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00:00Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:30Wenn man doch einmal früher gerufen würde.
00:58Am liebsten so früh, dass es den Mord noch gar nicht gibt.
01:03Wer hat denn angerufen?
01:05Eine Frau, Josefa Burger, Haushälterin oder sowas.
01:08Ja, was ist sie denn? Haushälterin oder sowas?
01:10Genau weiß ich das auch nicht.
01:12Ah, vielleicht hat der schon sein Feger alles gesehen.
01:16Der fegt doch nicht in der Nacht.
01:18Meinst du?
01:30Na ja, glatt durchs Fenster eingestiegen.
01:38Schönen guten Tag, alle miteinander.
01:40Tag.
01:41Tag.
01:42Einen Schuss und der mitten durchs Herz.
01:44Dr. Wolfgang Schlave, 42, verheiratet Fabrikant.
01:48Medizinisch-technische Geräte.
01:50Nachbarn haben gegen 2 Uhr in der Nacht einen Schuss gehört.
01:53Welche Nachbarn?
01:55Die.
01:56Siehst du gerade? Die mit dem Schwanz am Feger.
01:58Und?
01:59Sie haben sich nichts dabei gedacht?
02:00Haben sie nichts dabei gedacht.
02:02Einen Schuss nachts um zwei haben sie nichts dabei gedacht.
02:05Das mit der Uhrzeit, das könnte hinkommen.
02:07Dr. Schlave, Dr. Schlave.
02:11Das erinnert mich doch an was.
02:13Ja klar, vor sechs Jahren.
02:16Entführung Dr. Wolfgang Schlave.
02:18Genau.
02:19Drei Millionen hat der Vater damals bezahlt.
02:22Kurz darauf ist er gestorben.
02:23Leitner hat den Fall bearbeitet.
02:25Seitdem hat Dr. Schlave eine Pistole, einen Waffenschein und einen Schießkeller.
02:29Jetzt hat er gar nichts mehr, der Arme.
02:53Ich vermute, der oder die Täter haben diese Leiter dort benutzt.
02:59Dann vom Boden auf den Balkon und vom Balkon zum Dachfenster.
03:02Ganz einfach.
03:03Habt ihr eine Waffe gefunden?
03:04Ja, ist eine Waffe da?
03:06Nein, gar nichts.
03:07Wäre auch zu schön gewesen, nicht?
03:15Na?
03:20Geht es Ihnen jetzt besser, Frau Burger?
03:22Bleiben Sie doch sitzen, bitte, bitte bleiben Sie doch sitzen.
03:28Arbeiten Sie schon lange bei den Schlaves?
03:3344 Jahre.
03:38Ich war von Herrn Schlave schon das Kindermädchen.
03:41Dann muss Sie das jetzt sehr getroffen haben, nicht wahr?
03:45Ein Gemälde fehlt.
03:46Herr Köster, kommen Sie bitte raus.
03:48Entschuldigung.
03:51Was ist denn?
03:52Aus der Kleidung des Toten sind alle Etiketten rausgetrennt.
03:59Frau Burger, würde es Ihnen was ausmachen, wenn Sie noch mal mit der Waffe sprechen?
04:04Nein, ich bin nicht so gut.
04:06Ich bin nicht so gut.
04:07Ich bin nicht so gut.
04:08Ich bin nicht so gut.
04:09Ich bin nicht so gut.
04:10Ich bin nicht so gut.
04:11Ich bin nicht so gut.
04:12Würde es Ihnen was ausmachen, wenn Sie noch mal mit uns reinkommen und den Toten für uns identifizieren?
04:18Ja?
04:22Ich bin fertig, Herr Köster.
04:24Wollen Sie bei der Obduktion dabei sein?
04:26Nein.
04:28Bitte, Frau Burger.
04:43Dr. Wolfgang Schlawe, geboren am 25. Mai 1942 in München, verheiratet.
04:49Gut.
04:51Haben Sie noch mal einen Moment, Herr Burger.
04:57Wenn Sie so lange schon hier arbeiten bei den Schlawes, müssten Sie eigentlich auch hier wohnen, nicht?
05:02Als Haushälterin?
05:03Entschuldigung, Herr Köster.
05:05Danke.
05:06Oder?
05:11Ja, müsste ich, aber ich wohne nicht mehr hier.
05:13Seit wann?
05:14Seit sechs Jahren.
05:16Warum nicht mehr?
05:17Entschuldigung.
05:19Wiedersehen.
05:20Tschüss, Herr Doktor.
05:25Darüber möchte ich nicht sprechen.
05:28Wo ist Frau Schlawe?
05:30Sie ist im Krankenhaus.
05:31Sie ist im Krankenhaus.
05:32Sie ist im Krankenhaus.
05:33Sie ist im Krankenhaus.
05:34Sie ist im Krankenhaus.
05:35Wo ist Frau Schlawe eigentlich?
05:39Bei ihrer Mutter.
05:40Ich habe schon angerufen.
05:42Wie hat sie es aufgenommen?
05:45Mit Fassung.
05:48Frau Schlawe trägt alles mit Fassung.
05:54Haben Sie eine Ahnung, warum die gerade heute bei ihrer Mutter ist?
05:58Jeden Mittwochabend fährt Frau Schlawe zu ihrer Mutter und zu deren Schwester.
