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Bei einem Sprung in den Pool verliert Selfmade-Millionär Jonathan Hart sein Sehvermögen. Bei der Wasseranalyse werden ätzende Lösungen festgestellt, die für die Verletzung seiner Hornhaut verantwortlich sind. Es scheint das Werk eines Unbekannten zu sein, aber aus welchem Grund? Wird Jonathan sein Augenlicht wiedererlangen? (Text: Glitz)

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Transkript
00:00Dieses schöne Wasser wird bald so schön nicht mehr sein.
00:20Alles ist trüb, so wie die Welt, die Welt ist trüb.
00:24Und ich warne euch alle, euch alle, kommt ja nicht zu nah ans Wasser.
00:54Das Wasser ist trüb, so wie die Welt, die Welt ist trüb.
01:24Du starrst mich an?
01:47Nein.
01:48Doch.
01:49Stimmt nicht, ich starre dich nicht an.
01:51Tust du doch.
01:54Aber ich seh dich an.
01:58Und ich seh dich gern an.
02:00Wenn ich schlafe?
02:17Was ist denn, Bärchen, ist der für mich?
02:19Ja, der ist wirklich für mich.
02:23Und, ist der für dich?
02:25Ja, das mag.
02:27Kannst du mir erklären, wie er das macht?
02:29Na, er ist eben was Besonderes.
02:31Er hat Hundeabitur.
02:33Verstehst du?
02:34Oh, hab ich vergessen.
02:35Du bist aber warm.
02:39Guten Morgen, Max.
02:40Guten Morgen.
02:41Das Frühstück ist fertig.
02:43Guten Morgen, Max.
02:45Max, Süßigkeiten?
02:47Verstehen Sie das unter einem gesunden Frühstück?
02:49Schwimmen Sie ein paar extra Runden und die Kalorien sind weg.
02:52Ihr habt mich überzeugt.
02:53Jonathan, dafür musst du fünf Runden mehr schwimmen als sonst.
02:56Ich erhöhe auch zehn.
03:01Liebling, du bist unmöglich.
03:11Ach, Friedward, da bist du ja.
03:13Na, Friedward?
03:14Hast du deine Badehose geholt?
03:16Komm mal her, komm mal her.
03:19Na, schwimmst du auch ein paar Runden extra?
03:21Na, tust du das?
03:23Ja, ich mach auch mit dir Hunde paddeln, ja?
03:27Danke, mein Schatz.
03:28Also, jetzt geht's los.
03:36Ah!
03:39Hilf mir!
03:42Mein Gott, tut das weh!
03:48Dr. Morse, ja?
03:50Ja, ich weiß, Connie, aber ich hab auch einen Notfall hier oben.
03:54Meine anderen Termine sagen Sie auch bitte ab.
03:56Wiederhören.
04:01Guten Tag, Mrs. Hart.
04:03Mr. Hart, ich bin Dr. Morse.
04:05Ich bin Chefärztin der Abteilung für Augenkrankheiten.
04:07Ihr Hausarzt hat mich verständigt.
04:09Oh, guten Tag, Doktor.
04:10Was ist passiert?
04:11Ja, mein Mann ist im Pool geschwommen und da hat irgendwas seine Augen verätzt.
04:16Halten Sie Ihre Augen geschlossen.
04:20Haben Sie das gemacht?
04:22Ja.
04:23Sehr gut.
04:26Ich hab die Augen mit Wasser ausgespült.
04:28Das war sehr klug von Ihnen.
04:34So, dann wollen wir mal sehen.
04:37Öffnen Sie die Augen.
04:41Ist das Brennen noch so stark?
04:42Nicht mehr so schlimm wie vorhin.
04:46Oh.
04:50Das ist möglicherweise durch eine Überdosis Chlor in Ihrem Pool hervorgerufen worden.
04:56Das Wasser muss sofort überprüft werden.
04:59Ich glaub nicht, dass es Chlor war.
05:01Wieso nicht?
05:04Weil ich nichts sehen kann.
05:09Ich bin blind.
05:19Mr. Hort, Ihre Hornhaut ist wirklich ziemlich stark verbrannt.
05:22Und Sie hatten recht.
05:24Die Ursache ist nicht Chlor gewesen.
05:27Die nächsten 72 Stunden sind sehr entscheidend für uns und für Sie.
05:30Wir müssen verschiedene Tests mit Ihnen durchführen.
05:32Danach können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, wie stark Ihre Hornhaut verletzt ist.
05:36Und auch die Binderhaut.
05:38Ich mache viele Augenoperationen.
05:40Aber wir wollen hoffen, dass ich keine Hornhauttransplantation vornehmen muss.
