die Harz.
07:56Jay Turner, meine rechte Hand.
07:58Guten Tag.
07:59Guten Tag.
08:00Jay kann Ihnen in Zukunft auch Ihre Fragen beantworten.
08:03Sie ist so etwas wie mein zweites Ich.
08:06Sehr liebenswürdig.
08:08Bitte entschuldigen Sie mich, ich muss die Einladungen rausschicken.
08:11Es hat mich sehr gefreut.
08:12Gleichfalls.
08:13Was würde ich bloß ohne Sie anfangen?
08:16Ja, wo waren wir stehen geblieben?
08:19Ah ja, ich habe genau das Richtige für Notroschen.
08:59Es geht doch nichts über das Echte.
09:16Nicht einmal eine handgemachte Imitation.
09:29Sie sind wirklich unglaublich schön, das hätte ich nicht gedacht.
09:32Ja, kleine Meisterwerke.
09:34Diese Gravuren sind außergewöhnlich detailliert.
09:37Es sind wirklich Kostbarkeiten.
09:40Aber nicht jede schöne Marke ist wertvoll.
09:42Die berühmte Magenta zum Beispiel.
09:44Sie ist sehr hässlich, aber sie ist ein paar hunderttausende wert.
09:48Sie müssen selten oder sie müssen schön sein.
09:52Das sind die Kriterien.
09:54Wie die Zinnoberrote?
09:58Ich kann einfach nicht widerstehen.
10:01Wollen Sie sie mal sehen?
10:03Darum hätten wir Sie nie gebeten.
10:05Kommen Sie.
10:23Mit Gruß und Kuss.
10:31Eine Privatvorführung, Jay.
10:33Tut mir leid, ich mache gerade die letzten Einladungen fertig.
10:37Ja, natürlich.
10:39Vielen Dank, meine Liebe.
10:42Sie müssen Freitag unbedingt kommen.
10:44Ja, gern.
10:46Claude, hier ist schon eine Meldung.
10:49Die können Sie sparen. Sie können uns doch eine andere Karte geben.
10:52Ja, natürlich, Mrs. Short.
10:54Nein, das ist Ihre erste Marke von der Firma Faraday.
11:01Ich sehe Sie zum ersten Mal, seit Sie von der Bank gekommen ist.
11:09Eine eine Million Dollar Marke ist bestimmt eine der wertvollsten Marken der Welt.
11:15Oh, mein Gott.
11:17Stimmt was nicht?
11:19Sie ist falsch.
11:21Sind Sie sicher?
11:23Ja, es ist eine sehr gute Fälschung.
11:25Dann holen Sie wohl am besten die Polizei.
11:28Halten Sie das für sinnvoll, Claude?
11:31Es geht um mehr für uns als um diese eine Marke.
11:34Der gute Ruf der Firma steht auf dem Spiel.
11:36Ja, das stimmt.
11:38Es geht um mehr für uns als um diese eine Marke.
11:42Der gute Ruf der Firma steht auf dem Spiel.
11:44Mr. Hart, wir leben vom Vertrauen unserer Kunden.
11:48Sie hat recht.
11:49Freitag haben wir Marken im Wert von zwei Millionen Dollar als Leihgabe oder in Kommission hier.
11:54Die Sammler vertrauen uns, dass wir sie sicher aufbewahren.
11:57Und ich war nachlässig.
11:59Ich hätte sie sofort prüfen müssen, als sie hier angekommen ist.
12:03Verzeihen Sie bitte, aber haben Sie eine Deckung für einen solchen Verlust?
12:07Ja, doch nur für ein paar Tage.
12:11Ich werde die Versicherung und die Polizei informieren, aber erst nach der Ausstellung.
12:16Ich kann nicht die Zinnoberote verlieren und meine Reputation.
12:20Wann kann man sie ausgetauscht haben?
12:22Möglicherweise in der Bank oder im Panzerwagen.
12:32Claude, wenn Sie glauben, dass wir Ihnen irgendwie helfen können, dann zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen.
12:36Vielen Dank.
12:37Wiedersehen.
12:38Wiedersehen.
12:39Oh, das macht nichts. Das ist nur die Marke.
12:41Geben Sie sie mir, darf ich?
12:43Ja, danke.
12:44Wiedersehen.
12:45Ach, Moment mal.
12:47Die Einladung möchte ich doch gern mitnehmen.
12:51Die hier ist ein bisschen zerknittert. Ich gebe Ihnen lieber eine neue.
