Derrick S09E07 - Wer erschoss Asmy¿

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00:00♫ Musikschleife ♫
00:07♫ Musikschleife füngt an zu spielen ♫
00:11♫ Musikschleife füngt an zu spielen ♫
00:13♫ Musikschleife füngt an zu spielen ♫
00:17♫ Klingelglocke ♫
00:23Evald, wir gehen noch ins Saal.
00:25Noch vor dem Essen?
00:27Dann wird der Hunger etwas größer.
00:29Ja, und?
00:30Komm.
00:50Sie gehen noch in die Sauna.
00:52Hast du ihnen gesagt, dass das Essen bald fertig ist?
00:54Ja, das habe ich ihnen gesagt.
01:00Ja.
01:01Ja.
01:28Jetzt sind sie immer noch nie zurück.
01:30Sie müssen jeden Moment kommen.
01:48Was war denn das?
02:00Was ist denn passiert?
02:05Da hat jemand geschossen.
02:10Karasny!
02:17Sind sie weg hier?
02:24Karasny, erschossen.
02:27Polizei, wir müssen...
02:28Da!
02:30Entschuldigung.
02:37Mord, Stefan. Ein Mann ist in seinem Garten erschossen worden.
03:00Zwei Schüsse, von denen jeder tödlich war.
03:04Den habe ich aufgestellt. Ich konnte nicht zusehen, wie es auf ihn heruntergeregnet hat.
03:09Von wo kamen die Schüsse?
03:11Von da, aus dem Gebüsch.
03:14Herr Asmy und Frau Lernbeig kamen aus der Sauna und deswegen auch die Kleidung der Bademann.
03:21Wer ist Frau Lernbeig?
03:23Die Freundin von Herrn Asmy.
03:26Wie alt sind Sie, Frau Lernbeig?
03:29Zwanzig.
03:31Lebig?
03:34Ja.
03:37Haben Sie einen Beruf?
03:41Ich bin Zuschneiderin.
03:43Zuschneiderin?
03:45Ja, in einer Blusenfabrik.
03:48Üben Sie diesen Beruf aus?
03:52Im Moment nicht.
03:55Robert wollte es nicht.
03:58Wohnen Sie hier im Haus?
04:01Ja.
04:04Sind Sie...
04:06Sind Sie verlobt mit Herrn Asmy? Ich meine, wollten Sie heiraten?
04:14Ich weiß nicht.
04:17Ich glaube nicht.
04:25So was finden wir auch nicht alle Tage.
04:28Nein, nein, ich bin der Diener hier, der Hausbesorger. Und Frau Stemmer ist die Köchin.
04:35Sie wollten gerade essen, als das passierte, nicht wahr?
04:38Ja, ich war drüben und Frau Stemmer war hier in der Küche, als die Schüsse fielen.
04:43Und Sie?
04:45Ja, ich war drüben und Frau Stemmer war hier in der Küche, als die Schüsse fielen.
04:49Ich war drüben und Frau Stemmer war hier in der Küche, als die Schüsse fielen.
04:55Erzählen Sie mir doch mal was über Frau Enberg.
04:59Tja, sie ist...
05:02Sie ist seine Geliebte. Man muss daraus kein Geheimnis machen.
05:07Herr Asmy brachte immer wieder junge Mädchen mit ins Haus.
05:11Die wohnten dann eine Weile hier.
05:14Und verschwanden dann wieder, wenn ihre Zeit um war.
05:16Fräulein Ernie ist erst seit 14 Tagen hier.
05:20Ihre Zeit war also noch nicht um?
05:22Nein, nein, es sah so aus, als würde sie eine Weile bei uns bleiben.
05:26Sie haben sich sehr gut verstanden, Herr Asmy und das junge Fräulein.
05:30Danke.
05:32Stefan, wir haben vermutlich die Tatwart empfunden.
05:36Sehr großartig, wo waren die?
05:38Im Gebüsch etwa, sieben Meter vom Toten entfernt.
05:40Sonst noch Spuren?
05:42Nee, nichts. Zu nass.
05:44Keine Stelle, wo der Täter irgendwo reingekommen sein könnte?
05:47Ja, da ist ein Zaun, Gebüsch davor, Thuja.
05:49Meinst schwer durchzukommen, aber möglich ist es.
05:52Ja.
05:54Ja.
05:56Ja.
05:58Ja.
05:59Möglich ist es.
06:01Herr Bracke!
06:06Sagen Sie, ist Herr Asmy jemals bedroht worden?
06:10Naja, manchmal haben Leute angerufen.
06:14Sie haben nicht nur angerufen, manchmal haben sie auch geklingelt.
06:18Erst für ein paar Tagen.
06:20Ein Mann wollte unbedingt herein, aber wir haben nicht geöffnet.
06:25Was wollte der Mann?
06:27Fräulein Ernie sprechen.
06:29Er nahm sich wie ein Verrückter, schrie und tobte.
06:32Das junge Fräulein ging hinaus und rief, mach dass du wegkommst.
06:36Lass dich nicht wieder hier sehen, verschwinde.
06:39Wer war der Mann?
06:41Ein Freund natürlich, ein früherer Freund.
06:44Er schlich noch eine ganze Weile da draußen herum.
07:00Warten Sie.
07:14Frau Asmy, seine Mutter, ich habe sie angerufen.
07:23Wer sind Sie?
07:25Meine Ambulanz.
07:26Wer sind Sie?
07:28Mein Name ist Derek, ich bin Kriminalbehandler.
07:31Nehmen Sie mal die Decke weg.
07:42Was hat er da an?
07:44Ein Bademantel, der kam aus der Sauna.
07:48Er war doch sicher nicht allein in der Sauna.
07:51Nein, ein junges Mädchen war bei ihm.
07:53Bei ihm? Als er erschossen wurde?
07:56Ja.
07:58Hat sie den Täter nicht gesehen?
08:03Ihr Sohn hat ihn vielleicht gesehen.
08:08Muss er so liegen bleiben? Im nassen Gras?
08:12Nein, man wird ihn jetzt wegbringen.
08:23Ein Kind.
08:26Setzen Sie sich, hier muss ich auch sitzen.
08:33Fräulein Weick, ist das richtig, dass Sie mal einen Mann,
08:37der hier rein wollte, weggejagt haben?
08:40Und zwar mit den Worten, ich will dich nicht wieder sehen,
08:43verschwinde jetzt hier oder so ähnlich.