05:44Ich muss leider darauf bestehen, dass Sie absolut ruhig liegen bleiben.
05:47Das ist in Ihrem eigenen Interesse.
05:50Verstehen Sie?
05:53Hallo, Dr. Morse.
05:55Hallo, Peggy.
05:57Peggy wird Ihnen ein leichtes Schlafmittel geben.
06:00Sie hat etwas gegen die Schmerzen.
06:03Ich sehe später nochmal nach Ihnen.
06:06Mrs. Hart, kann ich Sie bitte draußen mal kurz sprechen?
06:10Ich komme gleich wieder, Liebling.
06:15Dr. Morse, denken Sie, dass man es arrangieren könnte, dass ich da im Nebenzimmer schlafe?
06:19Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie jetzt bei ihm sein wollen.
06:22Ihm zur Seite stehen.
06:24Aber er hat ein Schlafmittel bekommen.
06:27Er braucht jetzt absolute Ruhe.
06:30Und um ehrlich zu sein, ich glaube, er regt sich ziemlich auf, wenn er weiß, dass Sie hier sind und sich Sorgen machen.
06:36Unsere Besuchszeiten sind doch auch sehr lang.
06:40Ich weiß nicht. Zu Hause habe ich keine Ruhe. Verstehen Sie?
06:43Ich werde mich ständig persönlich um ihn kümmern.
06:46Und ich werde alle Tests bei ihm persönlich durchführen.
06:51Tja, Sie treffen die Entscheidung.
06:55Ich habe ja Ihre Privatnummer. Wenn irgendwas vorkommt, rufe ich Sie an.
06:59Vielen Dank.
07:00Ach, Peggy, messen Sie bitte den Augendruck von Mr. Hart.
07:03Ist gut.
07:05Dr. Smith, bitte rufen Sie Ihr Büro an.
07:08Dr. Smith, bitte rufen Sie Ihr Büro an.
07:15Na du.
07:16Na du.
07:20Und?
07:22Wie fühlst du dich?
07:25Hilflos.
07:27Ach, mach dir nichts draus. Jetzt werden die Spritzen bald wirken und dann wirst du schlafen wie ein Baby.
07:34Ich habe aber auch eine schlechte Nachricht.
07:36Die Ärztin hat mir nicht erlaubt, bei dir zubleiben.
07:40Oh nein.
07:42Ich komme aber morgen in aller Frühe wieder und dann bringe ich dir deinen Hausmantel und die Hausschuhe, dein Rasierzeug, die Zahnbürste, na eben alles.
07:49Ich habe aber nicht vor, hier einzuziehen.
07:51Nur für ein paar Tage.
07:53Dann merkst du, wie sehr ich dir fehle.
07:57Das wirst du auf jeden Fall.
08:01Und du wirst mir auch ganz furchtbar fehlen.
08:13Ich, äh, ich fange schon an, müde zu werden.
08:17Gut.
08:21Träum was Schönes.
08:27Ich ruf dich an ganz früh, okay?
08:35Mach's gut.
08:51Ich ruf dich an.
09:21Ich ruf dich an.
09:51Ich ruf dich an.
10:22Ja, hier war Hart.
10:25Hallo, Max.
10:26Mr. Hart, wieso sind Sie so spät noch auf?
10:32Liebling?
10:34Hallo.
10:35Wieso, bist du denn noch wach?
10:37Die stellen hier die Telefone in den Zimmern ab, so gegen zehn.
10:41Da bin ich zu einem Münzfahnsprecher gegangen.
10:44Die Vermittlung hat das Gespräch für mich durchgestellt.
10:47Aber Liebling, du darfst doch dein Bett gar nicht verlassen.
10:50Du fehlst mir so.
10:52Ich wollte deine Stimme hören.
10:54Ach, ich vermisse dich auch so.
10:57Hör mal zu.
10:59Ich hab Stanley angerufen, der hat einen Chemiker rübergeschickt
11:02und der hat das Wasser im Pool untersucht.
11:04Er hat etwas entdeckt, das sich Loxit nennt.
11:06Ich hab dann versucht, Jerry vom Pool-Service zu erreichen.
11:09Aber der war nicht zu Hause.
11:11Die haben mir ein starkes Zeug verabreicht.
11:13Ein Brandy hätte mir besser getan.
11:16Noch lieber wär's mir,
11:17ich könnte mit dir zusammen ein Brandy trinken.
11:20Ja, ich würde jetzt auch gerne mit dir anstoßen.
11:24Ich liebe dich so sehr.
11:26Und ich liebe dich noch mehr, Schatz.
