Hotel S04E09 - Betrogene

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00:00Mit Untertiteln von SWISS TXT
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
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07:30Jetzt ist alles wieder gut. Aber es war so wirklich.
07:34Ich weiß, ich weiß. Aber es ist vorbei.
07:37Und du bist hier bei mir in San Francisco.
07:41Es ist vorbei, Schatz.
08:00Na, hallo.
08:02Ich war der Meinung, es wäre geschäftlich.
08:04Das ist es ja auch.
08:07Ich dachte, du könntest mich auf die Oper vorbereiten.
08:10Aber ich kann auch nicht von dir verlangen,
08:12dass du so spät noch mit leerem Magen arbeitest, oder?
08:14Aha, nur du und ich?
08:17Ja, und Verdi.
08:20Puccini, das ist La Boheme.
08:24Siehst du, und schon habe ich was gelernt.
08:27Das ist eine der romantischsten Geschichten aller Zeiten.
08:31Sie erzählt von einer Näherin namens Mimi
08:33und einem Dichter namens Rodolfo.
08:36Sie treffen sich heiligabend in Paris in einem Maleratelier.
08:41Bis dahin gefällt es mir. Und was geschieht dann?
08:44Also, der Wind bläst ihre Kerze aus.
08:49Und dann?
08:51Und als Rodolfo versucht, sie mit seiner Kerze wieder anzuzünden,
08:55verlieben sie sich.
08:57Wirklich?
08:59Das geht aber schnell in der Oper.
09:01Oh ja.
09:25Wir hätten gern einen Gräbfrutsaft. Was noch?
09:28Zwei Bier.
09:30Zwei Bier und zwei Weißwein, danke.
09:42Ich vermute, Sie sind in San Francisco,
09:44um Einkäufe zu machen oder um die Stadt zu besichtigen.
09:47Denn wenn Sie wegen des Computerkongresses hier wären,
09:50würden Sie so ein kleines Schildchen tragen.
09:52Ein kleines, lustiges Schild, das sagt,
09:54Hallo, ich bin Jack Patterson, oder?
09:57Alan Pearson.
09:59Ganz schön zu wissen, dass die Dinger auch einem nützlichen Zweck dienen,
10:02Jack Patterson.
10:04Ich bin etwas ungeschickt.
10:06Mir fehlt die Übung, fürchte ich.
10:08Dann sind wir schon zwei, denen es so geht.
10:10Computerkongress.
10:12Ja, mir ist die Ankündigung schon in der Halle aufgefallen.
10:14Stand 35 Software, das sind wir.
10:17Patterson und Partner, um genau zu sein.
10:20Das klingt professioneller.
10:22Es geht mir nicht um einen Namen an der Tür,
10:24aber irgendwas muss draufstehen.
10:26Wir könnten eben so Kerzen machen oder Häuser entwerfen statt...
10:29Software zu produzieren.
10:31Von den Elektronen aufwärts.
10:33Also, falls Ihr Computer mal abstürzen sollte...
10:35Oh, danke.
10:37Aber ich fürchte, mein Verständnis für Computer
10:39reicht nicht mal für die kleine Stimme in meinem Wagen,
10:41die sagt, Deine rechte Tür ist offen.
10:43Ich könnte Ihnen das ja erklären.
10:45Beim nächsten Getränk?
10:47Gern, aber wissen Sie, eigentlich bin ich zum Abendessen verabredet,
10:50mit einer Freundin und ich...
10:52Ich sollte Sie wirklich nicht warten lassen.
10:54Danke sehr.
10:56Entschuldigen Sie mich.
11:04Vielleicht ein anderes Mal.
11:06Ja, natürlich.
11:18Ich habe heute Nacht wieder von Hillary geträumt.
11:22Lieblinge...
11:24Ich hatte sie mir so sehr gewünscht.
11:26Ich wollte, dass Du eine Tochter hast.
11:28Audrey, ich habe sie mir so sehr gewünscht,
11:30dass Sie eine Tochter haben.
11:32Ich hatte immer nur Hoffnung,
11:34dass Du eine Tochter hast.
11:36Du hattest sie nie.
11:38Ich habe immer nur die Hoffnung,
11:40dass Du eine Tochter hast.
11:42Und ich habe sie nie!