06:02Und da ist noch jemand zum Pritsch.
06:06Ein bisschen außerhalb und wenn die Damen was getrunken haben,
06:09dann schläft Frau Schlawe bei ihrer Mutter.
06:14Und, kommt sie?
06:15Ja, kommt, wird gleich hier sein.
06:19Martin.
06:20Ja.
06:21Kommst du mal, ne?
06:22Herr Brenner wird jetzt mit Ihnen ein vorläufiges Protokoll aufnehmen, ja?
06:27Ja.
06:28Gehen wir in die Küche.
06:29Na, bitte nach hinten.
06:36Sind Sie jetzt bei der Spurensicherung?
06:39Ich möchte nur wissen, ob der Tote in die Gerichtsmedizin kann.
06:41Nein, der bleibt vorerst hier.
06:43Waren Sie schon bei den Nachbarn drüben, bei den Leuten,
06:45die da den Schuss gehört haben heute Nacht?
06:47Nein.
06:48Gehen Sie bitte mal rüber und nehmen Sie ein Protokoll auf, ja?
06:53So, wir gehen raus und warten draußen auf Frau Schlawe, ja?
06:58Wollen wir ihn nicht zudecken lassen?
06:59Bitte?
07:00Ja.
07:02Die Entführer von damals, die sind nie erwischt worden, nicht wahr?
07:05Und das Geld hat man auch nicht gefunden, oder?
07:07Und das Geld war nicht nummeriert.
07:10Du meinst, die Nummern der Geldscheine waren nicht notiert?
07:14Oder so.
07:16Oder so.
07:18Ja.
07:19Ja.
07:20Ja.
07:21Ja.
07:22Ja.
07:23Ja.
07:24Ja.
07:25Ja.
07:26Ja.
07:27Ja.
07:28Ja.
07:29Ja.
07:31Ich glaube, das ist sie.
07:36Frau Schlawe?
07:37Ja.
07:38Sie werden erwartet.
07:39Danke.
07:44Frau Schlawe, Köster ist mein Name.
07:46Mein herzliches Beileid.
07:47Danke.
07:49Und was ist geschehen?
07:51Das ist mein Kollege Heimann.
07:52Wir sind vom Morddezernat.
07:54Tag.
07:55Mord?
07:57Ja, es sieht so aus.
07:59Sind Sie in der Verfassung, damit reinzugehen?
08:03Ja.
08:07Grüß Gott, seid ihr fertig?
08:08Ja.
08:09Bitteschön.
08:10Bitteschön.
08:17So, also.
08:18Das dauert schon noch.
08:20Darf ich Ihm die Augen zudrücken?
08:22Ja.
08:31Ja.
08:32Ja.
08:33Ja.
08:34Ja.
08:35Ja.
08:36Ja.
08:37Ja.
08:38Ja.
08:39Ja.
08:40Ja.
08:41Ja.
08:42Ja.
08:43Ja.
08:44Ja.
08:45Ja.
08:46Ja.
08:47Ja.
08:48Ja.
08:49Ja.
08:50Ja.
08:51Ja.
08:52Ja.
08:53Ja.
08:54Ja.
08:55Ja.
08:56Ja.
08:57Ja.
08:58Ja.
08:59Ja.
09:00Ja.
09:01Ja.
09:02Ja.
09:03Ein Einbruch, ja?
09:04Und mein Mann hat den oder die erwischt und überrascht, nicht wahr?
09:15Ja, das kann sein.
09:16Das ist ein Bild rausgeschnitten. Was war denn das für eins?
09:29Ach ja, der Noll.
09:38Sagen Sie, Frau Schlabe, wieso fehlen in allen Kleidungsstücken die Etiketten von den Firmen?
09:46Das war ein Artikel, ein Spleen. Er war sehr anglophil. Am liebsten hätte er einen Butler gehabt, der ihm alles einträgt. Anzüge, Schuhe.
10:08Was war in dem Zelf?
10:11Nicht viel. Tausend Mark, glaube ich. Den Schlüssel dazu hatte mein Mann immer an seinem Schlüsselbund. Ach ja, und eine Pistole war noch drin.
10:23Sonst nichts.
10:26Ich möchte mich jetzt bitte zurückziehen.
10:28Würden Sie bitte in ein paar Minuten zu mir runterkommen. Allein. Ich habe etwas zu sagen, was Ihnen die Arbeit erleichtert.
10:58Danke.
11:28Danke.
11:58Danke.
12:14Wann hast denn du zum letzten Mal geschossen? Ich meine beim Training.
12:18Ach so, bis dadurch kann ich laut sagen.
12:21Eben, eben. Was ist denn das, Dr. Schlabe, freigekauft? Ah, das haben Sie sich zur Erinnerung aufgehängt.
12:30Das sind Polizeifotos.
12:31Ja, ja, das ist die Entführung, die Befreiung, ne?
12:34Ja, ja.
12:43Ich hatte gebeten, Sie allein sprechen zu dürfen.
12:46Und ich habe entschieden, dass mein Kollege Heimann dabei ist, Frau Schlabe.
12:52Ist das die Waffe, die oben im Safe gelegen hat? Die 45er?
12:58Haben Sie hier auch trainiert?
