S02E23 - Tod in der High Society

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00:30Untertitel der Amara.org-Community
01:00Untertitel der Amara.org-Community
01:30Untertitel der Amara.org-Community
01:33Untertitel der Amara.org-Community
01:57Hallo, Roger. Was macht das Tennis?
02:01Habt ihr die Giftschleuder irgendwo rumgeistern sehen?
02:04Wenn du Etta meinst, Terence, sie geht dir wahrscheinlich absichtlich aus dem Weg.
02:08Ich bitte dich, was soll das? Wie sprichst du denn mit mir, meine Liebe?
02:13Mit dir sollte man besser überhaupt nicht sprechen.
02:19Moment. Das war nicht sehr nett von dir, Roger.
02:22Und auch nicht besonders klug, wenn man bedenkt, was ich über euch weiß.
02:30Du wagst es, mich zu schlagen?
02:32Sei froh, dass ich dir nicht die Nase platt schlage, mit der du in jedem Kehrichteimer rumschniffelst, du widerlicher Kerl!
02:39Haben Sie gesehen, Joseph? Er hat mich geohrfeigt.
02:41Er war vielleicht etwas erregt. Er wird sich bestimmt dafür entschuldigen.
02:43Darauf lasse ich mich nicht einlassen. Es wird Folgen haben.
02:45Aber nicht heute Abend, Sir.
02:46Ich muss unbedingt Etta sprechen.
02:48Das wird heute Abend ebenfalls nicht gehen.
02:49So? Warum nicht? Wo ist sie?
02:51Mr. Aubrey, ich fürchte, Sie sind im Moment nicht in der Lage, mit jemandem zu sprechen.
02:54Am wenigsten mit Etta Randolph.
02:56In Ordnung, Joseph. Ich weiß ja, dass Sie es gut meinen.
02:59Dieser böse Drachen von der Barbary-Küste weiß gar nicht, was er in Ihnen hat.
03:10Hey, mein Wagen.
03:11Lieber nicht, Mr. Aubrey. Ich habe ein Taxi für Sie gestellt.
03:14Das ist bestimmt in Ihrer Materie.
03:15Ja, sehr nett von Ihnen, Joseph. Vielen Dank.
03:17Ich lasse Ihnen Ihren Wagenboden zustellen.
03:18Taxi!
03:23Adam Street, bitte.
03:24Nein, nein, nein, nein. Wie spät ist es?
03:27Präzise 13 Minuten vor 12, Sir.
03:29Präzise?
03:30Das ist präzise gesagt zu frühfertig.
03:33Fahren Sie mich zum Crown Room.
03:35Und Sie sagen, Etta, Sie mögen mich anrufen, morgen Mittag. Präzise.
03:40Ja.
03:43Vielen Dank.
03:46Dann fahren Sie schon.
03:56Präzise.
04:27Hm?
04:32Sie...
04:33Wie kommen Sie hierher? Was wollen Sie?
04:36Verlassen Sie sofort meine Wohnung!
04:56Tag.
04:57Guten Morgen, Lieutenant.
04:58Morgen.
04:59Wer ist das?
05:00Terrence Aubrey, Verleger.
05:02Terrence Aubrey?
05:04Wer hat ihn gefunden?
05:05Hier, ein Mann. Sein Name ist Osborne. Ich glaube, er wohnt bei Ihnen.
05:08Wie ist denn das passiert?
05:09Ein Nachbar hat gegen halb drei einen Schuss gehört.
05:11Er hat zuerst angenommen, es wäre eine Fehlzündung von einem Wagen.
05:14Die Wohnung ist völlig durchgekauft.
05:16Er hat einen Schuss gemacht.
05:17Er hat einen Schuss gemacht.
05:18Er hat einen Schuss gemacht.
05:19Er hat einen Schuss gemacht.
05:20Er hat einen Schuss gemacht.
05:21Er hat einen Schuss gemacht.
05:22Er hat einen Schuss gemacht.
05:23Er hat einen Schuss gemacht.
05:24Er hat einen Schuss gemacht.
05:25Die Wohnung ist völlig durchwühlt. Sieht aus wie ein Einbruch.
05:27Wenn Sie schon alles wissen, warum jagen Sie mich dann in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett?
05:32Kleines Kaliber, eine 32er. Ich lasse es überprüfen.
05:35Da steckt hier ein Schlüssel. Der Mörder scheint hier durch die Tür gekommen zu sein.
05:49Mr. Osborne?
05:51Lieutenant Stone, Mordkommission.
05:53Sie haben die Leiche gefunden.
05:56Ja.
05:59Wie war das, Mr. Osborne?
06:01Ich bin gestern Abend geschäftlich unterwegs gewesen.
06:06Als ich zurückkam, fand ich...
06:08Wann war das?
06:10Ich glaube, so gegen drei. Viertel nach drei.
06:13Hatte sonst noch jemand einen Schlüssel außer Ihnen und Mr. Aubrey?
06:16Nein. Nein, nicht, dass ich wüsste.
06:23Also sonst niemand?
06:24Nein.
06:31Ich wusste dort, dass ich den Namen schon mal gehört habe.
06:34Das Magazin hat er rausgegeben. Die oberen Zehntausend.
06:36Wenn du das liest, weißt du genau Bescheid über die feine Gesellschaft von San Francisco.
06:45Lauter Klatschontag.
06:49Die Redaktionsbüros sind auf der Kerney.
06:52Vielleicht sollten wir die versiegeln.
06:57Ein richtiges Skandalblättchen.
06:59Vielleicht wollte sich jemand an Aubrey rächen.
07:02Verstehst du das?
07:06Heute zehn Uhr zu Etta.
07:08Wer ist Etta?
07:10Es gibt nur eine, die ich hier aus der High Society kenne.
07:13Etta Morris Randolph.
07:15Sie war vielleicht 16, als der alte Randolph sie in einer Tanzgruppe entdeckte.
07:20Auf einer dieser Tingle-Tangle-Bühnen an der Burberry-Küste.
07:23Er war über 60.
07:25Hoffentlich starb er in Frieden.
07:27Dafür hat schon seine junge Frau gesorgt.
07:29Sie erbte sein Vermögen?
07:31Richtig, und zwar ein Riesenvermögen.
07:33Sag mal, woher weißt du denn das alles?
07:36Aus dem Skandalblättchen.