12:54Ach was, das macht nichts. Ich glaube, wir gehören irgendwie zur Familie.
12:57Sie lassen uns doch auch mit einer zerknitterten Einladung rein.
13:00Natürlich.
13:01Also, wir sehen uns am Freitag.
13:05Bis dann.
13:07Wiedersehen, Claude. Und viel Glück.
13:25Hier steht, es ist die wertvollste Marke der Welt.
13:28Es ist die wertvollste Marke der Welt.
13:30Verkauft an Claude Faraday im letzten Frühjahr in Paris für fast eine Million Dollar.
13:36Armer Claude.
13:37Sie kommt aus Französisch-Afrika, aus Nyanza, das um die Jahrhundertwende für kurze Zeit französische Kolonie war.
13:44Philatelisten behaupten, dass sie ihrem Besitzer Unglück bringt.
13:47Wie der Hoop-Diamant.
13:49Apropos Hoffnung, wie lange dauert's noch?
13:5258, 59...
13:54Meine Geduld, Liebling, ist dein Glück.
13:56Hm?
13:5898, 99...
14:03Fertig.
14:05Na, wie sehe ich aus?
14:07Oh, besser als vorher.
14:20Du hättest die Tür abschließen sollen, als du sie ausgetauscht hast.
14:23Dann hätte ich mich verdächtig gemacht.
14:25Ist es besser, jetzt dumm dazustehen, ohne was machen zu können und eine Million Dollar verloren zu haben?
14:33Na gut, ich werde mir was überlegen.
14:37Ich habe ein paar Informationen erhalten über Mr. Hart und seine Gattin.
14:42Und?
14:44McCoy, du musst sofort das Haus durchsuchen.
14:47Da gibt's ein Hund und einen Butler. Beruhige sie.
14:50Sind Sie sicher, dass Sie das schaffen?
14:55Wenn sie nicht im Haus ist, dann muss sie Mrs. Hart in der Tasche haben.
15:00Ich bin sicher, McCoy wird Sie auf charmante Art dazu bringen, ihm die Marke zu geben.
15:04Da muss ich aber lachen.
15:06Das wird Dir bald vergehen.
15:11McCoy weiß, wie man Frauen behandelt.
15:14Er ist ein Ladykiller, Liebste. Verzeih mir das Wortspiel.
15:18Das wird Mrs. Hart zur Kenntnis nehmen müssen. Und zwar bald.
15:26Liebling, beeil Dich doch bitte ein bisschen. Die Bank macht in einer Stunde auf.
15:34Ach, Liebling, Du riechst so gut.
15:36Danke.
15:37Sagtest Du, dass die Bank erst in über einer Stunde aufmacht?
15:40Ja, das ist richtig. Inoffizielle Gespräche sollte man außerhalb der Geschäftszeit führen.
15:45Ist es auch dann nötig, Liebling, wenn Du mit dem Bankdirektor im selben Golfclub bist?
15:49Ich möchte etwas sagen, um Dich zu erinnern.
15:51Ist es auch dann nötig, Liebling, wenn Du mit dem Bankdirektor im selben Golfclub bist?
15:54Ich möchte etwas sagen über Bill Radler.
15:56Er ist kein guter Golfspieler.
15:59Dafür ist er als Bankier umso besser.
16:01Dass die Marken in seiner Bank ausgetauscht wurden, kann ich mir nicht vorstellen.
16:06Ich sehe Dir so gern beim Rasieren zu, Liebling.
16:09Jetzt zieh Dich bitte endlich an.
16:12Immerhin treffen wir uns mit einem Bankier.
16:14Wir können doch unsere Kreditwürdigkeit nicht infrage stellen.
16:17Deine Kreditwürdigkeit bei mir stellt sich nie infrage.
16:21Zieh Dich endlich auf.
16:51Es ist sehr nett von Ihnen, dass Sie unsere Dringen eine Ausnahme machen will.
16:54Es ist mir ein Vergnügen, Jennifer.
16:56Also Claude ist sicher, dass es eine Fälschung ist?
16:59Absolut, nicht wahr?
17:03Die Marke kam von Claudes Pariser Bank am Montag hier an.
17:07Vor zwei Tagen?
17:08Ja.
17:09Sehen Sie, das ist Claudes Unterschrift.
17:13Er hat die Marke sofort, als sie hier war, geprüft.
17:15Und er hat sie nicht sofort geprüft, als sie in seiner Firma angekommen ist?