13:01Trainiert? Ich kann diese Dinger nicht anfassen.
13:08Was war denn nun wirklich im Safe?
13:11Geld war wahrscheinlich überhaupt keins drin, Herr Köster.
13:15Und der Nolle war eine Kopie, weil wir den echten längst verkauft haben.
13:26Wir sind pleite. Absolut pleite.
13:30Gegen die Firma meines Mannes ist ein Konkursverfahren eingeleitet.
13:34Mein Mann hat eine Lebensversicherungsverpflichtung.
13:36In Höhe von zwei Millionen, die an mich allein ausbezahlt wird.
13:40Das ist ein Ding.
13:42Das hätten Sie doch heute oder morgen sowieso erfahren.
13:46Ja, ja, das hätte ich schon.
13:48Dass die Versicherung nicht zahlt bei Selbstmord, brauche ich ja nicht zu erwähnen.
13:53Nein, das brauchen Sie nicht.
13:54Kann ich jetzt gehen? Brauchen Sie mich noch?
13:56Nein.
13:58Ach so, ja. Noch etwas, Frau Schlabe.
14:01Wer hat denn immer die Etiketten aus den Kleidungsstücken Ihres Mannes rausgetrennt?
14:08Finden Sie, dass das eine gute Frage ist?
14:10Ja, finde ich.
14:13Ich?
14:21Also, die hat...
14:22Sag mal nichts.
14:24Hat die ihn umgebracht?
14:27Das glaube ich nicht.
14:31Wie wäre es, wenn das Selbstmord war?
14:34Und die hat das daraus gemacht, was wir hier vorgefunden haben.
14:37Einen Einbruch und einen Mord. Wegen der Versicherung.
14:41Na ja.
14:42Nach dem Motto, tot ist tot.
14:45Ja, ja.
14:47Ja, ja.
14:49Ja, ja.
14:50Nach dem Motto, tot ist tot.
15:08Ja, bitte?
15:09Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wie spät es ist?
15:11Ja, es ist zwei Minuten vor 22 Uhr.
15:14Danke. Ach, sagen Sie, hat der Zug ein Telefon?
15:17Ja, hat er.
15:20Ja.
15:41Na dann.
15:51Telefon klingelt.
15:56Telefon klingelt.
16:20Telefon klingelt.
16:51Ja?
16:53Ich habe schon in Ihrer Wohnung versucht.
16:56Was machen Sie denn im Büro, jetzt noch?
16:59Ich denke nach.
17:01Was, was machst du denn? Wo bist du denn?
17:05Ich bin jetzt bei der Mutter von Frau Schlawe.
17:09Sie ist hier mit noch drei anderen Damen.
17:13Die haben spielen Britsch.
17:15Es handelt sich da wohl um ein Turnier.
17:17Gestern Abend saßen sie nämlich auch hier mit Frau Schlawe
17:21und haben Britsch gespielt.
17:23Bis spät in die Nacht.
17:26Ja, dann sind sie wohl noch zusammengesessen,
17:30haben geplaudert.
17:32Frau Schlawe hat hier bei Ihrer Mutter übernachtet,
17:35also das Alibis ist einwandfrei.
17:36Danke dir schon.
17:41So, das war's.
17:43Vielen Dank, dass ich bei Ihnen...
17:44Noch ein Kognak?
17:45Nein, nein, vielen Dank.
17:46Einen Kaffee.
17:47Danke, sehr liebenswürdig, aber wirklich nicht.
17:49Dann bringe ich Sie eben raus.
17:50Ja, danke.
17:55Oh, Entschuldigung,
17:56jetzt hätte ich fast vergessen, mich von Ihnen zu verabschieden.
17:58Vielen Dank, entschuldigen Sie die Störung.
18:00Guten Abend, viel Erfolg.
18:01Ein netter junger Mann, ne?
18:03Sehr, sehr.
18:05Mir ist die Sache ganz unerstaunlich.
18:10Komm rein.
18:17Ja, Köse?
18:19Ja, die Name ist ja schon hier oben.
18:22Die Anruf kommt ein bisschen spät, finde ich, nicht?
18:25Entschuldigen Sie, Frau Borger.
18:28Bitte nehmen Sie auf Platz.
18:31Der Polizist unten hat gesagt, Sie wären noch da.
18:33Ja.
18:36Ich...
18:37Ich wollte nur unterschreiben.
18:40Das Protokoll.
18:41Aber der Brenner hat auch gesagt, Sie wären noch da.
18:43Das Protokoll.
18:45Aber der Brenner hat auch sicher gesagt, morgen früh.
18:48Ach.
18:50Ich habe verstanden heute noch.
18:52Ich glaube, der hat es noch gar nicht getippt, entschuldigen Sie.
19:01Doch!
19:02Da ist es ja.
19:06Er ist schon fertig.
19:07Bitte nehmen Sie auf Platz, Frau Borger, hier.
19:11So.
19:14Sagen Sie, Frau Borger,
19:16wie war das Verhältnis der beiden untereinander?
19:19Haben Sie sich geliebt?
19:22Ich weiß nicht, was Sie unter Liebe verstehen.
19:27Sie haben sich geliebt.
19:29Aber...
19:31ja, anders.