11:44hast? Audrey, ich habe dich. Das Wichtigste ist, dass es dir gut geht. Das wurde vorhin
11:56für dich abgegeben. Ich gestehe, ich habe schon mal nachgesehen. Es ist eine Einladung
12:03für heute zum Brunch. Von Christine Francis, der Hotelmanagerin des St. Gregory. Du hast
12:11Freunde an höchster Stelle. Und da ich heute Morgen einen Kunden aufsuchen muss...
12:17Das muss ein Irrtum sein.
12:18Nein, sicher nicht. Er ist an dich adressiert, ganz offiziell. Wir können uns später auf
12:22Fisherman's Wharf treffen. Oh, Schatz. Ich denke, du solltest hingehen. Weißt du, du
12:31wirst dir ein schönes Kleid anziehen, wirst hervorragend essen und vergisst alles andere.
12:37Wie kann ich denn unser Baby vergessen? Wie kannst du sowas sagen?
12:43Schatz, bitte entschuldige. Ich habe es nicht so gemeint, das weißt du doch.
12:49Ja, ich weiß. Du versuchst nur mir zu helfen. Es ist so schwer.
12:54Er war nett, eine richtige Persönlichkeit mit einem eigenen Geschäft. Er ist wegen
13:07des Computerkongresses in der Stadt.
13:10Anfängerglück. Also, er hat dir einen Drink angeboten?
13:15Mhm.
13:16Und was dann?
13:17Eine innere Stimme erinnerte mich daran, dass irgendwo in Marion County Hemden darauf warten,
13:22gebügelt zu werden, dass das Geschirr sich im Spülbecken türmt. Erinnerte eben an meine
13:27Familie, die mich braucht. Und denkt, ich würde mir ein Kleid kaufen und nicht nach
13:30einem Liebhaber Ausschau halten. Ich habe gekniffen. Ich bin einfach weggerannt. Er muss denken,
13:36ich bin die größte Spinnerin aller Zeiten.
13:38Ach, dir fehlt nur die Erfahrung. Das nächste Mal...
13:40Vielleicht sollte es kein nächstes Mal geben. Ich kann sowas nicht.
13:44Mit einer Empfehlung von den Herren, die an Tisch 5 sitzen.
13:47Ist das der Mann von gestern?
13:53Mhm.
13:54Also, wer so einen stehen lässt, verdient keine zweite Chance. Also, wirklich, jetzt
13:59mach dich schon an den Rand, Kindchen.
14:01Sherry, wir sind beim Brunch und nicht in einer Nachtbar.
14:06Es ist aber die Gelegenheit. Als beste Freundin sage ich dir, die musst du wahrnehmen. Außerdem
14:11finde ich seinen Freund sehr niedlich. Ein paar nette, einsame Handelsreisende.
14:17Computerfachmänner.
14:18Die zu einer Tagung hier sind. Und wie ich sehe, trägt ein freundlicher Verehrer überhaupt
14:23keinen Ring. Also, kein Problem.
14:24Ellen, hätte einer von Ihnen vielleicht ein Streichholz?
14:30Wie war denn Ihr Essen gestern?
14:34Oh, schön. Sehr schön. Komisch. Ich habe mir eingebildet, Sie wären Nichtraucher.
14:41Danke. Das bin ich auch. Das war nur ein Vorwand. Ich wollte Ihnen nur Guten Tag sagen. Wie
14:52gesagt, ich bin sehr ungeschickt darin.
14:54Offensichtlich, aber geschickt genug, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wollen Sie
14:58sich nicht mit Ihrem Freund zu uns setzen?
15:00Oh, vielen Dank. Das werden wir gern tun.
15:11Guten Tag. Hallo. Sie haben ein sehr hübsches Kind. Ja, wir sind auch sehr stolz auf Sie.
15:33Haben Sie denn auch Kinder?
15:34Nein.
15:35Guten Tag, Dr. Collins. Tag, Mrs. Collins.
15:50Es ist wirklich reizend. Ich weiß nur nicht, warum Sie mich einladen.
15:54Nun, weil ich es hasse, allein zu essen. Und weil ich die Menschen gern kennenlernen möchte,
16:00Sie sind aus Portland, nicht wahr? Da muss es wunderschön sein.
16:04Jason und ich leben seit sechs Jahren dort. Mein Mann ist in der Sportbekleidungsbranche.
16:08Ach ja, er hat erwähnt, dass er geschäftlich hier in der Stadt ist.
16:10Danke. Sie haben also mit ihm gesprochen. Er hat es Ihnen gesagt, nicht wahr?