11:30Ist dir noch was eingefallen, was ich dir morgen mitbringen kann?
11:33Nein.
11:35Ich brauch nur dich.
11:38Also bis morgen.
11:40Gute Nacht, Liebling.
11:42Gute Nacht, Liebling.
11:47Gute Nacht.
11:55Mr. Rothau, bitte Ihre Station an.
11:58Mr. Rothau, bitte Ihre Station an.
12:18Wer ist da?
12:27Wer ist da?
12:48Was ist denn los, Mr. Hart?
12:53Hier ist jemand drin gewesen.
12:56Hier hat jemand die Möbel verstellt.
12:58Kann ich mir nicht vorstellen.
13:00Sie können sich bloß noch nicht orientieren in Ihrem Zustand.
13:03Ich führe Sie jetzt zu Ihrem Bett.
13:05Nein, nein, hier lang bitte.
13:11Der Stuhl stand drüben in der Ecke.
13:16Stand drüben in der Ecke.
13:25Das Bett stand auch woanders.
13:27Ich rufe die Schwester.
13:29Sie brauchen ein Beruhigungsmittel, dann schlafen Sie besser.
13:32Nein, nein, nein, nein. Ich komme schon zurecht.
13:35Warten Sie, ich decke Sie zu.
13:39Wenn Sie etwas brauchen, drücken Sie einfach auf den Knopf hier.
13:45Ich bin ganz in Ihrer Nähe.
13:54Schlafen Sie gut, Mr. Hart.
13:57Und träumen Sie fein, friedlich und zart.
14:08Schlaf gut.
14:30Guten Morgen, Liebling.
14:32Guten Morgen.
14:35Verpetzen Sie mich bitte nicht bei meiner Frau.
14:37Mach ich nicht.
14:39Was für ein Kleid hast du an?
14:41Das grüne, seidene.
14:44Was ich dir in London gekauft habe?
14:47Wie geht es dir heute Morgen?
14:50Ist jemand in der Nähe?
14:52Nein.
14:53In meinem Zimmer gab es letzte Nacht Schwierigkeiten.
14:55Schwierigkeiten?
14:57Als ich reinkam, war Musik an.
14:59Ja, die Lautsprecheranlage.
15:01Sie war plötzlich wieder aus.
15:03Und ich habe mich nicht mehr zurechtfinden können.
15:07Verstehst du denn nicht?
15:09Jemand hat in deinem Zimmer die Möbel umgestellt.
15:11Liebling, als du mich gestern Abend angerufen hast,
15:14da warst du ziemlich durcheinander.
15:18Jemand hat das Bett verrückt.
15:21Und den Stuhl.
15:24Damit ich hinfalle und mich verletze.
15:32Wer sind Sie?
15:34Ich bin neu.
15:36Neu auf dieser Station?
15:38Ja, neu auf der Station, neu im Krankenhaus.
15:42Was haben Sie hier gemacht?
15:44Ich habe ein bisschen aufgeräumt.
15:46Das Eigentum der Patienten wird nicht angerührt.
15:49Ich dachte,
15:51dass ich hier ein bisschen aufgeräumt werde.
15:54Das ist nicht das Eigentum der Patienten.
15:57Das Eigentum der Patienten?
15:59Ich dachte,
16:01ich dachte, da wäre vielleicht schöne Musik drauf.
16:05Geben Sie mir bitte das Gerät.
16:11Geben Sie mir jetzt das Gerät.
16:18Vielen Dank.
16:20Bitte.
16:23Wer sind Sie?
16:25Ich bin Hammond.
16:27Und Sie wissen zu viel.
16:32Nein!
16:40Dr. Morse sagt, man hat an deiner Augenflüssigkeit festgestellt,
16:43dass das Loxid ausgespült ist.
16:45Hornhautablösung ist also ausgeschlossen.
16:47Hat sie auch gesagt, wann ich wieder sehen kann?
16:49Sie braucht noch 48 Stunden.
16:51Dann kann sie erst mit Sicherheit sagen,
16:53dass das Loxid ausgespült wurde.
16:55Du musst geduldig sein.
16:57Ach, ich fühle mich nur so verdammt hilflos.
16:59Das können wir aber bald ändern.
17:01Jim.
17:03Danke.
17:05Wie schön, dass Sie gekommen sind.
17:07Es ist schon wieder so lange her.
17:09Ich bin so schnell gekommen, wie es ging.
17:11Ist dieses zauberhafte Wesen Ihre Frau?
17:13Jennifer, das ist Jim Bly.
17:16Oh, ja.
17:18Jonathans alter Professor.
17:20Er zitiert sie unentwegt.
