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Reisen
Transkript
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01:279 Uhr 15 und nach nichts getanes kommt mir vor, als würde ich die Schule schwächsen
01:31Was soll denn das heißen? Du hast gerade eine Sitzung mit dem Boss.
01:36Soviel ich weiß, soll er ein sehr verführerischer Mann sein.
01:39Es war eine wunderbare Nacht mit dir.
01:41Ja, wir ergänzen uns nicht schlecht.
01:43Nicht nur im Büro.
01:46Nachdem wir uns gegenseitig davon überzeugt haben, wie großartig wir sind, sollten wir es dem Rest der Welt auch zeigen.
02:32Es lohnt sich wohl häufiger, zur Westküste zu kommen.
02:39Dieses Wochenende vergesse ich nicht so schnell.
02:42Und ich dachte immer, Bankleute interessieren sich nur für Zahlen.
02:45Ganz schön naiv, nicht wahr?
02:48Hast du's nicht gewusst?
02:50Nein.
02:51Und du?
02:52Nein.
02:53Und du?
02:54Nein.
02:55Und du?
02:56Nein.
02:57Und du?
02:58Nein.
02:59Und du?
03:00Hast du's nicht gewusst?
03:04Wir machen die Spielregeln, wie es uns gefällt.
03:09Sehr interessant. Ist das Regel Nummer eins?
03:12Und Nummer zwei lautet, geh nie ohne eine zweite Ration.
03:18Vielleicht solltest du mir Nummer zwei etwas genauer erklären.
03:30Oh, wir sind schon da. Dabei waren wir eben noch in Boston.
03:34Da kann man mal sehen, wie schnell mit alten Freunden die Zeit vergeht.
03:40Ich bin unheimlich gespannt auf Mutters Gesicht.
03:43Der kleine Tony ist also wieder in Kalifornien.
03:47Ja, ich bin gespannt.
03:49Ich bin auch gespannt.
03:51Ich bin auch gespannt.
03:53Ich bin auch gespannt.
03:55Ich bin auch gespannt.
03:57Er ist also wieder in Kalifornien.
04:00So klein bist du doch gar nicht, oder?
04:03Ich war schon als kleines Mädchen ungeheuer verknallt in dich, hab ich dir schon gesagt.
04:06Ja, schon dreimal.
04:14Willkommen in St. Gregory.
04:15Danke.
04:18Ich sehe schon die Schlagzeilen.
04:20Heirat geplatzt, geplante Fusion im Eimer oder so ähnlich.
04:23Was?
04:24Oh, nichts. Es ist nichts.
04:27Guten Morgen, mein Name ist Linda Mann.
04:29Guten Morgen. Ihre Suite ist bereits fertig.
04:31Danke.
04:32Die Einzelheiten sind schon mit unserem Partyservice koordiniert worden.
04:35Ich hätte trotzdem gerne noch eine Besprechung.
04:37Wir erwarten nahezu tausend Aktionäre.
04:39Gut, wenn Sie mir Bescheid geben, vereinbare ich den Termin.
04:42Isabelle!
04:44Meine Sekretärin wird Sie anrufen.
04:46Wo warst du denn?
04:48Wir haben dich schon vor einer Woche erwartet.
04:50Weißt du, mein Trip nach Boston war voller Überraschungen.
04:54Was habe ich dir gesagt? Sie erkennt dich nicht wieder.
04:58Du musst genauer hinsehen, Isabelle.
05:01Ich bedauere, sind wir uns schon mal begegnet?
05:03Unheimlich oft sogar. Wir haben zusammen im Sandkasten gespielt.
05:10Der kleine Tony?
05:12Ja, ganz recht.
05:13Wie das denn? Ich meine, wie habt ihr euch getroffen?
05:16Erika und ich sind uns in Boston zufällig über den Weg gelaufen.
05:19Ganz schrecklich intellektuell, zum Tee in Harvard.
05:22Hat er sich nicht prächtig entwickelt?
05:25Isabelle, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.
05:28Seit ich von der Uni weg bin, habe ich nichts mehr von dir gehört.
05:31Außer, was man über dich lesen kann.
05:33Erikas Foto erscheint im Gesellschaftsmagazin
05:35und ich liefere den Stoff für das Wall Street Journal.
05:39Ich finde, das ist ein guter Grund zum Feiern.
05:41Meine Mutter wird sich freuen, dich wiederzusehen.
05:44Wie geht's denn der grauen Dame?
05:46Sie ist in der Stadt einkaufen.
05:48Die Lansings treffen hier am Montag ein.
05:50Dann haben wir also drei Tage, um ihre Meinung zu ändern.
05:54Bis dann.
06:01Kannst du denn mit was anfangen?
06:03Eigentlich nicht. Das sind einfache Kontostandsdaten.
06:05Etwas über Gelder, die McDermott an der Ostküste investiert hat.
06:08Aber wonach suchst du denn genau?
06:10Ich suche nach allem, das meine Position stärkt.
06:13Glaubst du denn, ich würde McDermott auch nur einen Moment
06:15erlauben, das Hotel so zu führen, wie er es für richtig hält?
06:18Und was nutzt es, in dieser Suite zu kampieren?
06:20Ich habe meine eigenen Interessen und die Interessen der Familie zu wahren.
06:24Und ich bin weit davon entfernt, zu glauben,
06:26dass mein Mitbesitzer die Fähigkeiten hat, sich um alles allein zu kümmern.
06:30Wie bist du eigentlich an das hier rangekommen?
06:32Welcher Wunsch es auch sei, ich erfülle ihn.
06:34Solange keiner merkt, dass du Diebstähle dazu begehst, ist das in Ordnung.
06:39War McDermott Finanzberater?
06:42War er verheiratet?
06:45Was spielt das für eine Rolle?
06:46Deine Anwesenheit hier sollte ein gewisses Niveau haben.
06:48Du hast mich doch gebeten, rauszukriegen, was ich nur kann.
06:51Das waren doch deine Verhaltensregeln für mich, seit ich hier angekommen bin.
06:54Vorausgesetzt, dass der Name Cabot nicht beschmutzt wird.
06:57Es hat sich nichts geändert, Vater.
06:59Ich kann machen, was ich will.
07:01Du hast immer etwas daran auszusetzen.
07:03Ich kann einfach nicht gewinnen.
07:04Wenn du anfängst, dich wie ein Erwachsener zu benehmen
07:06und reifere Entscheidungen triffst, werden wir beide gewinnen.
07:17Dad, wo ist das Problem?