16:17Oh, er ist nur sehr besorgt um Sie gewesen. Bitte, ich hatte das Gefühl, ich könnte Ihnen
16:25vielleicht helfen. Ich hoffe auch, eines Tages Kinder zu haben.
16:28Sie haben noch sehr viel Zeit dafür, ich aber nicht. Es scheint niemand zu verstehen,
16:32dass Hillary vielleicht meine letzte Chance war. Hören Sie, ich habe sie gesehen, als
16:37sie mir weggenommen wurde. Sie war wunderschön.
16:40Da bin ich ganz sicher.
16:44Sie hat die Augen geöffnet und mich ganz genau angesehen und angelächelt.
16:49Ja, Mrs. Beck, ich hörte, dass es Komplikationen gegeben hat.
16:52Ja, das sagen die im Krankenhaus, aber ich glaube Ihnen nicht. Wie kann ich das, denn
16:57sie ist am Leben, irgendwo. Meine Tochter ist nicht tot, sie lebt irgendwo.
17:06Ich fühle es. Ich weiß, man hat mein Baby gestohlen.
17:14Peter? Peter?
17:31Gehen deine Studien gut voran? Puccini, Verdi, Mozart, wer kann denn die auseinanderhalten?
17:42Nun, Mrs. Puccini, Mrs. Verdi und Mrs. Mozart, um nur drei zu nennen.
17:46Vielleicht hilft dir das weiter.
17:48Papierkram, der fehlt mir gerade noch.
17:50Das ist genau das, was du brauchst. Hier drin findest du alles, was du über die kommende
17:54Spielzeit wissen wolltest. Sieh dir das genau an, dann kann dir nichts passieren.
17:58Und was ist mit den anderen Sachen, die meine Aufmerksamkeit verlangen?
18:01Andere Leute verlassen sich auch noch auf mich.
18:03In erster Linie verlässt sich jetzt mal der jungen Club aus der Innenstadt auf dich.
18:07Die Wohltätigkeitsveranstaltung ist wichtig für sie.
18:11Außerdem kann ich mich um alle anderen Probleme kümmern. Bis auf eins.
18:17Wirklich? Es wäre sehr interessant zu wissen, was du nicht in den Griff kriegen könntest.
18:24Mich.
18:31Es tut mir leid wegen des Essens mit Miss Francis. Es war nur so, als sie ihre Hilfe angeboten hat.
18:37Ich war einfach nicht darauf vorbereitet.
18:39Ich muss einen schrecklichen Eindruck auf sie gemacht haben, was sie jetzt wohl von mir denkt.
18:43Sie hat angerufen, sie hat es gut verstanden. Sie war nur besorgt.
18:47Ja, Miss Francis scheint sehr nett zu sein. Weißt du, ich fühle mich in letzter Zeit so verloren und allein.
18:54Aber ich bin doch bei dir. Genauso wie immer auch. Du bist nicht allein.
19:01Du bist mein ganzer Halt. Weißt du das?
19:05Hör zu. Was hältst du davon, wenn wir versuchen, irgendwo gegrillte Krabben zu bekommen?
19:11Es wird behauptet, in San Francisco gäbe es prima Meeresfrüchte.
19:14Ich liebe dich, Mr. Beck.
19:18Ich liebe dich.
19:31Ich habe San Francisco noch nie so sehr genossen.
19:33Es geht mir genauso. Ich vermute, deine Anwesenheit ist daran schuld.
19:49Das war ein Warnen des Leuten.
19:52Ja.
19:54Komm mit in mein Zimmer. Wir können die Schuhe ausziehen, unsere Füße baden.
19:59Danke für das Angebot, aber...
20:00Ich könnte dir den Zimmerservice vom St. Gregory vorführen.
20:04Die schicken ein tolles Frühstück rauf.
20:08Nein, das geht nicht. Aber danke für einen wunderschönen Tag.
20:13Gut, doch falls du es nicht willst.
20:15Nein, nein, nein.
20:17Nein, das geht nicht. Aber danke für einen wunderschönen Tag.
20:22Gut, doch falls du es dir noch überlegst, ruf mich an. Zimmer 526.
20:35Meine Frau und ich waren nicht darauf gefasst, dass ein kleines Kind so viele Windeln am Tag verbrauchen kann.
20:39Ich dachte, Ärzte wären auf so etwas vorbereitet.
20:41Ja, das sollte man meinen. Schatz, das ist Jason Beck.
