Derrick S08E10 - Ein Spiel mit dem Tod

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00:00Untertitel von Stephanie Geiges
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08:00Untertitel von Stephanie Geiges
08:31Was bedeutet das, Vater?
08:34Wieso, wieso?
08:36Wo kommst du her? Ich habe deinen Wagen gehört.
08:40Meinen Wagen?
08:42Und wie siehst du aus? Und du hast Handschuhe an.
08:46Wo warst du?
08:48Ich war noch mal weg, noch mal draußen.
08:52Und gehst dabei durchs Fenster?
08:55Ja, da es dir nicht gefällt, wenn ich abends rauskomme.
08:58Darf ich fragen, was du in dieser Tasche drin hast?
09:02Nicht, was soll da schon drin sein?
09:05Was heißt Vater? Ich war ein bisschen unterwegs.
09:09Mit dieser Tasche da!
09:13Lena!
09:23Es tut mir leid, Lena.
09:25Es war ein todsicherer Tipp.
09:28Ich dachte, ich versuch's noch mal.
09:31Ich konnte einfach nicht widerstehen.
09:34Und was hast du mir versprochen? Ich weiß, ich weiß.
09:38Mein Leben von Mutter hast du mir versprochen.
09:41Ich hab's nicht vergessen!
09:43Aber ich schaff's nicht, mein Geld auf normale Weise zu verdienen.
09:48Ich schaff's einfach nicht!
09:50Ich schaff's einfach nicht!
09:54Kann ich ein Bier trinken?
10:10Du bist gerannt.
10:14Wie um mein Leben.
10:16Vor der Polizei?
10:17Nein. Eine Alarmanlage ging plötzlich los.
10:26Wieso eigentlich?
10:48Guten Abend. Es tut mir leid.
10:51Nach fünf Monaten bin ich zum ersten Mal wieder eingeladen.
10:55Und du piepst mir ins Kammerkonzert.
10:58Ich hab dir nicht ins Kammerkonzert gepiepst.
11:01Ariane, soll ich Sie nach Hause bringen lassen?
11:04Nein, danke. Kann ich nicht mal sehen, was ich da mache?
11:07Nein, bleib lieber im Wagen. Ich schau mal nach, wie lange es dauert.
11:18Das ist das Einbruchswerkzeug, das er hier drüber gestiegen ist.
11:27Hier ist er rein.
11:31Und hier liegt das rausgebohrte Zylinderschloss.
11:34Professionell, oder?
11:36Ja, sieht so aus.
11:48Guten Abend, Doktor.
11:50Guten Abend, Derek. Na, wo hat man Sie denn hergeholt?
11:53Aus einem Kammerkonzert.
11:55Die schöne Welt der Künste und die raue Wirklichkeit.
11:59Ich frage mich, ob sich der Mensch mit der Kunst nicht nur ein Alibi verschafft,
12:03um das nicht für normale Menschen...
12:05Naja, vielleicht reden wir später mal drüber. Wie ist er getötet worden?
12:09Zwei Schüsse in die Brust. Jeder einzelne tötet.
12:12Ich warte draußen, falls Sie noch eine Frage haben.
12:13Danke, Doktor.
12:17Wer ist der Tote?
12:19Der Hausherr, Georg Hossner. Er hat den Einbrecher überrascht.
12:24Wer sind die Leute im Salon?
12:26Das ist seine Frau, sein Bruder und sein Sekretär, der sowas ähnliches wie ein Geschäftsführer ist.
12:30Und die wohnen hier im Haus?
12:32Bis auf den Sekretär, der wohnt im Gartenhaus.
12:34Haben Sie was gehört? Was gesehen?
12:36Gesehen? Nichts gehört, ja. Die Alarmanlage.
12:38Was ist denn das denn? Gehört das dem Doktor?
12:41Nee, das gehört dem Schränker.
12:45Und wie hat er den Torsor aufbekommen?
12:47Er hat die Zahlen richtig eingestellt.
12:49Frechheit.
12:53Guten Abend, mein Name ist Derrick.
12:56Ich bitte, meinen Aufzug zu entschuldigen.
13:01Ja, ich weiß.
13:03Ich bitte, meinen Aufzug zu entschuldigen.
13:09Darf ich Sie um Ihren Namen bitten?
13:12Ulrich Hossner.
13:14Ich bin der Bruder des Toten.
13:17Agnes Hossner, seine Frau,
13:19Herr Muschmann, der Geschäftsführer der Firma eines Bruders.
13:22Ja.
13:24Wer war zur Tatsache im Haus?
13:28Meine Schwägerin und ich.
13:29Unsere Schlafzimmer liegen im ersten Stock.