17:18Jonathan, glauben Sie, die Marke ist während der zwei Tage, die sie hier war, ausgetauscht worden?
17:22Hier bei uns?
17:24Richtig, genau das glaube ich.
17:26Es wäre eine Möglichkeit.
17:28Das wäre eine ziemlich vage Möglichkeit.
17:30Nein, das glaube ich nicht.
17:33Wir haben gestern Nachmittag die echte Marke ausgeliefert.
17:36Was ist mit dem LKW, diesem Panzerwagen?
17:39Kann es in diesem Wagen passiert sein?
17:42Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, Jennifer.
17:44Mit der Firma arbeiten wir 20 Jahre zusammen.
17:46Ich kann Sie gerne anrufen, aber die überprüfen natürlich Ihre Leute sofort,
17:50wenn es ein Problem bei einer Lieferung gibt.
17:53Dieses Gespräch bleibt unter uns, Bill.
17:56Als wären wir eine Familie.
17:58Danke, Jennifer.
18:01Wir sind Ihnen sehr dankbar, Bill.
18:03Beweisen Sie es.
18:04Wenn wir wieder Golf spielen, dann lassen Sie mich gewinnen.
18:08Auf Wiedersehen, Bill.
18:09Wiedersehen, Jennifer.
18:10Wiedersehen, Jonathan.
18:16Die einzige Möglichkeit herauszufinden, wann sie ausgetauscht wurde,
18:19ist die, ihren Weg von Anfang an zu verfolgen.
18:21Von der Bank zum Panzerwagen?
18:23Nein, darum wird sich Bill kümmern.
18:25Aber nehmen wir mal an, dass die echte Zinnoberrote bei Claude angekommen ist.
18:29Was dann?
18:30Na ja, dann hat der Fahrer des Panzerwagens sie Claude gegeben.
18:34Ja, oder Jay. Oder einem von Claudes Wächtern.
18:36Du verdächtigst wieder mal alle.
18:38Nein, dich nicht, obwohl du wieder sammelst.
18:40Herzlichen Dank, Liebling.
18:46Danke.
19:10Miss Turner?
19:12Oh, Mr. und Mrs. Hart.
19:14Was kann ich für Sie tun?
19:17Wir wollten Sie fragen, wer von den Sicherheitsleuten gestern Dienst hatte,
19:20als die Zinnoberrote geliefert wurde.
19:22Die arbeiten schichtweise.
19:24Also wird der Mann, der gestern hier war, heute Abend wieder hier sein.
19:27Wieso?
19:28Wir kommen gerade von der Bank.
19:29Es sieht zwar aus, als ob die echte Zinnoberrote hier angekommen ist.
19:32Wenn Claude nichts dagegen hat, würde ich mich gern mit dem Wächter unterhalten
19:35und ihm ein paar Fragen stellen.
19:37Claude ist nicht hier.
19:38Er ist im Krankenhaus, Mr. Hart.
19:40Im Krankenhaus? Warum?
19:43Er hat sich über diese Geschichte furchtbar aufgeregt.
19:46Sein Herz ist nicht mehr ganz in Ordnung.
19:48Sein Herz?
19:49Wo haben Sie ihn hingebracht, Jay?
19:51Ins County General Hospital.
19:53Und wann ist denn das alles passiert?
19:55Heute Morgen.
19:56Er hatte starke Schmerzen in der Brust und ich habe den Krankenwagen kommen lassen.
20:00Dann müssen wir ihn heute Nachmittag sofort besuchen.
20:02Das wäre sehr nett von Ihnen.
20:04Aber bitte kein Wort über die Briefmarke.
20:06Das wäre bestimmt nicht gut für ihn.
20:09Nein, wir sprechen nicht darüber. Ich danke Ihnen vielmals.
20:12Ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen.
20:31Zimmer 394, bitte.
20:33Einen Moment, bitte.
20:39Hallo, Simon. Die Harts sind eben hier gewesen. Sie wollen Claude besuchen.
20:43Ist das nicht nett von Ihnen?
20:45Sie waren bei der Bank.
20:46Und Sie glauben, dass die echte Marke hier bei uns angekommen ist.
20:50Sie glauben sicher, ein Wächter hat die Marke ausgetauscht.
20:53Oder ein zahlender Kunde.
20:55Aber ich bin die Einzige, die wusste, in welchem Fach im Safe sie gelegen hat.
20:58Wenn Claude erfährt, dass die Marke hier ausgetauscht wurde, weiß er, wer es war.