20:45Wir haben uns zwischen Zeitungen und Windeln getroffen.
20:47Guten Tag. Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen.
20:49Das ist also der stolze Zuwachs der Familie.
20:51Ja, sie ist nur noch etwas schüchtern.
20:54Darf ich... ob ich Sie wohl mal halten könnte?
20:59Natürlich.
21:02Schön, brav, mein Kleines.
21:05Ja.
21:15Guten Tag.
21:45Jason!
21:48Warte doch, Jason!
21:50Jason, was machst du mit unserem Baby? Wohin bringst du es?
21:53Jetzt ist alles gut, Liebling. Alles ist gut.
21:58Jason!
22:05Jason!
22:08Jason!
22:11Jason!
22:13Jason!
22:18Nein, Sie können es nicht haben, weil es mir gehört.
22:33Gib sie mir zurück, das ist Hillary.
22:35Sie ist meine Tochter.
22:43Jason!
22:46Jason!
22:52Jason!
23:13Jason!
23:20Hillary.
23:27Ich weiß, dass es erst einen Tag hier ist, aber ich vermisse dich und deinen Bruder.
23:30Ich habe die ganze letzte Nacht an euch gedacht.
23:33Ähm, ist Dad in der Nähe vom Telefon?
23:38Er ist arbeiten gegangen?
23:40Am Sonntagmorgen?
23:42Nein, sag ihm nur, ich hätte angerufen.
23:45Ich hab dich, Liebschatz.
23:47Wiedersehen.
24:02Zimmer 526, bitte.
24:06Guten Morgen.
24:08Emma!
24:10Ich hätte nicht geglaubt, dass du mich angerufst.
24:13Bist du heute noch frei?
24:15Heute Abend auch.
24:18Darauf freue ich mich dann besonders.
24:23Es tut mir leid, dass meine Besprechungen ausgerechnet jetzt sein müssen.
24:26Wirst du heute allein zurechtkommen?
24:28Mach dir keine Sorgen, ich fühle mich sehr gut.
24:30Vielleicht kannst du eine Stadtrundfahrt machen.
24:32Vielleicht findest du auch ein nettes kleines Restaurant.
24:34Ja, ich finde schon etwas.
24:36Du scheinst mir...
24:38Du bist irgendwie distanziert, bist du sicher?
24:40Es geht mir gut, geh jetzt, sonst kommst du zu spät.
24:42Gut, einverstanden.
24:44Du weißt, wo ich bin. Ruf mich an, falls du mich brauchst.
24:53Man kann San Francisco unmöglich an einem Tag sehen.
24:55Aber ich denke, bei dieser speziellen Tour ist das Beste dabei, was diese Stadt zu bieten hat.
24:59Will das was für dich, Schatz?
25:01Perfekt, dann buchen wir doch.
25:03Ja, gern.
25:08David!
25:34David!
25:38David!
25:56Meine Männer sind alle an den Türen, aber ich brauche noch mehr Leute.
25:58Und zwar sofort, Sergeant.
26:00Warum tun Sie nichts? Warum sind wir nicht draußen und suchen?
26:02Mr. Griffin tut alles, was getan werden kann.
26:04Er versteht, was von seiner Arbeit ist.
26:06Wir müssen sie schnell zurückbekommen.
26:08Wir verstehen Sie ja.
26:10Nein, tun Sie nicht. Judith hat einen angeborenen Herzfehler, verstehen Sie?
26:12Sie braucht regelmäßige medizinische Versorgung.
26:14Sie stirbt sonst vielleicht.
26:27Es war ein Job ohne Zukunft.
26:29Also verkaufte ich meinen Wagen, um Geld für Lebensunterhalt und Miete zu haben.
26:33Und ich schloss mich in die Garage ein für zwei Monate.
26:37Der Rest ist, wie schon gesagt, die Softwaregeschichte.
26:41Der Thomas Edison des elektronischen Breitbandes, was?
26:43Nein, wirklich eine großartige Geschichte.
26:45Es ist die Wahrheit, ich schwöre es.
26:49Die Wahrheit.
26:51Das ist etwas, womit ich in letzter Zeit reichlich viel Ärger hatte.
26:55Du solltest es wohl besser wissen.
26:57Ich bin verheiratet.
26:59Ich ähm...
27:01Ich hab mir das schon gedacht.
27:05Du hast so eine Art, so an deinem Ringfinger zu spielen,
27:07als ob du gewöhnlich etwas zum Spielen dran hättest.