08:46Wer war der Mann?
08:50Ein Freund von mir.
08:53Mit dem ich vorher zusammen war.
08:56Und wie heißt er?
09:00Benno Schliers.
09:02Wo wohnt Benno Schliers?
09:08Schreiben Sie doch bitte mal die Adresse und Telefonnummer hier auf.
09:15Was wollte Benno Schliers von Ihnen?
09:18Dass ich zurückkomme.
09:19Hat er Herrn Asmy bedroht?
09:26Ja.
09:28Hat er gedroht, dass er ihn umbringen will?
09:34Bitte, von Weick antworten Sie mir.
09:38Könnte Benno Schliers auf Herrn Asmy geschossen haben?
09:43Auf Herrn Asmy geschossen haben?
09:50Ich weiß nicht, was ich darauf sagen soll.
09:55Lassen Sie doch das Mädchen.
09:58Sie sehen doch, dass sie völlig erschöpft ist.
10:01Fragen Sie sie später.
10:03Ja, gut. Einverstanden.
10:06Ach ja, Frau Weick, wo kann ich Sie erreichen?
10:09Ich nehme doch an, dass Sie jetzt hier ausziehen werden.
10:12Sie wird bei mir wohnen.
10:17Packen Sie Ihre Sachen. Ich nehme Sie gleich mit.
10:37Ich fahr schon mal vor.
10:39Gut.
10:43Warum ...
10:46nehmen Sie das Mädchen bei sich auf?
10:49Weil sie mir leid tut.
10:51Sie kennen das Mädchen.
10:53Ich sehe sie heute zum ersten Mal.
10:56Ich mache Sie darauf aufmerksam, sie könnte ...
11:00sie könnte das Motiv für den Mord sein.
11:03Da bin ich ganz sicher.
11:06Sie können das Mädchen nicht.
11:08Haben Sie keinen Koffer?
11:10Ich packe die Sachen zusammen.
11:12Ja, tun Sie das.
11:39So.
11:41Dann werde ich auch mal gehen.
11:47Ja, bitte?
11:49Sie wollen Ihren Mann sprechen?
11:51Ja.
11:53Ja, bitte.
11:55Ja, bitte.
11:58Ja, bitte.
12:00Ja, bitte.
12:02Ja, bitte.
12:04Ja, bitte.
12:06Ja, bitte.
12:08Moment, bitte.
12:10Frau Asmi. Die junge Frau Asmi.
12:13Seine geschiedene Frau.
12:15Man muss nur lange genug hierbleiben, nicht?
12:18Dann erfährt man noch was.
12:20Herr Asmi war verheiratet?
12:22Geschieden. Seit drei Jahren.
12:24Soll ich Sie sagen?
12:26Nein, nein, nein. Geben Sie hier.
12:30Mein Name ist Derek. Ich bin Kriminalbeamter.
12:33Sie sind Frau Asmi.
12:35Ihr geschiedener Mann, Frau Asmi, ist in seinem Garten erschossen worden.
12:40Hallo?
12:44Ja?
12:46Gut.
12:48Danke.
12:50Sie will ...
12:53... ein paar Minuten hier sein.
12:55Seit drei Jahren geschieden, ja?
12:57Ja.
12:59Hat sie ihn verlassen?
13:01Nein.
13:02Er hat sie rausgeworfen.
13:04Ja.
13:06In ein paar Minuten will sie hier sein. Wo wohnt denn Frau Asmi?
13:09Zweite Strasse rechts. Das letzte Haus auf der linken Seite.
13:13Kommt sie oft her?
13:15Seit der Scheidung hat sie das Haus nicht wieder betreten.
13:18Manchmal bringt sie das Kind.
13:20Aber nur bis zur Tür.
13:22Sie hat meine Tochter, die jetzt fünf Jahre ist.
13:33Was ist hier los? Frau Asmi ist erschossen worden?
13:37Im Garten erschossen worden?
13:39Wo denn?
13:41Man hat den Toten bereits weggebracht.
13:43Es war dort, wo der Sonnenschirm steht.
13:52Frau Asmi?
13:54Mein Name ist Derek.
13:56Wir haben mitgekriegt, dass Frau Asmi im Garten erschossen worden ist.
14:00Mein Name ist Derek. Wir haben miteinander telefoniert.
14:03Ach, Sie waren das.
14:05Sagen Sie, der Mörder ...
14:07Was ist mit dem Mörder?
14:09Von wo aus könnte er geschossen haben?
14:11Er könnte von hier aus geschossen haben.
14:14Wir haben die Waffe hier gefunden und die ausgeworfenen Patronenhülsen.
14:17Sie haben die Waffe gefunden?
14:19Ja.
14:21Wie kam der in den Garten? Darüber?
14:23Ja, warum nicht?
14:25Möglicherweise, ja.
14:30Er hatte Angst.
14:33Immer hatte er Angst, dass ihm etwas passieren würde.
14:39Er wurde nun hier erschossen, wo er sich besonders sicher fühlte.
14:46Nicht das Ende, das er sich gedacht hatte?
14:49Aber es passt zu ihm.
14:53Das Ende passt zu ihm, sagen Sie?
14:57Was ...
14:59Was meinen Sie damit?
15:01Er war immer auf der Flucht vor der Realität.
15:04Jetzt hat sie ihn erwischt.
15:06Damit kann ich nicht viel antworten.
15:08Ich kann Ihnen nur sagen,
15:10dass er nicht der Mörder ist.
15:12Er ist der Mörder.
15:14Er ist der Mörder.
15:15Jetzt hat sie ihn erwischt.
15:17Damit kann ich nicht viel antworten.
15:19Sie haben doch sicher Ermittlungen angestellt.
15:22Hatte er kein Mädchen bei sich?
15:24Ja doch, er hatte ein junges Mädchen bei sich.
15:26Na, dann wissen Sie ja Bescheid.
15:33Er hatte ständig andere Frauen.
15:36Sie wohnten eine Weile hier,
15:38bis Sie seinem Traum nicht mehr entsprachen.
15:40Entschuldigen Sie, mit seinem Traum, was ...
15:42Er war immer auf der Suche nach der ganz großen Beziehung.
15:45Nach der einmaligen Begegnung.
15:47Eine fixe Idee?
15:49Eine leichte Form von Wahnsinn.
15:58Wo war das Mädchen, als er erschossen wurde?
16:01Sie war bei ihm in der Sauna.