13:31Herr Muschmann wohnt drüben im Gartenhaus.
13:34Können Sie irgendeine Aussage machen?
13:38Ich kann nicht viel sagen.
13:41Ich wachte auf, weil ich die Sirene hörte.
13:45Ich lag in meinem Bett, wartete.
13:48War auf was?
13:51Ich trage eine Prothese.
13:53Oh.
13:55Die ich natürlich nachts ablege.
13:57Ich hörte also die Sirene,
14:00wartete.
14:03Ich war nicht der Einzige, der sie hörte.
14:08Ja.
14:10Wir haben sie alle gehört.
14:13Sie waren setzig laut.
14:15Ich bin also nicht erschrocken.
14:18Sie sind nicht aufgestanden?
14:20Doch.
14:22Aber nur, um die Türe zuzuschließen.
14:24Ich hatte Angst.
14:26War Ihr Mann nicht bei Ihnen?
14:28Nein, wir haben getrennte Schlafzimmer.
14:30Haben Sie Schüsse gehört?
14:32Ja.
14:33Zwei.
14:36Ich dachte um Himmels Willen, Georg schießt.
14:39Wieso?
14:41Wieso dachten Sie, Ihr Mann schießt?
14:44Weil er in meine Waffe im Nachttisch hat.
14:49Sie sind Herr Muschmann?
14:51Ja.
14:53Ja, ich wohne im Gartenhaus.
14:54In der Zimmerwohnung.
14:56Ich hörte natürlich auch die Sirene.
14:59Ich rief sofort hier an,
15:02aber im Haus meldet sich niemand.
15:05Da habe ich mich schnell angezogen und bin hinübergerannt.
15:09Die Sirene war inzwischen verstummt.
15:13Sie hat nach zwei Minuten auf.
15:18Es war plötzlich tot und still.
15:21Ich ging sofort ins Haus.
15:24Wie sind Sie denn reingekommen?
15:26Ich habe einen Schlüssel.
15:28Ich bin ja morgens der Erste im Büro.
15:30Ich sah die Türen alle weit offen.
15:33Ging hier ins Zimmer
15:36und sah,
15:38dass Herr Hausner
15:40tot am Boden lag.
15:50Ich bekam einen furchtbaren Schrecken.
15:52Ich hörte ein Geräusch.
15:54Es drehte mich um uns.
15:58Ich sah Herrn Hausner.
16:00Herrn Ulrich Hausner.
16:02Ich hatte mir inzwischen die Prothese angelegt.
16:09Und er sagte,
16:11wir müssen die Polizei verständigen.
16:22Wohin möchten Sie denn?
16:24Ich möchte zu Herrn Berik.
16:26Der ist im Haus.
16:40Harry.
16:42Stefan.
16:44Wie bitte?
16:46Tut mir leid.
16:48Habt ihr noch zu tun hier?
16:49Ja, der Hausherr ist ermordet worden.
16:53Kann ich nicht hierbleiben?
16:56Nein, Marianne.
16:58Entschuldige, war nur eine Frage.
17:20Bist du damit gemeint?
17:21Ja.
17:23Sie beschreiben das Haus, in dem ich war.
17:26Aber ich habe doch keinen Menschen erschossen.
17:35Wehrst du dich nicht?
17:37Das kann doch nicht das Haus gewesen sein, wo du gewesen bist.
17:41Nein, das ist es.
17:43Das ist es.
17:45Das ist es.
17:46Das kann doch nicht das Haus gewesen sein, wo du gewesen bist.
17:50Doch.
17:52Stimmt alles. Die Adresse.
17:54Alles, was sie da schreiben, stimmt.
17:57Nur nicht, dass ich jemanden erschossen habe.
18:00Vater.
18:01Nein, nein, Lena. Ich nehme doch keine Waffe mit, das weißt du doch.
18:08Wenn da jemand erschossen wurde, dann nicht von mir.
18:12Dann geh hin und sag das der Polizei.
18:17Ich gehe doch nicht zur Polizei.
18:21Das kannst du nicht verlangen.
18:24Gibt es was Neues?
18:25Nein, noch nicht.
18:28Sind Sie allein im Haus?
18:30Im Moment ja.
18:31Herr Muschmann ist drüben im Gartenhaus, meine Schwägerin in der Stadt.
18:35Sie ist ungeheuer verstirbt.
18:38Völlig aus dem Gleichgewicht gebracht.
18:39Kaum fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.
18:42Ich riete ihr in die Stadt zu fahren.
18:44Sich abzulenken, aber bitte in unser Platz.
18:47Na, ich habe noch ein paar Fragen.