27:11Entschuldige bitte.
27:13Ich schätze, Enttäuschung ist alles, was ich noch zustande bringen kann.
27:17Vor einem Monat habe ich herausgefunden,
27:19dass mein Mann...
27:21Keine Erklärung.
27:23Was auch geschieht, geschieht nur zwischen uns.
27:25Wir sind hier zusammen, ohne Konsequenzen
27:27für irgendjemanden sonst.
27:29Nur wir beide?
27:31Und nur jetzt?
27:34Und nur jetzt?
27:56Jason!
27:58Audrey!
28:00Ich dachte, du siehst dir die Stadt an.
28:02Wieso bist du schon zurück?
28:04Ach, das Projekt hat sich als komplizierter herausgestellt,
28:06als ich gedacht habe.
28:08Ich wollte nur noch Material holen.
28:10Geht's dir gut?
28:12Es ging mir nie besser.
28:14Das klingt, als meinst du es ernst.
28:16Das tue ich auch.
28:18Ich fühle mich wundervoll.
28:20Alles ist einfach wundervoll jetzt.
28:22Dann war diese Reise ja doch ein Erfolg.
28:24Oh, mein Liebling.
28:26Hör zu.
28:28Heute Abend kann es sehr spät werden,
28:30kannst du sagen,
28:32wenn wir beide uns morgen den ganzen Tag
28:34die Stadt ansehen.
28:36Jede romantische Ecke in dieser Stadt.
28:38Nur du und ich.
28:40Konzentrier dich lieber auf heute,
28:42bis dieser Vertrag unterschrieben ist.
28:44Über morgen können wir morgen reden.
28:46Du bist die Beste, Mrs. Beck, weißt du das?
28:48Absolut die Beste.
29:00Hören Sie, Peter.
29:02Ich tue, was ich kann.
29:04Ich lasse meine Männer alles absuchen,
29:06Etage für Etage.
29:08Ich habe das gesamte Personal alarmiert.
29:10Wir müssen noch mehr unternehmen.
29:12Haben Sie auch die Besenkammern durchsucht?
29:14Und was ist mit den Gästen?
29:16Haben Sie die schon mit einbezogen?
29:18Ich weiß, was zu tun ist.
29:20Lassen Sie mich nur machen.
29:22Das Kind braucht seine Medizin
29:24und ich will verdammt sein,
29:26wenn ich aufgebe, bevor ich nicht auch
29:28Ich will Ihnen nicht vorschreiben,
29:30wie Sie Ihren Job machen müssen.
29:32Ich weiß.
29:34Es geht uns allen sehr nah.
29:36War da nicht so eine Wohltätigkeitsveranstaltung,
29:38die auf Sie wartet?
29:40Oh, ja, ja, natürlich.
29:42Sie wissen, wo Sie mich finden, ja?
29:44Wir wollen das Baby doch alle zurückhaben.
29:46Aber wohl keiner so sehr wie ich.
29:48Ich dachte,
29:50wir gehen vielleicht nach New Orleans.
29:52Da wird Jason bestimmt nicht nach uns suchen.
29:54Denn wir können ihm wirklich nicht mehr vertrauen,
29:56nicht wahr?
29:58Fühlst du dich auch wohl?
30:00Du wirst müde sein,
30:02nach allem, was du durchmachen musstest.
30:04Aber jetzt macht uns niemand mehr Sorgen.
30:06Von jetzt an gibt es nur noch uns beide.
30:08Audrey und Hillary.
30:10Audrey und Hillary.
30:12Audrey und Hillary.
30:14Audrey und Hillary.
30:16Audrey und Hillary.
30:18Audrey und Hillary.
30:20Audrey und Hillary.
30:22Audrey und Hillary.
30:24Und Hillary.
30:36Also,
30:38welche Frage auch immer auftauchen wird heute Abend,
30:40die Antwort lautet offensichtlich ja.
30:42So offensichtlich sollte es nun auch wieder nicht sein.
30:44An dir ist überhaupt nichts offensichtlich.
30:46Du darfst nicht so streng mit dir sein.
30:48Ich war vielleicht etwas zu mutig.
30:50Denk doch daran, was du vorhast.
30:52Du hast eine Rechnung zu begleichen.
30:54Vielleicht wird Frank es nie erfahren.
30:56Aber wir wissen es.
31:06Hast du was gehört?
31:08Billy ruft an, sobald es was Neues gibt.
