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02:34Umsatz? Heute? 20.000, tippe ich.
02:40Sie haben diese Woche schon dreimal richtig getippt.
02:4340.000.
02:47Wir werden sehen.
02:51Hinterum!
02:55Umdrehen!
02:58Sie nicht! Los! Einsacken alles, was da liegt! Umdrehen!
03:05Keine Tricks. Los!
03:27Und das Kollier aus dem Fenster.
03:58Klingeln
04:03Klingeln
04:28Klingeln
04:40Eins, zwei, drei, vier. Mein Gott, wie mit der Nähmaschine.
04:47Fünf, sechs.
04:50Wo ist denn Heimann?
04:52In Urlaub.
04:57Klingeln
05:20Sagen Sie, können Sie mir im Laden zeigen, wo Sie gestanden haben, da am Tisch, als Sie die Schmucksachen ausgegeben haben?
05:26Nein, ich kann keinen Toten sehen. Und schon gar nicht, wenn ich ihn gekannt habe.
05:30Frau Bogdan, da ist doch ein Alarmknopf unter der Tischplatte. Warum haben Sie den nicht gedrückt?
05:35Mein Gott, weil ich Angst hatte.
05:39Kennen Sie keine Angst?
05:41Natürlich.
05:42Ja, was fragen Sie dann?
05:44Weil ich Ihre Antwort hören wollte.
05:47Klingeln
05:54Verzeihen Sie, ich muss Sie das fragen. Ist das die Waffe Ihres Mannes?
05:59Ja.
06:10Ja, was ist nun?
06:12Sechs Einschüsse hat er. Den Rest müssen Sie von der Obduktion erzählen lassen.
06:15Ja.
06:21Klingeln
06:25Martin.
06:26Ja.
06:27Wo stecken Sie alle?
06:28Wo wir alle stecken? Wir suchen Zeugen.
06:30Ja, und?
06:32Bis jetzt nichts Richtiges.
06:35Ach ja, einen Moment mal.
06:36Würden Sie bitte einen Moment mal kommen.
06:40Erzählen Sie bitte dem Kommissar, was Sie gesehen haben.
06:42Ja, also da kam ein Mann raus.
06:44Ja, und weiter?
06:45Ich habe mir nichts gemerkt. Ich dachte, die machen da Film- oder Fernsehaufnahmen.
06:50Hat er die Maske noch auf, wie er rauskam, oder war die schon runter?
06:53Er zog sie, glaube ich, runter, als er rauskam, ja.
06:57In welche Richtung ist er gelaufen?
06:59In welche Richtung? Das ist eine gute Frage.
07:02In die, ja, in die. Und dann wieder um die Ecke.
07:05Hörst du?
07:07Ich muss Frau Kleines hangen, Herr Schaffner.
07:09Sie steht unter einem ziemlichen Schock.
07:11Ja, tun Sie das, Doktor.
07:13Ich brauche dennoch Ihre Personalie.
07:15Ah ja, ich habe hier eine Karte.
07:18Baron Burgschwert.
07:21Kann ich jetzt gehen?
07:23Sie dürfen. Wir melden uns dann.
07:25Danke.
07:26Wir haben zu danken.
07:44Irgendwann kommt einer mal auf so eine Idee.
07:47Auf was für eine Idee?
07:49Läuft gar nicht mehr weg. Der braucht kein Auto und nichts.
07:51Der geht um die Ecke rum und bleibt im gleichen Haus.
07:53Vielleicht in so einer kleinen Pension.
07:55Wo kommt sie denn darauf?
07:57Weil er mit Recht annimmt, dass er hier nicht sofort von der Polizei gesucht wird.
08:04Weißt du, was sie jetzt machen?
08:06Ja, wie soll ich das wissen? Du guckst doch.
08:10Der eine, der etwas dicke, der Kommissar, guckt wieder nach oben.
08:41Und Frau Klan bringen Sie zum Krankenwagen.
08:45Mein Gott.
08:47Und das in unserem Haus.
08:50Die arme Frau.
08:52Sie braucht dir nicht leid zu tun. Er sollte dir leid tun.
08:57Wieso er?
09:00Jetzt geht der junge Mann, der vorhin hier war, auf unseren Hauseingang zu.
09:05Wieso er?
09:08Wieso er? Wieso soll er mir leid tun?
09:12Er ist tot.
09:14Sag er mal, Dr. Müller ist doch seit Jahren nicht bei uns abgestiegen.
09:30Ich muss Sie leider noch mal stören.
09:33Ach, sagten Sie nicht vorhin, Sie gehen nicht in die Gästezimmer und gucken?
09:37Jetzt ist es doch etwas anderes.
09:41Ah, ja, ja.
09:43Haben wir etwas nicht richtig beantwortet vorhin?
09:46Doch, doch.
09:48Sagen Sie, ist in den letzten zwei Stunden außer mir jemand hier rein und raus gegangen?
09:52Beides nicht.
09:54Unsere Gäste sind normalerweise Geschäftsleutevertreter.
09:57Die sind alle um sieben aus dem Haus.
10:00Hat jemand in den letzten Tagen hier gewohnt, den Sie nicht kannten?
10:05Ist heute früh jemand ausgezogen?
10:08Ach, ja.
10:10Ja, Tilman, Tilman Steinberger in Düsseldorf am Wall 7a.
10:17Ja, was ist denn?
10:19Herr Bernsdorf.
10:21Ach, ja, Herr Bernsdorf, den habe ich ja ganz vergessen.
10:25Der ist vor einer Stunde gekommen.
10:27Ohne Gepäck.
10:28Er ist zum ersten Mal bei uns, er ist noch auf seinem Zimmer.