19:35Mir kamen Sie
19:38oft wie Geschwister vor.
19:39Manchmal auch wie Verschwörer.
19:42Exzentrisch waren Sie beide.
19:43Spieler waren Sie.
19:45Ohne zu spielen.
19:46Ich meine, wenn Sie verstehen, was ich damit meine.
19:51Ich glaube, das war Ihr Leben.
19:54War er ein guter Geschäftsmann?
19:58Ein ganz miserabler.
20:02Ja.
20:04Ja.
20:06Ja.
20:08Er bezeichnete sich immer selbst als einen verkürzten Buddenbrockeffekt.
20:16Er brauchte nicht erst Enkel zu werden, so wie beim Thomas Mann,
20:19um von Geschäften aber auch nichts zu verstehen.
20:24Mit 20 hat er wunderbare Gedichte geschrieben.
20:29Er hat gemalt.
20:32Sie sind ja eine gebildete Frau.
20:35Ich war die Geliebte von Wolfgangs Vater.
20:41Ich habe viel gesehen.
20:44Wir sind viel gereist.
20:47Wo ist die Mutter von Herrn Schlawe?
20:49Ach, sie ist...
20:51Sie ist bald...
20:53bald nach...
20:54nach der Geburt nach Amerika verschwunden.
20:56Und da ist sie auch gestorben.
20:59Sie ist gestorben?
21:01Ja.
21:02Und da ist sie auch gestorben.
21:08Wussten Sie, dass Herr Schlawe...
21:10aus seinen Anzügen immer die Etiketten rausgetrennt haben wollte?
21:14Na sicher.
21:15Musste er immer raustrennen.
21:17Ach ja.
21:21Sie sind...
21:23nach der Entführung aus dem Hause gegangen,
21:25damals vor sechs Jahren, Frau Burger.
21:27Warum? Was war denn da los?
21:33Ich werde nicht darüber sprechen.
21:35Ich werde nicht nachgeben, Frau Burger.
21:37Ich werde Sie immer wieder fragen.
21:41Ich suche einen Mörder.
21:48Bitte, ich möchte jetzt gehen.
21:57Ich bin nicht der Mörder.
21:59Ich bin der Mörder.
22:00Ich bin der Mörder.
22:31Darf ich Ihnen Feuer geben?
22:36Das ist meine Marke.
22:38Mein Name ist Köster.
22:40Und ich möchte gern wissen, was Sie hier machen.
22:44Dana Petryn.
22:46Ich bin von der Albatros.
22:48Versicherung, Frankfurt.
22:49Ah, Detektiv.
22:51Ich bin von der Albatros.
22:53Versicherung, Frankfurt.
22:54Ah, Detektiv.
22:56Ich bin von der Albatros.
22:58Versicherung, Frankfurt.
22:59Ah, Detektiv.
23:01Ja, ja.
23:03Aber die meisten Sachen vergeben waren freie Detekteien.
23:06Na ja, aber bei der Summe, nicht zwei Millionen?
23:10Na ja, Sie sagen es.
23:11Muss man sich schon selber drum kümmern.
23:13Na und?
23:14Herr Petryn, haben Sie was entdeckt?
23:17Nein.
23:18Ich auch nicht.
23:29Ja, Gerd.
23:31Du siehst ja toll aus.
23:33Wie Marlon Brando.
23:35Danke.
23:36In der Dünndruck-Ausgabe.
23:38Ach so.
23:41Jetzt, wie die Oma von Orleo.
23:44Was machst denn du hier?
23:46Dasselbe wollte ich Sie auch gerade fragen.
23:47Also, was machen Sie hier?
23:49Ja, und was macht denn der hier?
23:59Herr Martin, was machst denn du hier?
24:02Ich habe mir gedacht, dass Sie nicht zufrieden sind und hier wieder auftauchen.
24:05Da wollte ich Sie nicht allein lassen.
24:07Und den Herrn Detektiv, hast du den schon bemerkt?
24:10Schon vor einer Stunde kontrolliert.
24:11Albatros-Versicherung.
24:13Und die Frau Burger?
24:14Warum hast du die denn heute Nacht ins Büro bestellt zum Protokoll unterschreiben?
24:18Habe ich nicht.
24:20Hast du nicht.
24:30Bis morgen.
24:32Was?
24:34Ich habe euch ja nicht hierher bestellt.
24:36Ihr hättet ja schlafen können.
24:59Guten Morgen.
25:29Guten Morgen.
25:59mit einem 90-Strocken-Motor für Stoffe und Infanterie.
26:02Der Anschluss des Netto-Cargo-Express-Rollens
26:05und des Rollentrains Salzburg
26:07anlässlich der Fahrt 1927-1933
26:10zählt kontinuierlich zu den 1967-er
26:13Rollens-Rollens und der S-Burg-Rolle
26:16anlässlich der Fahrt 1967-1937.
26:29Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
26:59Auf Wiedersehen!
27:30Der Meier fehlt.
27:33Sepp?
27:35Nein, nicht der Nationaltorwart,
27:38der Nationaldetektiv, der Meier II, unser.
27:41Genial!
27:44Sepp?
27:47Nein, nicht der Nationaltorwart, der Nationaldetektiv,
27:50der Meier II, unser.
27:53Genial!