31:10Ich wünschte wirklich, wir hätten das hier verschieben können.
31:12Denk an die vielen Kinder,
31:14die von dieser Veranstaltung profitieren werden.
31:16Also gehen wir.
31:18Herzlich willkommen.
31:20Herzlich willkommen.
31:22Ich bin Peter McDermott.
31:24Das ist mein Mann Cameron.
31:26Roberta Peters kennen Sie sicher.
31:28Ich kenne mit Sicherheit Ihre Stimme.
31:30Ihre Musikauswahl ist perfekt.
31:32Vielen Dank.
31:34Madame Butterfly ist eine meiner Lieblingsopern.
31:36Bitte, treten Sie näher.
31:50Auf diesen Augenblick freue ich mich schon seit zwei Tagen.
31:52Und Nächten.
31:54Ich auch.
31:56Ich bin etwas nervös.
31:58Du warst sehr geduldig mit mir.
32:06Es hat sich doch gelohnt zu warten.
32:08Champagner?
32:20Ja.
32:32Woher hast du diese Streichhölzer?
32:34Ein Souvenir von gestern Morgen.
32:36Weißt du nicht, ne?
32:40Ich kam doch wegen der Streichhölzer an euren Tisch.
32:42Sherry hat sie mir gegeben.
32:44Sherry?
32:50Tut mir leid, Jack.
32:52Ich weiß, es ist vielleicht nicht der richtige Moment.
32:54Aber es gibt etwas, das ich sofort klären muss.
32:56Ellen, warte doch.
33:06Guten Abend.
33:08Gut, dass Sie da sind.
33:10Das Gepäck ist im Schlafzimmer.
33:12Ich dachte, Sie wollten die ganze Woche hierbleiben.
33:14Haben Sie Ihren Plan geändert?
33:16Ich wollte mich hier erholen.
33:18Ich wollte mich mit meiner Tochter wieder abreißen.
33:20Mit Ihrer Tochter?
33:22Sie haben Hillary nicht kennengelernt, nicht wahr?
33:24Ist sie nicht das schönste Baby, das Sie je gesehen haben?
33:26Das schönste?
33:30Ja, sie ist sehr schön.
33:32Wissen Sie, ich liebe Kinder.
33:34Würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich Sie mal halten würde?
33:36Nein.
33:38Tut mir leid.
33:40Hillary mag keine Fremden.
33:44So, und jetzt werde ich uns abmelden.
33:48Tschüss.
33:58Marge, ich muss Billy sprechen.
34:00Mach schnell, bitte.
34:04Shall we?
34:14Shall we?
34:16Es wäre klar, warum wir in San Francisco sind.
34:18Du bist es gewesen.
34:20Ellen, ich bitte Sie.
34:22Du warst mit Frank in diesem Hotel.
34:24Mit meinem Mann.
34:26Was hast du getan? Hast du nach Fingerabdrücken gesucht?
34:28Das nächste Mal solltest du die Beweise loswerden.
34:32Jede Hure weiß das.
34:46Gehen Sie so oft in die Oper, Mr. McDermott?
34:48Ich fahre ein paar Mal in der Woche daran vorbei.
34:50Sie sollten Mr. McDermott kein Wort glauben.
34:52Er ist äußerst gespannt auf die nächste Spielzeit.
34:54Ja, besonders auf die neue Inszenierung von La Boheme.
34:56Wussten Sie, dass Puccini, als er sie geschrieben hat,
34:58eigentlich vorhatte die Mimi von...
35:00Es stimmt.
35:02Die nächste Spielzeit verspricht sehr erfolgreich zu werden.
35:04Aber mich würde Ihre Ansicht über die Inszenierung
35:06der letzten Saison interessieren.
35:08Der letzten Saison?
35:10Sie meinen aus der Spielzeit vor dieser...
35:12Telefon für Sie, Miss Francis.
35:14Oh, tut mir leid. Entschuldigen Sie mich.
35:24Ja?
35:28Ich bin sofort da.
35:32Tut mir leid, Peter. Ich werde unten gebraucht.
35:34Wenn ich dir helfen soll...
35:36Nein, nein, nein. Wenn's so ist, rufe ich dich an.
35:38Mrs. Baig.
35:40Mrs. Baig, Augenblick, bitte.
35:42Mrs. Baig, bitte.
35:48Ja, aber...
35:50Mrs. Baig, wir wollen nur mit Ihnen reden.