10:33Wo ist denn das Zimmer?
10:34Ganz oben, Tür 12.
10:37Bitte kommen Sie.
10:39Oh.
10:57Ja?
10:59Entschuldigen Sie die Störung, Herr Bernsdorf.
11:01Oh!
11:02Ja, das darf doch nicht wahr sein.
11:04Oh.
11:05Harry A. Schneider.
11:08Als er da unten getürmt ist, hätte ich auch verschwinden sollen.
11:14Es läuft ein Haftbefehl gegen Sie, das wissen Sie doch.
11:16Checkbetrug.
11:20Ja, das weiß ich.
11:22Und warum sind Sie nicht abgehauen?
11:29Als das da unten gelaufen war und der Typ da weg ist
11:36und die Polizei da war,
11:41da habe ich mir was gedacht.
11:43Ah, ja?
11:46Ich habe mir gedacht,
11:49hier sucht doch bestimmt keiner.
11:59Danke.
12:07Brenner hat den Harry A. Schneider festgenommen,
12:09der wurde gerade runtergebracht.
12:10Was?
12:11Ja.
12:12Den?
12:13Guck mal an.
12:15Frau Buck, dann darf ich Sie mal bitten.
12:17Ja.
12:24Schauen Sie mal, der.
12:26Ist geschlossen.
12:27Der war nur die Hälfte von denen.
12:29Kleiner, zierlicher.
12:32Irgendwie jünger in den Bewegungen, verstehen Sie?
12:35Ja, ich verstehe.
12:37Ist Ihnen sonst noch was aufgefallen an dem?
12:40Er hat während dem Überfall Handschuhe getragen.
12:42Ja, das haben Sie oft.
12:44Aber er hat sie die ganze Zeit anbehalten.
12:46Das wissen Sie, ja.
12:47So dünne Lederhandschuhe,
12:51Bordeaux-Rot,
12:53eigentlich Damenhandschuhe.
12:55Bordeaux-Rot?
12:56Bordeaux-Rot.
12:57Moment bitte.
13:00Klingelton
13:03Herr Mayer, haben Sie gehört?
13:06Nee, was?
13:07Bordeaux-Rote Handschuhe, Mensch.
13:09Was?
13:10Frau Klan ist im Krankenhaus.
13:11St. Peter Krankenhaus.
13:13Mit wem spreche ich?
13:15Bitte, ich möchte wissen, mit wem ich gesprochen habe.
13:20Aufgelegt und verschenkt halt.
13:24Mann oder Frau?
13:25Ein Mann, wollte Frau Klan sprechen.
13:27Ich habe gesagt, dass sie im Krankenhaus ist.
13:29Dann hat er einfach aufgelegt.
13:32Herr Mayer,
13:34Mayer 2.
13:37Ja, schon da.
13:38Gehen Sie ins Krankenhaus.
13:39Stellen Sie fest, ob und wer Frau Klan besucht.
13:43Jetzt, gleich.
13:44Ja, ich bin schon weg.
13:47Mann, Mann, Mann.
13:49Klingelton
13:51Frau Hochdahn.
13:53Hat das was zu bedeuten, wenn Sie sowas machen?
13:56Erzählen Sie mal was über die beiden Klans.
13:58Also, Sie sind gut.
14:01Frau Hochdahn, da ist ein Mann erschossen worden.
14:03Ich habe einen Mord aufzuklären.
14:05Haben wir uns verstanden?
14:08Ich frage ja nicht aus Neugierde.
14:10Also, wie war die Ehe?
14:13Wie war die Ehe?
14:16Also, geliebt haben sie sich nicht mehr.
14:18Aber wer liebt schon wen noch nach 10 Jahren Ehe?
14:22Trotzdem waren sie freundlich miteinander.
14:26Ja, wenn was Wichtiges war, das haben sie nicht von mir besprochen.
14:31Beide waren Spieler, wussten Sie das?
14:33Nee.
14:34Woher soll ich das wissen?
14:36Ouellette?
14:38Ouellette meistens.
14:39Baccarat.
14:41Ich glaube, das Spielcasino, das hat sie zusammengehalten.
14:45Kinder hatten sie keine, wollten sie auch gar nicht.
14:47Ja, wie haben sie das finanziert?
14:50Oder haben die immer gewonnen?
14:52Gewonnen?
14:54Der Laden hat das gerade so getragen.
14:56Gerade so.
14:59Ich habe ja noch bis vor einem Jahr die Buchhaltung gemacht.
15:02Und dann wollten sie das selber machen.
15:05Noch eins kann ich Ihnen sagen.
15:06Die Ware war hoffnungslos unterversichert.
15:09Warum?
15:10Warum?
15:11Die Prämien sind unheimlich hoch.
15:14Ich weiß wirklich nicht, was sie von der Versicherung wiederkriegen wird.
15:19Vielleicht hat er sich deswegen gegen den Überfall gewehrt.
15:22Und hat deswegen die Pistole gezogen.
15:24Ja, vielleicht.
15:26Andererseits.
15:29Was überlegen Sie?
15:32Mir ist gerade aufgefallen, wie schnell man schwarz und weiß verteilt,
15:36wenn man über zwei Menschen redet.
15:38Auch wenn man es gar nicht will.
15:41Was ist ja auch vielleicht gar nicht wichtig.
15:43Was ist nicht wichtig?
15:45Ich weiß nicht.
15:49Vor einem Jahr haben die beiden eine Lebensversicherung auf ihn abgeschlossen.
15:55Ich habe die Police in den Händen gehabt.
15:58Sie war abgeschlossen über 500.000.
16:01Bei Todesfall eine Million.