16:03Sie hat miterlebt, wie er erschossen wurde.
16:06Dann war sie ja wohl auch in Lebensgefahr.
16:08Ja, ich nehme an, dass sie das war.
16:10Sie heißt Ernie Weig.
16:12Haben Sie den Namen schon mal gehört?
16:13Nein.
16:15Wo ist dieses Mädchen jetzt?
16:17Ja, die Mutter Ihres geschiedenen Mannes war hier
16:19und sie hat Sie mitgenommen.
16:21Meine Schwiegermutter hat Sie mitgenommen?
16:23Weshalb?
16:25Ich weiß es nicht.
16:28Sagen Sie, Frau Asmy,
16:30wie ist Ihre Beziehung zu Ihrer Schwiegermutter?
16:32Gut.
16:34Sehr gut.
16:36Schon wegen des Kindes.
16:38Sie kennen das Mädchen nicht.
16:40Kennen Sie Ihren Freund?
16:41Nein.
16:43Wer ist das?
16:45Benno Schliers.
16:47Mann, Mann, ich kann es noch gar nicht fassen.
16:49Da ballert jemand aus dem Gebüsch
16:51und schießt den Mann tot.
16:53Sie sind Autoverkäufer?
16:55Ja, bin ich.
16:57Wir sind zu zweit hier.
16:59Der andere ist gerade auf Probefahrt.
17:01Darf ich bitten?
17:03Er gibt zu, dass er mit Ernie Weig befreundet ist
17:05oder sogar mehr als das.
17:07Und um 12.30 Uhr
17:09war er auf einer Probefahrt.
17:11Kann das sein?
17:13Ja, natürlich.
17:15Wann war er wieder hier?
17:17Gegen eins, sagt der Kollege.
17:19Welche Strecke sind Sie gefahren?
17:21Vom Mittleren Ring
17:23rüber zum Thürpark
17:25und dann ging er bergauf.
17:27Von Ecke zu Ecke
17:29und die Karre ausprobieren, wie sie läuft.
17:31War ein Feierabend, Kommissionsgeschäft.
17:33Musste ich mir anschauen.
17:35Hast du nachgerechnet?
17:37Ja, ich meine, es könnte hinkommen.
17:39Er ist um 12 losgefahren,
17:41hin und zurück.
17:44Mit dem Ort natürlich.
17:49Also ich fahre ja ganz gut.
17:51Aber ich bin kein Rennfahrer.
17:54Und vor allen Dingen bin ich kein Mörder.
17:56Wir nehmen ihn mit.
18:00Mit dem?
18:02Ja, aber wieso denn?
18:04Ich kann doch hier nicht weg.
18:06Ich kann doch den Platz nicht allein lassen.
18:11Da kommt ja Ihr Kollege.
18:13Stell dir vor, die wollen mich mitnehmen.
18:15Bin ich eigentlich festgenommen?
18:17Nein, Sie sind nicht festgenommen.
18:19Aber so gut wie.
18:21Ich bin bald wieder da.
18:27Kommen Sie mal mit.
18:34Wie heißen Sie?
18:36Ich bin der Mörs, Hugo Mörs.
18:38Na ja.
18:40Sagen Sie, Herr Mörs,
18:42kennen Sie Ernie Weick?
18:44Ja, die Ernie.
18:46Klar, die kenne ich.
18:48Die wohnt ja nicht weit darunter mit ihrem Bruder.
18:50Ach, die hat einen Bruder?
18:52Ja, Heinz.
18:54Die beiden leben da.
18:56Ganz allein.
18:58Die Älteren sind gestorben.
19:00Na ja, aber seit 14 Tagen
19:02wohnt sie ja nicht mehr zu Hause.
19:04Habe ich gehört.
19:06Wissen Sie, wo sie jetzt wohnt?
19:07Nicht genau.
19:10Irgend so ein Typ hat sie aufgerissen
19:12und tolles Haus wieder oder sowas.
19:15Was sagte denn Benno Schliers dazu?
19:18Der?
19:21Na ja, der war ganz von der Rolle.
19:25Irgendwie verstand er die Welt nicht mehr.
19:28Hat er Ihnen mal gesagt,
19:30dass er die Ernie da besucht hat in diesem tollen Haus?
19:32Die haben ihn da gar nicht reingelassen.
19:34Hat er nicht gesagt,
19:35dass er da mal was unternehmen würde?
19:37Nein, nein, überhaupt nicht.
19:40Herr Moers,
19:42hat der Schliers eine Waffe?
19:45Nein.
19:47Ich meine,
19:49wir haben mal in einem Wagen,
19:51der hier zum Verkauf stand,
19:53im Handschuhfach,
19:55da haben wir mal eine Waffe gefunden.
19:57Der Besitzer war längst weg,
19:59dem konnten wir die nicht mehr zurückgeben.
20:01Da hat Benno sie abgegeben,
20:03sagt er.
20:05Abgegeben? Wo?
20:07Wo gibt man sowas ab?
20:09Bei der Polizei.
20:11Natürlich, ja klar.
20:13Sagen Sie mal, erinnern Sie sich an die Waffe?
20:15So Marke, Kaliber?
20:17Ich verstehe nichts von Pistolen.
20:19Eine Pistole?
20:21Ja, wo finde ich denn die,
20:23die Wohnung von Ernie Weick?
20:25Darunter, Nummer 10a.
20:27Ist Ihr Bruder um diese Zeit zu Hause?
20:29Weiß ich nicht.
20:31Kann sein, kann nicht sein.
20:33Er hat keine Arbeit.
20:36Ernie!
20:40Ernie!
20:47Darf ich reinkommen?
20:49Was wollen Sie?
20:51Mein Name ist Derek, Heinz Weick, ja?
20:53Ja.
20:55Ich möchte Sie gerne sprechen.
20:57Kommen Sie rein.
20:59Danke.
21:01Ja, Sie haben Ihre Schwester erwartet, nicht?
21:04Ja, ich dachte, sie wäre es.
21:07Ja, wollte sie denn kommen?
21:09Hat sie angerufen, hat sie sich angemeldet?
21:11Nein.
21:13Ja, wieso haben Sie sie denn erwartet?
21:15Wann haben Sie sie das letzte Mal gesehen?
21:18Vor 14 Tagen.
21:21Ach, als sie ihre Sachen holte?
21:23Ja.
21:25War sie da allein?
21:27Ja.
21:28War sie da allein?
21:30Nein, es war jemand bei ihr.