07:18Steig einfach in deinen Laster und komm hierher.
07:22Natürlich wird Erikas Mutter das verstehen.
07:24Tony, lass mich mit ihm reden.
07:26Hallo, hier ist Erika.
07:28Was soll das heißen? Sie können Ihre Rosen nicht im Stich lassen.
07:33Meine Mutter wird entzückt sein, das verspreche ich Ihnen.
07:36Ja, unbedingt.
07:41Ich bin's wieder.
07:43Großartig.
07:44Wir erwarten dich zum Abendessen.
07:47Ich dich auch, Dad. Bis dann.
07:50Kann ich die wegwerfen?
07:52Nein, bloß nicht. Die sind genau richtig für China.
07:55Du willst doch nicht wirklich da hinfahren, oder?
07:58Okay, das Glück kann man nicht erzwingen. Eine Hürde haben wir jedenfalls.
08:01Eine? Das meinst du?
08:03Mein Vater ist da sehr unsicher, weißt du?
08:05Weil er bei meiner Mutter seit über 30 Jahren Gärtner ist?
08:08Nein, es ist der Sohn des Gärtners, der ihm Sorgen macht.
08:11Mir macht er keine Sorgen.
08:15Die Versicherungskosten sind etwas gestiegen,
08:18aber das werden wir durch erhöhte Produktivität wieder ausgleichen.
08:22Ich verständige die Gewerkschaftsvertreter, die werden es den Mitgliedern sagen wollen.
08:26Das überlasse ich ganz Ihnen.
08:29Das hat einen erfrischenden Beiklang.
08:34Es ist ganz schön, mal meiner Meinung zu sein, finden Sie nicht, Charles?
08:38Ja.
08:40Es ist ganz schön, mal meiner Meinung zu sein, finden Sie nicht, Charles?
08:45Interessant. Diese Rennwagenbilder habe ich mir nie richtig angesehen.
08:49Von diesem Maserati 200 Si wurden nicht viele gebaut, oder?
08:53Sie haben ein Faible für schnelle Wagen?
08:55Nein, mein Sohn. Dabei hat Jimmy sein Leben verloren.
08:59Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass er Rennen fuhr.
09:02Es war seine Leidenschaft. Er hatte es immer eilig, er wollte immer der Erste sein.
09:09Er war ein Draufgänger, der sich dauernd auf die Probe gestellt hat.
09:13Diesen Monat hätte er Geburtstag gehabt.
09:15Da muss Elisabeth Ihnen doch ein großer Trost sein.
09:21Wenn Sie ein Kind verlieren, gibt es nur wenig, woraus Sie Trost ziehen könnten.
09:25Man lernt damit zu leben.
09:31Pattersons Sohn ist hier in San Francisco?
09:34Ich dachte, er ist in Kenia und erforscht Gorillas.
09:37Geparde.
09:39Erika hat ihn in Boston getroffen. Sie sind zusammen hergeflogen.
09:45Oh, hallo.
09:46Hallo.
09:48Sieh dir das an, da verschwinde ich für ein paar Wochen, komme zurück und finde dich um Jahre jünger aus ihn wieder.
09:52Was immer du willst, die Antwort ist nein.
09:54Oh, Mutter, gib mir eine Chance auszureden. Ich habe die wunderbarsten Nachrichten für dich.
09:58Die habe ich schon gehört. Tony kommt zum Tee zu uns herauf.
10:01Es kommt noch besser. Sein Vater kommt zum Wochenende her.
10:04Der muss sich um das Land kümmern und um meine Rosen.
10:07Ich kann mich nicht erinnern, ihn freigegeben zu haben.
10:09Ich tat es.
10:11Tony wollte erst hinfahren, um ihn zu besuchen, aber ich dachte mir, warum so umständlich?
10:14Oh, es gibt eine Party.
10:16Mir scheint, du wirst lockerer, Isabel. Das ist sehr gut.
10:18Bevor du anfängst, meine gesellschaftlichen Verpflichtungen zu planen,
10:21darf ich dich darauf hinweisen, dass dein Verlobter am Montag hier eintrifft.
10:24Chip Lansing wird deine ganze Aufmerksamkeit verlangen.
10:27Nicht nachdem ich ihm gesagt habe, dass...
10:29Erika, weißt du, Mutter hat letzte Nacht sehr schlecht geschlafen.
10:32Vielleicht packst du erst deine Koffer aus, dann hat sie Gelegenheit, sich auszuruhen.
10:36Das stimmt. Die Fusion mit Lansing International hat mich kein Auge zutun lassen.
10:44Das hat doch nicht etwa was mit deiner Verlobung zu tun, oder doch?
10:47Oh, Isabel, ich bin ja so wahnsinnig verliebt.
10:49Ich kann Chip nicht heiraten. Unmöglich.
10:51Letzten Monat war es noch unmöglich, ohne ihn zu leben.
10:54Letzten Monat war Tony Patterson auch noch in Kenia.
10:58Julie und ich haben schon alles mit dem Sekretär des Botschafters besprochen.
11:02Ich bin sicher, dass ein Besuch hier ohne Schwierigkeiten verläuft.
11:05Sehr schön. Wenn Sie sich auf Ihre Arbeit konzentrieren, werden Sie auch gut damit fertig.
11:09Letzte Woche haben Sie mir doch gesagt, dass ich noch eine Chance hätte.
11:12Die haben Sie. Vorausgesetzt, Sie geben uns keinen Anlass, das wieder zu bereuen.
11:20Entschuldigung.
11:23Entschuldigung.
11:25Ich komme später wieder.
11:29Hallo, Mr. McDermott.
11:30Hallo, Elisabeth.
11:35Vielleicht habe ich tatsächlich noch eine Chance.
11:37Aber ich glaube nicht, dass er mir verziehen hat.
11:39Haben Sie es?
11:42Ich würde gern glauben, dass Sie etwas gelernt haben.
11:45Dass Sie von jetzt an Sie selbst sein können.
11:48Und in der Lage sind, Ihre Entscheidung selbst zu treffen, unabhängig von Ihrem Vater.
11:52Wenn Sie sich anstrengen, bin ich auch bereit, Ihnen entgegenzukommen.
11:57Wenn mein Vater mir ab und zu so etwas gesagt hätte,
12:00vielleicht wäre jetzt vieles anders.
12:04Ich habe mich schon häufiger gefragt,
12:06ob er noch was anderes zu geben hat als nur Geld.