16:06Wer ist der Begünstigte?
16:08Wer?
16:09Na Sie!
16:11Frau Klan.
16:12Ja?
16:42Bitte.
17:04Die Schwester hat gesagt, nur noch fünf Minuten.
17:07Das gilt vielleicht für dich.
17:10Aber sicher nicht allein für mich.
17:13Mein Gott.
17:15Hört auf euch zu streiten.
17:30Sie sind mir doch nicht böse?
17:33Nein, warum sollte ich?
17:35Mir war vorne immer schlecht.
17:38Jetzt rechts rum.
17:40Ja, ich finde schon.
17:56Ja?
17:57Ich bin's.
17:59Können Sie mich verstehen?
18:01Ja, yes.
18:03Es ist aber schön, dass du wieder da bist.
18:05Ich bin ja gar nicht da.
18:07Ich wollte nur sagen, ich komme früher wieder.
18:12Ja, mach mal.
18:14Ich habe schon richtig...
18:18Ja, wie soll man das ausdrücken?
18:21Sagen Sie es ruhig.
18:23Sehnsucht.
18:24Na ja, hör mal.
18:27Na ja, du fehlst mir, nicht?
18:29Ich vermisse dich richtig.
18:31Also von mir aus auch so.
18:33Ich beeile mich.
18:35Ja, ciao.
18:37Wiedersehen, bis bald.
18:44Darf ich Sie mal was fragen?
18:46Ja, gerne.
18:48Sind Sie verarbeitet?
18:50Ja, ich war.
18:52Nach 20 Jahren Geschirr.
18:56Ich kann meine Frau vollkommen verstehen, dass sie mich verlassen hat.
19:01Warum fragen Sie?
19:04Weil ich auch allein bin oder fletig bin oder neugierig bin.
19:08Sie können es sich aussuchen.
19:28Herr Scott, Herr Köster.
19:30Ja, Herr Scott.
19:32Schön, dass du wieder da bist.
19:34Wie war es denn in Italien?
19:36Ja, sehr schön.
19:38Angela ist mir abgehauen.
19:40Gekracht und getrennt.
19:42Eigentlich wollte sie sowieso lieber nach Frankreich als nach Italien.
19:45Na ja, was soll man dazu sagen?
19:47Oh, da brauchen Sie nichts dazu sagen.
19:49Da haben sie mir noch beide Fotoapparate geklaut.
19:52Italienischen Kollegen, um sich riesig gefreuten deutschen Polizisten kennenzulernen.
19:56Richtig erholsamer Urlaub.
19:58Na ja.
20:14Hast du dich über das Ding hier schon informiert?
20:16Nur ganz oberflächlich. Ich bin ja gerade erst gekommen.
20:22Ich könnte hier auch zu Hause sitzen, oder?
20:34Außer dass das Spieler war, sprechen über den toten Juwelier alle nur Gutes.
20:39Er ist in einem Heim aufgewachsen. Keine Eltern, keine Verwandte.
20:43Seit Jahren im Karate Club. Lehrer dort. Viele Siege.
20:47Außerdem waffennah. Sportschütze, Kombatschütze.
20:52Das ist die Angestellte Frau Pogtan. Sehr freundlich. Sehr gesprächig. Ledig.
21:00Über die Witwe kann ich dir noch nicht viel sagen.
21:02Die ist auch Spielerin. Früher Model.
21:06Die Herrschaften hinter ihr sind ihre Eltern.
21:09Das ist Herr Aust. Ingenieur. Seit drei Jahren arbeitslos.
21:16Und der war bis vor zehn Jahren mit der Witwe verheiratet.
21:20Er lebt nicht unaufwendig. Sehr verschuldet. Auch vorbestraft. Betrug.
21:26Und das ist ihre langjährige Freundin. Frau Dr. Carola Stephan.
21:30Fachärztin. Ist ein seltener Fall einer Chirurgin.
21:50Ach Gott, noch mal. Selbst zum Fotografieren ist der zu blöd.
21:54Wer ist denn das?
21:56Der traurige Seehund da.
21:58Ja, das ist Peter Willi Rostow. Der ist Versicherungsdeliktiv.
22:01Der ist hier, damit ihm einfällt, wie man aus einem Ermordeten einen Selbstmörder machen könnte.
22:06Und wieso soll ihm das einfallen?
22:08Weil die Witwe sonst eine Million ausbezahlt bekommen muss von der Lebensversicherung.
22:12Oder soll. Gut, was?
22:15Wie gehabt?
22:17Vor einem Jahr abgeschlossen, die Lebensversicherung.
22:20Und? Jetzt kommt der Punkt, he?
22:22Ja. Die Waffe, die der Juwelier gezogen hat, um sich zu verteidigen, die war nicht geladen.
22:29Das passiert einem Spezialisten wie dem nicht.
22:32Das Magazin war drin, aber keine Patrone im Magazin, noch keine im Lauf.
22:36Nicht schlecht.
22:38In so einer Situation macht so einer so etwas nicht.
22:42Der zieht keine ungeladene Waffe.
22:44Außer er weiß, es ist sein Tod.
22:47Also müssen wir den suchen, der diese Waffe entladen hat.
23:12Herr Köster!
23:15Herr Köster!
23:17Ja?
23:18Gut, dass ich ihn noch erwischt habe.
23:20Für wen ist das gut?
23:21Für mich, Herr Köster, weil ich Sie was fragen kann.
23:24Nämlich, warum Sie auf der Beerdigung haben fotografieren lassen eben.
23:27Herr Rostock, das ist mein Geschäft hier.