21:32Herr Asming?
21:34Ja.
21:38Ich...
21:40Ich bin von der Kriminalpolizei.
21:43Herr Asming ist heute Mittag erschossen worden.
21:48Dann kann sie doch zurückkommen.
21:52Ja, das...
21:54Ja, das wird sie vielleicht doch tun.
21:56Ja, wenn er tot ist.
21:58Da kann sie doch dann nicht bleiben.
22:01Nein, das kann sie nicht.
22:04Hier ist alles in Ordnung.
22:06Sie kann sofort wieder einziehen.
22:11Wie alt sind Sie?
22:1317.
22:15Ich habe gehört, Sie haben keine Arbeit.
22:18Ja.
22:20Was haben Sie denn gelernt?
22:22Gelernt?
22:24Ich war in einer Flaschenabfüllerei.
22:27In einer Getränkefabrik.
22:30Die läuft jetzt automatisch.
22:32Ja.
22:34Ja, und was machen Sie so den ganzen Tag?
22:37Alles Mögliche.
22:39Ich gehe manchmal da,
22:41wo gebaut wird.
22:43U-Bahn und so.
22:46Da lasse ich den Arbeiter in die Autos.
22:49Und hole ihm was zu trinken.
22:50Dann kriege ich ein paar Mark.
22:52Dann habe ich was zu essen.
22:55Oder ich habe Benno geholfen.
22:57Dann müssen die auch immer warm gewaschen werden.
22:59So was mag ich.
23:01Ja, und warum sind Sie heute hier?
23:03Hat ja geregnet.
23:05Eher natürlich richtig.
23:07Benno war der Freund von Ernie, nicht?
23:10Dem jetzt jemand das Mädchen weggenommen hat.
23:12Ja.
23:14Benno war doch sicher wütend.
23:16Ja, das war er.
23:18Hat er nicht gesagt,
23:20dass er ihn dann umbringen wird?
23:22Sie wissen doch sicher,
23:24dass er hingefahren ist,
23:26vor dem Haus gestanden hat, rein wollte.
23:28Wissen Sie das?
23:30Ja, ich weiß das.
23:32Ach, Sie wissen das.
23:34Waren Sie vielleicht sogar dabei?
23:36Einmal war ich dabei.
23:38Ich wollte Sie ja nur sehen.
23:40Herr Weick, könnte Benno Schlierz
23:42Herrn Astmi erschossen haben?
23:47Das weiß ich nicht.
23:48Haben Sie ihn heute schon gesehen?
23:51Nein.
23:55Gut, ich möchte, dass Sie heute hier bleiben.
23:58Es kann sein, dass ich Sie nochmal brauche.
24:00Haben Sie Telefon?
24:02Ja.
24:04Gut.
24:09Wiedersehen.
24:19Lassen Sie ihn nur.
24:22Hallo?
24:24Wer ist denn da bitte?
24:27Wer sind Sie? Wer spricht da?
24:31Heinz Weick?
24:33Das ist der Bruder.
24:35Das ist der Bruder.
24:37Das ist der Bruder.
24:39Das ist der Bruder.
24:41Das ist der Bruder.
24:43Das ist der Bruder.
24:45Das ist der Bruder.
24:46Heinz Weick?
24:48Das ist der Bruder.
24:50Der ruft dauernd hier an.
24:52Hören Sie, Ihre Schwester wohnt nicht mehr hier.
24:54Es hat keinen Sinn, hier anzurufen.
24:56Bitte sehr.
25:16Ja, die Erne und ich, wir haben eine irre Beziehung gehabt.
25:20Dazu stehe ich, das leugne ich ja gar nicht.
25:24Aber ich habe den Aspen nicht umgebracht.
25:27Ich habe ihm den Tod gewünscht, das ist richtig.
25:30Ich habe mir gedacht,
25:32krepier in deinem Wagen,
25:34fahr gegen die Wand,
25:36ein Reifen möge dir platzen, die Pest soll dich holen.
25:47Aber ist das strafbar?
25:56Erne und ich, wir waren jeden Tag zusammen.
26:02Sie wusste ganz genau, was mit mir los war.
26:06Jeder wusste es.
26:09Die Leute in der Straße wussten es.
26:12Wenn ich zum Einkaufen ging,
26:14dann sagten die Verkäuferinnen,
26:17grüßen Sie das nette Mädchen, das immer bei Ihnen ist.
26:21Sie haben mal eine Pistole gehabt.
26:26Was habe ich gehabt?
26:28Pistole.
26:31Sie haben noch in einem Wagen,
26:33der bei Ihnen herumstand, im Handschuhfach,
26:35eine Pistole gefunden.
26:37Und?
26:38Sie haben noch in einem Wagen,
26:40der bei Ihnen herumstand, im Handschuhfach,
26:42eine Pistole gefunden.
26:44Ja, ja.
26:46Das ist wahr.
26:50Hugo.
26:52Was?
26:55Das hat Hugo gesagt.
26:58Hugo hat gesagt,
27:00Sie hätten die Pistole zur Polizei gebracht.
27:03Bei der Polizei?
27:05Ich zur Polizei?
27:06Das hätte doch nichts als Zoff gegeben.
27:09Wo ist denn die Pistole geblieben?
27:12Die habe ich hier.
27:19Ich sehe schon.
27:21Jetzt glauben Sie, Sie haben mich.
27:24Das sehe ich Ihnen daran, dass Sie das denken.
27:27Noch denke ich gar nichts.
27:32Die Pistole habe ich in den Mülleimer geworfen.
27:34Die Pistole habe ich in den Mülleimer geworfen.
27:40Jetzt tickts doch bei Ihnen.
27:42Das sehe ich Ihnen daran.
27:47Aber Sie sind auf dem Holzweg.
27:52Was machen wir mit Ihnen?
27:54Besorgen wir uns einen Haftbefehl?
28:01Wo hast du die Pistole, Willi?
28:04Hier.
28:07Keine verwertbaren Fingerabdrückungen.
28:24Erinnern Sie sich noch an die Pistole?
28:27Was war es für eine?
28:31War es die?
28:35Ist das die, mit der er erschossen wurde?
28:38Darf ich mal?
28:56War es wirklich die?
28:58Ja, die war es.
29:00Die Pistole sehe ich zum ersten Mal. Ich kenne die nicht.
29:08Sie können jetzt gehen.
29:11Ich kann gehen, aber ich bin doch der Hauptverdächtige Nummer Eins für Sie.