21:02Dann musst du dafür sorgen, dass er es nicht mehr erfährt.
21:04Bitte?
21:05Warum soll ich all die Drecksarbeit machen?
21:08Weil du es bist, die all die Fehler macht, Jay.
21:11Hätten die Harts diese Einladung nicht in die Finger bekommen, wären wir längst in Rio.
21:15Tja, so wie es aussieht, wirst du stattdessen Claude auf eine kleine Reise schicken müssen.
22:09Na, du kleiner Pinchador. Ja, so ist's brav.
22:16Komm her. Na, komm schon her.
22:20Ja, du bist ein braves Hündchen.
22:24Jetzt suchen wir ein schönes Plätzchen, wo wir dich verstecken können.
22:27Na?
22:28So, da ist schon was.
22:31Na los, rein mit dir.
22:33Braves Hündchen. Schön ruhig bleiben.
23:34Max, Friedland.
23:36Die sind sicher einkaufen, Liebling.
23:38Und hoffentlich werden sie Claude gefallen.
23:40Natürlich. Für schöne Blumen haben alle das Recht.
23:43Ja.
23:44Ja.
23:45Ja.
23:46Ja.
23:47Ja.
23:48Ja.
23:49Ja.
23:50Ja.
23:51Ja.
23:52Ja.
23:53Ja.
23:54Ja.
23:55Ja.
23:56Ja.
23:57Ja.
23:58Ja.
23:59Ja.
24:00Ja.
24:01Ja.
24:02Für schöne Blumen haben alle Männer ein Feebel.
24:04Darauf machst du mich nicht hinweisen.
24:07Ich komme gleich wieder. Ich hole nur mein Pullover.
24:09Ich frage im Krankenhaus mal nach den Besuchszeiten.
24:32Untertitel der Amara.org-Community
25:02Liebling, wir kommen genau richtig.
25:15Die Besuchszeit beginnt in einer Viertelstunde.
25:17Ich komm schon.
25:33Was willst du denn damit?
25:34Ich will die Einladung da unten auf die Truhe legen, damit wir sie nicht vergessen.
25:40Was war das?
25:43Das klingt wie Friedward.
25:58Friedward?
26:04Friedward, wie bist du da reingekommen, mein Kleiner?
26:07Wie hast du das angestellt?
26:10Frag ihn lieber mal, wie er die Tür zugemacht hat.
26:14Idiot!
26:18Die wertvollste Marke der Welt und ich hab's mit Idioten zu tun.
26:23Wieso hast du sie nicht einfach genommen?
26:26Dann hätte ich doch die zwei erschießen müssen. Beide!
26:29Im Umgang mit Zahlen bist du wirklich unschlagbar.
26:33Wir müssen etwas unternehmen.
26:35Was ist mit dem Wächter, den Sie ausfragen wollen?
26:37Walker, der hat heute Abend Dienst.
26:40Gut, du wirst die Harz informieren, dass sie heute Abend mit Walker reden können.
26:43Und du, mein Freund, musst dich ein bisschen zusammenreißen.
26:46Ich will diese Marke haben und nicht wissen, dass du bis zwei zählen kannst.
26:50Das Beste, was dir und den Harz passieren kann, ist, dass Mrs. Hart heute Abend ihre Tasche mitbringt.
27:02Die Alarmanlage war abgestellt und das Schloss aufgebrochen.
27:05Aber es fehlt nichts, soweit ich das übersehen kann.
27:08Ich möchte gern den Ganoven in die Finger kriegen, der Friedward eingesperrt hat.
27:13Ja, wir auch, Max.
27:14Komm her, Friedward, du kriegst erst mal was zu essen. Ja, aber schönes Leckeres.
27:23Komm, wir fahren zu Clodes Firma und unterhalten uns mit dem Wächter.
27:27Jay sagte, um zehn wird er wieder im Dienst sein.
27:30Ja, fahren wir.
27:44Da ist er.
28:15Ah, Mr. Walker.
28:17Mr. Walker, wir sind Freunde von Claude Faraday und...
28:25Hat das wehgetan?
28:26Nein, da musste jemand verhindern, dass wir uns einlöschen.
28:30Warum wollte der unbedingt meine Tasche haben?
28:32Er wollte, dass du sie mitbringen kannst.
28:34Er wollte, dass du sie mitbringen kannst.
28:36Er wollte, dass du sie mitbringen kannst.