07:38So was liest du?
07:40Ja, ich lese das.
07:41Aus dem Skandalblättchen.
07:43So was liest du?
07:45Ja, die sind mindestens so interessant wie deine Sportblättchen.
07:47Hm.
08:10Guten Tag.
08:12Guten Tag. Wollen Sie zu uns?
08:14Ja.
08:17Bist du Mrs. Randolph?
08:20Nein, ich bin Miss Randolph.
08:22Oh, da bitte ich vielmals um Verzeihung.
08:24Och, das macht doch nichts. So was kann mal vorkommen.
08:27Wenn Sie zu meiner Oma wollen, müssen Sie sich vorher bei Joseph anmelden.
08:31Und wer ist Joseph?
08:33Der ist Omas Majordomus.
08:47Joseph?
08:53Joseph?
08:55Ja, Miss Julia?
08:57Die beiden wollen zur Oma.
08:59Ich fürchte, das ist nicht möglich.
09:03Polizei?
09:05Hier entlang, meine Herren.
09:15Bitte warten Sie hier, ich werde Sie anmelden.
09:17Danke.
09:34Nicht schlecht.
09:36Wenn man so einen Punkt mag.
09:40Hallo, Mami.
09:53Meine Mutti fühlt sich nicht ganz wohl.
09:55Das tut mir aber leid, Julia.
09:57Sie ist eine tolle Frau.
09:59Sie ist eine tolle Frau.
10:01Sie ist eine tolle Frau.
10:02Sie fühlt sich nicht ganz wohl.
10:04Das tut mir aber leid, Julia.
10:06Oma empfängt um diese Zeit gewöhnlich keine Besucher.
10:09Wenn sie also sauer ist, machen Sie sich nichts draus.
10:11Ich werde es mir merken.
10:16Madame, lasst bitten.
10:21Danke für den Tipp.
10:33Kommt rein, Jungs.
10:39Joseph, du hast mich angelogen.
10:41Sie sehen doch fabelhaft aus.
10:43Ich liebe Polizisten.
10:46Haben Sie Probleme?
10:48Das ist Lieutenant Stone, Madame.
10:50Ich bin ein Polizist.
10:52Ich bin ein Polizist.
10:54Ich bin ein Polizist.
10:56Ich bin ein Polizist.
10:58Ich bin ein Polizist.
11:00Ich bin ein Polizist.
11:03Lieutenant.
11:05Und äh...
11:07Ich bin Inspektor Heller.
11:09Wie erfreulich.
11:11Endlich geht es aufwärts in unserem Städtchen.
11:13Zwei so hübsche Polizisten.
11:15Danke, Joseph.
11:17Eine Sekunde noch.
11:19Sie waren doch sicher gestern Abend auf der Party.
11:21Ja, Sir.
11:23Dann bleiben Sie bitte hier.
11:25Ich versichere Ihnen, es ging äußerst anständig zu auf diesem Fest.
11:27Davon bin ich überzeugt.
11:29Aber...
11:30Es ging sehr anständig.
11:32So?
11:34Wie wir erfahren haben, war auch Mr. Aubrey bei Ihnen eingeladen.
11:36Da irren Sie sich.
11:38Diese Ratte möchte ich nicht mal sehen, wenn ich im Grabe liege.
11:40Aber er war da.
11:42Ja, leider. Ungebeten.
11:44Als er nach Hause kam, traf er einen ungebetenen Gast.
11:46Seit heute Morgen liegt er im Leichenschachhaus.
11:49Ah, Terrence ist tot?
11:51Hm, ganz recht.
11:53Joseph, gieß einen Schnaps in meinen Tomatensaft.
11:57Diese freudige Botschaft muss gefeiert werden.
12:00Ihre Beziehung zu Aubrey war wohl nicht gerade die herzlichste.
12:03Herr Rathen, es ist ja auch kein Geheimnis.
12:05Aber ich habe dieses Wiesel nicht umgebracht.
12:08Wer sagt denn, dass er umgebracht wurde?
12:10Ah, jede Wette, dass Aubrey umgebracht wurde.
12:13Das war ja auch höchste Zeit.
12:15Wissen Sie, vielleicht wird da in Frage käme.
12:17Dann kann ich Ihnen eine ganze Liste geben.
12:19Joseph, das Nachschlagewerk über die High Society.
12:21Und da steht der Mörder drin?
12:23Worauf Sie sich verlassen können, mein Junge.
12:25Terrence Aubrey war der Abschaum der Menschheit.
12:28Hm?
12:31Eine kleine, miese Null,
12:33die von dem Unglück anderer Menschen gelebt hat.
12:36Erpressung?
12:38Ja, auf diese Art konnte sein Schundblatt doch nur bestehen.
12:41Er fand über irgendjemanden etwas Peinliches heraus,
12:43versprach es nicht zu drucken,
12:45wenn der ihm dafür 200 Abonnements abnimmt.
12:48Hat er versucht, auch Sie zu erpressen, Madam?
12:52Ja, er hat.
12:54Er drohte, meine sündige Vergangenheit zu publizieren.
13:01Sie müssen wissen, ich war früher Revue-Tänzerin.
13:03Und sicher nicht die schlechteste.
13:05Ich bin stolz auf meine Vergangenheit.
13:07Damit hat dieser Schmierfink nicht gerechnet.
13:09Ich schickte ihm zwei Flaschen Champagner
13:11und ließ ihn bestellen, er möge es ruhig drucken.
13:13Das hat er mir nie verziehen.
13:15Aber er hat nie mehr wieder versucht, mich zu erpressen.
13:22Also, Sie wissen nicht, wer es war.
13:25Keine Hinweise?
13:27Keine Spuren?
13:28Keine kleinen, schmierigen Fingerabdrücke?
13:30Nein, leider nichts.
13:32Wissen Sie vielleicht zufällig,
13:34wann er Ihre Party gestern verlassen hat?
13:36Ich habe nicht die leichteste Ahnung.
13:38Tut mir leid.
13:40Mr. Aubrey ging genau 13 Minuten vor 12, Madam.
13:42Ich hatte ihm ein Taxi bestellt.
13:44War da die Party zu Ende?
13:46Dann wäre ich jetzt besser auf dem Posten, mein Lieber.
13:48Wann ging denn der Rummel eigentlich zu Ende, Joseph?