18:48Natürlich, fragen Sie mal.
18:50Herr Hossner, was machte eigentlich Ihr Bruder, ich meine beruflich?
18:55Mein Bruder war Inhaber einer Finanzierungsgesellschaft
19:01und ein kaufmännisches Genie.
19:05Er hatte ein Büro hier im Haus.
19:07In dem Zimmer da drüben war seine Zentrale und eins in der Stadt.
19:11Wenig Angestellte, einen kennen Sie ja bereits, Herrn Muschmann.
19:15Zwei Sekretären, einen Anwalt, den er kaum brauchte.
19:20Er steckte jeden Juristen in die Tasche.
19:22Arbeiten Sie auch in dieser Firma?
19:24Ich?
19:26Nein, nein, also mein Bruder hat zwar ein paar Mal versucht,
19:30mich mitarbeiten zu lassen, aber er stellte diese Versuche sehr schnell ein.
19:34Wissen Sie, ich bin kein Kaufmann.
19:36Was sind Sie also?
19:39Nachdenklicher Mensch.
19:41Und wovon leben Sie?
19:44Geld.
19:46Ach, wissen Sie, Geld hat in diesem Haus nie eine Rolle gespielt.
19:51Ich also, es bekam es.
19:53Sag, ich habe jetzt noch eine Frage, die den Alarm betrifft.
19:57Wie wurde er ausgelöst?
19:59Der Alarm, ja, der Alarm, das ist so.
20:01Wenn alle Personen das Haus verlassen, wird der Alarm eingestellt
20:05und nachts, wenn alle im Haus sind, wird der Alarm nicht eingeschaltet.
20:08Warum nicht?
20:10Ja, das ist nicht vorgesehen.
20:12Man ist ja im Haus.
20:14Ich meine, wenn jemand einzudringen versucht, hört man das
20:17und wenn man was hört, dann löst man den Alarm selbst aus.
20:20Wie und wo?
20:22Durch einen Knopf.
20:24Am Nachttisch meines Bruders.
20:26Kann ich mir das mal ansehen?
20:28Aber bitte, wenn Sie wollen.
20:29Bitte, wenn Sie wollen.
20:39Hier.
20:41Aha.
20:43Der Alarm gestern Nacht wurde also hier ausgelöst.
20:47Ganz zweifellos.
20:49Also Ihr Bruder muss etwas gehört haben und hat dann sofort den Knopf gedrückt.
20:53Ja.
20:56Etwas nicht in Ordnung?
20:57Na ja, ich überlege gerade.
21:00Also der Alarm geht los.
21:02Der Einbrecher hat den Tresor schon offen, hört dann den Alarm,
21:06ist zu Tode erschrocken, rennt davon.
21:08Er ist so eilig, dass er sogar einen Teil seines Werkzeugs verliert.
21:13Wann hat er eigentlich Zeit, Ihren Bruder zu erschießen?
21:19Eine logische Regel.
21:21Ja, überlegen wir doch mal.
21:23Während der Alarm unseren Einbrecher zu Tode erschreckt,
21:26da ist der Bruder doch noch hier in seinem Schlafzimmer.
21:29Erschossen aber wird in seinem Arbeitszimmer.
21:32Hat er dort auf seinen Mörder gewartet?
21:37Wäre nicht folgendes denkbar.
21:40Der Einbrecher hat den Tresor noch nicht ganz auf,
21:45der Alarm geht los,
21:47ihm fehlen noch, nur sagen wir mal, ein paar Sekunden.
21:50Er ist kaltblütig genug zu warten und wartet zu lange.
21:54Ja, natürlich, alles ist möglich.
21:57Sagen Sie, Herr Hossner, Ihre Schwäbin sagte doch,
22:00Ihr Bruder habe eine Pistole in seinem Nachttisch gehalten.
22:03Ja.
22:05Nein, nein, der andere, obere Fach.
22:24Waren Sie gestern Nacht noch in diesem Zimmer?
22:28Lassen Sie mich überlegen.
22:30Ich hörte den Alarm,
22:32wartete zunächst, wie ich Ihnen ja schon sagte,
22:35kam an diesem Zimmer vorbei,
22:38Tür war auf.
22:40Na ja, vielleicht erinnern Sie sich, war eine der Schubladen offen.
22:45Ich glaube, eine lag auf dem Boden.
22:47Ah, na ja, natürlich, sehr klar.
22:49Ihr Bruder hatte seine Pistole gesucht und fand sie nicht.
22:51Sehr gut denkbar, ja.
22:53Aha.
22:55Ja.
22:57Herr Hossner,
22:59kann ich die Alarmanlage mal ausprobieren?