17:23Sie haben ein sehr hübsches Kleid an.
17:25Ach, vielen Dank.
17:31Also.
17:33Woher haben Sie gewusst, dass ich ein Kleid trage?
17:36Hosen haben ein anderes Rascheln, wenn man sich bewegt.
17:42Na?
17:44Jonathan, wie fühlt man sich denn so,
17:46wenn man im Dunkeln herumtastet?
17:48Ich brauche Sie, Jim.
17:50Wir haben jeden Grund zur Annahme,
17:52dass Jonathan wieder sehen wird.
17:54Ja, ich habe es gehört.
17:56Die Tests waren bisher alle positiv.
17:58Jennifer, ich will auf den Fall vorbereitet sein,
18:00nicht wieder sehen zu können.
18:02Mrs. Hart.
18:04Er ist bereit,
18:06sich dieser Eventualität zu stellen.
18:08Sie müssen es auch tun.
18:20Ich bin bereit.
18:22Ich bin bereit.
18:24Ich bin bereit.
18:26Ich bin bereit.
18:28Ich bin bereit.
18:30Ich bin bereit.
18:32Ich bin bereit.
18:34Ich bin bereit.
18:36Ich bin bereit.
18:38Ich bin bereit.
18:40Ich bin bereit.
18:42Ich bin bereit.
18:44Ich bin bereit.
18:46Ich bin bereit.
18:48Ich bin bereit.
19:08So, Jonathan, ich muss los.
19:10Ich habe noch Vorlesungen heute.
19:12Wir können ja morgen mit dem Grundtraining beginnen.
19:14Ja, das ist sehr gut.
19:16Warten Sie, Mr. Hart, aber wir machen jetzt Ihre Tests.
19:19Jennifer, wartest du in meinem Zimmer?
19:20Ja, ja, ich komme gleich.
19:27Tja, Jim, vielen Dank, dass Sie da waren.
19:31Sagen Sie mal, Ihr Kleid...
19:33Ja?
19:34Eine Frage noch.
19:36Es ist grün.
19:38Dankeschön.
19:46Danke.
19:58Mr. Hart, würden Sie bitte Ihren Kopf hier einlegen?
20:01Ja, so, danke.
20:03Bitte halten Sie Ihren Kopf ganz, ganz still.
20:06Ja, so dürfte die Höhe in Ordnung sein.
20:23So, Mr. Hart, halten Sie bitte Ihre Augen geschlossen,
20:26solange bis ich den gesamten Verband entfernt habe.
20:33Jetzt können Sie die Augen öffnen.
20:37Ich gebe Ihnen ein paar Tropfen in die Augen, um die Pupillen zu erweitern.
20:41Sie müssen sehr weit geöffnet sein,
20:43damit wir einen Blick auf den Glaskörper werfen können.
20:49Das hat man auch nie mit mir gemacht.
20:59Ich werde schon mal mit dem Test beginnen.
21:01Dr. Morse scheint sich zu verspäten.
21:03Also, Sie halten den Kopf so still, wie es nur geht
21:05und Ihre Augen halten Sie weit offen.
21:17Dr. Cholula, Sie werden am Eingang erwartet.
21:20Dr. Cholula, Sie werden am Eingang erwartet.
21:36Jonathan? Entschuldigen Sie bitte.
21:42Ich bin Mrs. Hart.
21:44Wo ist Dr. Morse?
21:46Ja, ich dachte auch, sie würde kommen.
21:48Ich weiß nicht, wo sie ist.
21:50Jennifer, was ist denn los?
21:52Gar nichts, nur...
21:54Ich habe ein Problem.
21:56Was ist denn los?
21:58Ich habe ein Problem.
22:00Was ist denn los?
22:02Ich habe ein Problem.
22:05Dr. Morse hatte zugesagt,
22:07einen Test persönlich durchzuführen.
22:09Aber jetzt hat er doch angefangen.
22:11Er kann es doch auch zu Ende bringen.
22:13Ja, entweder warten wir hier auf Dr. Morse
22:15oder ich führe den Test zu Ende durch.
22:17Ich bin sicher, dass Sie das können.
22:19Ich hätte es nur gern, wenn Dr. Morse dabei ist.
22:21Würden Sie wohl so freundlich sein,
22:23Sie hierher zu bitten?
22:25Ja, natürlich.
22:27Vielen Dank.
22:30Liebling,
22:32du hast mir doch erzählt,
22:34dass jemand in deinem Zimmer
22:36die Möbel umgestellt hat.
22:38Ja.
22:40Ich glaube, du hast recht gehabt.
22:42Lieutenant Gray hat angerufen.