13:51Der letzte Gast ging um 3 Uhr, Madam.
13:55Und Aubrey schon um 3 Uhr?
13:57Und Aubrey schon vor 12?
13:59Nicht zu fassen, dass er all die kostenlosen Drinks
14:01schon sofortzeitig im Stich gelassen hat.
14:03Er hatte sich die ganze Zeit schon dringütlich getan, wie üblich.
14:06Ich hielt es für das Beste, ein Taxi zu bestellen.
14:08Haben Sie ihn gebeten zu gehen?
14:10Nun, äh ...
14:12War irgendetwas vorgefallen?
14:14Nicht der Rede wert.
14:16Warum erzählen Sie es nicht?
14:18Er hatte eine kleine Differenz mit Mr. Maxwell.
14:20Mit Roger?
14:22Ja, Madam, Mr. Maxwell hat ihn geurfeigt.
14:24Das war alles.
14:26Großartig, so viel Courage hätte ich dem alten Roger gar nicht zugetraut.
14:29Ist das, ähm ...
14:31Ist das der Mr. Maxwell, der, ähm ...
14:33Direktor der Commerzbank.
14:35Ein gutmütiger Kerl, tut keiner Fliege was zuleide.
14:37Wer käme denn sonst in Frage?
14:39Haben Sie zufällig eine Gästeliste von Ihrer Party da?
14:42Joseph wird sie Ihnen holen.
14:46Sonst noch was, Boys?
14:49Wenn noch was ist, melden wir uns wieder.
14:51Ich würde mich freuen.
14:53Ich sagte ja schon, ich liebe Polizisten.
14:56Ich liebe Polizisten.
15:27Hier ist die Liste, Lieutenant.
15:29220 Personen aus der allerersten Gesellschaft.
15:32Joseph, was schätzen Sie,
15:34wie viele auf dieser Liste Abonnements unter Zwang gekauft haben?
15:38Ich würde sagen, die Hälfte, Sir.
15:40Hm, eine interessante Liste.
15:42Selbst die vornehmsten Leute haben ihre kleinen Geheimnissen.
15:45Gerade die.
15:47Vielleicht hat er diesmal was gefunden, was gar nicht so klein war.
16:27UNTERTITELUNG
16:40Weißt du, was er nach der Party gemacht hat?
16:42Von der Randolph fuhr er direkt zum Crown Room.
16:44Neun Drinks. Später bestellte er sich ein Taxi und fuhr nach Hause.
16:46Um halb drei war er da.
16:48Keinerlei Vorkommnisse während der Fahrt.
16:50Und was ist mit dem Wagen?
16:52Der Parkwächter hat ihn heute Morgen abgeliefert.
16:54Die Schlüssel steckten die ganze Nacht.
16:56Wir müssen ihn wieder in den Wagen ausborgen,
16:58zu Aubrey fahren, ihn umbringen und wieder zurückfahren.
17:00Das bedeutet, dass wir 220 Verdächtige haben.
17:03Richtig, denn der 221. fällt aus.
17:05Osborne, wir haben festgestellt, er war tatsächlich nicht zu Hause.
17:08Was ist mit Maxwell, der ihm die Ohrfeige verpasst hat?
17:11Zu dem wollte ich gerade hinfahren.
17:13Stell dir vor, der ist bei fünf Gesellschaften Vorstandsmitglied.
17:16Da lies.
17:19Hier, fünf Gesellschaften.
17:21Steve, fahr in das Redaktionsbüro von Aubrey.
17:24Vielleicht findest du da was.
17:26Du meinst ganz bestimmte Namen?
17:28Ja, zum Beispiel jemand, der sich leisten konnte,
17:3050.000 Dollar Schweigegeld zu bezahlen.
17:32Hast du Aubreys Konto überprüft?
17:34Hier.
17:36Fünf Monate, fünf Einzahlungen.
17:38Jedes Mal 10.000.
17:40Die sind extra verbucht, haben mit den normalen Eingängen nichts zu tun.
17:43Vielleicht sind 50 Riesen einen Mord wert.
17:45Was meinst du, hm?
17:47Aber jeden Monat hat er 5.000 abgehoben.
17:48Entweder er gab viel aus, oder er hatte einen Partner,
17:51den er vielleicht hintergangen hat.
17:53Hm, ich glaube, es gab mehr Gründe,
17:55Aubrey aus dem Weg zu schaffen, als wir Verdächtige haben.
17:57Ah ja, wir haben ein Schloss an seine Bürotür gehängt.
18:00Hier, der Schlüssel.
18:03Äh, hier.
18:05Okay, bis später.
18:07Ja.
18:48Okay, bis später.
19:19Okay.
19:45Hey!
19:48Hey!
20:18Hey!
20:49Hey!
20:51Hey!
21:19Oh!
21:21Satz für dich.
21:23Mr. Maxwell?
21:25Ja.
21:33Lieutenant Stone?
21:35Ganz recht.
21:37Meine Frau Louise.
21:39Guten Tag.
21:41Lieutenant Stone, er ist bei der Polizei, bei der Mordkommission.
21:43Ich nehme an, es handelt sich um Terrence Aubrey.
21:45Ja, genau.
21:46Sie hatten gestern Nacht eine kleine Meinungsverschiedenheit, nicht?
21:48Ja, stimmt.
21:50Ich habe ihm eine Ohrfeige gegeben.
21:52Ich hätte ihn zusammenschlagen sollen.
21:54Wenn dieser kleine Gauner mich anzeigen will, bitte.
21:56Nein, nein, das will er nicht.
21:58Er ist tot.
22:00Tot?
22:02Er wurde gestern Nacht erschossen.
22:04Oh, mein Gott.
22:06Erschossen?
22:08Warum?
22:10Ich habe gehofft, Sie könnten es mir sagen.
22:12Warum haben Sie ihn geohrfeigt?
22:13Ja, würde ich mich ausdrücken, das klingt vielleicht ein bisschen subjektiv, Lieutenant.
22:17Aber meiner Ansicht nach hat er sich ziemlich daneben benommen.
22:20Hat er vielleicht versucht, Sie zu erpressen mit Abonnements?
22:24Was soll das, Lieutenant?
22:26Ich werde Ihnen keine weiteren Fragen mehr beantworten.
22:28Setzen Sie sich mit meinem Anwalt in Verbindung.
22:31Roger?