23:30Und ich werde dem Teufel tun und Ihnen sagen, warum bei der Beerdigung fotografiert wurde.
23:34Wurde denn da fotografiert?
23:36Doch, doch, da war einer.
23:37So?
23:39Wissen Sie, meine Versicherung ist misstrauisch.
23:42Ja, ja, eine Million ist viel Geld und Misstrauen gehört zum Geschäft.
23:47Jedenfalls, wir werden Ihre Ermittlungen abmachen.
23:50Hat denn Frau Klein schon einen Antrag auf Auszahlung gestellt?
23:53Herr Köster.
23:55So dumm ist sie nicht. Wiedersehen, Herr Köster.
23:57Wiedersehen.
23:58Herr Rostock, Sie sehen gut aus.
24:02Bleiben Sie gesund.
24:05Was hältst du davon, wenn der Überfall gar kein Überfall war,
24:09sondern wenn er nur dazu gedient hat, einen Mord zu verdecken?
24:12Sie denken sehr perspektivisch.
24:15Es gibt in der Kriminalwissenschaft nur ganz wenig philosophische Sätze.
24:18Einer davon heißt, der Verdacht ist manchmal der Anfang der Wahrheit.
24:23Gut, sehr gut.
24:28Sie waren auf der Beerdigung.
24:32Warum waren Sie auf der Beerdigung?
24:37Eigentlich ist das alles furchtbar.
24:40Was ist furchtbar?
24:42Ich ertappe mich dabei. Immer wieder stelle ich fest,
24:45dass ich mir meine Mitbürger nur mit Dreck am Stecken vorstellen kann.
24:50Rücksichtslos, brutal, gemein, vorbestraft.
24:54Ich weiß, dass das nicht so ist.
24:56Aber ich habe leider nichts anderes gesehen.
25:06Mein Beileid habe ich Ihnen ja schon ausgesprochen.
25:09Jetzt müsste ich Ihnen eigentlich gratulieren.
25:12Wieso? Wozu?
25:15Sie wissen, dass ich nicht so gut bin wie Sie.
25:20Wieso? Wozu?
25:28Herr Köster, das Geld...
25:34Wussten Sie das?
25:36Haben Sie die Auszahlung schon beantragt?
25:40Ja. Vorhin. Gleich nach der Beerdigung.
25:50Können Sie mir sagen, was das soll?
25:52Was wollen Sie von mir?
25:54Habe ich etwa den Laden überfallen oder meinen Mann getötet?
25:58Oder was habe ich?
26:00Entschuldigung.
26:06Wir sind unterversichert. Total unterversichert.
26:11Ich werde das Geld von der Versicherung brauchen.
26:15Das von der Lebensversicherung.
26:18Ihr Mann und Sie waren Spieler.
26:21Ja, und?
26:23Kommen Sie, setzen wir uns doch wieder.
26:33Da hat Ihr Mann immer gesessen, nicht?
26:36Ja.
26:40Ist eigentlich Ihr Verhältnis zu mir?
26:43Ist eigentlich Ihr Verhältnis zu Ihrem geschiedenen Mann?
26:51Wie soll das gewesen sein?
26:53Das haben Sie ja gesehen auf der Beerdigung.
26:56Wie unter normalen Menschen.
27:04Soll das ein Verhör sein?
27:06Nein, das ist eigentlich mehr eine Information.
27:10Und wie ist Ihre Beziehung zu Ihrer Freundin?
27:13Dr. Stefan.
27:16Wir kennen uns von klein auf.
27:18Wir sind zusammen in die Schule gegangen.
27:23Also, wenn Sie es genau wissen wollen,
27:25wir haben ein Verhältnis miteinander.
27:31Hat Ihnen Frau Bogdan das nicht erzählt?
27:33Nein, das hat sie nicht.
27:37Ich weiß ja nicht, ob Sie was damit anfangen können.
27:40Muss ich nicht unbedingt, privat nicht.
27:46Sie hätten das ja sowieso alles erfahren.
27:49Wusste Ihr Mann von dem lesbischen Verhältnis?
27:53Natürlich.
27:56Das können Sie sich alles nicht vorstellen, was?
27:59Doch, das kann ich mir absolut vorstellen.
28:07Was soll das?
28:09Sie kennen die Waffe.
28:11Ja, das ist die Pistole von meinem Mann.
28:14Nehmen Sie bitte mal das Magazin aus.
28:18Ich werde diese Waffe nicht anfassen.
28:21Ich hasse Waffen, ich kann das nicht.
28:23Ich habe Waffen immer gehasst.
28:25Aber Ihr Mann hatte doch eine Leidenschaft für Waffen,
28:27und den haben Sie doch geliebt.
28:29Was hat das damit zu tun?
28:31War Ihr geschiedener Mann jemals hier im Laden?
28:33Was?
28:35Ob Ihr geschiedener Mann jemals hier im Laden war?
28:38Nein, mein geschiedener Mann war nie in diesem Laden.
28:41Frau Klan!
28:43Er konnte meinen Mann nicht leiden.
28:45Er ihn übrigens auch nicht.
28:47Überlegen Sie bitte mal genau.
28:49War Ihr geschiedener Mann jemals hier im Laden?
28:51Nein, mein geschiedener Mann war nie in diesem Laden.
28:53Sie lügen.
29:04Juwelier Klan.
29:08Für Sie.
29:12Ja.
29:14Nein, ich gehe in den Wagen.
29:19Was wollen Sie verbergen? Was verdecken Sie?
29:21Wen wollen Sie schützen?
29:23Sie haben mich eben belogen.
29:25Ihr geschiedener Mann war im Laden.
29:27Wir haben seine Fingerabdrücke, hier am Tresen gefunden.