23:02Wenn Sie wollen.
23:04Gut.
23:22Was ist denn jetzt?
23:24Jemand hat sie abgestellt.
23:26Wahrscheinlich ist meine Schwägerin zurückgekommen.
23:31Was ist passiert?
23:33Keine Angst, Amis, bitte, keine Angst.
23:35Herr Derrick wollte nur mal die Alarmanlage ausprobieren.
23:38Haben Sie abgestellt?
23:40Ja, ich.
23:42Ich verstehe, es geht einem jetzt durch Magen und Beinen.
23:44Guten Morgen, Stefan.
23:46Grüß dich, Ari.
23:50Was kam denn raus mit der Vernehmung?
23:52Tja,
23:54die Zeiten stimmen nicht.
23:57Hossner konnte nicht den Alarm auslösen
24:00und zugleich den Einbrücher überraschen, das ist nicht drin.
24:04Sollen Sie mich denn einsperren?
24:06Das erste Mal?
24:08Ja, das letzte Mal.
24:10Weil Sie mich nicht mehr rauslassen werden.
24:13Wenn du dich freiwillig stellst, bekommst du mildernde Umstände.
24:21Ich schaffe es nicht.
24:23Ich schaffe es.
24:27Ich schaffe es nicht mehr.
24:29Ich schaffe es nicht mehr.
24:32Ich schaffe es nicht mehr.
24:38Ich schaffe es.
24:40Ich schaffe es.
24:42Ich stelle mich nicht.
25:05Es tut mir leid, Ariane, ich kam nicht eher weg.
25:07Habe ich dich lange warten lassen?
25:09Zehn Minuten.
25:10Ich hatte die Gelegenheit, über dich nachzudenken.
25:15Guten Tag, ich hätte gerne einen Aperitif. Was hast du da?
25:18Einen Sherry.
25:19Gut, ich kriege auch einen Sherry.
25:20Ein Sherry für Sie.
25:21Danke sehr.
25:22Ich, ich höre dir zu.
25:25Ich habe über deinen Beruf nachgedacht.
25:28Die Nacht war so gespenstisch für mich.
25:30Du hast einen schrecklichen Beruf.
25:31Schrecklichen?
25:33Du hast zu tun mit Opfern, mit Tätern.
25:35Alle sind vom Schicksal geschlagen.
25:38Ich habe versucht, mir vorzustellen, wie es aussehen würde, ein Leben an deiner Seite.
25:42Das versuchst du dir vorzustellen?
25:45Ja, und seit heute Nacht sehe ich das plötzlich ganz anders.
25:49Bitte sehr.
25:50Bitteschön.
25:51Ja, danke.
25:54Du siehst es jetzt anders.
25:56Erklär es mir.
25:57Dein Beruf ist ein Teil deines Lebens.
26:00Ist doch richtig?
26:01Ja, das ist richtig, aber es ist ja nichts Besonderes.
26:03Für die meisten Männer ist der Beruf ein Teil ihres Lebens.
26:05Und wäre damit auch ein Teil meines Lebens, das ich teilen müsste mit Mördern?
26:12Tja, das ist aber wirklich ein bisschen überspitzt ausgedruckt.
26:15Obwohl, naja, ganz falsch ist es ja nicht.
26:19Herr Deric?
26:20Ja?
26:21Telefon zu Sie, bitte.
26:22Ach, Siehst du jetzt.
26:25Ja, Stefan?
26:27Du, der Einbrecher hat sich gemeldet.
26:30Seine Tochter ist hier.
26:34Also, es tut mir leid, Ariane, ich muss zurück ins Büro.
26:37Es gibt was Neues im Ort von Osnabrück.
26:40Fange ich also schon an, mein Leben mit Mördern zu teilen?
26:43Nein, nein, nein.
26:44Du würdest dein Leben nie mit Mördern teilen.
26:47Schlimmste Faszination, die ich je hatte.
26:50Stefan?
26:52Das ist Fräulein Kusloff.
26:53Guten Tag, Fräulein Kusloff.
26:54Herr Deric.
26:55Guten Tag.
26:57Fräulein Kusloff hat gerade zur Aussage gebracht, dass ihr Vater bei Hosner eingebrochen hat.
27:02Er hat mir diesen Einbruch gestanden, er bestreitet aber ganz entschieden
27:05mit dem Mördermeister zu sprechen.
27:08Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:11Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:14Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:17Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:19Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:20Er hat gesagt, dass er das nicht will.
27:23Warum ist der Vater nicht selbst gekommen?
27:26Weil er Angst hat.
27:28Er sagt, die glauben mir nicht.