29:15Ja, das sind Sie.
29:18Hey, Moment mal.
29:20Sie dürfen die Stadt nicht verlassen, ist das klar?
29:23Wir müssen Sie jederzeit erreichen können.
29:25Schon gut.
29:27Also,
29:29dann ...
29:34Der nützt uns mehr, wenn er draußen ist.
29:38Da sind Sie ja.
29:40Ich habe Sie schon erwartet, bitte.
29:42Kommen Sie herein.
29:46Haben Ihre Ermittlungen schon irgendetwas ergeben?
29:49Nichts Konkretes.
29:51Das kann ich mir ja denken, die vielen Gäste in seinem Haus.
29:53Und alle möglichen Verbindungen zwischen allen möglichen Leuten.
29:56Aber wir beide hatten einen guten Nachmittag.
29:58Wir haben zusammen Tee getrunken.
30:00Es kam darauf an, ihr den Schock zu nehmen.
30:02Ein bisschen ist uns das gelungen, nicht?
30:06Ich habe ihr gesagt, dass sie sich jederzeit an mich wenden kann,
30:09wenn sie in Schwierigkeiten ist oder irgendwelche Probleme hat.
30:13Das Taxi ist schon bestellt, das sie nach Hause bringen soll.
30:17Kein Taxi. Wir bringen Sie nach Hause.
30:19Wollten Sie nicht mit mir sprechen?
30:21Natürlich, ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten,
30:24vielleicht etwas später, heute Abend oder morgen.
30:27Wie Sie wollen.
30:29Aber vielleicht darf ich fragen, worüber Sie mit mir sprechen wollen.
30:33Über Ihre Familie, ganz allgemein.
30:36Worüber hat denn Frau Aspe mit Ihnen gesprochen heute Nachmittag?
30:39Über alles Mögliche.
30:41Erinnern Sie sich an bestimmte Fragen, die sie gestellt hat?
30:44Nein.
30:45Wir haben beide überlegt, wer der Mörder ist.
30:48Wie denn? In welcher Weise?
30:50Wir sind alles durchgegangen, was passiert ist in den letzten Tagen.
30:55Sie hat gefragt und ich habe ihr alles gesagt, was ich weiß.
30:59Wollte sie etwas Besonderes wissen?
31:02Besonderes? Nein.
31:09Sie haben gesagt, dass Sie sich mit mir sprechen wollen.
31:12Ach nee.
31:14Ach nee.
31:16Den ganzen Nachmittag habe ich gewartet.
31:19Komm rein.
31:22Warum kommst du jetzt erst?
31:28Ich habe mich ganz runter getraut.
31:31Hast du Hunger?
31:34Ich habe Hunger.
31:36Ich habe Hunger.
31:38Ich habe Hunger.
31:39Hast du Hunger?
31:41Willst du was trinken?
31:43Weißt du Bescheid?
31:45Ja, ja, ich habe alles gehört.
31:47Und ich weiß, was passiert ist.
31:50Warum bist du denn nicht gleich gekommen?
31:53Soll ich Kaffee machen?
31:55Mineralwasser.
31:57Mineralwasser.
31:59Habe ich nicht, aber ich hole es.
32:01Nein, nein, nein, ich trinke Leitungswasser.
32:04Frau Enber, ich möchte gerne noch mal auf unser Gespräch im Auto zurückkommen.
32:09Hat Frau Asme Ihnen Fragen gestellt, die Ihre Schwiegertochter betreffen?
32:14Ja.
32:16Erzählen Sie doch mal.
32:21Sie wollte wissen, ob ich Sie kenne.
32:24Und was Robert über Sie erzählt hat.
32:26Vielleicht dachte sie, Ihre Schwiegertochter ist es gewesen.
32:31Ach.
32:35Tja.
32:37Nun ist ja die Erne wieder da, nicht?
32:39Ja.
32:41Sind Sie jetzt glücklich?
32:43Ja.
32:45Dann sagen wir, was ist denn mit der Schwiegertochter?
32:48Können Sie ein Motiv behaupten?
32:50Asme hat sie aus dem Haus geworfen.
32:52Innerhalb einer Minute.
32:55Komm.
32:57So, die ist schon geschwommen.
33:01Guten Morgen, Frau Asme.
33:03Guten Morgen.
33:05Wie geht es Ihnen?
33:07Gut.
33:09Wie geht es Ihnen?
33:11Gut.
33:12Guten Morgen, Frau Asme.
33:14Ach, Sie sind's. Guten Morgen.
33:16Entschuldigen Sie, ich habe meine Enkel nebenbei mir.
33:19Komm.
33:21Meine Marita.
33:23Guten Tag, Marita.
33:27Guten Tag.
33:29Das ist ein reizendes Kind.
33:31Das ist meine einzige Freude.
33:33Meine größte.
33:35Im Alter muss man mit den Stunden geizen.
33:38Ich will mal.
33:40Sie passen auf. Ja.
33:42Bitte.
33:53Worüber wollen Sie denn mit mir reden?
33:55Über Ihren Sohn.
33:57Er ist tot. Ist das noch interessant für Sie?
33:59Oh ja, sehr.
34:02Also.
34:04Mein Mann hinterließ ihm eine gut gehende Fabrik.
34:07Cremes.
34:09Gesichtswässer, Parfums.
34:10Mein Mann war Chemiker. Oh, bitte setzen Sie sich.
34:12Danke.
34:14Er besaß Patente.
34:16Und mein Sohn hat diese Fabrik sehr bald verkauft.
34:18An einem amerikanischen Konzern mit Haut und Haaren.
34:21Warum hat er verkauft?
34:23Vielleicht waren die Cremes und die Parfums leid.
34:26Alles, was mein Mann herstellte, wurde bei uns zu Hause ausprobiert.
34:30Der cremte uns ein, der parfümierte uns,
34:33und der fragte uns aus.
34:35Die ganze Kindheit meines Sohns
34:37stand in der Duftwolke der Fabrik.
34:40Vielleicht war es das,
34:42was ihn dazu bewog, den ganzen Kram zu verkaufen.
34:45In seinem Badezimmer werden Sie keine einzige Cremedose finden.
34:49Verständlich.
34:51Er war 29 Jahre alt,
34:53als er Millionen kassierte.
34:56Und nichts mehr arbeitete.
34:59Nichts mehr tat.
35:04Er schuf sich sein Paradies.
35:07War es ein Paradies?