29:29Wir kennen die Fingerabdrücke, denn er ist vorgestorben.
29:32Er ist vorgestorben.
30:03Wieso muss denn so eine Wohnung ausgerechnet hier gegenüber sein?
30:07Gestern hätten die Handwerker mit dem Umbau anfangen sollen.
30:09Ja, dafür kann ich mir nichts kaufen.
30:14Was denkst du jetzt?
30:16Was ich denke?
30:18Ja, du denkst, ich bin stur, nicht?
30:20Weil ja nichts mehr stimmt, weil sie ja tot ist.
30:22Nein.
30:24Nein.
30:26Nein.
30:28Nein.
30:30Nein.
30:32Trotzdem, von allen, die ich kenne, konnte nur sie an die Waffe.
30:35Sie, seine Frau, hat die Waffe entladen.
30:37Sie hat zu mir gesagt, sie könnte keine Waffen anfassen.
30:40Aber bevor sie mir nachkam an die Tür, da hat sie die Waffe angefasst.
30:43Die lag da nämlich anders auf dem Tisch.
30:45Sie ist die Begünstigte für eine Million von der Lebensversicherung.
30:48Und sie hat gelogen.
30:50Ihr geschiedener Mann war im Laden.
30:52Wir haben die Fingerabdrücke am Tresen gefunden.
30:54Du denkst, ich bin stur, nicht?
30:56Weil sie ja tot ist.
30:58Nein, das denke ich nicht.
31:00Nein, überhaupt nicht.
31:02Ich kenne dich doch.
31:04Wirklich nicht, dafür kenne ich sie doch viel zu lang.
31:06Du hast aber so ausgesehen.
31:08Ja.
31:10Also gut, dann gehen wir davon aus, dass von hier aus geschossen wurde.
31:12Nicht, meine Herren?
31:16Die Nachbarn sagen, die Tür wäre immer auf gewesen.
31:18Und der Hausmeister sagt, sie wäre immer zu gewesen.
31:20Ja, und sonst?
31:22Nichts.
31:24Was bei dir, Martin?
31:26Hm.
31:32Wo wollen Sie denn hin?
31:34Zu den alten Eltern von Frau Klam.
31:36Irgendjemand muss es ihnen ja sagen.
31:38Aber da brauchen Sie doch die Adresse.
31:44Ja, natürlich, danke schön.
31:46Lass mal den geschiedenen Mann observieren.
31:48Den haben Aust rund um die Uhr.
31:50Und auch die Freundin, Frau Dr. Stephan.
31:52Irgendwas stimmt bei den beiden nicht.
31:54Irgendwas stimmt bei der ganzen Geschichte nicht.
32:16Herr Aust?
32:18Ja?
32:20Entschuldigen Sie, ich habe vorne geklingelt.
32:22Es hat niemand aufgemacht.
32:24Da bin ich durch den Garten.
32:26Sie haben eine komische Art, hier reinzukommen.
32:30Bitte setzen Sie sich doch.
32:32Nein, ich muss eigentlich gleich wieder weiter.
32:34Ich will doch zu den Eltern von Frau Klam.
32:38Was wollen Sie denn von denen?
32:40Die beiden sind schon sehr alt.
32:42Ich kann mir gar nicht vorstellen, was Sie von denen wollen.
32:44Ich muss Ihnen doch sagen, dass Ihre Tochter erschossen worden ist.
32:46Bitte?
32:48Frau Klam ist erschossen worden.
32:50In Ihrem Laden, vor zwei Stunden.
32:58Hat Ihnen das noch niemand gesagt?
33:00Ich habe gedacht, Sie wüssten das schon.
33:04Ach, das tut mir aber leid.
33:08Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
33:10Ja, ja.
33:12Ich weiß auch immer nicht, was ich in solchen Augenblicken sagen soll.
33:14Ja.
33:16Na ja.
33:18Das Leben geht weiter.
33:20Darf ich Sie jetzt das fragen, weswegen ich zu Ihnen gekommen bin?
33:24Wie haben Sie eigentlich erfahren, dass Herr Klam erschossen worden ist?
33:26Sie waren doch gleich danach im Krankenhaus bei Frau Klam.
33:32Entschuldigung.
33:36Wie ich das erfahren habe?
33:38Ja.
33:40Ich habe zufällig im Laden angerufen, und das war kurz danach.
33:42Nachdem es passiert war.
33:46Wer war denn da am Telefon?
33:48Wer da am Telefon war?
33:50Ja.
33:52Frau...
33:54Na ja, Frau Bogdan war am Telefon.
33:56Frau Bogdan.
33:58Ja, Frau Bogdan.
34:00Sehen Sie, das war schon alles.
34:02Dankeschön, Herr Aust.
34:06Wissen Sie, was mir auffällt?
34:08Sie fragen gar nicht, Sie fragen gar nicht,
34:10nach dem Tod von Frau Klam.
34:12Sie fragen nicht, warum und wann und wie und...
34:14nichts.
34:16Ja, ich kann...
34:20Ich kann es noch gar nicht richtig fassen.
34:22Waren Sie jemals in dem Juwelierladen?
34:24Nein.
34:26Verenas Mann konnte mich nicht leiden und...
34:28Und?
34:32Und ich ihn auch nicht, ehrlich gesagt.
34:34Animosität, ja.
34:36Kann ich verstehen.
34:38Na, da gehe ich mal wieder.
34:40Nein, ich gehe da raus,
34:42wo ich gekommen bin.
34:46Sagen Sie, lesen Sie immer so viel Zeitung?
34:48So durcheinander und so hastig?
34:50Ich...