28:38Er wollte, dass du sie mitbringen kannst.
28:40Er wollte, dass du sie mitbringen kannst.
28:42Warum wollte der unbedingt meine Tasche haben?
28:54Komm ja, nicht auf die Idee, mich reinlegen zu wollen, McCoy.
28:57Aber nein, Boss, sie hat sie im Haus eingesteckt.
29:05Ihr zwei seid eine Komödie der Irrungen, aber eure Witzchen sind alt.
29:09Hör zu, Simon, dass sie sie haben, wissen sie nicht.
29:11Sie würden kein Risiko eingehen, wenn sie von ihr wüssten.
29:14Ja, aber nachdem ihnen dieser Räuber mit der Strumpfhose begegnet ist,
29:16werden sie wissen, dass sie etwas haben, das ein anderer haben möchte.
29:20Aber was wäre, wenn...
29:21Hör auf mit was wäre, wenn!
29:23Wir können nach aufgeben, hm?
29:25Sorg dafür, dass die Polizei nichts erfährt.
29:27Und dass die Hartz zur Ausstellung kommen, verstanden?
29:30Und du?
29:33Verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen.
29:34Ich durchsuche das Haus nochmal.
29:36Ja, das ist eine letzte Aktion hier auf Erden.
29:39Die Einladung kriege ich, wenn die beiden zur Ausstellung kommen.
29:42Aber das werde ich allein machen, verstanden?
29:45Auf meine Art.
29:55Danke, Jay, uns geht's gut.
29:57Ja, vielen Dank für Ihre Bemühungen.
30:01Ja, die Einladung werden wir mitbringen.
30:03Auf Wiedersehen. Bis dann.
30:07Sie macht sich Sorgen,
30:08dass wir nach dem Theater, das wir gestern erlebt haben,
30:10nicht zu dem Empfang kommen.
30:12Oh, das ist aber wirklich nett von ihr, deswegen anzurufen.
30:15Da bin ich nicht so sicher.
30:16Sie ist die Einzige, die wusste,
30:17dass wir gestern Abend da hinkommen wollten.
30:19Glaubst du, sie hat was damit zu tun?
30:21Auf alle Fälle hat sie den Eindruck auf mich gemacht,
30:23dass sie nicht so zuverlässig ist, wie Claude glaubt.
30:26Ja, aber der Wächter sagte, dass er dabei war,
30:28als Claude und die anderen die Marke zum Safe gebracht haben.
30:31Da ist es also nicht möglich gewesen.
30:34Und sollte sie es wirklich getan haben,
30:36warum ist sie dann immer noch in der Stadt?
30:38Und wie hat sie es geschafft, die Marke da rauszukriegen?
30:41An der Sicherheitsanlage vorbei.
30:45Ich habe die Harper-Verträge, Mr. Hart.
30:47Oh, vielen Dank, Stanley.
30:49Guten Tag, Mrs. Hart.
30:50Tag, Stanley.
30:51Ich glaube, wir müssen die Jennifer Hart Briefmarkensammlung
30:53wieder einmuten.
30:54Ich wusste gar nicht,
30:55dass Sie auch dieser Leidenschaft frönen.
30:57Ja.
30:58Sammeln Sie auch, Stanley?
30:59Oh ja, Mrs. Hart.
31:00Philatelie ist meine Leidenschaft.
31:03Sehr gut, Stanley.
31:04Wir brauchen nämlich ein paar Hintergrundinformationen
31:06über die Briefmarkenszene in L.A.
31:09Wer Claude Faraday ist, wissen Sie?
31:11Ja, ich habe nicht glauben wollen,
31:12dass er zusammengebrochen ist.
31:13Ich bin seit Jahren Kunde von Mr. Faraday.
31:15Was ist mit dieser Jay Turner?
31:17Ich weiß nicht viel über sie.
31:19Komisch, sie ist immer sehr beschäftigt,
31:21wenn man da mal hinkommt.
31:22Mr. Faraday sagte, sie wäre seine rechte Hand.
31:24Stimmt.
31:25Sie weiß als Einzige die Zahlenkombination des Safes.
31:29Merkwürdig.
31:30Uns hat sie gesagt, sie kann ihn nicht aufmachen.
31:32Dann gibt's eine neue Kombination.
31:34Vielleicht.
31:35Vielen Dank, Stanley.
31:36Liebling, komm, wir müssen uns noch
31:37für die Ausstellung umziehen.
31:38Ach, Sie gehen da auch hin?