22:34Ich finde, unter diesen Umständen sollten wir Lieutenant Stone die Wahrheit sagen.
22:38Ich habe Abonnements von ihm gekauft.
22:40Aber Luise...
22:42Wir hatten vor zwei Jahren Urlaub gemacht, und zwar getrennt.
22:44Ich fuhr allein weg.
22:46Auf Barbados habe ich dann einen jungen Mann kennengelernt.
22:48Die Abonnements habe ich gekauft, um diesen billigen Ausrutscher geheim zu halten.
22:52Warum dann die Ohrfeige?
22:54Ich sagte Ihnen doch, er ist ziemlich ausfallend geworden.
22:57Er wollte wissen, wo Mrs. Randolph ist,
22:59und wir haben ihm zu verstehen gegeben, dass sie ihm aus dem Weg geht.
23:02Da griff er nach meinem Arm, und ich schlug zu.
23:04War das nicht so?
23:05In dem Moment nicht, sie war oben.
23:07Die arme Joanna fühlte sich nicht wohl.
23:09Die arme Joanna?
23:11Ihre Tochter.
23:13Sie kränkelt seit ihrer Ehe.
23:15Ist es schlimm?
23:17Sie hat ihren Chauffeur geheiratet.
23:19Wir nehmen an, dass das mit ein Grund ist.
23:21Da ist es wirklich besser, nach Barbados zu fahren,
23:23wenn man mit jemandem verheiratet ist wie Reed.
23:25Reed?
23:27John Reed. Ihr Mann.
23:29Wenn Joanna krank ist, ist es vor allem seine Schuld.
23:31Was ist das für eine Krankheit?
23:33Ich möchte nicht gern darüber reden.
23:35Es...
23:37Es wird was von Drogen gemungelt, aber was genau, das weiß keiner.
23:40Das weiß nur Joanna.
23:43Und ihre Mutter.
23:45Vielleicht noch Terrence Aubrey.
23:47Lieutenant, mein Mann hat Terrence nicht getötet.
23:51Es war auch nicht Joanna.
23:53Und was Etta angeht,
23:55die würde ihn vielleicht zu sich beordern und ihm ins Gesicht spucken,
23:58aber nie eine Kugel an ihm verschwenden.
24:01Na schön, haben Sie vielen Dank und auf Wiedersehen.
24:03Entschuldigen Sie, dass ich Ihr Spiel unterbrochen habe.
24:05Macht nichts.
24:17Wagen 8-1 an Präsidium.
24:19Wagen 8-1, bitte kommen.
24:21Gibt es inzwischen irgendwas Neues?
24:23Inspektor Heller hatte einen Unfall.
24:25Er wurde in die Ambulanz des Zentralkrankenhauses gebracht. Ende.
24:28Ich bin auf dem Weg dahin.
24:30Jetzt nach rechts?
24:31Gut, stehen Sie auf.
24:35Was hat er denn, Doc?
24:37Ein paar Kratzer und ein lediertes Selbstbewusstsein.
24:39Ich würde ein paar Tage langsam treten an Ihrer Stelle.
24:42Das sagen Sie mal hier dem Lieutenant.
24:44Einem Lieutenant soll man nie etwas sagen.
24:47Das habe ich bei der Armee gelernt.
24:49Da hustet man meistens gegen den Wind.
24:51Vielen Dank, Doc.
24:53Du siehst wirklich ein bisschen blass aus.
24:55Komm, ich fahre dich nach Hause.
24:57Gib her.
24:59Danke.
25:01Verdammt.
25:03Du bist doch okay, oder?
25:05Ja, bestens.
25:07Wirklich?
25:09Ja, wirklich.
25:11Vorsichtig, langsam.
25:13Fehlt dir bestimmt nichts?
25:15Nein.
25:17Gut, dann erzähl mir, wie das passiert ist.
25:19Neugierig wie ein altes Weib.
25:21Komm, komm, wird nicht frech, Freundchen.
25:23Also, ich fuhr zu Aubrey's Büro
25:25und sah, dass das Schloss an der Tür aufgebrochen war.
25:27Darauf ging ich rein.
25:29Und sah einen Papierkorb ein Feuer brennen.
25:31Ein Feuer?
25:33Denkst du an jemand Bestimmten?
25:35Ja.
25:37Komm, wir sehen uns mal Aubrey's Kartei an.
25:39Ich habe da schon eine Ahnung.
25:44Sieh bei R nach.
25:48R wie Randolph.
25:50Oder Reed.
25:57Der einzige Buchstabe, der nicht hier ist.
26:01Ein Volltreffer.
26:03John Reed.
26:05John Reed.
26:07War es der?
26:11Ich weiß nicht genau.
26:13John Vincent Reed.
26:15Verheiratet mit der Tochter von Mrs. Randolph.
26:17Davor war er hier Chauffeur
26:19und ganz früher war er Rennfahrer.
26:21Ein buntes Leben, was?
26:24Richtige Steckbriefe, mal zu.
26:26Verurteilt wegen Besitz von Rauschgift 1961 in Phoenix.
26:291964 wegen derselben Straftat in Seattle verurteilt.
26:321967 festgenommen wegen Verdacht auf Rauschgiftschmuggel.
26:35Keine Verurteilung. Wahrscheinlich ist er auch süchtig.
26:37Passt wie der Deckel auf den Topf. Hier ist die Randolphakte.
26:39Aubrey hat ein paar Notizen draufgeschrieben.
26:41Über ein kleines Mädchen, Julia Reed.
26:43Geboren 13.04.1966 im St. Mary Hospital.
26:45Heroinsüchtig.
26:47Die Mutter war süchtig, als sie mit der Schwanger ging?
26:49Ja.
26:51Ist sonst noch was?
26:53Da hat er sich noch ein paar Notizen gemacht.
26:55Rechtsklage aufsetzen, den Akten zufügen.
26:56Ruft das Rauschgiftdezernat an, vielleicht haben sie Reeds Adresse.
26:59Und stellt fest, wer Aubrey in Rechtsangelegenheiten vertritt.
27:02Ich übernehme dann...
27:06Mrs. Etta Morris Randolph.
27:08Mrs. Etta Morris Randolph, Urkunde über Zielschießen mit der Pistole.
27:15Ich konnte schon mit 15 einer Mücke die Augenbrauen wegschießen.
27:19Und das kann ich noch.