35:52Das Baby, das Sie auf dem Arm haben,
35:54gehört Mr. und Mrs. Collins.
35:56Es ist sehr krank und braucht dringend Hilfe.
35:58Sie müssen sich irren. Das ist mein Kind.
36:00Sie ist nur müde und völlig gesund.
36:02Oh, bitte, Christine, helfen Sie mir.
36:04Ja, ich helfe Ihnen.
36:06Ich helfe Ihnen.
36:08Ich weiß, wo Sie sicher sein werden.
36:10Kommen Sie.
36:34Zum Teufel noch mal. Was tun Sie?
36:36Warum halten Sie sie denn nicht auf?
36:38Warten Sie doch.
36:40Bitte, Ellen, lass es mich erklären.
36:42Ich verzichte auf die Einzelheiten.
36:50Sag mir nur, warum.
36:54Du hast Zeit genug
36:56und Geld
36:58und Freiheit,
37:00um alles zu tun, was du willst.
37:03Während ich den Garten umgrabe,
37:05essen koche,
37:07die Jungs zum Schwimmen fahren muss,
37:09empfängst du zum Lunch.
37:11Du hattest Ballettunterricht
37:13und kannst Französisch.
37:15Du hast alles gemacht.
37:17Alles gemacht,
37:19wozu ich nie Zeit hatte
37:21oder das Talent.
37:25Ist es deshalb?
37:29Hat Frank das bei dir gesucht?
37:31Ellen,
37:33musstest du dir diese Affäre haben?
37:35Hättest du nicht einfach Nein sagen können?
37:37Ich wollte, das hätte ich.
37:39Ich sagte mir,
37:41du musst es ja nicht erfahren.
37:43Es war doch nur...
37:45Nur ein kleines, schmutziges Geheimnis,
37:47das Frank und du vor mir hattet.
37:49Was ich ausgerechnet dir gesagt habe,
37:51mein Mann sei mit einer anderen Frau zusammen,
37:53muss euch beide ja ziemlich zum Lachen gebracht haben.
37:55Jetzt weiß ich,
37:57warum du unbedingt wolltest,
37:59dass ich nach San Francisco fahre
38:01und das Gleiche tue.
38:03Weil du dich entlasten wolltest,
38:05weil die Schuld so besser verteilt ist.
38:07Ich mache dir keine Vorwürfe,
38:09weil du aufgeregt bist,
38:11aber morgen früh...
38:13Oh nein!
38:15Du und ich werden diese Suite
38:17keine Minute länger teilen.
38:19Denn wir haben bereits zu viel geteilt.
38:25Wen rufen Sie an?
38:27Nein, nein, ich sorge nur dafür,
38:29dass wir nicht gestört werden.
38:31Ja, hier spricht Christine Francis.
38:33Stellen Sie bitte bis auf weiteres keine Anrufe durch.
38:35Verstanden.
38:37Wir wissen, wo Sie sind.
38:47Bitte, wir müssen miteinander reden.
38:49Jedenfalls ich muss es.
38:53Ich weiß, ich habe eine Freundschaft zerstört.
38:55Aber ich will nicht auch noch eine Ehe
38:57auf dem Gewissen haben.
38:59Du kannst dich ruhig an der Schande beteiligen.
39:01Du darfst Frank nicht hassen,
39:03es war nicht seine Schuld.
39:05Es ist verdammt schwer gewesen,
39:07ihn zu verführen.
39:15Du warst hinter ihm her?
39:17Bei all den Männern,
39:19die du hättest haben können
39:21und gehabt hast?
39:23Weil die Hausfrauen arbeiten,
39:25über die du dich immer beklagst.
39:27Weil sie dir nicht genug Zeit lassen für dich.
39:31Die erfüllen doch dein Leben.
39:33Du verstehst das vielleicht nicht,
39:35doch ich hätte gerne Kinder,
39:37Hunde, Kombiwagen
39:39und einen richtigen Ehemann.
39:41Nicht nur ehemalige.
39:43Du hast alles.
39:47Ich weiß nicht, ich dachte,
39:49wenn ich Frank haben könnte,
39:51dass er ein Stück von deinem Leben
39:53für mich gestohlen hätte.
39:55Verzeih mir.
39:57Nein, vorläufig sicher nicht.
39:59Du wirst dir morgen
40:01eine andere Mitfahrgelegenheit
40:03nach Hillsborough suchen müssen.