31:39Es ist meine erste Ausstellung.
31:41Sehr exklusiv.
31:42Dann sollten Sie jetzt lieber auch hier verschwinden.
31:44Sonst kommen Sie zu spät.
31:47Vielen Dank, Mr. Hart.
31:48Aber Pflicht geht vor Philatelie, sage ich immer.
31:51Mit Ihnen über Briefmarkenfach simpeln zu können,
31:53ist sicher eine Freude.
32:17Wie können Sie sich das vorstellen?
32:20Wie könnte ich diesem grünen Blick widerstehen?
32:30So, mein Privat, jetzt gehen wir beide spazieren.
32:42Spielst du ein kleines Spiel mit mir?
32:44Ach, Jonathan.
32:46Gehen wir davon aus,
32:47Jay hat im Büro die Marken ausgetauscht.
32:50Ja gut, und?
32:52Und dann hat sie die Marke rausschmuggeln können.
32:54Ja, weiter.
32:56Und jetzt ist jemand hinter uns beiden her,
32:58weil er denkt, dass wir sie haben.
33:00Wie könnten wir sie haben?
33:01Was haben wir mitgenommen, als wir da waren?
33:04Gar nichts.
33:05Doch, bis auf die Einladung.
33:07Richtig.
33:08Ich hab mich schon bei Stanleys Einladung gewundert.
33:10Warum klebt auf unserer Einladung so eine große Marke?
33:13Ich weiß nicht, wir können sie uns ja mal ansehen.
33:24Jonathan, sie ist verschwunden.
33:26Hallo, schönen guten Tag, Herrschaften.
33:28Wir haben die Post weggemacht.
33:30Max, was ist mit der Karte passiert, die da lag?
33:34Ich nehme an, die ist zwischen die Briefe gekommen
33:36und ich hab sie mitgenommen.
33:38Also liegt sie im Briefkasten am Tor.
33:40Nein, ich habe Glück gehabt.
33:41Ich hab den Postfahrer bei der Leerung um drei unten an der Ecke erwischt.
33:46Entschuldigen Sie uns, Max.
33:48Es gibt doch noch eine Leerung um fünf!
34:11Jonathan!
34:12Augen zu machen!
34:40Nein!
35:01Don!
35:03Mr. und Mrs. Hart, warum erschrecken Sie mich?
35:05Habe ich was falsch gemacht?
35:07Nein, nichts.
35:08Wissen Sie, wir... Max hat Ihnen doch unsere Post gegeben.
35:11Und da ist auch eine Karte dabei gewesen, die ich...
35:14Und ich habe die Adresse vergessen.
35:16Darf ich mal in Ihre Tasche sehen, bitte?
35:18Ja, natürlich, gerne, hier.
35:19Vielen Dank, Don.
35:20Und sonst, Don, wie geht's der Familie?
35:22Oh, gut, gut.
35:23Haben Sie meine Karte bekommen?
35:24Was stand denn drauf?
35:25Ich habe sie selbst zugestellt.
35:27Vielen Dank für die Pute zum Thanksgiving Day.
35:29Ach so, ja, ja.
35:31Hast du sie, Liebling?
35:32Ja, hier ist sie.
35:33Siehst du?
35:34Keine Adresse.
35:35Ja, richtig.
35:36Herzlichen Dank, Don.
35:37Sehr gut.
35:38Sie hat gut geschmeckt.
35:39Wer?
35:40Die Pute.
35:41Oh, das freut mich.
35:42Ja, wir haben viermal was davon gehabt.
35:44Grüßen Sie Ihre Familie.
35:45Ja, mache ich, mache ich.
35:47Vielleicht können wir uns mal besuchen.
35:49Demnächst mal.
35:51Verdammte Nummer.
35:52Steve.
35:57Und was ist, wenn wir uns irren?
35:59Dann hast du deine Tasche umsonst verloren.
36:01Sei bloß vorsichtig.
36:05Voilà.
36:07Die eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:16Ich finde, da ist ein bisschen zu viel Porto drauf.
36:18Ja, eine Million ist wirklich übertrieben.
36:21Wir haben keinen Beweis dafür, dass Jay die Marke gestohlen hat.
36:24Wir müssen darauf warten, dass sie sich verrät.
36:26Und das wird ihr dann passieren, wenn sie diese Briefmarke ablöst
36:30und entdecken muss, dass wir auch Briefmarken sammeln.