34:52Nein, ich habe nur die Kinoanzeigen gesucht.
34:54Die Kinoanzeigen kommen freitags.
34:56Heute ist Donnerstag.
34:58Wiederschauen, Herr Aust.
35:00Ja.
35:02Stimmt eigentlich.
35:08Ja.
35:20Schon fertig?
35:22Schon fertig.
35:24Telefon für Sie.
35:26Danke.
35:28Hallo, Stefan?
35:30Hallo.
35:32Hallo.
35:34Stefan.
35:36Ich war nicht mehr drin.
35:38Danke.
35:40Mein Gott, Sie können ja richtig erschrecken.
35:42Oh, das wollte ich nicht, Frau Doktor.
35:46Wir haben uns doch bei der Beerdigungsfirma gesehen.
35:48Könnte ich Sie mal ungestört sprechen?
35:52Na, also so schön bin ich nur wirklich nicht,
35:54dass Sie mich so intensiv ansehen.
35:58Wenn Sie mit Ihren Beobachtungen fertig sind,
36:00könnten wir dann mal zusammen sprechen.
36:02Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
36:04was Sie von mir wollen.
36:06Nein?
36:08Bitte.
36:10Oh.
36:12Ist irgendwas?
36:14Ja, ich bin es nicht gewohnt,
36:16dass eine Dame mir die Tür aufmacht
36:18und mir den Vortritt lässt.
36:20Bitte.
36:32So, jetzt muss ich also wieder
36:34furchtbar mit der Tür ins Haus fahren.
36:36Sie haben ein Verhältnis mit Frau Klan.
36:40Ja?
36:42Hat Verena Ihnen das erzählt?
36:44Ja.
36:46Moment, Frau Doktor.
36:48Ach, kann man aus unserem Verhältnis
36:50irgendwas ableiten?
36:52Zunächst nicht.
36:56Wenn man Sie nach dem Charakter von Herrn Aust fragt,
36:58was würden Sie da sagen?
37:02Miesling.
37:04Angeber.
37:06Widerlicher Kerl.
37:08Ich habe Verena in diesem Punkt
37:10nie verstanden.
37:12Nie.
37:14Und Werner Klan?
37:16Den mochte ich.
37:18Warum, Frau Doktor?
37:20Warum?
37:22Weil wir uns ähnlich waren.
37:24Ja?
37:26Wahrscheinlich ist das der Grund.
37:28Glaube ich jedenfalls.
37:30Wir waren uns sehr ähnlich.
37:32Augenblick.
37:34Moment.
37:36Herr Küster, ich möchte jetzt telefonieren.
37:38Meinetwegen können Sie ruhig zuhören.
37:40Warten Sie noch.
37:42Herr Küster, ich bin nicht Ihr kleines Mädchen.
37:44Waren Sie eifersüchtig auf Herrn Klan?
37:50Ja, das war ich.
37:52Und wie ich das war.
37:54Wissen Sie, was ich jetzt denke?
37:56Nein.
37:58Oder doch?
38:02Vielleicht glauben Sie,
38:04dass ich Werner Klan umgebracht habe.
38:08Möglich ist alles.
38:10Das hat mein Strafrichter zu mir gesagt.
38:14Möglich ist alles.
38:16Aber ich bin kein Strafrichter.
38:18Ich weiß es nicht.
38:20Vielleicht wurden Sie ihn los.
38:22Vielleicht sollte der Überfall
38:24einen Mord kaschieren.
38:26Kann man es auch sehen.
38:30Gehen Sie.
38:34Ich kann Sie auch rauswerfen lassen.
38:36Nein, das können Sie nicht.
38:46Was sehen Sie mich denn so an?
38:48Ist irgendwas?
38:50Ist irgendwas?
38:52Dann sagen Sie es.
38:54Irgendwas ist doch.
38:58Sie können Frau Klan jetzt nicht anrufen.
39:02Und warum nicht?
39:04Sie ist vor zwei Stunden erschossen worden.
39:16Wollen Sie mir jetzt was sagen?
39:20Ich habe nichts mehr zu sagen.
39:24Mein Gott.
39:26Ist das wahr?
39:30Wie ist das denn passiert?
39:50Was ist los?
40:14Was wollen Sie denn hier?
40:16Ja, das könnte ich Sie fragen.
40:18Ich will zu den Eltern von Frau Klan.
40:21Was machen Sie denn hier?
40:23Kommen Sie rein.
40:34Was machen Sie hier?
40:36Ich kümmere mich um die alten Eltern von Frau Klan.
40:39Ja, schon seit Jahren. Was gucken Sie so?
40:42Wusste Frau Klan das?
40:44Ja, natürlich.
40:45Sie waren seit Jahren überworfen.
40:48Sie sprachen nicht mehr miteinander.
40:50Weswegen?
40:52Sie mochten Werner Klan nicht.
40:54Die Spielcasinos, all das.
40:56Wo sind die jetzt, die Eltern?
40:58Oben. Die machen Mittagsschlaf.
41:00Sie sind beide 80.
41:03Warum fragen Sie mich nicht, was ich hier will?
41:06Ja, das stimmt. Was wollen Sie hier?
41:09Frau Klan ist erschossen worden.
41:12Was?
41:14Ja, ich bin hier, um das den Eltern zu sagen.
41:18Wie?
41:20Ich verstehe gar nicht.
41:22Wie? Warum mich gar nicht zu fragen, wie oder was?
41:25Ich weiß es auch nicht.
41:27Sie sind in Ihrem Laden erschossen worden.
41:29Durch die Scheibe, von außen.
41:32Das ist ja furchtbar.
41:36Ich meine,
41:38das ist ja ganz furchtbar für die beiden alten Leute.