27:22Ich glaube es, Madam.
27:23Hören Sie, Lieutenant.
27:25Heute Morgen war ich charmant und liebenswürdig.
27:27Da waren Sie ja auch in meinem Schlafzimmer.
27:29Jetzt stehen Sie vor meinem Trophäen, da ist das anders.
27:31Was wollen Sie?
27:33Ich möchte mit Ihrer Tochter sprechen.
27:35Das geht nicht, sie ist krank.
27:37Das weiß ich.
27:39Ich weiß auch, was ihr fehlt.
27:41Sie sind wohl sehr fleißig gewesen.
27:43Sehr fleißig.
27:45Ich weiß zum Beispiel, dass Sie vor 5 Monaten Aktien über 50.000 Dollar verkauft haben.
27:48Seitdem haben Sie jeden Monat von Ihrem Konto 10.000 Dollar abgehoben.
27:51Darf ich fragen, warum?
27:53Ich habe Taschengeld gebraucht.
27:55Ein bisschen viel Taschengeld.
27:57Es kommt darauf an, was man für Hosen anhat.
27:59Ja, ja, zum Beispiel Spendierhosen.
28:04Aubrey hat Sie erpresst, nicht wahr?
28:06Und Sie haben gezahlt, um die Rauschgiftsucht Ihrer Tochter geheim zu halten.
28:10Sie wissen doch, ich liebe Polizisten, Lieutenant.
28:13Aber Sie machen es einem sehr schwer.
28:16Dann gehe ich besser zu Ihrer Tochter.
28:18Vielleicht habe ich da mehr Glück.
28:19Nein.
28:21Mrs. Randolph, vergessen Sie nicht, es handelt sich um Mord.
28:25Das habe ich heute Morgen gehört.
28:27Neu ist mir allerdings, dass Sie meine Tochter verdächtigen.
28:30Dann zwingen Sie mich, sie vorzuladen.
28:33Ach so.
28:38Na schön.
28:41Gestern Nacht, als ein harmloser netter Bürger Terrence Aubrey in seiner Wohnung ermordet hat,
28:46befand sich meine Tochter unter ärztlicher Aufsicht.
28:47Der Arzt heißt Anthony Carson, falls Sie das überprüfen wollen.
28:51Das tue ich vielleicht.
28:53Und wo waren Sie gestern Nacht?
28:56Ich könnte dafür sorgen, dass Sie wegen dieser Frage suspendiert werden.
28:59Damit ist sie noch nicht beantwortet.
29:01Nein, das beabsichtige ich auch nicht.
29:04Joseph, halten Sie sich aus meinen Angelegenheiten raus,
29:08oder ich werde wirklich dafür sorgen, dass Sie suspendiert werden.
29:11Ja, Madam.
29:18Und jetzt passen Sie mal auf.
29:21Ich arbeite nicht für Sie.
29:23Ich arbeite für alle Bürger der Stadt San Francisco.
29:27Im Augenblick ist es meine Aufgabe herauszubekommen, wer Aubrey umgebracht hat.
29:31Wenn Sie mir nicht helfen wollen, bitte, ich kann es nicht ändern.
29:34Aber stellen Sie sich mir nicht in den Weg.
29:36Ich werde mich von Ihnen nicht aufhalten lassen, Madam.
29:39Lieutenant.
29:41Ich wollte, dass Joseph Sie hinaus begleitet.
29:44Aber Sie finden den Weg hier allein.
30:09Entschuldigen Sie.
30:12Ich suche John Reed.
30:14Der ist nicht da.
30:16Wann kommt er wieder?
30:18Keine Ahnung.
30:20Er arbeitet doch hier.
30:22Ja, wenn er nicht gerade high ist.
30:24Wo kann ich ihn finden?
30:26Immer da, wo er einen Joint kriegt.
30:28Der Kerl sah miserabel aus, als er hier wegging.
30:30Vielen Dank für die Auskunft.
30:32Ich bin ziemlich sauer auf ihn.
30:34Der Kerl hat versucht, meine Schwester süchtig zu machen.
30:36Verstehen Sie?
30:38Sollte er sich noch mal blicken lassen.
30:40Rufen Sie mich an.
30:42Danke.
30:44Nimmt sie noch Rauschgift?
30:46Nein.
30:48Was war mit ihr gestern Nacht?
30:50Lieutenant, es tut mir leid, aber darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben.
30:53Das verbietet mir in dem Fall die ärztliche Schweigepflicht.
30:55Ja, ich weiß, ich weiß.
30:57Dabei ist sie eine so reizende Frau.
30:59Aber ich habe einen Mord aufzuklären.
31:01Und wenn ich nicht weiterkomme, bleibt mir nichts anderes übrig, als sie vorzuladen.
31:04Hoffentlich verkraftet sie das.
31:06Nein, dafür ist sie zu wenig stabil.
31:08Das hat nichts mit dem Mord zu tun.
31:10Gestern Abend um zehn habe ich ihr ein Schlafmittel gegeben.
31:12Um Mitternacht muss sie fest geschlafen haben.
31:14Haben Sie ihr den Arm verbunden?
31:22Ich habe sie heute Morgen gesehen.
31:24Ihr Arm war bandagiert.
31:27Doc, hat sie sich die Pulsadern aufgeschnitten?
31:32Ja, Lieutenant.
31:34Demnach können Sie sich ja vorstellen, wie schwach ihre Nerven sind.
31:36Jede weitere Belastung wäre unverantwortlich.
31:39Was hat sie denn so aus der Fassung gebracht, Doktor?
31:41Vielleicht hat es doch etwas mit dem Mord zu tun.
31:56Johanna!
31:58Ich muss unbedingt mit John sprechen.
32:00Nein, Johanna, du gehst keinen Schritt aus dem Haus und schon gar nicht zu deinem Mann.
32:04Kommt, nicht in Frage.
32:06Er will Julia.
32:08Er versucht schon die ganze Zeit, sie mir wegzunehmen.
32:10Nein, das will er nicht. Er will Geld, meine Liebe.
32:12Komm, zieh deinen Mantel aus.
32:14Nein, John will Klage einreichen, Mutter.
32:16Dann verliere ich Julia für immer.
32:18Das tut er nicht. Das war doch alles nur die Idee von Terrence.
32:20Glaub mir, liebes.