22:44Dieses Loxit ist nicht etwa
22:46aus Versehen in unseren Pool geraten.
22:48Er hat Jerry vom Pool-Service gefunden,
22:50mit einer Gehirnerschütterung.
22:52Er ist niedergeschlagen worden
22:54und dann wurde das Zeug
22:56in unser Wasser geschüttet.
22:59Ich will Sie erst mal
23:01die Maschine da wegrücken,
23:03solange bis...
23:05Was ist passiert?
23:07Ach, nichts.
23:09Ich habe mir
23:11einen Fingernagel eingerissen.
23:29Ich mache auf.
23:36Das war der Auftritt
23:38von Lieutenant Gray.
23:40Lieutenant Gray,
23:42na dann sage ich mal Gesundheit.
23:44Wie geht's Ihnen, Jonathan?
23:46Der Verband soll übermorgen abgenommen werden.
23:48Das ist ja großartig.
23:50Es ist allerdings nicht sicher,
23:52ob ich dann wieder...
23:54Na, machen Sie sich da bloß keine Sorgen.
23:56Ich bin in dieser Zeit immer in Urlaub.
23:58Ja, da haben Sie allerdings recht, Jonathan.
24:00Ich wollte gerade nach Las Vegas,
24:02aber da kriegte ich diese...
24:04Diese...
24:06Gesundheit.
24:08Ja, aber wer geht denn wegen Schnupfen
24:10gleich ins Krankenhaus?
24:12Vorsicht ist besser als Nachsicht.
24:14Da sprechen Sie mir aus der Seele.
24:16Und damit sind wir bei der Sache.
24:18Danke, dass Sie gekommen sind.
24:20Aber habe ich doch gerne getan.
24:22Ach, Jonathan,
24:24ich gebe dir die Devise, wo du hin willst,
24:26da will auch ich hin.
24:36Dr. Skinn, rufen Sie bitte Ihr Büro an.
24:38Dr. Skinn, rufen Sie bitte Ihr Büro an.
24:50Personalabteilung.
24:54Ja, hallo, hier ist Lieutenant Gray,
24:56Mordkommission.
24:58Ich brauche bitte die Akten von sämtlichen
25:00männlichen Mitarbeitern dieses Hauses.
25:02Ja, ganz recht.
25:04Ich schicke Ihnen zwei Kollegen,
25:06die werden die Akten überprüfen.
25:08Nein, alles, was ich mit Sicherheit weiß,
25:10ist, dass hier ein Kerl rumschleicht,
25:12der bestimmt von Ihnen allen immer
25:14freundlich angelächelt wird.
25:16Und das ist ein Mörder!
25:18Tag, na, wie geht's denn?
25:20Danke, ganz gut.
25:32Das Wort behindert
25:34halte ich für leicht übertrieben,
25:36aber es kommt darauf an,
25:38wie man die Sache betrachtet.
25:40Entschuldigung, wie man sie empfindet.
25:42Entschuldigung, wie man sie empfindet.
25:44Ich kann nur sagen,
25:46ich fühle mich durchaus nicht behindert.
25:48Was ich inzwischen mache,
25:50hätte ich mir nicht träumen lassen, als ich noch sehen konnte.
25:52Wenn man sehen kann,
25:54ruhen die anderen vier Sinne.
25:56Das erzeugt eine gewisse Art von Faulheit.
25:58Ich bin tief beeindruckt.
26:00Wann fangt ihr zwei denn an?
26:02Tja, die Motivation.
26:04Das große Geheimnis
26:06jeder Schüler-Lehrer-Beziehung.
26:08Jennifer,
26:10ich halte es für besser, wenn wir das
26:12allein durchziehen.
26:14Es geht um Unabhängigkeit.
26:16Ich verstehe.
26:20Jonathan,
26:22das Zeichen unserer Zunft.
26:24Nehmen Sie ihn in die Hand.
26:30Der weiße Stock?
26:32Ja, damit kann man sogar umsonst Bus fahren.
26:38Eine Frau.
26:44Sie müssen auf alles achten.
26:46Einfach auf alles.
26:48Was Sie hören.
26:50Was Sie riechen.
26:52Oh.
26:54Moment mal, Moment mal.
26:58Kommen Sie mal her.
27:02Na, was riechen Sie?
27:04Was riechen Sie?
27:06Was riechen Sie?
27:08Was riechen Sie?
27:10Was riechen Sie?
27:12Was riechen Sie?
27:18Was zu essen.
27:20Hunger.
27:22Sie meinen, was genau?
27:24Ja, ja.
27:26Das kann ich nicht sagen.
27:28Fisch.