27:56Sepp?
27:59Nein, nicht der Nationaltorwart, der Meier II, unser.
28:02Genial!
28:05Wissen Sie die ganze Zeit überhaupt?
28:08Du, Gerd?
28:11Hör mal, Gerd?
28:14Ja?
28:17Lass mal die Kleidung von dem Toten untersuchen.
28:20Aber ganz genau, ja?
28:24Bestell mal die Dinge.
28:27Ja, wen?
28:30Na, die Schlawe bestell mal, gleich.
28:33Ich meine sofort, Gerd.
28:36Bitte.
28:39Guten Morgen.
28:42Guten Morgen, Martin. Wie geht's dir?
28:45Das sind die Ermittlungsakten.
28:48Entführung Dr. Wolfgang Schlawe vor 6 Jahren.
28:51Ich denke, die Frau Brugger war hier?
28:54Ja, die war hier.
28:57Aber es ist nicht unterschrieben.
29:00Ja, sie war da und hat nicht unterschrieben.
29:03Sie hat's halt vergessen. Ich hab's auch vergessen.
29:06Kommt ja vor, so.
29:09Wann ist denn die Obduktion?
29:12Heute Nachmittag um 3.
29:15Hast du die Frau Schlawe angerufen?
29:18Herr Mayer, wo sind Sie? Ich brauche Sie.
29:21Ich vermisse Sie. Dafür hab ich auch was mitgebracht.
29:29Was hat er mitgebracht?
29:32Herrn Dr. Schlawe und seine Frau auf dem Bahnhof.
29:35Was soll ich damit?
29:38Ja, die hab ich heute früh geschossen, Herr Köster.
29:41Heute früh?
29:44Dr. Schlawe ist gestern erschossen worden,
29:47und die Frau Brugger ist gestorben.
29:50Ja, das ist es doch eben.
29:53Ich war letzte Nacht auch vor der Villa Schlawe.
29:56Ich hab mich nur nicht zu erkennen gegeben.
29:59Ich bin nicht nach Hause gegangen, ich habe gewartet.
30:02Dann bin ich heute früh der Frau Schlawe gefolgt.
30:05Sie hat ihren Mann vom Bahnhof abgeholt.
30:08Hier, der war auch dort.
30:11Jetzt fahren wir zu Schlawes.
30:15Danke.
30:18Ich lasse mich nicht noch einmal von euch nach Hause schicken,
30:21das schwöre ich euch. Ich wäre jetzt dran an den beiden.
30:24Ja, Martin.
30:27Ist nix? Gut, such bitte weiter, ja?
30:30Ende.
30:35Hast du was gegen mich?
30:38Nein.
30:44Wir fahren jetzt in die Gerichtsmedizin, Gerd.
30:47Zur Obduktion.
31:14Mein Schwager.
31:17Das ist Herr Köster vom Morddezernat, und das ist Herr Heymann.
31:20Guten Tag.
31:23Guten Tag.
31:26Ein herzliches Beileid.
31:29Ich möchte Sie um die Erlaubnis bitten,
31:32meinen Bruder sehen zu dürfen.
31:35Meine Schwägerin meint, dass um 15 Uhr die Obduktion sei.
31:38Ja, schrecklich.
31:42Ja, schrecklich das Ganze, furchtbar schrecklich.
31:45Frau Schlawe, Sie haben ja gar nicht gesagt, dass Ihr Mann einen Bruder hat.
31:48Einen Zwillingsbruder.
31:51Wir hatten auch noch kaum Gelegenheit, miteinander zu reden, Herr Köster.
31:54Ah ja, ja, das wollte ich eigentlich heute Vormittag.
31:59Wir warten auf den Arzt.
32:06Wo leben Sie, wenn ich fragen darf?
32:09Im Osten.
32:12Das sind Sie aber schnell hier gewesen.
32:15Ich halte mich schon länger in Deutschland auf, zuletzt war ich in Köln.
32:18Beruflich wahrscheinlich.
32:21Grüß Gott. Grüß Gott, Herr Doktor.
32:24Herr Köster, wir müssen mit der Obduktion beginnen.
32:27Dürfen wir noch mal zu dem Toten? Sein Bruder möchte ihn gern noch mal sehen.
32:30Natürlich, kommen Sie bitte mit.
32:33Bitte schön, die Herrschaften, bitte.
32:39Bitte schön, Herr Doktor.
32:42Ja.
33:10Ui, die fährt aber ganz schön flott.
33:13Check doch mal die Tage durch, die der Schläfer schon in der Bundesrepublik ist.
33:16Das mache ich gleich, wenn wir von dem Schlawis zurückkommen.
33:39Ja.
33:57Sagen Sie, bleibt das Zimmer dort oben noch lange versiegelt?
34:00Vorläufig ja.
34:10Für den Namen Schläf kann ich nichts, den hat meine Mutter sich besorgt.
34:13Mit dem Namen Schlawe konnte drinnen keiner was anfangen.
34:18Die Zwillinge waren 15, als sie getrennt wurden.
34:21Meine Schwiegermutter hat Laris mit in die USA genommen und Wolfgang hier gelassen.
34:25Frau Schlawe, wir wollten uns an sich mit Ihrem Schwager unterhalten
34:28und erwarten die Antwort von ihm.