32:22Es wird dir kein Mensch mehr etwas antun.
32:24Jetzt ist alles vorbei.
32:26Wie meinst du das?
32:28Frag nicht zu viel, das ist unwichtig.
32:30Wichtig ist nur, dass du wieder gesund wirst.
32:32Komm, leg dich hin. Vergiss nicht, was der Arzt gesagt hat.
32:34Du hast die Klage verhindert?
32:37Ach, es tut mir so leid, Mutter.
32:40Ich schäme mich so, dass du durch mich in eine solche Situation gekommen bist.
32:44Ich hab immer gehofft, du würdest nicht drauf eingehen.
32:48Johanna, es gibt Leute, von denen kann man sich nicht loskaufen.
32:53Besonders nicht von jemandem wie Terrence Oving.
32:56Wenn so ein Blutegel sich festgesaugt hat, bist du verloren.
32:59Der lässt nie wieder locker.
33:01Du hast ihm nichts bezahlt, Mutter?
33:03Nein. Und du brauchst auch nichts.
33:07Mutter, ich kann das nicht. Ich kann nicht kämpfen, so wie du.
33:10Auch nicht vor Gericht.
33:12Doch, das kannst du, Johanna, vor Gericht.
33:14Auf der Straße, überall, wenn es sein muss.
33:16Hast du die Polizei gerufen?
33:18Weshalb waren die hier?
33:22Terrence Obrey ist gestern Nacht erschossen worden.
33:25Die Polizei hat geglaubt, ich wüsste vielleicht etwas darüber.
33:28Er wurde erschossen?
33:30Ja.
33:32Du siehst, du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen.
33:35Wie ist denn das geschehen?
33:38Er hat den Tod verdient. Lassen wir es dabei.
33:41Madame.
33:43Ja, was gibt es, Joseph?
33:45Mr. Reed ist da, im Musikzimmer.
34:05Verlass sofort mein Haus.
34:07Hey, hey, immer mit der Ruhe.
34:09Ich werde doch wohl mal meine Tochter sehen dürfen, oder?
34:12Sie ist nicht hier, sie ist in der Schule.
34:14Also verschwinde, du hast hier nichts verloren.
34:16Moment mal, sie ist meine Tochter.
34:18Ich habe das Recht, sie zu besuchen.
34:20Wieso? Du hast alle deine Rechte verkauft.
34:22Nein, nein, nein, nein, das denkst du.
34:24Darüber wollte ich gerade mit ihr reden.
34:26Deswegen bin ich auch hierher gekommen.
34:28Hallo, Joe.
34:29Hallo, Joe.
34:34Auf Wiedersehen, Joe. Auf Wiedersehen.
34:37John, lass mich das machen, Johanna.
34:39Also bevor du loslegst, bitte hör mich erst mal an, okay?
34:42Ich weiß, ich weiß, was du denkst.
34:44Aber mit diesem scheiß Wischi habe ich nichts zu tun.
34:47Das ist die Wahrheit.
34:49Jedes Wort, was du sagst, ist gelogen.
34:51Ja, gut.
34:53Ich gebe zu, ich habe Aubrey ein paar miese Fakten verkauft.
34:56Aber damit war der Fall auch erledigt.
34:58Ihr wisst doch genau, wie sehr ich das Geld gebraucht habe,
35:01um mir Stoff zu kaufen.
35:03Ich kann einfach ohne das Zeug nicht leben.
35:05Aber in Zukunft halte ich mich an unsere Abmachung.
35:07Ich schwöre, ich sage kein Wort mehr.
35:09Unsere Abmachungen sind tot und vergessen.
35:11Und du wirst auch sehr bald tot und vergessen sein,
35:13wenn du versuchst, auch nur einen Penny aus uns heraus zu quetschen.
35:15Das ist mein Ernst, Reed. Und jetzt verschwinde! Raus!
35:18Hör mal zu, Johanna.
35:20Ich schulde dem Mann Geld.
35:22Du wirst mir helfen, ja?
35:24Deine Mutter lässt mich ja nicht mal zu Wort kommen.
35:25Er will nicht mehr länger warten.
35:27Ich muss das Geld zurückzahlen.
35:29Und du kannst es mir geben. Ich brauche deine Hilfe.
35:32Die wirst du immer brauchen, John.
35:34Willst du, dass diese Papierchen das Gericht kriegt?
35:37Willst du es wirklich so weit kommen lassen?
35:39Tu das, was du tun musst. Ich tue es auch.
35:41Und jetzt lass mich in Ruhe.
35:43Gut, dann steigt der Ballon.
35:45Ihr habt es ja nicht anders gewollt.
36:25Was würden Sie wünschen, bitte?
36:27Vielleicht können Sie mir helfen.
36:29Ich habe gehört, dass Ihr Anwaltsbüro Terrence Aubrey
36:31in allen Rechtsangelegenheiten vertritt.
36:33Oh ja, die oberen 10.000. Das wäre Mr. Osborne.
36:36Osborne?
36:38Ja, Edmund Osborne. Er betreut Mr. Aubrey's Angelegenheiten seit Jahren.
36:41Kann ich ihn bitte sprechen?
36:43Mr. Osborne ist heute nicht gekommen. Er sagt, er fühlt sich nicht wohl.
36:46Aber vielleicht kann jemand anderes ihn...
36:48Nein, ist schon okay. Vielen Dank für Ihre Auskunft.
36:56Ruf einen Unfallwagen!
36:57Ruf einen Unfallwagen!
37:22Ja, sie ist bei mir, mach dir keine Sorgen.
37:31Ja, ja, sie ist quietschvergnügt.
37:34Johnny!
37:35Er lügt, gib mal her.
37:37Joseph, wo ist Julia?
37:39Reed ist zur Schule gegangen, er hat sie dort abgeholt.
37:42Sie soll vorläufig bei ihm bleiben.
37:43Nein!
37:44Hör zu, Reed!
37:45Na, sowas machen wir auch.
37:48Ich hab gedacht, du redest nicht mehr mit mir.
37:50Du bringst Julia sofort zurück, verstanden?
37:52Oh, nein, nein, nein, ich komme nicht mehr zu dir, Gekrochen, von jetzt an kommst du
37:57zu mir.
37:58Und bring gefälligst eine etwas freundlichere Einstellung mit, ja?
38:02Sonst wird mein Töchterchen beim nächsten Besuch so einiges erfahren.