41:43Ich meine auch,
41:45ich bin völlig durcheinander.
41:48Jaja, das kann ich verstehen.
41:55Darf ich Sie was fragen?
41:57Bitte fragen Sie.
41:59Der Mann am Telefon, als der Herr Klan erschossen wurde,
42:02hat er gesagt, wer er ist?
42:04Nein, Sie waren doch dabei.
42:06Und die Stimme haben Sie auch nicht erkannt?
42:09Nein, hab ich nicht.
42:11Gibt es außer Ihnen noch jemand,
42:14der sich hier um die alten Herrschaften kümmert?
42:18Ja,
42:20Herr Aust hat auch immer Kontakt behalten.
42:23Herr Aust?
42:25Ja, den mögen Sie nämlich ganz gern, im Gegensatz zu Herrn Klan.
42:29Darf ich Sie noch was fragen?
42:31Bitte.
42:33Wie stehen Sie zu Herrn Aust?
42:37Wie man so zu jemandem steht halt.
42:41Entschuldigen Sie, wenn ich Sie so viel frage.
42:44Ich hab ja jetzt eigentlich nur Sie noch zum Fragen, nicht?
42:48Und Herrn Aust?
42:50Frau Dr. Stephan.
42:52Ah ja, ja, Frau Dr. Stephan.
42:55Hat Frau Klan ein Testament gemacht?
42:58Wissen Sie das zufällig?
43:00Ich meine, das ist ja viel Geld, nicht?
43:03Das ist eine Million.
43:05Die ist ja zwar tot, aber die Versicherung muss doch zahlen.
43:08Ich glaube nicht, dass sie ein Testament gemacht hat.
43:11Sie war ja noch jung, wer denkt an ein Testament?
43:14Hat sie Geschwister?
43:18Aha, dann kriegen die Eltern das Geld.
43:22Ja, die Eltern.
43:25Haben die ein Testament gemacht, wissen Sie das zufällig?
43:29Sie haben ihre Tochter enterbt.
43:32Danach haben sie, soviel ich weiß, keins mehr gemacht.
43:35Das war vor fünf Jahren.
43:36Tja, was wird denn da mit dem vielen Geld?
43:40Eine Million.
43:44Der Gisela, das ist der Besuch.
43:53Es ist was Furchtbares passiert.
44:06Es tut mir leid.
44:08Es ist eine ausdrückliche Anweisung des zuständigen Hauptkommissars.
44:12Niemand darf zu dir toten.
44:14Das gilt auch für Sie, Frau Kollegin.
44:17Tut mir leid.
44:19Danke.
44:21Bitte.
44:37Herrgott, der bringt mich um.
44:40Immer ich muss mit solchen Nachrichten kommen.
44:43Also, was ist das jetzt?
44:50Das ist nicht nur ein Gefühl.
44:54Irgendjemand hat der Geschichte plötzlich eine Wendung gegeben.
44:58Eine Wendung, die nicht vorgesehen war.
45:01Das ist nicht nur ein Gefühl.
45:03Das ist eine Wendung.
45:05Eine Wendung, die nicht vorgesehen war.
45:08Und dabei geht es genau um drei Menschen.
45:11Wolfgang Aus, Gisela Burgdahn und Frau Dr. Stephan.
45:14Im Schnittpunkt dieser drei, da liegt die Lösung.
45:18Geht um eine Million.
45:20Auch um Hass.
45:22Liebe, auch.
45:24Auch irgendwie darum.
45:26Was ist?
45:28Es tut mir leid, Herr Gaster.
45:30Ja, mir auch. Was ist?
45:31Schon wieder.
45:33Frau Burgdahn muss schon kurz nach Ihnen weggegangen sein.
45:35Jedenfalls als wir ankamen, war sie nicht mehr da.
45:37Bei den beiden Alten ist jetzt der Arzt.
45:39Wir versuchen gerade das Kennzeichen von Frau Burgdahn ins Wagen rauszukriegen.
45:42Was ist mit Frau Dr. Stephan?
45:44Frau Dr. Stephan hat gerade das Gerichtsmedizinische Institut verlassen.
46:02Ich kann jetzt Waldstraße Richtung Fürstenplatz.
46:11Frau Dr. Stephan lebt sehr zurückgezogen.
46:14Sie hat für sich und ihre Freundin Verena Klan ein Grundstück auf dem Behandlungsplatz.
46:18Und sie hat das Gerichtsmedizinische Institut verlassen.
46:21Sie hat das Gerichtsmedizinische Institut verlassen.
46:24Sie hat das Gerichtsmedizinische Institut verlassen.
46:27Sie hat das Gerichtsmedizinische Institut verlassen.
46:29Sie hat für sich und ihre Freundin Verena Klan ein Grundstück auf dem Bahamas gekauft.
46:32Für fast eine halbe Million.
46:34Aber dann hatte sie kein Geld mehr zum Bauen.
46:36Hatten Sie?
46:38Hatten Sie kein Geld mehr zum Bauen, Verena Klan und Frau Dr. Stephan?
46:41Ach so.
46:43Ja, ja.
46:45Ja, ja, aber das andere ist auch nicht schlecht.
46:47Beide, Verena Klan und Carola Stephan, wollten sich gegenseitig als Erben einsetzen in ihren Testamenten.
46:53Das sagt der Bruder von der Stephan.
46:55Aber zu diesen Testamenten ist es nicht gekommen.
46:57Zu diesen Testamenten ist es nicht gekommen.
46:59Sagt der Bruder.
47:01Die ganze Familie ist mit ihr zerstritten.
47:03Es entwickelt sich.