34:32Wann waren Sie das letzte Mal hier?
34:35Vor sechs Jahren.
34:38Bei der Entführung Ihres Bruders?
34:41Ja.
34:44Ich habe mir gerade die Akten auf den Tisch legen lassen, ich will das nochmal nachlesen.
34:50Haben Sie Ihren Bruder gemocht?
34:54Danke.
34:58Das kann man nicht gerade sagen, wir waren uns eher fremd.
35:03Ist das ein Verhör?
35:07Ja, ich bin mit dem Zug aus Köln gekommen, letzte Nacht.
35:12Brauchen Sie Zeugen?
35:15Doch, doch, nur zu.
35:18Schaffner.
35:21Hören Sie, Ihr Ton und Ihr Verhalten gefallen mir nicht.
35:24Ich werde meinen Rechtsanwalt anrufen.
35:27Natürlich tun Sie das, wir sind auch gleich fertig.
35:30Wo werden Sie wohnen?
35:33Sie haben mich übrigens belogen.
35:36Frau Burge hat die Etikette aus den Anzügen Ihres Mannes rausgetrennt, nicht Sie.
35:40Herr Köster, auf eine dumme Frage erfolgt immer eine dumme Antwort.
35:44So etwas macht bei uns das Personal.
35:51Wie lange bleiben Sie hier?
35:54Bis mein Bruder beerdigt ist.
35:57Und die Firma?
36:00Die hat meinen Bruder so gründlich ruiniert, dass nichts zu machen.
36:04Ja, so, das wäre es dann.
36:10Ach, Frau Schlawe, welchen Zahnarzt hat Ihr Mann?
36:15Ich verstehe die Frage nicht.
36:18Ist doch klares Deutsch, welchen Zahnarzt hat Ihr Mann?
36:22Na ja, wo war denn Wolfgang in Behandlung?
36:25Na, bei Dr. Franke.
36:28Danke.
36:32Danke.
36:55Was sollte die Frage nach dem Zahnarzt?
36:58Ach, das ist ja Frau Burge.
37:04Tag, Frau Burge.
37:07Tag.
37:10Darf ich Sie mal was fragen?
37:13Ja, bitte.
37:16Wann haben Sie denn hier zum letzten Mal Gehalt gekriegt?
37:20Vor anderthalb Jahren habe ich zum letzten Mal hier Geld bekommen.
37:24Und warum arbeiten Sie dann noch hier?
37:27Wegen Herrn Schlawe.
37:30Er ist...
37:33Es ist, wie wenn er mein eigenes Kind ist.
37:36Wahr.
37:39Verstehen Sie das?
37:42Ich hatte den Eindruck, dass sein Tod eigentlich hier niemanden sehr beeindruckt hat.
37:45Ich bin nicht für die anderen verantwortlich, nur für mich.
37:48Eben.
37:51Wissen Sie, wenn ich überhaupt was im Leben gelernt habe, Herr Küster,
37:54dann ist es meine Gefühle zu beherrschen.
38:00Wiedersehen.
38:07Was setzen Sie davon?
38:10Die machen uns alle was vor.
38:13Genau, du hast vollkommen recht.
38:16Jetzt fahre mich mal ins Büro.
38:37Gerd, gib mir doch mal das Ding, das du eingesteckt hast.
38:40Ich weiß jetzt nicht, was Sie meinen.
38:43Na die Dings, die Visitenkarte von dem Lars Kleef.
38:49Das ist ja gut, dass ich dich treffe.
38:52Du hast deinen Kahn wieder hingestellt.
38:55Immer umweltfreundlich bleiben, Gerd.
38:58Was wollen Sie denn damit?
39:01Mal gucken.
39:04Na ja, ich würde jetzt sagen, vielleicht rufe ich mal in Boston an,
39:08indem Sie meine Firma, vielleicht hat er da eine Sekretärin.
39:11Oder ich rufe bei ihm zu Hause an, vielleicht hat er da eine Freundin.
39:14Mit Ihrem Englisch, da muss ich aber lachen.
39:17Na hör mal, ein bisschen kann ich schon.
39:20You know what I mean?
39:24Nicht schlecht, meine Optik, was?
39:27Nee, deine Optik nicht.
39:37Du brauchst gar nicht auszuziehen, es ist doch gleich Feierabend, Gerd.
39:40Was ist mit der Spur, die Sie da haben?
39:43Sie haben doch gesagt, dass Sie nicht ausziehen wollen.
39:46Ja, aber ich habe doch gesagt, dass ich nicht ausziehen will.
39:49Ja, aber ich habe doch gesagt, dass ich nicht ausziehen will.
39:52Was ist mit der Spurensicherung? Darf ich das mal haben?
39:55Wir haben noch nichts Brauchbares. Wenn Sie was haben, dann melden Sie sich.
39:58Und die Obduktion, Martin?
40:01Nichts, was Sie nicht schon wissen. Schuss durchs Herz, Kugel steckte,
40:04Kaliber 9 mm, Eintritt des Todes mit ziemlicher Sicherheit um 2 Uhr morgens.
40:07Wieso ist eigentlich noch niemand von euch auf die Idee gekommen,
40:10ein Foto von dem Toten mal hier daneben zu hängen?