38:05Zum Beispiel, was mit seinem Vater los ist.
38:08Das erfährt sie dann aus erster Hand.
38:10Klar?
38:11Johnny, ich bring dich um!
38:14Das hast du doch aber gar nicht nötig, Mama.
38:22Du weißt doch, wie käuflich ich bin, nicht?
38:25Bring mir lieber Geld, dann bist du mich ein für allemal los, hm?
38:28Das verdammte Zeug ist so teuer.
38:30Sagen wir, 100.000 Dollar.
38:36Bis 5 Uhr, ja?
38:38Joanna weiß schon, wohin.
38:40Wenn nicht, werdet ihr beide Julia nie wiedersehen, so wahr ich John Reed heiße.
38:46Was hat er gesagt?
38:53Was ist denn?
39:10Moment, ich möchte mit Mrs. Reed sprechen, mit Ihnen auch.
39:24Das geht jetzt nicht, ich muss sofort wegfahren, Lieutenant.
39:27Lieutenant Stone, ich würde Ihnen raten, sich nicht in unsere Angelegenheiten zu beschäftigen.
39:31Ich muss sie sofort sprechen, entweder hier oder im Präsidium.
39:33Madame, ich halte es für besser...
39:34Joseph, sei still.
39:35Mutter, wir haben noch knapp eine Stunde.
39:36Also gut, 5 Minuten.
39:39Ich fürchte, es wird ein bisschen länger dauern, Mrs. Rheindolt.
39:42Sie müssen mir alles erzählen, was Sie über John Reed wissen.
39:48Bitte, sag es ihm.
39:50John hat Julia mitgenommen. Er will 100.000 Dollar, bis 5 will er das Geld haben.
39:54Wir wollten gerade zur Bank es holen.
39:56Hat er sie gekidnappt?
39:58Nein, John ist doch ihr Vater.
40:00Sie ist freiwillig mit ihm gegangen. Das wird sie auch bestimmt wieder tun, das können wir ihr ja nicht verbieten.
40:04Sie wollen ihm also das Geld geben?
40:05Wir haben keine andere Wahl.
40:07Er ist süchtig und das wird er immer bleiben und ich will nicht, dass meine Enkel ihn beihmen.
40:11Nach dem, was er ihr angetan hat, ich will nicht, dass dasselbe mit Julia geschieht.
40:15Wo wollen Sie sich mit ihm treffen?
40:17In einem Park, wir haben früher in der Nähe gewohnt.
40:19Im Maderan Park.
40:37Polizei! Bleiben Sie still!
41:07Ja, richtig. Ich hatte eine Abmachung mit Aubrey getroffen.
41:36Es ging alles glatt, bis ich seinen Untermieter einmischte.
41:38Wer war das? Osborne?
41:40Ja, er hat auch diese Papiere aufgesetzt mit meinem Namen drauf.
41:44Tja, Sie verlangen darin die Aufsichtspflicht, die Ihre Tochter mit der Begründung Ihrer Mutter sei heroin-süchtig.
41:51Hören Sie, ich habe nichts zu tun mit diesem Wisch. Ich wusste nichts davon, erst als ich ihn in Aubreys Büro fand.
41:56Was hatten Sie dort zu suchen?
41:57Es war so, als ich erfahren habe, dass Aubrey tot ist, wollte ich schleunigst meinen Namen aus den Akten verschwinden lassen.
42:03Wissen Sie, ich wollte endlich raus aus dem Schlamassel.
42:06Aber Sie wollten trotzdem 100.000 Dollar kassieren.
42:09Ja, stimmt.
42:12Glauben Sie, dass Aubrey auch kassiert hätte, ohne dass Sie davon wussten?
42:16Na klar, meine Schwiegermutter ist doch ganz verrückt nach dem Kind. Die würde alles tun.
42:21Wenn Sie wissen wollen, wer Aubrey umgebracht hat, stellen Sie doch mal fest, wo Sie letzte Nacht waren.
42:25Ja? Sein Ali bestimmt, der Name der Frau, die Adresse. Sie waren sternhagelvoll die ganze Nacht durch. Die Nachbarn haben sich beschwert.
42:31Hören Sie es.
42:32Ich bin unschuldig.
42:33Ja, es ist wahr.
42:35Unschuldig.
42:36Ja.
42:37Wissen Sie was, mein Freund? Wenn Sie für all das, was Sie auf dem Körpels haben, verdonnert werden, dann kommen wir ein paar Jährchen zusammen.
42:46Art, komm rein. In Untersuchungshaft.
42:50Ich, ich bin unschuldig.
42:52Ja, ja, ja, ich weiß, ich weiß.
43:02Hast du noch eine Jobsbotschaft?
43:04Na ja, wie man es nimmt.
43:06Aus dem Obduktionsbericht geht hervor, dass Aubrey mit einer 32er erschossen wurde.
43:10Ich habe im Schusswaffenregister nachgesehen, Mrs. Randolph besitzt eine 32er.
43:15Sie konnte schon als 15-Jährige einer Mücke die Augenbrauen wegschießen.
43:18Was?
43:19Ach, nichts, nichts.
43:21Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie es war.
43:24Tja, aber wer kommt denn dann noch in Frage?
43:28Osborne war in Sacramento, Joanna bekam ein Schlafmittel und Reed war volltrunken.
43:34Ja, ja, ich weiß, ich weiß.
43:37Bleibt also nur Etta Morris Randolph.
43:45Sie können gehen, Joseph.
43:46Ich möchte gern, dass er bleibt.
43:49Ich bin zu müde, um zu streiten, Lieutenant.
43:51Ich glaube, es macht sich auch nicht mehr bezahlt.
43:53Reed hat Ihnen sicher alles erzählt.
43:55Ja, hat er.
43:56Was kann ich für Sie tun?
43:58Mrs. Randolph, besitzen Sie einen Revolver?
44:00Ja.
44:01Können wir ihn sehen?
44:02Ich habe nicht die geringste Ahnung, wo er ist.
44:04Wir haben einen Haussuchungsbefehl, Mrs. Randolph.
44:07Dann suchen Sie.
44:09Wir haben auch einen Haftbefehl gegen Sie.
44:11Wegen Mordes und Terence Aubrey.
44:13Lieutenant, ich glaube, Sie sind etwas vorherrlich.