12:08Ich glaubte, Sie wären sich durch die gemeinsame Arbeit nähergekommen.
12:11Oh, ja.
12:13Wir schreiben unsere Namen immer gleich.
12:16Warten Sie. Warten Sie doch.
12:18Vielen Dank. Nein, das ist wirklich nicht nötig.
12:20Herzlichen Dank.
12:24Dad!
12:26Ja! Junge!
12:30Gott, ist das schön, Dich zu sehen, Dad.
12:32Es ist nicht zu fassen.
12:34Da sehe ich Dich vier Jahre nicht.
12:36Und was passiert? Du bist erwachsen geworden.
12:38Ja.
12:40Ja.
12:42Ein richtiger Charakterkopf.
12:44Du musst Dich zum Essen umziehen.
12:46Eine Veranstaltung auf höchstem Buffet.
12:48Toni. Ja?
12:50Was dieses Essen angeht,
12:52bist Du sicher, dass Du da keinen Fehler machst?
12:54Natürlich. Das ist völlig in Ordnung.
12:56Und Du wirst das Mädchen sehen, in das ich mich verliebt habe.
12:58Erika und ich...
13:00Unserem ist Erika?
13:02Die ist doch verlobt.
13:04Seit wann?
13:06Sie wird den Lansing-Jungen heiraten.
13:08Aber das ist nicht die einzige Veranstaltung.
13:10Edward Chemical und Lansing International
13:12schließen sich zusammen.
13:14Das Geschäft ist millionenschwer.
13:16Und woher weißt Du das alles?
13:18Aus dem Wirtschaftsteil.
13:20Ich halte mich auf dem Laufenden.
13:22Wie hätte ich sonst ein Studium zahlen sollen?
13:24Sie geht also an den Meistbietenden.
13:26Das nennt man Geldheirat.
13:28Hör auf damit, Toni.
13:30Die Edwards sind für uns wie eine Familie.
13:32Solange Du immer hübsch ihre Hecken schneidest.
13:34Junge, ich bin stolz darauf, in ihren Diensten zu stehen.
13:36Das hat Dich immerhin zu dem gemacht,
13:38was Du heute bist.
13:40Und das willst Du alles aufs Spiel setzen.
13:54Was ich nicht alles für Euch tue, Kinder.
13:56Psst, Sie kommen.
13:58Guten Abend.
14:00Nee, ich brauch hier niemanden vorzustellen.
14:02Was für ein gutaussehender junger Mann Sie doch geworden sind, Toni.
14:04Ihr Vater kann wirklich sehr stolz auf Sie sein.
14:06Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen, Mrs. Edward.
14:08Als ich damals wegging, habe ich viele schöne Erinnerungen zurückgelassen.
14:10Er ist bezaubernd, Patterson.
14:12Und ein richtiger Gelehrter, wie ich höre.
14:14Er ist ein guter Junge.
14:16Bitte setzen Sie sich doch.
14:18Möchtest Du vielleicht da sitzen?
14:20Ach, übrigens, Mrs. Edward.
14:22Ich habe den Kräutergarten jetzt fertig.
14:24Das freut mich.
14:26Und ich habe auch den Flieder behandelt.
14:28Das müsste den Mehltau fernhalten.
14:36Oh, es ist eine echte Gabe, Pflanzen züchten zu können.
14:38Oh.
14:50Bitte sehr.
14:52Ich danke Ihnen.
15:02Was würden Sie empfehlen?
15:04Es kann nicht falsch sein, egal was Sie wählen.
15:06Meinen Sie, dass hier alles gut ist?
15:08Oder nur, dass es zu haben ist?
15:10Jetzt fehlt bloß noch,
15:12dass Sie ein einsamer Geschäftsmann sind.
15:14Ich möchte zahlen.
15:16Ich nehme, was die Lady hatte.
15:20Selbst auf die Gefahren etwas forscht zu sein,
15:22haben Sie nicht Lust, mir bei einem Kaffeegesellschaft zu leisten?
15:24Wenn ich allein in einem Café sitze,
15:26denke ich immer an Harper's Nighthawks at the dinner.
15:28Und das kann wirklich grausam sein.
15:30Wohnen Sie hier?
15:32Nein, wir hatten nur eine Besprechung hier.
15:34Ich heiße übrigens Clark.
15:36Wie der schüchterne Reporter, der sich Superman nennt?
15:38Wenn ich die Klamotten erst mal aushätte,
15:40würden Sie mich nicht wiedererkennen.
15:42Ja, das kann ich mir vorstellen.
15:54Also, das war wirklich gut.
16:02Mrs. Edward, es war...
16:04es war ein sehr angenehmer Abend.
16:08Dad, ich weiß, du hattest einen langen Tag.
16:10Du wirst sehr müde sein.
16:12Würden Sie uns bitte entschuldigen?
16:14Es war reizend, Sie wiedergesehen zu haben.
16:16Ganz meinerseits.
16:18Gute Nacht.
16:20Gute Nacht.
16:26Es ist der Vorabend zum 21. Jahrhundert
16:28und du sitzt da wie eine reiche Matrone aus dem Mittelalter.
16:30Ich bin sehr höflich gewesen.
16:32Kaum zwei Worte hast du gesagt. Nennt man das höflich?
16:34Also, ich finde, du kannst es genauso gut jetzt...
16:36Erika, bitte nicht.
16:38Denk nach, bevor du diesen Sprung wagst.
16:40Bedaure, ich befinde mich schon in der Luft.
16:42Toni und ich werden heiraten.
16:44Da musst du dich irren, Liebling.
16:46Du bist nämlich mit Chip Lansing verlobt.
16:48Ich war verlobt mit ihm.
16:50Ich liebe ihn nicht mehr.
16:52Letzten Monat war er noch unzertrennlich.
16:54Ein Punkt für Mutter.
16:56Du lehnst Toni ab, weil du glaubst, er hätte keine Manieren.
16:58In Anbetracht seiner Herkunft ist er ausgesprochen gut erzogen, denke ich.
17:02Aber Patterson und ich verkehren nun mal in verschiedenen Kreisen.
17:04Das konntest du doch heute Abend selbst sehen.
17:06Der zweite Punkt für Mutter.
17:08Du Verräterin.
17:10Nun, es ist mir egal, was ihr denkt.
17:12Ich heirate ihn auf jeden Fall.
17:14Hat er dir einen Antrag gemacht?
17:16Nein, ehrlich gesagt nicht direkt.
17:18Ach, Gott sei Dank. Das hätte mich doch etwas beunruhigt.