36:33Also, dieses eine Million Dollar Mordmotiv,
36:37das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:39Das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:41Das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:43Das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:45Das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:47Das ist eine Million Dollar Zinnovo-Rote.
36:49Diesen Million Dollar Mordmotiv werden wir ihren Sicherheitsberatern geben.
36:54Und auf die echte Zinnovo-Rote werde ich aufpassen.
36:58Welche soll ich anziehen?
36:59Ich bin noch nie auf einer Briefmarkenausstellung gewesen.
37:02Das Rote.
37:03Denn dann werde ich von zwei Zinnovo-Roten begleitet.
37:06Ich muss mit einer über 80-jährigen Briefmarke konkurrieren?
37:09Ich glaube, du küsst besser.
37:20Du weißt, was ich meine.
37:23Ja, ich verstehe.
37:25Na gut, dann wollen wir das Beste hoffen.
37:27Auf dem Konto liegt doch Geld für dich, wenn du nicht wieder einen idiotischen Fehler machst.
37:31Dann kommst du zu mir nach Rio, du weißt, wo ich bin.
37:33Kommst du zu uns nach Rio.
37:38Liebling, du siehst zauberhaft aus.
37:40Danke sehr.
37:41Ich habe McCoy eben gesagt, er soll gut zielen.
37:43Ja, und zwar auf alle beide.
37:46Aber verzähl dich nicht.
37:48Kommen Sie, Sie können sich im Büro umziehen.
37:51Bis nachher, Simon.
37:59Wie bedauerlich.
38:01Ihr werdet mir fehlen.
38:04Beide.
38:17Was für liebenswerte Menschen wir Briefmarkensammler sind.
38:21Ich bin froh, wenn es vorbei ist.
38:23Ach, wirklich?
38:27Ich glaube, du solltest lieber zur Tür gehen.
38:30Wir wollen doch unsere Freunde nicht verpassen.
38:32Ja, gut.
38:36Ich bin gespannt.
38:38Ich bin gespannt.
38:40Ich bin gespannt.
38:42Ich bin gespannt.
38:44Ich bin gespannt.
38:46Ich bin gespannt.
38:48Ich bin gespannt.
38:54Na, da ist sie ja.
38:56Siehst du das gierige Funkeln in ihren Augen?
38:58Die Gastgeberin wird vielleicht etwas nervös.
39:02Ihre Einladung, Mister Hart?
39:04Na, guten Abend.
39:05Geben Sie mir Ihre Einladung.
39:07Jonathan, die Einladung.
39:09Aber die hast du doch, Liebling.
39:11Ich hab sie?
39:12die unterbringen sollen. Ja, das stimmt. Sie wird im Wagen liegen, Jonathan. Wir werden
39:19ihren Wagen sofort herbringen lassen, falls es nötig ist. Ich habe sie. Zum Glück findet
39:25er immer alles wieder, was er versteckt hat. Vielen Dank, Mister. Sieh dir doch mal diese
39:31Marke an. Ist sie nicht schön, Liebling? Die habe ich noch gar nicht gemerkt. Oh, die gefällt mir. Ach,
39:35Jay, darf ich diese Marke behalten, bitte? Wissen Sie, ich sammle auch Sondermarken. Dann werde ich
39:39Ihnen doch lieber eine neue geben. Ach, das ist doch nicht nötig. Jay, würden Sie bitte mal
39:45raufkommen? Ja, entschuldigen Sie bitte. Ich komme gleich zu Ihnen. Na, was meinst du? Wollen wir uns nicht
39:54erst mal die hübschen Marken ansehen? Ja, ich glaube, das werden wir. Ach, verzeihen Sie, könnten Sie das
40:05vielleicht zur Garderobe bringen? Danke. Guten Abend, Mr. und Mrs. Hart. Stanley. Hazel, Mr. und
40:12Mrs. Hart. Tja, guten Abend. Es ist mir ein Vergnügen, Mr. Hart. Ganz meinerseits. Es freut mich. Ich werde Hazel
40:20nachher nach Hause begleiten. Sie zeigt mir ihre Motive. Ihre Motive? Er meint ihre Marken. Jawohl,
40:26Mrs. Hart, stimmt. Tja, jetzt müssen wir uns wohl wieder verabschieden. Wiedersehen, hat mich
40:32gefreut. Es ist mir ein Vergnügen, Mr. Hart. Das wird sicher sehr amüsant werden. Für Stanley oder die Motive?
40:43Oh, Schatz, sieh mal, wie hübsch die sind. Gleich haben wir es geschafft.