35:08Bewegungslosigkeit?
35:10Nichts tun?
35:12Ist doch schauerlich,
35:14zu glauben, dass man Aufgaben und Pflichten
35:17aus seinem Leben entfernen müsse,
35:19um sein Glück zu vergrößern.
35:21Ein so junger Mensch,
35:23der nach und nach alles ablegte.
35:26Alle Möglichkeiten, etwas zu tun,
35:29ablegte,
35:31weil er es ihm nicht mehr zu nützen verstand.
35:35Er wurde hilflos.
35:36Und aus dieser Hilflosigkeit
35:38hat er auch die Mädchen kommen lassen.
35:41Ein ganz armer Junge.
35:44Ihm haben auch die Mädchen nicht mehr geholfen.
35:47Auch seine Frau nicht?
35:50Nein.
35:52Auch sie nicht.
35:54Wo ist denn Ihre Schwiegertochter jetzt?
35:56Wollen Sie sich sprechen?
35:58Warum? Wozu?
36:00Ich habe Ihnen alles gesagt,
36:02was über meinen Sohn zu sagen ist.
36:04Sie kann Ihnen nicht mehr sagen.
36:06Das ist eine fabelhafte Frau, meine Schwiegertochter.
36:10Eine Frau, die immer auf dem Boden der Tatsachen steht.
36:15Nein, sie ist nicht zu Hause.
36:17Sie ist im Haus meines Sohnes.
36:19Es muss sich ja jemand drum kümmern.
36:26Guten Tag, Herr Dereck.
36:28Guten Tag, Frau Asmy.
36:30Meine Schwiegermutter hat mich gerade angerufen,
36:32dass Sie kommen.
36:34Wie kann ich Ihnen helfen?
36:36Haben Sie das schon übernommen?
36:38Übernommen ist zu viel gesagt.
36:40Daran habe ich noch gar nicht gedacht.
36:42Aber vielleicht werde ich es übernehmen.
36:44Ich komme runter.
36:48Sie haben meine Tochter gesehen?
36:50Ja.
36:52Ein sehr hübsches Kind.
36:54Kein Wunder.
36:56Danke.
36:58Meine Schwiegermutter liebt Sie abgöttisch.
37:00Was hat sie Ihnen erzählt?
37:03Bitte?
37:04Herr Asmy?
37:06Was?
37:08Was können Sie mir erzählen?
37:12Er war ein Dummkopf.
37:14Er verhielt sich falsch.
37:16Er hatte keine normale Beziehung zum Leben.
37:19Zur Ehe, zur Liebe, zum Geld.
37:23Ich nehme an, dass er krank war.
37:25Nicht sehr krank, aber nicht ganz gesund.
37:29Er übertrieb die Bedeutung von ...
37:31Von was?
37:32Von körperlicher Liebe.
37:34Von Sex.
37:36Daran hatte er krankhafte Vorstellungen.
37:39Eine Vorstellung von Vollkommenheit, die er jedes Mal suchte und niemals fand.
37:44Er war dabei, seinen Verstand zu verlieren.
37:48Er gab sich völlig auf.
37:50Ein Wahnsinniger.
37:53Frau Asmy, wie haben Sie eigentlich vor drei Jahren dieses Haus verlassen?
37:58Innerhalb einer Minute warf er mich hinaus.
38:01Das ist etwas, was ich ihm natürlich nie verziehen habe.
38:04Haben Sie Ihren Mann erschossen?
38:09Ich habe keine Beziehung zu Gewalttaten.
38:13Aber manchmal durchaus die Neigung verspürt, dies zu bedauern.
38:17Es gibt ja Kunde für meine Frage.
38:19Sie wohnen nicht weit von hier?
38:21Drei Minuten.
38:23Sie haben mit Ihrem Mann seit drei Jahren, glaube ich, keinen Kontakt mehr.
38:26Er wird getötet und schon rufen Sie an.
38:29Wo waren Sie gestern Mittag um zwölf Uhr dreißig?
38:33In meinem Haus.
38:36Ich wohne allein dort.
38:38Ich will sagen, dass niemand bezeugen kann, dass ich zu Hause war,
38:42zu der Zeit, die für Sie von Interesse ist.
38:47Ja.
38:49Besten Dank, das hilft uns weiter.
38:52Gute Nachricht, Stefan.
38:55Die Nummer der Mordwaffe ist bekannt.
38:56Ach was.
38:58Ja, steht auf einer Liste, die die Polizei in Innsbruck gefunden hat.
39:01Sechs Pistolen wurden von Innsbruck nach München geschmuggelt.
39:04Leider weiß man nicht, wer sie gekauft hat.
39:06Sind dann irgendwo in Schwabing versickert.
39:08Wann war denn das?
39:10Vor einem halben Jahr. Ich gehe der Sache nach.
39:13Was hat denn der Besuch bei der alten Dame ergeben?
39:17Sie lässt an ihrem Sohn kein gutes Haar.
39:21Bei allem Reichtum war ein armer Hund.
39:23Und die junge Frau Asmin?
39:26Du weißt, sie vertrete den Standpunkt,
39:28dass ein Täter, der einen Mord begeht,
39:30die noch aushalten muss.
39:32Er braucht dazu eine ganz bestimmte Konstitution.
39:37Sie hätte sie.
39:39Aber die Erkenntnis macht dich nicht besonders glücklich.
39:42Nee.
39:44Ich muss noch mal los.
39:46Tag Heinz.
39:49Tag Herr Derek.
39:52Macht das Spaß?
39:54Arbeit ist das ja nicht.
39:56Benno hat gesagt, ich soll den Motor putzen.
39:59Wo ist denn Benno?
40:02Mit mir?
40:04Ja.
40:06Ja.
40:08Ja.
40:10Ja.
40:12Ja.
40:14Mit dem Kunden unterwegs.
40:17Ach so.
40:19Na ja.
40:25Darf ich du zu dir sagen?
40:27Ja, bitte.
40:29Danke.
40:31Da gibt es wirklich keine feste Arbeit für dich.
40:33Ich nehme ja keine.
40:35Aber ich finde schon was.
40:37Im Sommer ist es leichter.
40:39Da kenne ich ein paar Leute, da kann ich im Rasen mähen.
40:41Aber jetzt ist es schwerer.
40:43Ab und zu führe ich Hunde aus.
40:45Von Leuten, die keine Lust haben rauszugehen bei dem scheiß Wetter.