40:22Wie viel Waffen hat man bei dem gefunden?
40:25Nur den 45er Colt.
40:28Und an der Leiter, Fußspuren?
40:31Nichts.
40:34Das ist ja unwahrscheinlich, diese Ähnlichkeit.
40:37Ach so, so ja richtig.
40:40Unsere Textilfritzen,
40:43die haben gesagt,
40:46mindestens ein Kleidungsstück des Toten
40:49stammt aus Amerika.
40:52Jacke oder Hose, für genaueres brauchen Sie noch Zeit.
40:58Martin, besorg mir noch bitte mal die letzte Korrespondenz
41:01von Dr. Wolfgang Schlawe aus der Firma
41:04und die Unterschriftenmappe.
41:07Heute noch?
41:10Nein, morgen reicht. Und dann gleich in die Spurensicherung wegen Fingerabdrücke.
41:13Was mache ich, wenn der Konkursverwalter Sie verweigert?
41:17Dann soll sich sein Staatsanwalt mit unserem Staatsanwalt unterhalten,
41:20aber die Mappe bringst du bitte mit, ja?
41:23So, jetzt könnt ihr alle Feierabend machen.
41:47Was ist, Gerd, machst du kein Feierabend?
41:50Was haben Sie vor, Herr Köster?
41:53Ich habe noch zu tun.
41:56Herr Köster, ich habe Sie gefragt, was Sie vorhaben.
41:59Ich muss doch die Akten von dem Entführungsfall Dr. Schlawe
42:02alle lesen, Gerd.
42:05Ach, kannst du mir mal einen Gefallen tun?
42:08Kannst du mal rauskriegen, ob der Dr. Wolfgang Schlawe
42:11mal in Amerika war?
42:14Ich werde versuchen.
42:17Tschüss, Gerd.
42:20Servus.
42:23Ja, da können wir ja noch einkaufen gehen heute.
42:26Ja, Bahnhof.
42:29Haben Sie mir nichts zu sagen?
42:32Ich habe das doch gerade gesagt.
42:35Du möchtest bitte rausfinden, ob der Dr. Wolfgang Schlawe
42:38mal in Amerika war, ja?
42:44Ja.
43:14Ich würde gerne was trinken.
43:45Wir haben keinen Grund zu trinken.
43:50Nach der Beerdigung verschwinde ich.
43:53Das sagtest du schon.
43:56Tut es dir leid?
43:59Es tut mir nicht leid.
44:06Dir?
44:09Ja.
44:12Dir?
44:19Ihr die Versicherung zahlt, kann das Wochen dauern.
44:36Auf viel Geld kann ich warten.
44:39Und du findest mich im Basten.
44:42Du hast Angst vor mir.
44:49Es ist gut so.
44:59Es ist nicht mehr unser Spiel.
45:03Wir spielen schon lange nicht mehr das gleiche Spiel.
45:09Wir spielen schon lange nicht mehr das gleiche Spiel.
45:39Wir spielen schon lange nicht mehr das gleiche Spiel.
46:09Hallo?
46:39Na, Gerd?
46:55Na, Gerd?
46:58Immer diese Alleingänge.
47:01Was ist denn jetzt eigentlich los?
47:04Auf den Zahnarzt bist du ja nun schon gekommen, nicht?
47:07Das war ja nicht so schwierig, eine Provokation.
47:10Trotzdem glaube ich nicht dran.
47:13Jetzt will ich dir mal sagen, was ich glaube.
47:16Der Dr. Wolfgang Schlave, der ist gar nicht tot.
47:19Der ist das hier.
47:22Mit dem haben wir es die ganze Zeit zu tun.
47:25Die haben den Zwillingsbruder aus Amerika rübergeholt
47:28und haben ihn umgebracht.
47:31Das ist das, was ich glaube.
47:34Wir müssen die jetzt die Behandlungsunterlagen
47:37vom Zahnarzt wegschaffen.
47:40Denn kein Mensch hat die gleichen Zähne.
47:43Und wenn das nicht stimmt?
47:46Dann müssen wir auswandern nach Boston.
47:49Da.
47:55Bleib mal hier.
48:04Moment.
48:34Jetzt.
49:04Warte, ich klingle mal irgendwo.
49:07Wir können uns ja dann entschuldigen.
49:35Gott, haben Sie mich erschreckt.
49:38Wie sind Sie denn reingekommen?
49:41Es war nicht abgeschlossen.
49:44Was machen Sie hier, Frau Burger?
49:47Das können Sie sich doch denken.
49:50Ja, ich möchte es aber von Ihnen hören.
49:53Sie haben doch gesagt, Sie würden mich nicht entschuldigen.
49:56Sie haben doch gesagt, Sie würden mich nicht entschuldigen.
49:59Sie haben doch gesagt, Sie würden mich nicht entschuldigen.
50:02Ja, ich möchte es aber von Ihnen hören.
50:05Ich mache hier sauber.
50:11Hier.
50:14Und dann habe ich noch einen Arzt.
50:17Und einen Kunsthistoriker.
50:20Dann guck dir das an, was sagst du jetzt?
50:23Guten Abend, Herr Dr. Franke.
50:26Guten Abend, Frau Burger.
50:28Entschuldigen Sie, wir sind von der Kriminalpolizei.