17:20Es mag ja sein, dass du mir nicht glaubst.
17:24Aber Chip wird mir glauben.
17:28Oh!
17:30Willkommen, mein Kind.
17:32Du hast dir doch hoffentlich nichts gebrochen.
17:34Wenn sonst auch nichts gebrochen ist.
17:36Meine Verlobung ist es auf jeden Fall.
17:52Wohnst du schon lange hier?
17:54Seit ein paar Wochen.
17:58Der Wein muss mir wirklich zu Kopf gestiegen sein.
18:02Der Wein? Oder meine Gesellschaft?
18:12Vielleicht war das hier keine gute Idee.
18:16Es ist auch schon spät und ich muss morgen arbeiten.
18:20So leicht wirst du mich nicht wieder los.
18:22Oh!
18:26Es ist spät!
18:28Ich bitte dich jetzt sofort zu gehen.
18:30Wir wollen doch keine Szene.
18:32Wieso nicht?
18:34Szenen machen mich an.
18:36Ich finde es aber ekelhaft.
18:42Es wird eine lange Nacht, Schatz.
18:44Und du wirst ganz artig bleiben.
18:46Dein erster Fehler war es, seinem Fremden zu vertrauen.
18:48Und der zweite war, ihn mit nach Hause zu nehmen.
18:50Nein!
19:06Sie wollen dich ins Krankenhaus bringen.
19:08Du solltest wenigstens mit einem Psychiater sprechen.
19:10Ich habe gesagt, ich will nicht.
19:12Es ist aber wichtig, Elisabeth.
19:16Ich werde dich selbst hinbringen.
19:18Also gut.
19:22Aber lass mir etwas Zeit.
19:24Wir sprechen uns morgen.
19:26Ja gut, Mr. Cabot.
19:34Er hätte mich fast umgebracht.
19:40Ich wusste nicht, wen ich rufen sollte.
19:42Ist ja in Ordnung.
19:44Ich bin ja da.
19:46Wie ist es passiert?
19:48Ich weiß es nicht.
19:50Als ich aufgeschlossen hatte, war er da.
19:52Deine Tür war also verschlossen.
19:54Er hatte so kranke Augen.
20:00Ich will nicht darüber reden.
20:04Ich werde mich jetzt anziehen.
20:06Lass dir Zeit.
20:16Ich werde mich jetzt anziehen.
20:18Lass dir Zeit.
20:40Wie wäre es mit Frühstück?
20:42Im Vignette halten Sie einen Tisch für uns zwei.
20:44Außerdem werden in genau zehn Minuten sämtliche Abteilungsleiter bei mir erscheinen.
20:48Ich möchte doch nicht, dass du geschwächt den Führungskräften gegenüber trittst.
20:54Christine, ich war sehr einsam ohne dich heute Morgen.
20:56Ich kann doch nicht jede Nacht bei dir sein.
20:58Warum nicht?
21:00Wir haben lange genug darauf gewartet.
21:02Ich dachte immer, ich wäre derjenige, der Angst vor einer ernsten Beziehung hatte.
21:04Ich habe eine ernste Beziehung mit dir.
21:06Aber manchmal brauche ich etwas Zeit für mich.
21:08Außerdem habe ich auch eine Wohnung.
21:14Übrigens, was ist denn bei dem Gespräch mit Elisabeth rausgekommen?
21:16Sie war ziemlich durcheinander.
21:18Sie kommt mit ihrem Vater einfach nicht klar.
21:22Und jetzt machst du dir mit deinem großen Herzen Sorgen um sie.
21:24Wirfst du mir das vor?
21:26Eigentlich nicht.
21:28Es fällt mir auch sehr schwer, nachtragend zu sein.
21:30Sei nur vorsichtig. Das ist alles.
21:44Ich kann nicht aufstehen.
21:48Danke.
21:50Guten Morgen.
21:52Hast du gut geschlafen?
21:54Oh, wundervoll. So ein Behinderes ist schon immer mein größter Traum gewesen.
21:56Der Doktor will mir erst morgen erlauben, Krücken zu benutzen.
22:00Also, was gibt es Neues an der Front?
22:02Oh, Mutter will nichts davon hören.
22:04Toni sei ein reizender junger Mann.
22:06Vorausgesetzt, er ist nicht ihr Schwiegersohn.
22:08Sie ist so snobistisch.
22:10Oh, wenn ich nur aus diesem Bett könnte.
22:12Du wirst mir doch helfen, Isabelle, oder?
22:14Am besten, du verbringst den Tag mit ihm.
22:16Du musst ihn beschäftigen.
22:18Erika, mein Terminplan ist voll.
22:20Ich habe viel zu tun vor der Aktionärsversammlung.
22:24Kein Wunder, dass es keinen Mann in deinem Leben gibt.
22:26Edward Chemical wird sich schon nicht auflösen,
22:28wenn du dir heute mal freinimmst, Isabelle.
22:30Wovor hast du eigentlich Angst?
22:32Meinst du, er lernt eine andere kennen?
22:34Damit könnte ich noch fertig werden.
22:36Aber er will nach China fliegen,
22:38und zwar, um irgendwelche Pandas zu retten.
22:40Und du willst nicht, dass er weggeht?
22:42Sag mir nur einen Grund,
22:44warum ich mir Toni 6000 Meilen weit wegwünschen sollte.
22:52Es gibt also nichts, was auf einen Bruch schließen lässt?
22:56Sind Sie das sicher?
22:58Bestimmt, Mr. Cabot.
23:00Wir haben die Wohnung sehr sorgfältig untersucht.
23:02Und wie ist er reingekommen?
23:04Vielleicht hat er sie im Flur überrascht oder im Fahrstuhl.
23:06Ihre Tochter hat sicher einen schweren Schock erlitten
23:08und will vielleicht nicht mehr an alles erinnern, was geschehen ist.
23:10Sie erinnert sich, dass sie vergewaltigt wurde.
23:12Wenn wir nicht herausfinden, wie er ins Zimmer gekommen ist,
23:14könnte es wieder geschehen.
23:16Könnte es sein, dass sie den Mann gekannt hat.
23:18Vielleicht will sie keine Anzeige machen,
23:20weil es ein Freund von ihr war.
23:22Soll das heißen, sie hätte ihn zu sich gebeten?
23:28Vielen Dank für alles.
23:30Sie haben mir sehr geholfen.
23:38Sag mal, was hältst du denn von ihm?
23:40Ich habe ihn vorher nie gesehen.