40:50Wo ist denn die Ernie?
40:52Sie wollte noch schlafen.
40:54Na, gehen wir mal rüber.
40:56Schauen wir mal nach, ob sie aufgestanden ist.
40:58Ja, ja.
41:00Hallo, Ernie!
41:05Ernie!
41:09Ach, Sie sind es wieder.
41:11Also wenn ich Sie störe, dann gehe ich gleich wieder.
41:13Nein, nein, nein. Bleiben Sie nur.
41:15Danke.
41:17Das Wasser.
41:19Was machst du? Kaffee.
41:21Da steht doch Kaffee.
41:23Habe ich das gemacht?
41:27Na, geht es Ihnen besser heute?
41:30Ja.
41:32Ich war ziemlich erledigt gestern.
41:35Ja, ziemlich.
41:38Hast du eine Zigarette?
41:40Nein, ich habe keine.
41:42Ich habe kein Geld.
41:44Warte, warte.
41:47So, hier.
41:49Darf ich das nehmen?
41:51Wenn es dir geht.
41:53Ich bin gleich wieder da.
42:00Ihr Bruder liebt Sie sehr.
42:03Er hat ja sonst niemanden.
42:07Trinken Sie einen Kaffee mit?
42:08Oh ja, das ist eine gute Idee. Vielen Dank.
42:13Er muss sich sehr einsam gefühlt haben hier ohne Sie.
42:16Ich habe jeden Tag angerufen.
42:18Danke.
42:24Milch, Zucker?
42:26Ja, steht ja hier.
42:28War er mal draußen bei Ihnen?
42:31Wer? Wo?
42:33Wollen Sie Milch?
42:35Ja, bitte.
42:36Heiß meine ich. War er mal draußen bei Asmi?
42:39Natürlich war er da.
42:41Aber Robert wollte niemanden sehen.
42:45Danke.
42:47Was?
42:49Nicht mal Ihren Bruder?
42:51Den wollte er schon gar nicht sehen.
42:59Hat Ihnen Ihr Bruder nicht leidgetan?
43:02Wieso?
43:03Naja, er ist doch sehr abhängig von Ihnen.
43:07Sehr abhängig.
43:09Ich bin ja wieder da.
43:13Wenn's Benno ist, ich will ihn nicht sehen.
43:16Lassen Sie ihn nicht rein.
43:18In Ordnung.
43:24Was machen Sie denn hier?
43:28Wieso lassen Sie mich nicht rein?
43:30Arne will Sie nicht sehen.
43:33Aber ich...
43:36Wiedersehen.
43:38Vielen Dank für den Kaffee.
43:44Kommen Sie.
43:46Steigen Sie ein.
43:48Darf man nicht fragen, wohin es geht?
43:50Doch, wir machen eine kleine Probefahrt.
44:16So, wir fahren jetzt zu Asmis Haus, den Weg kennen Sie ja.
44:19Sie sagen mir ganz einfach, wie ich fahren soll.
44:21Die Zeit ist gestoppt.
44:23Na schön, wie Sie wollen.
44:26Wie schnell sind Sie gefahren?
44:28Etwas schneller schon.
44:30Also doch schneller als Sie.
44:32Ja.
44:34Ja.
44:36Ja.
44:38Ja.
44:40Ja.
44:42Ja.
44:43Ja, schneller schon.
44:45Also doch schneller als erlaubt, ne?
44:47Ja und?
44:49Fahren Sie ruhig zu.
44:53Sie müssen mir nur sagen, wie Sie gefahren sind.
44:57Na ja, noch eine Weile geradeaus.
44:58Kommen Sie, folgen Sie nur.
45:11So.
45:13Der Täter hat diesen Weg genommen.
45:25Na dann kommen Sie.
45:26Na, na, kommen Sie!
45:43Ist das hier die Stelle?
45:45Ist der von hier aus erschossen worden?
45:53Was sehen Sie mich so an?
45:55Wir haben 20 Minuten mehr gebraucht.
45:58Der Mann da, ist das der Mörder?
46:02Nein, das ist nicht der Mörder.
46:05Aber ich hätt's gern getan!
46:07Ich hätt ihn gern erschossen!
46:09Ich hätt's gern getan! Natürlich hätt ich's gern getan!
46:26Na, Heinz, was macht die Armin?
46:29Sie hat sich ein paar Anzeigen rausgeschnitten.
46:32Sie will sich vorstellen.
46:34Blusenfabrik?
46:36Nee, da will sie nicht mehr hin.
46:39Hast du Zeit für die Blusenfabrik?
46:42Ja.
46:44Na, Heinz, was macht die Armin?
46:47Sie hat sich ein paar Anzeigen rausgeschnitten.
46:50Sie will sich vorstellen.
46:52Blusenfabrik?
46:54Hast du Zeit für den Spaziergang?
46:58Ja, natürlich.
47:00Hier hab ich auch manchmal Glück gehabt.
47:03Bei den Arbeitern.
47:05Den hab ich ihre Brotzeit geholt.
47:08Die haben mich dann mitessen lassen.
47:11Und wenn der Vorarbeiter nicht da war, wenn der mich gesehen hat,
47:15dann musste ich gehen.
47:17Gehen! Abhauen!
47:19Der mochte mich nicht.
47:21Ist auch nicht wahr, Heinz.
47:33Was hast du gemacht in der Zeit, in der Armin nicht da war?
47:37Ich hab lang geschlafen.
47:39Lang geschlafen?
47:41Ja, da war der Tag kürzer.
47:43Der war irgendwann ein bisschen aufgestanden.
47:46Ja, ich hab gesehen, ob er was los ist.
47:49Dann bin ich, na ja, rumgegangen.
47:51Sehen, wo was los ist.
47:53Von da hab ich manchmal Ernie angerufen.
47:57Wenn die sie an den Apparat geholt haben.
48:00Die haben sie ja nicht immer an den Apparat geholt.
48:03Ja, aber wenn Ernie an den Apparat kam, worüber hat man dann gesprochen?
48:06Ich hab gesagt, wann kommst du nach Hause?
48:08Ist ja meine Schwester.
48:10Und wir waren immer zusammen.
48:19Der Apparat war nicht mehr da.
48:41Den Asmi, den hast du nicht gemocht, was?
48:45Nein.
48:47bei euch rumstand, der verkauft werden sollte?
48:50Habt ihr ja nicht mal im Handschuhfach eine Pistole gefunden?
48:52Nein!