50:31Wir sind von der Kriminalpolizei geholt,
50:33weil sich hier 2 Männer herumgetrieben haben.
50:35Und zwar Sie.
50:37Ja, ja, das ist mein Kollege Heimann.
50:39Der ist auch von der Kriminalpolizei.
50:41Und was machen Sie hier?
50:43Haben Sie einen Hausdurchsuchungsbefehl?
50:45Können wir Sie einen Moment sprechen?
50:47Bitte.
50:49Danke.
50:51Danke.
50:54Herr Doktor, Sie wissen, dass Herr Dr. Schlawe ermordet wurde.
50:57Darum geht das.
50:59Ja.
51:01Furchtbar.
51:03Er war bei Ihnen in Behandlung.
51:05Würden Sie uns bitte mal die Behandlungsunterlagen zeigen.
51:24Das heißt aber noch nicht, dass ich Ihnen Auskunft gebe.
51:27Ja, ja.
51:43Die Unterlagen sind weg, was?
51:45Ja.
51:48Wo ist die Frau Burger? Die war doch eben noch da!
51:50Frau Burger!
51:53Ich kann mir das überhaupt nicht erklären.
51:55Frau Burger!
51:57Ja, natürlich.
51:59Herr Doktor, können Sie mir ganz schnell eine Frage beantworten?
52:01War an den Zähnen von Dr. Schlawe irgendetwas besonders Auffallendes?
52:05Er war lange nicht hier.
52:07Ich kann Ihnen ohne Unterlagen nichts beantworten.
52:10Ich verstehe selber nicht, wieso die Unterlagen weg sein können.
52:13Ich meine, Ordnung ist das halbe Leben.
52:16Ja, und die andere Hälfte auch.
52:18Wir melden uns wieder.
52:23Frau Burger!
52:26Frau Burger!
52:30Frau Burger!
52:46Denkst du nach?
52:48Worüber?
52:50Doch nicht etwa über uns.
52:52Nein.
52:54Über dich.
52:56Nur über dich.
52:58Hast du nicht gesagt,
53:03es ist nicht mehr nur unser Spiel?
53:10Du überlegst, ob es nicht besser ist, mich aus dem Weg zu holen.
53:14Wie willst du das vor der Polizei motivieren?
53:17Ich könnte sagen,
53:19ich habe erfahren, dass du deinen Bruder umgebracht hast.
53:23Ich fühlte mich von dir bedroht.
53:26Ich habe dich unterschätzt.
53:30Aber es wird schwieriger für dich.
53:33Das Geld wäre mir sicher.
53:38Teilen bräuchtest du auch nicht.
53:40Nicht immer mit Josefa.
53:42Ich hatte nie vor, das Geld zu verlieren.
53:45Es ist kein Amerikaner, der Budegert.
53:48Ich habe das gleich gemerkt.
53:50Die ganzen Gäste, der Habitus, die Sprache.
53:53Nein, das ist kein Amerikaner.
53:55Da können Sie schon recht haben.
53:57Eben, eben.
53:59Ich rufe mal Verstärkung.
54:07Ich habe dir nichts mehr zu sagen, Wolfgang.
54:10Bitte, Wolfgang.
54:12Du hast mich nicht verstanden.
54:14Ich brauche dich nicht mehr.
54:16Tu die Waffe weg.
54:18Leg sie dahin.
54:20Los.
54:22Wo bist du denn verrückt geworden?
54:24Wir sind doch alle dran.
54:26Oh nein.
54:28Oh nein.
54:42Hier.
54:45Die Unterlagen vom Zahnarzt.
54:58Lauf. Lauf!
55:01Lauf!
55:03Du kannst es noch schaffen.
55:05Du bist der Garten.
55:08Du warst schlecht für ihn.
55:11Immer.
55:27Hör mich auf.
55:37Dr. Wolfgang Schlabe.
56:08So, Martin.
56:10Die Akte nimmst du wieder mit.
56:12Die kommen aber nicht ins Archiv.
56:14Die legst du dem Kollegen Leitner auf den Tisch.
56:17Dazu schreiben wir Folgendes.
56:19Dass die Gebrüder Schlawe
56:21die Entführung damals selbst vorgetäuscht haben,
56:24um Geld von dem Vater zu bekommen.
56:26Und dass Lars Klef, wie er sich in Amerika dann nannte,
56:30die anderen um das Geld betrogen hat
56:33und mit drei Millionen nach Amerika weggegangen ist.
56:37Und dass der Bruder ihn dann nach sechs Jahren
56:40wieder hierher gelockt hat und getötet hat,
56:43um sich und seine Frau
56:45in den Besitz der Versicherungsprämie zu setzen
56:48von zwei Millionen D-Mark.
56:50Ja? So schreibst du es.
56:52Danke.
56:54Unterschrift bitte.
57:01Entschuldige.
57:04Ja, Herr Mayer, was ist denn?
57:06Das Krankenhaus hat angerufen.
57:08Frau Schlawe ist hier in Verletzung erlegen.
57:17Schönen Dank.
57:34Hier.
57:41Kommen Sie bitte.
57:46So.
58:03Untertitelung des ZDF für funk, 2017
58:33Untertitelung des ZDF für funk, 2017