23:42Kennst du ihn denn?
23:44Und jetzt muss sie acht Wochen diesen Gips tragen?
23:46Warum hat sie mir denn nichts gesagt?
23:48Sie wollte dir keinen Schreck einjagen.
23:50Ich gehe lieber zurück und besuche sie.
23:52Nein, sie braucht jetzt sehr viel Ruhe.
23:54Jetzt sag nur noch, deine Mutter hat verboten,
23:56dass ich sie besuche.
23:58Tony, wir sind wirklich nicht von gestern.
24:00Aber ich finde auch, dass es mit euch etwas zu schnell geht.
24:02Ich finde nicht.
24:04Ich bleibe ein Jahr in China
24:06und wenn wir anschließend immer noch so viel füreinander empfinden, dann...
24:08Sehr vernünftig.
24:10Also was wirst du denn da tun?
24:12Das würde mich interessieren.
24:14Wirklich?
24:16Ja.
24:18Erika interessiert sich überhaupt nicht für China.
24:20Sie sagt, das wäre nicht ihr Fall.
24:22Aber sie ist trotzdem ein echter Schatz.
24:24Ja, sie ist wirklich bezaubernd.
24:32Der Botschaftssekretär hat angerufen.
24:34Er wollte, dass wir ihm einige Karten für die Oper in der nächsten Woche reservieren.
24:38Geht sie nicht gut?
24:40Doch, sehr gut. Ich kümmere mich darum.
24:44Entschuldigen Sie mich bitte, Mr. Kerbett.
24:50Du hättest dir frei nehmen sollen.
24:52Ich möchte die Sache vergessen.
24:54Außerdem fühle ich mich schon viel besser.
24:56Ich wünschte, das könnte ich auch sagen.
24:58Der...
25:00Der Mann, der gestern Abend auf dich gewartet hat,
25:02den kanntest du doch, oder?
25:04Ein Freund? Aber das ist lächerlich.
25:06Freund habe ich nicht gesagt.
25:08Aber vielleicht einer,
25:10den du gerade kennengelernt hattest.
25:12Den ich aufgerissen habe?
25:14Das ist es doch wohl, was du sagen wolltest.
25:16Guten Morgen, Elisabeth. Mr. Kerbett?
25:20War es so?
25:22Zwei Zigarettenkippen, zwei Weingläser.
25:24Du hast ihn eingeladen.
25:26Das ist nicht wahr. Das habe ich nicht...
25:28Wenn du so weit bist, die Wahrheit zu sagen,
25:30höre ich dir wieder zu.
25:32Kannst du dir überhaupt vorstellen, was ich durchgemacht habe?
25:34Ich weiß, du bist unglücklich.
25:36Und ich weiß, dass du nichts lieber tun würdest,
25:38als mir die Schuld dafür zu geben.
25:40Aber ich werde sie nicht auf mich nehmen.
25:42Genauso wenig, wie du meine Liebe willst.
25:50Ich habe mich noch gar nicht erkundigt,
25:52was deine Arbeit macht.
25:54Ich bin nicht unglücklich,
25:56wenn du das wissen wolltest.
25:58Nein, bestimmt nicht.
26:00Du siehst nicht unglücklich aus.
26:02Nur, du hast noch nicht alle Teile zusammen.
26:04Oder?
26:06Mein Leben als Puzzle-Spiel?
26:08Nein, ich schätze, du hast recht.
26:10Komisch.
26:12Ich habe dich immer für einen wandelnden Rechenschieber gehalten.
26:14Ja, ja, während die anderen Mädchen mit Puppen gespielt haben,
26:16habe ich wohl versucht, den Satz des Pythagoras zu begreifen.
26:18Jedenfalls bist du mit deinen Gefühlen nie sehr offen gewesen.
26:20Es war nicht so leicht für mich.
26:22Ich war die ältere Schwester
26:24und musste sich nicht nur mich selbst aufrechterhalten,
26:26sondern auch meine Mutter und Erika.
26:28Liebt sie ihn?
26:30Chip Lansing?
26:32Wie soll ich sagen?
26:34Manchmal frage ich mich,
26:36ob Erika überhaupt weiß, was Liebe bedeutet.
26:38Und du?
26:40Ich habe das Gefühl, dass du mit mir flirtest.
26:42Wie kommst du denn auf die Idee?
26:44Deswegen.
26:54Erika.
27:08Genau, das möchte ich mir sofort ansehen.
27:14Sagen Sie Miss Francis,
27:16dass sie die Verkaufszahlen auch mitbringen soll.
27:18Möchtest du lieber allein sein?
27:20Ich bin dein Vater.
27:22Du brauchst keine Förmlichkeiten einzuhalten.
27:24Du hast es aber immer getan.
27:26Weißt du,
27:28als du mich hierher gebeten hast,
27:30dachte ich, es würde sich zwischen uns etwas ändern.
27:32Dass du mich wirklich brauchst.
27:34Du hast nicht mich gewollt,
27:36sondern meine Dienste.
27:38Wie die einer Angestellten.
27:40Ich hatte gehofft,
27:42die Arbeit würde dir Gelegenheit geben,
27:44zu dir selbst zu finden.
27:46Dein Leben in die eigene Hand zu nehmen,
27:48anstatt es anderen zu überlassen.
27:50Wen meinst du mit anderen? Männer?
27:54Ich habe keine besonderen Leistungen vollbracht,
27:56was meine festen Beziehungen betrifft.
27:58Genauso wenig wie du.
28:00Mutter starb und du hast die Rollos runtergelassen.
28:02Als Jimmy starb, hast du die Tür zugemacht.
28:04Und ich stand draußen und bettelte um Einlass.
28:06Ist das der Grund dafür,
28:08dass du mir dauernd Schande bereitest?
28:10Willst du nicht an mir rächen? Ist es das?
28:12Das Einzige, was ich von dir gewollt habe,
28:14war etwas Zuneigung.
28:16Ich sollte nur alles gutheißen, was du getan hast.
28:18Egal, wie unverantwortlich es gewesen ist.
28:20Ich wollte, dass wir eine Familie sind.
28:22Ich wollte deine Liebe.
28:24Stattdessen musste ich lernen,
28:26dass sich ein Preis hat.
28:28Unter diesen Umständen, Daddy,
28:30habe ich nicht vor,
28:32weiterhin deine Drecksarbeit zu erledigen.
28:36Du sprichst von Drecksarbeit?
28:38Dann erinnere dich an letzte Nacht.