47:05Es entwickelt sich.
47:07Moment, ich hab da noch was.
47:12Carola Stephan ist im gleichen Schützenclub wie der Klan war.
47:15Na und?
47:17Das heißt, die Scheine, die man braucht, also die für die Waffen, ja, die hat sie alle.
47:22Na sag mal, da haben wir ja richtig in was reingefasst.
47:27Was ist?
47:29Ich wollte nur sagen, der Wolfgang Aus, der ist jetzt auch losgefahren.
47:53Gib mal wieder einen Standort durch.
47:57Herr Aust fährt Richtung Fürstenplatz.
48:02Sie sind seit Jahren miteinander befreundet.
48:05Er und die Bogdan.
48:07Sie hat ihm auch immer wieder Geld geliehen.
48:09Manche sagen, es sind fast 100.000.
48:12Sie haben gemeinsam irgendwo eine Jagdhütte.
48:15Und dann hab ich einen Freund getroffen, der ist gar nicht so gut, auf ihn zu sprechen.
48:18Den hat er auch angepumpt.
48:20Der sagt, er hätte ihn neulich in einer Kneipe beobachtet, als er versuchte, sich ein Alibi zu verschaffen.
48:25Für welche Zeit?
48:27Das konnte mir leider nicht sein.
48:29Also, es sieht so aus, als fahren beide in eine Richtung.
48:35Wer beide?
48:37Es sieht so aus, als hätten Sie Frau Dr. Stephan und der Aust irgendwo verabredet.
48:41Sie fahren beide in eine Richtung aus der Stadt?
48:44Ich weiß nicht.
48:46Sollten wir sie nicht festnehmen?
48:48Aufgrund von was?
48:50Ich kann hier zehnmal behaupten, Wolfgang Aust hat die beiden Clans erschossen.
48:54Ich kann zwanzigmal behaupten, zu dem Mord an Werner Clan haben ihn Frau Clan und Frau Dr. Stephan angestiftet.
49:01Aber kann ich das beweisen?
49:03Nee, kann ich doch nicht.
49:05Also, es sieht so aus, als hätten Sie Frau Dr. Stephan und der Aust irgendwo verabredet.
49:09Sie haben ihn Frau Dr. Stephan angestiftet.
49:11Aber kann ich das beweisen?
49:13Nee, kann ich doch nicht.
49:15Also, los, kümmert euch um die beiden, die da rausfahren.
49:18Dass nichts schief geht.
49:39Nowhere back, nowhere back.
49:47Break, a gap in my mind, and no place to stay.
49:56Nowhere back, nowhere back.
50:03Today I find rest, today I find rest, I wasn't prepared.
50:11I'm alone with my pain, no dreams in my brain, but heaven seems to be so far away.
50:23She is gone, she is gone.
50:32She is gone, she is gone.
51:02Today I find rest, today I find rest, I wasn't prepared.
51:18I'm alone with my pain, no dreams in my brain, but heaven seems to be so far away.
51:28She is gone, she is gone.
51:44Herr Köster, Frau Bogda möchte Sie bitte sprechen.
51:47Lassen Sie sie rein.
51:49Kommen Sie bitte.
51:58Bitte.
52:02Ich habe auf Sie gewartet.
52:05Sie haben auf mich gewartet?
52:07Ich wusste, dass Sie kommen.
52:09Dann ist es ja gut, dass ich da bin, ehe Sie auf irgendwelche Gedanken kommen.
52:14Was für Gedanken?
52:16Ich habe nicht gewusst, dass die beiden alten Herrschaften mich als Erben eingesetzt hatten,
52:22weil ich sie die ganze Zeit getreut habe.
52:24Für eine Million.
52:26Ja, das wollte ich Ihnen sagen. Ich habe das wirklich nicht gewusst.
52:36Ja, dann kann ich ja jetzt wieder gehen.
52:39Nein, das können Sie leider nicht.
52:42Wie soll ich das verstehen?
52:44Weil ich Sie festnehmen muss, wegen Anstiftung zum Mord an Frau Klan.
52:49Das ist, das ist ja lächerlich.
52:53Sie haben gewusst, dass Sie das Geld von den alten Herrschaften kriegen.
52:58Sie und Herr Aust.
53:00Sind Sie wahnsinnig?
53:02Wie wollen Sie das beweisen?
53:06Frau Doktor Stephan hat versucht, Herrn Aust zu erschießen,
53:10in der richtigen Annahme, dass er es war, der Frau Klan erschossen hat.
53:13Aber sie hat ihn nur eingeschossen.
53:16Und er hat uns erzählt, wie alles gewesen ist.
53:19Frau Klan und Frau Doktor Stephan haben ihn als Killer engagiert, um Herrn Klan zu erschießen.
53:27Und Sie, Frau Bogdan, sind ihm draufgekommen und haben ihn erpresst, Frau Klan zu erschießen.
53:34Und die Millionen, die wollten Sie mit ihm verdienen.
53:37Ich möchte einen Anwalt.
53:41Bitte, da ist das Telefon.
54:07A cut in my way
54:13She is gone
54:17She is gone
54:21Bread
54:26A gap in my mind
54:29And no place to stay
54:34She is gone
54:38She is gone
54:43Today of my days
54:46Today of my days
54:48I wasn't prepared
54:52I'm alone with my pain
54:55The dreams in my brain
54:57But heaven seems to be so far away
55:04She is gone
55:08She is gone
55:20Today of my days
55:24My dreams faded to black
55:28My tears are mingling with rain
55:32I'm waiting for some better rain
55:34I'm waiting for some better rain
55:37Coming dreams in my brain
55:42No way back
55:46No way back