44:15Nein, das glaube ich nicht.
44:17Sie lieben doch Ihre Enkelin, nicht wahr?
44:19Selbstverständlich liebe ich sie.
44:21Und Sie haben erfahren, dass Terence Aubrey sie Ihnen wegnehmen will.
44:24Nein!
44:25Nein, nicht ihr!
44:28Mir!
44:30Weil er wusste, ich bin süchtig.
44:32Lieutenant, meine Mutter kann Aubrey nicht erschossen haben.
44:34Sie ist zur fraglichen Zeit bei mir gewesen.
44:37Ich habe gestern Nacht einen Selbstmordversuch gemacht.
44:40Danke, Joanna.
44:41Das weiß er bereits.
44:43Ja, aber wo Ihre Mutter morgens um halb drei war, das wussten Sie nicht.
44:47Der Arzt hatte Ihnen doch ein Schlafmittel gegeben.
44:50Würden Sie uns jetzt bitte den Revolver zeigen?
44:53Nein.
44:56Warum nicht?
44:57Ich habe ihn nicht mehr.
45:05Mrs. Randolph, ich schlage vor, Sie rufen jetzt Ihren Rechtsanwalt an.
45:09Warum?
45:10Ich habe Terence getötet und bin stolz darauf.
45:12Nein, Marie.
45:13Halt den Mund, Joseph.
45:14Misch dich da nicht ein.
45:16Sie hat ihn nicht getötet, Lieutenant.
45:19Ich war es.
45:20Ich konnte einfach nicht mit ansehen, wie dein Leben zerstört wurde durch einen Parasiten wie Aubrey.
45:25Ich wusste, deine Mutter ließ sich nicht erpressen.
45:27Und sie hatte Recht.
45:28Also musste er zum Schweigen gebracht werden.
45:31Deshalb erschoss ich ihn.
45:34Oh, Joe.
45:35Was soll das?
45:37Musst du nach all den Jahren, in denen du geschwiegen hast, ausgerechnet in dem Moment, wo der Lieutenant hier ist, anfangen zu reden?
45:43Die Antwort kennst du, Marie.
45:46Mr. Francis, Sie haben das Recht, von jetzt an die Aussage zu verweigern.
45:49Danke, Inspektor, das weiß ich, aber ich möchte trotzdem aussagen.
45:52Wie war das, Joseph?
45:54Fuhren Sie mit seinem Wagen hin?
45:57Ja, Lieutenant.
45:59Deswegen habe ich ihm ja ein Taxi bestellt.
46:01Ich wusste, dass Aubrey an seinem Autoschlüsselbund noch einen zweiten Wohnungsschlüssel hatte.
46:06Ich wusste auch, dass er nicht sofort nach Hause fuhr.
46:10Also konnte ich bequem in seine Wohnung gelangen und auf ihn warten.
46:13Wollten Sie ihn töten?
46:16Das weiß ich nicht genau.
46:19Vielleicht.
46:20Zunächst wollte ich ihm nur Angst entjagen.
46:23Aber als er dann zur Tür reinkam und zu reden anfing, da hasste ich ihn so sehr, dass ich plötzlich...
46:28Einen Mord müssen Sie dir vor Gericht erst mal nachweisen und es wird ihm nicht leicht fallen.
46:31Du hast nicht die Absicht gehabt, Aubrey umzubringen.
46:34Ich lasse nicht zu, dass sie dich mehr wegnehmen.
46:36Nein, niemals.
46:39Ich weiß nicht, ob du das schaffst, Maury.
46:42Hauptsache Julia ist wieder bei euch.
46:45Ich wollte nicht, dass das alles in die Zeitung kommt.
46:49Aber nun ist es doch so. Tut mir leid.
46:52Joe, du hast dich in all den Jahren so fabelhaft benommen, es braucht dir nicht leid zu tun.
46:58Meinst du?
47:03Ich glaube, ich muss jetzt gehen.
47:06Leb wohl, Maury.
47:17Bitte entschuldigen Sie.
47:1930 Jahre lang wollte dieser verdammte Narr mich nicht heiraten.
47:22Er meinte, es würde nicht gut aussehen.
47:25Aber wenn Sie glauben, ich würde um den Mann, den ich liebe, nicht mit allen Mitteln kämpfen, Lieutenant,
47:29dann irren Sie sich gewaltig.
47:31Wissen Sie, was ich glaube?
47:34Dass Sie eine ganz prima Frau sind.
47:50Steve?
47:51Ja?
47:52Das hat jemand auf meinem Schreibtisch liegen lassen für dich und Mike.
47:54So?
47:56Okay.
47:57Vielen Dank auch.
47:58Gute Nacht.
47:59Gute Nacht.
48:00Hey, hallo.
48:01Was hast du da?
48:02Ich weiß nicht.
48:03Hier.
48:08Eine Empfehlung von Etta Morris Randolph.
48:14Eine Armbanduhr.
48:16Ich glaube, ich habe auch eine bekommen.
48:18Da ist was eingraviert.
48:20Das ist ja toll.
48:22Habe ich denn...
48:23Weißt du, wo meine Brille ist?
48:24Nein.
48:25Ich kann es nicht entziffern.
48:26Lies es mir mal vor.
48:30Lieutenant Mike Stone als besondere Anerkennung für 23 Jahre treue Dienste.
48:37Gib mal her.
48:38Komm schon.
48:41Inspektor Steve Heller als besondere Anerkennung für drei Jahre Dienste.
48:47Eine Wucht, was?
48:48Weißt du, was so ein Wecker kostet?
48:50Ja, das weiß ich.
48:51Einen Haufen Geld.
48:52Die schicken wir zurück.
48:54Mike, das ist aber keine Bestechung.
48:55Nein, das ist keine Bestechung.
48:57Das ist eine Mitteilung.
48:58Was?
49:00Eine Mitteilung.
49:03Hast du noch nie erlebt, dass ein Mann eine goldene Uhr kriegt?
49:05Als besondere Anerkennung für treue Dienste?
49:08Wenn er pensioniert wird.
49:09Wenn er pensioniert wird.
49:11Ich gehe aber noch nicht in Pension.
49:15Und ich auch nicht.
49:17Ich glaube, das ist eine Kampfansage von Mrs. Randolph.
49:22Ein Schwachsinn.
49:52Untertitel der Amara.org-Community

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