28:40Dein Herrenbesuch
28:42ist nämlich nicht durchs Fenster gekrochen.
28:44Du warst nur allzu bereit.
28:46Ich habe deine Unachten zu oft hingenommen.
28:48Wir beide sind fertig.
28:50Mach dir nichts vor.
28:54Wir beide haben noch nie angefangen.
28:58Was ist passiert?
29:00Ich hasse ihn.
29:08Okay.
29:12Ist dir gut?
29:26Ich habe seit Jahren nicht mehr so geweint.
29:28Es stört Sie, so verletzbar zu sein, nicht wahr?
29:32Mein Vater hat mir immer beigebracht,
29:34nie meine Karten aufzudecken.
29:36Selbst dann nicht, wenn es nur ein Bluff ist.
29:38Immer nur sein Pokerface zu zeigen,
29:40ist auf die Dauer sehr anstrengend.
29:44Er hat mir gesagt, ich darf die Maske nie fallen lassen,
29:46weil mir sonst das Spiel entgleiten würde.
29:48Ich habe mich jahrelang daran gehalten.
29:52Dann wusste ich selbst nicht mehr,
29:54welche Gefühle echt waren und welche nicht.
29:58Wenn Sie seine Regeln immer befolgt haben,
30:00warum glauben Sie dann, dass er Sie hassen würde?
30:02Vielleicht ist Hass das falsche Wort.
30:06Immer wenn ich Schwierigkeiten habe,
30:08ist er der Erste, der sich von mir abwendet.
30:10Ich verstehe Sie leider nicht.
30:14Was gestern Nacht war.
30:18Dieser brutale Kerl.
30:22Wissen Sie, was für mich viel schlimmer war?
30:26Mein Vater war so angewidert vor mir,
30:28als wäre es meine eigene Schuld.
30:30Aber es war nicht so.
30:34Warum soll ich nicht auf seine Liebe verzichten,
30:36wenn ich doch nur immer wieder verletzt werde?
30:38Aber Sie wollen doch, dass er Sie liebt, oder nicht?
30:44Ich habe so viele Jahre
30:46mit dieser Maske gelebt,
30:52dass ich sie nie wieder runterkriegen werde,
30:54selbst wenn ich wollte.
31:02Hallo.
31:04Isabelle, ich hoffe, du hast sie nicht
31:06mit deinen Zahlen und Fakten gelangweilt.
31:08Nein, Isabelle war eine wundervolle Gesellschafterin.
31:10Sie beeindruckt gerne Leute mit ihren Statistiken.
31:12Ich glaube, nur die Hälfte davon erfindet sie.
31:14Habe ich dir gefehlt?
31:16Das weißt du doch.
31:22Darauf habe ich den ganzen Tag gewartet.
31:24Also, wo bist du mit ihm gewesen, Isabelle?
31:26Isabelle.
31:32Ich sorge dafür, dass der Einkauf
31:34auf die Unstimmigkeit hingewiesen wird.
31:36Es muss schwierig sein, mit zwei Besitzern
31:38klarzukommen und mit zwei Standpunkten.
31:40Ich werde schon aufpassen.
31:42Da ist noch etwas.
31:44Elisabeth hat angedeutet,
31:46dass Sie mit Ihrer Arbeit unzufrieden sind.
31:48Wenn das der Fall ist, dann...
31:50Ist es nicht. Wie kann sie so etwas sagen?
31:52Vielleicht würden Sie es verstehen,
31:54wenn Sie wüssten, wie unglücklich sie war.
31:56Sie sind also jetzt Ihre Vertraute.
31:58Sehr interessant.
32:00Sie hat mir erzählt, was gestern passiert ist.
32:04Und bald wird es wohl auf dem schwarzen Brett
32:06für das Personal zu lesen sein.
32:08Tun Sie uns beiden einen Gefallen.
32:10Überlassen Sie Elisabeth mir.
32:12Sie erwarten doch nicht, dass ich mich taub stelle.
32:14Finden Sie nicht, dass Sie etwas zu jung sind,
32:16um die große Schwester zu spielen?
32:18Ich weiß, Sie meinen es sehr gut.
32:20Aber Ihre Bemühungen werden meine Tochter nicht dazu bringen,
32:22ihr Leben zu verändern.
32:24Sie wünscht sich nicht so sehr,
32:26als von Ihnen akzeptiert zu werden.
32:28Sie sollte erst mal etwas mehr Achtung zeigen.
32:30Nicht nur mir gegenüber, sondern auch sich selbst.
32:42Ich weiß nicht.
32:44Ich glaube, es war nicht richtig,
32:46sich so einfach davonzustellen.
32:48Ich habe Erika gesagt,
32:50dass ich mit meinem Vater zu Abend esse.
32:52Ich wollte sie nicht belügen.
32:56Aber ich musste dich sehen.
33:00Weißt du, heute Nachmittag...
33:02Ist nichts passiert, Tony.
33:04Und es wird auch nichts passieren.
33:06Elisabeth, ich weiß, dass du Schuldgefühle hast.
33:08Ich fühle mich auch schuldig.
33:10Erika betet dich an, Tony.
33:12Wenn sie ihre Verlobung lösen will,
33:14werde ich ihr mit geschäftlichen Interessen
33:17Ihr werdet sicher sehr glücklich werden.
33:19Und was wird aus dir?
33:21Ich fühle mich wirklich sehr wohl.
33:23Danke.
33:25Ich brauche keine Fusion zum Erfolg.
33:27Was brauchst du dann?
33:29Willst du ewig vor deinen Gefühlen davonlaufen?
33:31Als ich in Kenia war,
33:33habe ich sechs Monate Geparde studiert.
33:36Sie laufen sehr schnell,
33:38aber früher oder später werden sie alle überholt.
33:40Ich bin kein Gepard, Tony.
33:42Und ich würde nie gegen meine Schwester antreten.
33:47Es war sehr freundlich von Ihnen,
33:49mich zu einem Drink einzuladen.
33:51Es ist doch wichtig,
33:53für eine gute Verständigung zu sorgen, oder?
33:55Für gewöhnlich verstehe ich Sie laut und deutlich, McDermott.
33:57Victoria hat immer gesagt,
33:59wenn die Menschen häufiger miteinander reden würden,
34:01würde die Hälfte der Probleme
34:03in dieser Welt gar nicht existieren.
34:05Victoria war ein Idealist.
34:07Mein Sohn war es auch.
34:09Und Ihre Tochter?
34:11Sie war eine sehr gute Tochter.