40:05Weißt du,
40:07nach San Francisco zu fahren,
40:09um mit Frank gleichzuziehen,
40:11wäre nur eine Bandage
40:13für meine Ehe gewesen.
40:15Selbst wenn du nichts damit zu tun hättest.
40:17Frank und ich
40:19brauchen wohl eher eine Operation
40:23und eine gute Dosis Ehrlichkeit.
40:25Tu nichts,
40:27was dir hinterher leid tut.
40:29Nein, ich fahre jetzt zurück
40:31und werde ihm sagen, was hier geschehen ist
40:33und fast geschehen wäre.
40:35Und dass ich nicht vorhabe,
40:37die Kinder aufzugeben,
40:39auch nicht den Hund, den Kombiwagen
40:41oder ihn.
40:49Das Baby ist sehr schön.
40:51Es ist genauso, wie ich es wollte.
40:53Hillary war der Name meiner Mutter.
40:55Gefällt er Ihnen?
40:57Oh ja, sehr gut.
41:01Aber sie ist nicht Ihre Tochter.
41:03Nein, nein.
41:05Sie haben Unrecht.
41:07Das Baby gehört mir, ganz sicher.
41:09Sie haben es mir im Krankenhaus geschenkt.
41:11Sie haben es mir im Krankenhaus geschenkt.
41:13Sie haben es mir im Krankenhaus geschenkt.
41:15Sie haben es mir im Krankenhaus geschenkt.
41:17Sie haben es mir im Krankenhaus gestohlen.
41:19Mein Mann wusste es.
41:21Sie wollten mir einreden, ich hätte es verloren.
41:23Aber das war gelogen.
41:25Ich hätte Sie nicht verlieren können,
41:27nicht Hillary?
41:29Es ist sehr schwer mit Verlusten fertig zu werden.
41:31Was wissen Sie schon davon?
41:43Als meine Mutter
41:45ihre erste Krebsoperation hatte,
41:47da war ich 13.
41:51Ich weiß noch, wie ich mit ihr ins Krankenhaus ging,
41:53um ihre Hand zu halten.
41:59Ich habe Angst gehabt, sie wieder loszulassen,
42:01als sie zur Operation gefahren wurde.
42:03Ich habe gebetet,
42:05dass diese Operation ihr helfen würde
42:07und sie wieder gesund wird.
42:09Aber es ging nicht.
42:11Es folgte eine Operation
42:13auf die andere.
42:15Ich sah, wie meine Mutter
42:17von Tag zu Tag immer dünner und schwächer wurde.
42:19Ich musste sehen,
42:21wie das Leben aus ihr entwich.
42:27Mein Vater konnte es nicht ertragen.
42:31Er verließ uns,
42:33kurz nachdem meine Mutter tot war.
42:37Wie sind Sie darüber hinweggekommen?
42:43Wir verlieren alle einmal
42:45einen Menschen, den wir lieben.
42:49Aber das Leben geht weiter.
42:53Und wenn es nicht geht?
42:57Das dürfen Sie nicht sagen.
42:59Es geht weiter.
43:01Manchmal fällt es uns nur schwerer
43:03als zu anderen Zeiten.
43:05Aber es gibt auch Menschen,
43:07die uns gern haben,
43:09die uns in der schweren Zeit zur Seite stehen,
43:11so wie Jason für Sita heißt.
43:13Ich wollte ihm eine Tochter schenken, Christine.
43:17Er hat immer nur davon gesprochen,
43:19wie sehr er sich eine Tochter wünscht.
43:23Er sagte, um eine Familie zu sein,
43:25brauchten wir ein kleines Mädchen wie dieses.
43:29Wenn zwei Menschen sich lieben,
43:31sind sie auch so eine Familie.
43:33Das Baby hat auch eine Familie
43:35und es braucht seine Eltern.
43:41Erlauben Sie mir jetzt,
43:43dass ich das Baby nehme, Audrey.
44:11Gott sei Dank.
44:19Liebling.
44:23Ich habe unser Baby verloren, Jason.
44:25Ich habe es mir so gewünscht.
44:27Aber ich habe es verloren.
44:29Es wird alles gut werden, mein Liebling.
44:33Jetzt wird wirklich alles wieder gut.
44:37Ja.
44:41Ich bin gekommen, so schnell ich konnte.
44:43Ist alles in Ordnung?
44:45Ja, ich glaube,
44:47jetzt ist alles wieder in Ordnung.
44:49Ich danke dir.
45:11Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021