27:30Dazu gibt's Brokkoli,
27:32Salat
27:34und Rockford-Dressing.
27:36Hey, wie schaffen Sie das?
27:38Hallo Andy.
27:40Werfen Sie Mr. Hart einen Apfel zu.
27:44Nein, das ist noch ein bisschen verfrüht.
27:46Werfen Sie ihn mir zu.
27:48Na gut.
27:50Er kommt.
27:54Das war ja große Klasse.
27:56Sie haben ihn also aufgefangen?
27:58Ihr zwei seid ein echt komisches Pärchen.
28:02Jonathan.
28:04Nein, es ist ein Jonathan-Apfel.
28:06Na dann.
28:08Wiedersehen.
28:10Ja, klar.
28:16Der arme Andy.
28:18Den haben wir ganz schön veräppelt.
28:20Er wird noch eine Weile dran zu knabbern haben.
28:22Darauf, wie Sie das Spiel spielen,
28:24wird es immer ankommen.
28:26Die Sehenden glauben immer,
28:28Sie seien im Vorteil.
28:30Sehen Sie das denn nicht?
28:32Kommt auf das Spiel an, das man spielt.
28:34Und los geht's.
29:04Hallo Andy.
29:06Hallo.
29:08Na Andy, wie geht's denn?
29:10Ganz gut.
29:12Möchten Sie auch was essen, Mrs. Hart?
29:14Nein, nein, vielen Dank.
29:16Das Krankenhausessen ist ganz schön langweilig.
29:18Das kann ich mir vorstellen,
29:20aber du musst was essen.
29:22Ist das hier dein Kassett?
29:24Ja, das ist mein Kassett.
29:26Das ist mein Kassett.
29:28Das ist dein Kassett?
29:30Ja, das ist mein Kassett.
29:32Ist das hier dein Kassettenrekord?
29:34Mhm, der Küchenchef will mich immer überraschen.
29:48Beweg dich bloß nicht.
30:02Lieber Mr. Hart.
30:04Das ist komisch.
30:06Mr. Hart.
30:08Da hat sie Sie nun täglich im Büro getroffen,
30:10aber Sie waren für sie immer nur Mr. Hart.
30:12Ich hab versucht, ihr klarzumachen,
30:14dass sie nicht mehr logisch denken kann.
30:16Vielleicht hat sie wirklich nicht mehr logisch gedacht.
30:18Mit der Logik hatte Alice sowieso ihre Schwierigkeiten.
30:20Sie waren sie verliebt.
30:22Sie hat ihn oft geschrieben,
30:24aber sie hatte nie den Mut,
30:26die Briefe auch abzuschicken.
30:28Sie hat nie den Mut,
30:30die Briefe auch abzuschicken.
30:32Aber diese Nachricht hier
30:34gebe ich an Sie weiter.
30:36Persönlich.
30:38Das ist für Sie.
30:40In Liebe,
30:42Ihre Alice.
30:46Das Band lag in Jonathans Zimmer.
30:48Jonathan, wer ist Alice?
30:50Als ich das Band zum ersten Mal gehört hab,
30:52hatte ich keine Ahnung.
30:54Dann hab ich nochmal gehört und dann...
30:56Ja, also sie hat mal für Hart Industries gearbeitet.
31:00Sogar einige Jahre lang.
31:02Ich hab ihr immer und immer wieder gesagt,
31:04sie soll mich doch ruhig Jonathan nennen.
31:06Sie hat's nie gemacht.
31:08Sie nannte mich grundsätzlich
31:10Mr. Hart.
31:12Ihr Name war Alice Hammond.
31:14Sie arbeitete in der Verwaltung.
31:16Sie ist dann krank geworden
31:18und hat uns verlassen.
31:20Was hat diese Shakespeare noch gesagt?
31:22Höllisch aber ist die Wut
31:24einer verachteten Frau.
31:26Die Dame will sich also rächen.
31:28Oh nein, das will sie durchaus nicht.
31:30Sie ist tot.
31:32Wir haben eine Todesanzeige
31:34in die Firma geschickt bekommen.
31:36Wir lassen die Familie und die Freunde überprüfen.
31:38Ich komme dann wieder her und berichte darüber.
31:40Wir bleiben nicht hier.
31:42Wir fahren heute Abend nach Hause.
31:44Ich hab schon angerufen, Max holt uns ab.
31:46Ich denke, Sie haben ja noch Behandlung.
31:48Um sechs findet noch ein Test statt.
31:50Danach muss ich noch 48 Stunden lang warten
31:52und dann weiß ich, ob ich wieder sehen kann.
31:56Liebling.
31:58Auf dem Nachtisch steht doch ein Obstkorb, nicht?