34:13Sie hat mir immer gesagt,
34:15meine Tochter?
34:17Elisabeth?
34:19Ich weiß nicht, ob sie weiß, was sie ist.
34:21Mal abgesehen von ihrer Wut,
34:23die sich meistens gegen mich richtet.
34:25Ein guter Grund,
34:27Victorias Ratschlag zu befolgen.
34:39Du machst dein Gesicht,
34:41als müsstest du die Last der Welt
34:43nicht vergessen.
34:45Komm her, ich weiß, was dagegen hilft.
34:47Komm schon.
34:53Du bist völlig verspannt.
34:55Ich muss vor der Abreise
34:57noch so viel erledigen.
34:59Schatz, im Zoo von Washington
35:01gibt es auch Pandas.
35:03Warum musst du denn nach China fahren,
35:05um sie zu erforschen?
35:07Wie wäre es, wenn dir Edward Kemeckle
35:09ein paar schenken würde?
35:11Nein.
35:17So geht es nicht.
35:19Pass auf, leg das Bein auf die andere Seite.
35:21Der Gips ist schneller weg, als du denkst.
35:23Das ist es doch nicht.
35:25Es geht um uns.
35:29Wir beide haben als Kinder
35:31Vater und Mutter gespielt.
35:33Aber eine richtige Ehe ist kein Spiel.
35:35Da ist noch was anderes.
35:37Haben sie dich dafür bezahlt?
35:39Ist das der Grund?
35:41Wie nennen sie es denn?
35:43Forschungsstipendium?
35:45Wahrscheinlich, damit sie es von der Steuer absetzen können.
35:47Glaubst du das wirklich?
35:49Nein, das weiß ich.
35:51Wie viel haben sie denn gezahlt, damit du nach China gehst?
35:53Sie haben mir gar nichts gezahlt.
35:55Sie haben es auch nicht versucht.
35:57Ich fahre morgen früh.
35:59Mach dir nicht die Mühe, mich zu verabschieden.
36:07Du arbeitest immer noch?
36:09Ich lasse nicht gerne etwas liegen.
36:11Es gab eine Menge Kleinigkeiten zu erledigen.
36:13Aber vergiss uns nicht.
36:15Heute Morgen hast du mich verstoßen
36:17und heute Abend willst du mich wieder zurück?
36:19Vielleicht kannst du dich nicht entscheiden, Vater,
36:21aber ich habe mich entschieden.
36:23Lass uns zusammen essen.
36:27Ich bitte dich darum, Elisabeth,
36:29dass du mich nicht verabschieden.
36:31Ich werde dich nicht verabschieden.
36:33Ich werde dich nicht verabschieden.
36:35Ich bitte dich darum, Elisabeth.
36:37Bitte.
36:39Wenn ich mit dir an einem Tisch säße,
36:41würde mir das Essen im Hals stecken bleiben.
36:57Eine Woche bin ich in die eine Schwester verliebt
36:59und in der nächsten betrüge ich sie
37:01hinter ihrem Rücken mit der anderen.
37:03Ich dachte mir, ich stünde mit beiden Beinen
37:05fest auf dem Boden,
37:07bis mir die Edwards wieder begegnet sind.
37:09Du nimmst also das erste Flugzeug?
37:11Wirfst du mir das vor?
37:13Ich werfe dir vor, dass du das nicht vorher gewusst hast.
37:15Die Menschen können nicht lieben und mir nicht sehnlichst
37:17wieder damit aufhören.
37:19Außer wenn es von Anfang an keine Liebe gewesen ist.
37:21Warum muss Liebe denn so kompliziert sein?
37:23Vielleicht ist sie uns gerade deshalb so wichtig.
37:25Wenn sie uns leichter fiele,
37:27würden wir sie einfach hinnehmen.
37:29Aber dann hätte ich jetzt nicht das Gefühl,
37:31mein Leben verloren zu haben.
37:40Dave, haben Sie Elisabeth heute Morgen schon gesehen?
37:42Ich glaube, sie hat angerufen.
37:44Julie, hat Elisabeth gesagt, wann Sie kommen?
37:46Nach zwölf. Sie wollte was Persönliches erledigen.
37:49Na bitte.
37:51Vielen Dank.
37:55Guten Morgen.
37:57Vielleicht interessiert es Sie,
37:59dass ich gestern Abend versucht habe, mich mit Elisabeth zu versöhnen.
38:01Und?
38:03Sie wollte nichts mit mir zu tun haben.
38:05Ich habe getan, was ich konnte.
38:07Sie wollen sie aufgeben.
38:09Dann wird sie sicher lernen, dass ihr Leben etwas bedeutet.
38:11Okay, ich habe es verdient, aber
38:13für sie persönlich steht doch bei unserer Beziehung nichts auf dem Spiel.
38:15Also, warum engagieren Sie sich so?
38:17Es ist mehr als Engagement.
38:19Ich mache mir Sorgen.
38:21Darf ich ganz ehrlich zu Ihnen sein?
38:23Natürlich.
38:25Was neulich Nacht geschehen ist, kann leicht wieder geschehen.
38:27Nur dann mit sehr viel schrecklicheren Konsequenzen.
38:29Was sollte dann noch schrecklicher sein?
38:31Wollen Sie denn, dass ein Begräbnis in Ihrem Terminkalender steht?
38:39Du hast ihn bestochen, nicht wahr?
38:41Das habe ich mit Sicherheit nicht getan.
38:43Was nicht heißt, dass ich es nicht für eine gute Lösung hielt.
38:45Du bist sehr überheblich, Mutter.
38:47Das steht dir absolut nicht zu.
38:49Die ganze Welt weiß doch, woher du kommst.
38:51Oyster Bay, New York.
38:53Aber nicht aus dem Herrenhaus.
38:55Du musstest den Dienstboteneingang nehmen,
38:57weil deine Mutter da Köchin war.
38:59Und Großvaters ältester Sohn ist mit dir auf und davon.
39:01Ganz recht.
39:03Ich war die Tochter der Köchin.
39:05Aber sie hat etwas Besseres für mich gewollt.
39:07Genauso wie ich etwas Besseres für dich will.
39:11Vielleicht hast du wirklich recht, Erika.
39:13Vielleicht ist Toni viel besser,
39:15als ich es zugeben wollte.
39:17Du wirst diesen Mann heiraten.
39:19Ich wollte ihn heiraten.
39:21Er liebt mich nicht.
39:23Vielleicht liebe ich ihn ja auch nicht.