48:59Ja.
49:00Benno.
49:03Er hat sie mir gegeben.
49:06Ich soll sie im Mülleimer werfen.
49:11Hast du das getan?
49:17Ja.
49:31Sag mal, was ist mit dir los?
49:48Sag mal, der Junge, hat der ein Geständnis abgelegt?
49:52Ich habe ihn noch nicht gefragt, ob er der Täter ist.
49:55Ja, warum denn nicht?
49:58Ich möchte nicht, dass es ist.
50:00Sag mal, Stefan.
50:06Es ist geklärt, wer die Pistole nach München gebracht hat.
50:08Das wollte ich dir nur sagen.
50:11Und ein Mann, der in Stadlheim einsitzt,
50:13hat die Mordwaffe an einen Kellner weitergegeben.
50:16An einen Kellner gegeben?
50:18Ja, zum Weiterverkaufen.
50:19Wo ist der Kellner?
50:20Der wollte ich ja eben hin.
50:22Wo setzen wir uns hin?
50:24Herr Fogliato?
50:25Ja?
50:26Kann ich Sie besprechen?
50:27Ja, um was geht's bitte?
50:28Kriminalpolizei.
50:29Was wollen Sie denn von mir?
50:31Können wir irgendwo ungestört reden?
50:33Ja, wenn's sein muss.
50:37Kommen Sie bitte.
50:41Kommen Sie lieber.
50:45Sie haben von einem Mann, der im Gefängnis sitzt,
50:47eine Waffe bekommen.
50:48Zum Weiterverkaufen.
50:49Ich...
50:50Diese hier.
50:51Ich verstehe gar nicht, was Sie...
50:52Wer wollen Sie, dass ich Sie dem Mann gegenüber stelle?
50:54Sie haben gar keine Chance, also machen Sie keine Ausflüchte.
50:56Haben Sie die Waffe weiterverkauft, ja oder nein?
51:01Ich rate Ihnen zu antworten,
51:02weil mit dieser Waffe ist ein Mord verübt worden.
51:05Also?
51:07Haben Sie die Waffe weiterverkauft?
51:09Haben Sie die Waffe weiterverkauft?
51:11Oder haben Sie sie selber benutzt?
51:13Nein, nein, um Gottes Willen, nein, nein.
51:15Ich bin ja mit einem Gast hier bei uns ins Gespräch gekommen.
51:18Vorige Woche war das, ja?
51:20Und der fragte mich, ob ich nicht wusste,
51:22wo man sich ein...
51:24ein, äh, kommen Sie hier her,
51:25ein Schäferhund kaufen kann.
51:26Ein Schäferhund.
51:27Der hatte Angst, der fühlte sich in seinem Haus bedroht
51:30und das war ja ein dauernd jemand,
51:32der um das Haus herum geschlichen ist, ja?
51:35Und dann habe ich ihm gesagt,
51:37warum kaufen Sie sich nicht eine Pistole?
51:39Und die konnte er von Ihnen kriegen.
51:41Hat er sie gekauft?
51:42Ja, äh, das hat er mit einem Schick bezahlt.
51:45Der Name?
51:48Weiß ich nicht.
51:49Asmi?
51:51Asmi, ja, so ist es, richtig.
51:53Asmi.
51:54Asmi wurde mit seiner eigenen Pistole erschossen.
51:58Stefan.
52:01Was?
52:08Ich möchte Sie bitten, mal mitzukommen.
52:13Ich?
52:24Warum hierher?
52:27Ich wollte nur wissen,
52:29wie es Ihnen geht.
52:31Wie es Ihnen geht?
52:33Wie es Ihnen geht?
52:35Warum hierher?
52:47Entschuldigen Sie bitte,
52:49aber es geht um die Rekonstruktion der Vorgänge.
52:58Kommen Sie.
53:05Kommen Sie.
53:36Sie waren mit Asmi zusammen in der Sauna.
53:44Sie zogen die Bademäntel an.
53:49Wo hatte Asmi seine Pistole?
53:53In seinem Schlafzimmer?
53:59Wussten Sie, wo Asmi seine Pistole hatte?
54:03Wussten Sie, wo Asmi seine Pistole hatte?
54:15Ach, hier war sie.
54:22Was hat Asmi hier zu Ihnen gesagt?
54:26Er sagte zu Ihnen, hau ab.
54:28Ich will dich nicht mehr sehen.
54:30Pack deine Sachen.
54:32Verschwinde raus aus meinem Haus, und zwar sofort.
54:39Sie wussten, wo die Pistole war?
54:43Sie waren zutiefst verletzt.
54:50Sie nahmen die Pistole an sich,
54:52und sie folgten Asmi nach draußen.
54:57War es so.
55:22Sie waren zutiefst verletzt.
55:24Sie nahmen die Pistole an sich,
55:26und sie folgten Asmi nach draußen.
55:28Sie waren zutiefst verletzt.
55:30Sie nahmen die Pistole an sich,
55:32und sie folgten Asmi nach draußen.
55:34Sie nahmen die Pistole an sich,
55:36und sie folgten Asmi nach draußen.
55:38Sie nahmen die Pistole an sich,
55:40und sie folgten Asmi nach draußen.
55:42Sie nahmen die Pistole an sich,
55:44und sie folgten Asmi nach draußen.
55:46Sie nahmen die Pistole an sich,
55:48und sie folgten Asmi nach draußen.
55:50Kommen Sie bitte mit.
56:08Der Junge sitzt doch nebenan.
56:10Der Junge sitzt doch nebenan.
56:17Ich weiß.
56:21Jetzt hat er seine Schwester ganz verloren.
56:31Hans, ich muss dir etwas sagen.
56:59Ich weiß schon.
57:02Was?
57:04Sie weiß.
57:06Sie hat's mir ja gesagt.
57:20Ich bin 20 Jahre alt.
57:26Im Moment habe ich keinen Job.
57:32Meine Höhe ist 1,80 Meter.
57:37Ich habe blaue Augen und braune Haare.
57:45Und manchmal bin ich allein.
57:55Ich liebe Actionfilme.
58:01Ich liebe Rennsport.
58:07Aber mein Held ist Elvis.
58:13Er ist wirklich mein Gott.
58:22Magst du meinen Helden?
58:28Magst du Rock'n'Roll?
58:34Vielleicht fühlst du dich manchmal traurig.
58:40Du wirst einen Job haben.
58:45Bitte lass mich wissen.