32:00Ja.
32:02Da ist auch ein Apfel drin.
32:04Ja, stimmt.
32:06Möchtest du ihn?
32:08Ja, aber bring ihn mir nicht.
32:10Wirf ihn mir zu.
32:12Ich soll ihn?
32:14Mhm, werfen.
32:16Ist das dein Ernst?
32:18Mhm.
32:20Na gut.
32:22Es geht los.
32:26Das war ja großartig.
32:28Nicht übel, hm?
32:30Wie hast du das gemacht?
32:32Das hat Jim mir gezeigt.
32:34Das war wirklich toll.
32:36Ganz fantastisch.
32:38Liebes.
32:40Was ist?
32:42Wenn übermorgen der Verband
32:44abgenommen wird
32:46und wenn ich
32:48nicht sehen kann.
32:52Jonathan.
32:56Nichts auf der Welt,
32:58aber auch wirklich gar nichts,
33:00kann etwas an meinen Gefühlen für dich ändern.
33:02Ist das klar?
33:04Ja, ist klar.
33:08Du müsstest dich um mich kümmern.
33:10Soll das ein Witz sein?
33:12Wir müssen uns beide umeinander kümmern.
33:14Und ich habe doch gerade gesehen,
33:16dass du schon ganz schön
33:18selbstständig sein kannst.
33:20So.
33:22Und nun,
33:24nun wollen wir mal
33:26deine sieben Sachen einsammeln.
33:28Entschuldigen Sie die Störung,
33:30wir wissen jetzt mehr über Alice Hammond.
33:32Ihre Eltern sind schon seit 15 Jahren tot.
33:34Freunde gibt es so gut wie keine.
33:36Der einzige Verwandte ist ihr Bruder,
33:38Arnold Hammond.
33:40Haben Sie ihn geschmückt?
33:42Eine Woche nachdem Alice gestorben war,
33:44ist Arnold in eine geschlossene Anstalt
33:46eingeliefert worden,
33:48aus der letzte Woche entwichen ist.
33:52Tatsächlich?
33:56Aber,
33:58dadurch wird alles klar.
34:00Der Krankenhausalltag ist ihm bekannt
34:02und deswegen kann er sich hier bewegen,
34:04ohne aufzufallen.
34:06Ich habe mit dem Chef der Nervenheilanstalt gesprochen.
34:08So wie es aussieht,
34:10hat Hammond eine außergewöhnlich starke Bindung
34:12zu seiner Schwester.
34:14Aber dort hielt man ihn für harmlos.
34:16Was das betrifft,
34:18haben sich schon viele Therapeuten geirrt.
34:20Das sehe ich auch so.
34:22Johnson, sind Sie soweit?
34:26Ja, wir können gehen.
34:28Gut, dann werde ich mal nachsehen,
34:30ob Max inzwischen da ist.
34:34So, Liebling,
34:36jetzt gehen wir nach Hause.
34:40Ich weiß ja,
34:42dass Sie den Rollstuhl nicht leiden können, Mr. Hart,
34:44aber es ist Vorschrift.
34:46Mr. Hart. Hallo, Max.
34:48Ach, bin ich froh, Sie wiederzusehen.
34:56Könnten Sie das da bitte wegladen?
34:58Ja, mache ich.
35:02Vielen Dank, Peggy.
35:04Alles Gute, Mr. Hart. Bis demnächst.
35:06Hey, passt hier auf,
35:08wir haben hier Kopf.
35:28So, da sind wir.
35:30Willkommen.
35:32Wir sind froh, dass Sie endlich wieder da sind.
35:34Ja, ich bin auch froh darüber.
35:36Wir müssen noch ein kleines Stückchen gehen.
35:40Haben Sie sich zum Mittagessen Speck gebraten?
35:42Sie sind ja Wahrsager.
35:44Daran müssen Sie sich gewöhnen.
35:46Geradeaus, Liebling.
35:48Augenblick, ich hole mal eben Friedward.
35:50Der kann es kaum erwarten.
35:52Wir gehen jetzt zu dem weichen Sessel,
35:54der neben der Bar steht.
35:58Da.
36:00Ja?
36:02Blumen bringen Sie,
36:04gehen Sie hintenrum zur Küchentür.
36:08Ah, Friedward.
36:10Friedward.
36:12Der freut sich vielleicht.
36:14Hallo.
36:16Ja, Daddy ist wieder da.
36:32Hallo.
36:34Hallo.
36:36Können Sie mir vielleicht helfen?
36:38Da sind noch so viele Sträuße.
36:40Ich helfe Ihnen gern.
36:42Danke.