39:25Und weshalb hast du denn das ganze Wochenende
39:27diesen Wirbel veranstaltet?
39:29Du hast gesagt, du könntest nicht ohne ihn leben.
39:31Warum regst du dich so schrecklich auf?
39:33Schließlich rette ich deine wertvolle Fusion.
39:35Wenn du Chip nicht liebst, gibt es auch keine Fusion.
39:37Natürlich wird es die geben.
39:39Ich hatte nur meinen Kopf verloren.
39:41Ja, ich auch.
39:43Hätte wohl jemand die Güte, mir zu sagen, was hier los ist?
39:45Wo gehst du denn hin, Isabel?
39:47Erika, es tut mir leid.
39:49Ich habe nicht gewollt, dass es so kommt.
39:53Das kann doch nicht wahr sein.
39:55Du und Toni?
39:57Sie und Toni? Was?
39:59Sie ist verliebt. Wirklich?
40:01Ja, aber...
40:03Jetzt komm nicht mit Ausreden.
40:05Warte nicht länger, sonst ist er schon in China.
40:13Ich bin es, dein Vater.
40:15Wirklich?
40:17Ich dachte, ich habe keinen.
40:19Dann wird es Zeit, dass du es merkst.
40:21Tut mir leid, aber ich muss zur Arbeit.
40:23Du wolltest dir doch freinehmen.
40:25Ich war den ganzen Morgen bei der Polizei,
40:27um Verbrecherfotos anzusehen.
40:29Wir haben ihn gefunden.
40:31Es ist das zweite Mal, dass ich dir die Hand reichen will.
40:35Ich werde nicht noch mal kommen.
40:37Das zweite Mal in all den Jahren?
40:39Ich war es, die immer gebettelt hat, und nicht du.
40:41Und jetzt willst du, dass ich noch weiter um deine Liebe kämpfe?
40:45Das wäre doch sinnlos.
40:47Dann werde ich um deine kämpfen.
40:51Das hast du ja noch nie getan.
40:55Christine...
40:57macht sich Sorgen, dass dir etwas zustoßen könnte.
40:59Und ich auch.
41:01Wieso der Sinneswandel?
41:03Glaubst du denn, ich möchte dich neben Jimmy und deiner Mutter begraben?
41:07Wir hatten so viel Ärger bis jetzt, Elizabeth.
41:11Ein Kuss, man verträgt sich und alles ist in bester Ordnung?
41:15Wir können so vieles nicht mehr nachholen.
41:17Und wenn wir damit anfangen, mehr Zeit füreinander zu haben?
41:21Wenn du mein Verhalten enttäuscht hast,
41:23hat mich das genauso aufgeregt wie dich.
41:25Wir sind beide nicht ohne Schuld.
41:27Aber wenn ich die Verantwortung übernehme für meine Fehler...
41:29Tust du das denn?
41:31Du hattest deine ganze Hoffnung in Jimmy gesetzt
41:33und mir nichts übrig gelassen.
41:35Ich versuche es jetzt wieder gut zu machen.
41:37Siehst du das denn nicht?
41:39Wir haben uns so viele Jahre gegenseitig wehgetan,
41:43dass wir vergessen haben, was es heißt zu verzeihen.
41:45Wir sollten uns wieder daran erinnern.
41:47Und wenn du es wieder vergisst?
41:49Oder wenn wir es beide vergessen?
41:51Das darf nicht passieren.
41:53Weißt du,
41:55du bist nicht nur das Kind deiner Mutter,
41:59auch meins.
42:17Bist du sicher, dass du keinen Fehler machst?
42:19Vielleicht, aber ich habe in China ein Jahr Zeit,
42:21darüber hinwegzukommen.
42:23Ich wünsche gute Reise, Mr. Patterson.
42:25Na ja.
42:27Hier.
42:29Vielen Dank, Sir.
42:31Du solltest dich schämen.
42:33Dich ohne Abschied einfach wegzuschleichen.
42:37Du bist sehr süß.
42:39Und ich werde dich immer anbeten.
42:41Aber Tony, du verpasst noch dein Boot.
42:43Eigentlich fliege ich.
42:45Weg von dem, was du wirklich möchtest?
42:47Die Pandas sind nicht die einzigen, die dich brauchen, Tony.
42:49Tut mir leid.
42:51Das sollte es auch.
42:53Erst bedrängst du meine kleine Schwester,
42:55und dann brichst du mir fast das Herz.
42:59Eine kleine Strafe hättest du schon verdient.
43:03Ich werde das in China erledigen.
43:15Ich möchte mich bei Ihnen gedanken.
43:17Ich weiß nicht, was Sie meinem Vater gesagt haben.
43:19Aber wir haben zum ersten Mal nach zwei Jahren
43:21wirklich miteinander geredet.
43:23Und nicht nur zueinander.
43:25Ich habe ihm gesagt, dass Sie leiden.
43:27Ihm ging es nicht anders.
43:29Sie hätten mir ja auch sagen können,
43:31dass ich meine Probleme selbst lösen soll
43:33und Sie nichts damit zu tun haben wollen.
43:35Warum haben Sie es getan?
43:37Ich werde das vielleicht nie wieder gut machen können.
43:39Ich führe nicht Buch darüber.
43:41Und ich tue es nicht, um etwas zurückzubekommen.
43:43Ich bin keine Cabot.
43:57Und wieder geht ein langer Tag zu Ende.
44:03Müde?
44:05Soll das ein Witz sein?
44:07Ich könnte leicht noch einmal um den Block laufen.
44:13Du bist doch nicht böse,
44:15dass ich mich bei Elisabeth eingemischt habe.
44:17Sie gehört ja schließlich zu unserer Hotelfamilie.
44:19Ich meine,
44:21wenn sie wirklich einen neuen Anfang sucht,
44:23warum sollten wir ihr da nicht beistehen?
44:25Du wirst ihr also verzeihen?
44:27Ja, natürlich.
44:29Ich habe ihr schon längst verziehen.
44:31Aber es ist doch manchmal auch so,
44:33dass wir nicht der gleichen Ansicht sind.
44:35Es wäre langweilig, wenn es so wäre.
44:37Du bist eine eigene Person.
44:39Ich möchte dich nicht ansehen und mein Spiegelbild sehen.
44:41Ich habe dich nicht gebeten,
44:43mein Hotelmanager zu werden,
44:45damit du nur noch Ja sagst.
44:47Vielleicht würde ich Ja sagen,
44:49wenn mir jemand die richtige Frage stellt.
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