41:03Hol die beiden her.
41:14Hier, Jonathan, ein Sonderangebot, nur 75.000 Dollar. Verzeihen Sie bitte, wenn ich Sie unterbreche, haben Sie einen Moment Zeit für mich? Ja. Kommen Sie bitte mit ins Büro. Ich glaube, unsere Freundin Jay hat mit Wasserdampf gespielt.
41:32Ich möchte mich mit Ihnen einigen. Wir wollten auch etwas mit Ihnen besprechen. Was bitte?
42:02Als erstes möchten wir gern die Wahrheit wissen. Für wen haben Sie diese Marke gestohlen? Und was bekomme ich für die Wahrheit? Wenn wir mit dem Staatsanwalt sprechen, dann kriegen Sie vielleicht etwas weniger, als Sie eigentlich verdient haben. Sehr gut, aber ich weiß etwas Besseres. Ich werde Ihnen zeigen, für wen ich es getan habe.
42:25Ein Gentleman hört eigentlich nicht mit. Verzeihen Sie mir. Mein Name ist Richardson, Simon Richardson. Und ich möchte meine Marke haben. Sie wären auch bereit, dafür Menschen umzubringen? Ich wäre auch bereit, für diese Marke sehr viele Menschen umzubringen.
42:48Ich fürchte, das wird ein bisschen schwierig für Sie sein. Immerhin wimmelt es da unten von Wächtern. Ganz abgesehen von den Gästen. Äh, Jay?
43:03Sie werden ihn vielleicht nicht erkennen, wenn er sein liebliches, feines Gesicht nicht unter einem Nylonstrumpf verbirgt.
43:11Sie müssen ja einen hervorragenden Boxtrainer haben. Aber das ist nun mal leider nötig, wenn man nicht erkannt werden will, Herr Coy.
43:23Also, ich sag's Ihnen zum letzten Mal. Ich will meine Marke haben.
43:41Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass Sie damit durchkommen. Da unten sind viel zu viele Gäste. Und die Wachen, die elektrischen Sensoren, das werden Sie nicht schaffen.
44:01Wissen Sie, die Menschen überhören sehr gern diese ärgerlichen kleinen Summe, wenn plötzlich ein Feuer ausbricht. Und ganz besonders wir Briefmarkensammler haben etwas gegen Brände.
44:11Nein, nein, nein, meine Liebe, stell dich bitte dazu. Warum sollte ich eine Marke zum halben Preis nehmen, wenn ich sie umsonst haben kann?
44:19Becoy, du kümmerst dich auch um diese geldgierige Dame. Und jetzt kommt meine große Nummer.
44:24Du Schwein!
44:31Feuer! Schnell raus hier! Schnell raus!
44:41Jonathan!
44:43Kommen Sie! Schnell raus hier!
44:49Weg hier!
45:01Verzeihung, Mr. Hart, ist alles in Ordnung?
45:04Ja, mir ist nichts passiert. Wir sollten doch lieber bei Aktien und Pfand Briefen bleiben, Stanley.
45:08Sieh, mein Liebling, Stanley hat eine Million Dollar an der Hose.
45:30Also, Liebling, auf unser Wohl.
45:33Zum Wohl. Wir haben es verdient nach dem, was wir durchgemacht haben.
45:37Immerhin haben wir die Zinnoberrote wieder.
45:40Aber meine Tasche bin ich für immer los.
45:42Die bist du los? Du konntest ja eine neue kaufen.
45:46Ja, das weiß ich, aber es ist ja auch eigentlich nicht die Tasche, Liebling, es ist das, was drin war.
45:51Und was war das?
45:53Meine Spendenzusage für die Wohlfahrtsmarken.
45:55Glaub mir, die wissen, dass du auch ohne Zusagekarte hältst, was du versprichst.
45:59Ein Versprechen gilt ewig.
46:03Du kannst einem wirklich Mut machen.
46:06Danke. Weißt du, die Welt der Briefmarken ist eigentlich gar nicht so übel.
46:12Nein, aber nur, wenn man Spaß an Raubüberfällen, Diebstählen und Einbrüchen hat.
46:18Sieh doch auch mal die schönen Seiten.
46:20Was für schöne Seiten?
46:21Du kannst doch immer den Postmann zweimal klingeln lassen. Hast du daran nicht gedacht?
46:25Nein, daran habe ich nicht gedacht.
46:51Untertitel der Amara.org-Community