36:46Liebling,
36:48ich finde ja,
36:50wir haben allen Grund zum Feiern.
36:52Aber da wir wegen deiner Medikamente
36:54keine Champagnerkorken knallen lassen dürfen,
36:56hole ich uns etwas Saft.
36:58Ach, Süße, geh doch nach oben
37:00und bring mir den Saft.
37:02Ich habe noch eine bessere Idee.
37:04Ich hole den Saft.
37:06Geht das denn?
37:08Na gut.
37:10Sei schön vorsichtig.
37:30Musik
37:34Musik
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37:42Musik
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38:02Musik
38:06Hier ist ja wohl alles noch am selben Platz.
38:10Musik
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39:23Max?
39:25Jennifer?
39:32Wer ist da?
39:34Sie können ganz beruhigt sein.
39:37Sie wissen doch, wer hier ist.
39:46Das weiß ich allerdings.
39:48Allerdings.
39:51Wissen Sie auch, dass die Polizei alles weiß?
39:54Keine Sorge, keiner wird uns überraschen.
40:13Erinnern Sie sich an Alice?
40:16An Alice?
40:17Ja, natürlich, ja.
40:20Diese Schmerzen.
40:23Herzensschmerzen.
40:29Sie ist gestorben. Für Sie.
40:32Sie ist tot, Arnold.
40:35Weil sie krank war.
40:37Kranke Alice, kranke Welt.
40:39Das Liebesfieber hatte sie.
40:43Warum liebten Sie sie nicht?
40:45Sie hat mir nie gesagt, was sie für mich empfindet.
40:48Zu viel Angst vor dem großen Mr. Johnson.
40:52Völlig eingeschüchtert.
40:57Arnold, wir können Ihnen helfen.
41:02Hören Sie mir zu.
41:04Nein! Sie hören jetzt mir zu, Mr. Hartherz, kapiert?
41:08Alice hatte gar nichts.
41:10Keine Mutter, keine Freunde.
41:12Nur mich, mich vielleicht.
41:15Aber sie, sie wollte sie!
41:23Sie sang ihr Lied.
41:25Die süße Helle ist in ihrem Blaukleid.
41:29Ist sie eines Tages in diese Stadt geschnallt.
41:33Ich kam hierher, um sie zu töten.
41:51So, jetzt ist der Kampf gerecht.
42:03So was Dummes.
42:05Max, die Sicherung ist durchgebrannt.
42:10Max!
42:13Es stirbt sich so süß in der Dunkelheit.
42:19Wollten Sie das? Kein Licht?
42:23Ich kann nicht sehen in der Dunkelheit.
42:26Sehen Sie mehr?
42:28Ach so ist das. Ich soll nicht sehen im Dunkeln.
42:31Ist das so? Hier.
42:34Sehen Sie jetzt mehr?
42:57Jonathan!
42:59Jonathan!
43:01Jonathan!
43:06Ist ja gut. Ist ja alles gut.
43:09Es ist gut, Liebling. Es ist vorbei.
43:12Ist ja alles vorbei.
43:18Mach den Verband ab. Das Ding bringt mich um.
43:21Nein, Liebling, der Arzt hat gesagt, du darfst ihn nicht ab.
43:24Bitte mach ihn ab.
43:25Ist ja gut.
43:28Ruhig.
43:47Kannst du?
43:51Ja.
43:55Ja, ich kann.
44:18Guten Morgen.
44:20Guten Morgen, Max.
44:22Maxchen, das ist aber nett.
44:23Das sieht sehr gut aus.
44:25Wie das jetzt riecht.
44:27Brokkoli und Fisch zum Frühstück?
44:29Mr. Hart denkt, dass er immer noch im Krankenhaus ist.
44:32Gestern hat er mir eine Liste gemacht.
44:34Da steht genau drauf, was er essen will. Also das hier.
44:36Danke, Max.
44:38Konfit war dein Frühstück, hab ich in der Küche.
44:43Ich denke, ein Mensch, der gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden ist,
44:47der darf essen, was er gerade möchte.
44:49Und vor allem, wann er es möchte.
44:51Ich verstehe.
44:53Aber du wirst doch jetzt deswegen nicht schwierig werden, oder?
44:56Schwierig?
44:58Nein.
45:02Nein, im Gegenteil, ich werde ganz einfach sein.
45:05Schön, aber lass doch die Dinge ganz langsam angehen.
45:08Oh ja, ich werde die Sache ganz langsam angehen.
45:13Weißt du, was die Ärzte mir verordnet haben?
45:15Was?
45:17Ich soll im Bett bleiben.
45:23Untertitel von Stephanie Geiges

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