27:30Ich bin gekommen, weil ich für ihn keinen anderen Weg sehe.
27:37Wo ist der Vater jetzt?
27:39Er ist zu Hause.
27:40Weiß er, dass sie hier sind?
27:42Ja.
27:49Ich habe es dir schon gesagt, ich werde es dir nicht geben.
28:19Ist Albert vielleicht da?
28:25Mein Vater ist schon mehrfach vorgestraft.
28:29Ich weiß nicht was es ist.
28:33Es ist wie eine Manie bei ihm.
28:36Nachts loszuziehen und...
28:41Meine Mutter ist darüber gestorben.
28:45Er hat nie eine Waffe benutzt?
28:47Nein, nie.
28:51Er hat aus der Zeitung erfahren,
28:54dass er einen Menschen umgebracht haben soll.
28:58Ich kann Ihnen nicht sagen, wie entsetzt er war.
29:03Weiss Ihr Vater, dass wir kommen?
29:06Wissen Sie, er muss endlich zweiter stehen.
29:13Wieso ist denn die Tür offen?
29:15Kommen Sie bitte.
29:36Was ist mit ihm?
29:41Messerstich ins Herz.
29:46Agnes.
29:48Ja?
29:49Oh, entschuldige, du arbeitest.
29:51Ich sehe Papiere durch.
29:53Die erledigt werden müssen?
29:55Ja.
29:57Kommst du zurecht?
29:59Das ist schwierig.
30:01Ich kenne die Vorgänge nicht, um die es geht.
30:04Naja, Murschmann wird schon Bescheid wissen.
30:08Wo ist er eigentlich?
30:10Im Büro in der Stadt.
30:16Merkwürdig, nicht wahr?
30:18Was ist merkwürdig?
30:20Ein Haus ohne ihn.
30:22Bedrückt dich das nicht?
30:24Ja, es bedrückt mich.
30:28Die Polizei hat Sie noch nicht wieder gemeldet?
30:30Nein.
30:31Das wundert mich.
30:32Warum wundert dich das?
30:34Mir schien, als hätten Sie ein paar Ungereimtheiten festgestellt.
30:37Naja, also was nicht in Ihre Logik passt, ist Ihnen gleich verdächtig.
30:40Was für Ungereimtheiten meinst du?
30:42Ich dachte, Sie würden vorbeikommen und uns das mitteilen.
30:48Agnes, ich will mit dir ins Stadtbüro fahren.
30:50Warum?
30:52Ich möchte Murschmann sehen.
30:54Sozusagen voller Tätigkeiten.
31:13Ja.
31:15Ich habe mich hier niedergelassen.
31:18Sie sind zum ersten Mal hier?
31:20Nein.
31:21Nein.
31:23Aber dieser Raum wurde mir immer vorenthalten.
31:26Setz dich doch.
31:29Ich habe mich hier niedergelassen.
31:31Sie sind zum ersten Mal hier?
31:33Nein.
31:34Nein.
31:36Aber dieser Raum wurde mir immer vorenthalten.
31:38Setz dich doch.
31:39Setz dich doch.
31:44Mein Bruder hatte wohl das Gefühl, dass ich hier nicht reinpasse.
31:47Würden Sie sich dieser Meinung anschließen?
31:49Ich?
31:50Nein.
31:52Wie stehen die Geschäfte?
31:56Ich möchte gern von Ihnen informiert werden.
31:59Und zwar so ausführlich wie möglich.
32:01Und werden Sie nicht ungeduldig, wenn ich etwas nicht gleich verstehe.
32:10Ich war doch nicht länger als eine Stunde weg.
32:15Ich habe Ihnen gebeten.
32:18Wart auf mich.
32:20Ich...
32:24Der Zettel lag neben dem Telefon.
32:26Was für ein Anschluss ist das?
32:28Bei Willi.
32:29Kennen wir.
32:30In Herthausen.
32:32Ah.
32:35Sagt Ihr Vater nicht, er hätte einen Tipp bekommen?
32:37Ja.
32:39Ein todsicherer Tipp.
32:42Also so wie es aussieht, hat man einen Mann gesucht,
32:45der bei Hosnos einbricht, um einem anderen die Möglichkeit zu geben,
32:49den Hausherrn zu erschießen.
32:51Ihr Vater ist reingelegt worden.
32:53Und als Sie ihm sagten, Sie gehen zur Polizei,
32:56da war er ratlos.
32:58Hilflos, ja.
33:00Ja, hat er den Mann angerufen, von dem er den Tipp bekommen hat.
33:04Diese Nummer?
33:05Naja, es ist möglicherweise diese Nummer.
33:09Ein Lokal, sagten Sie.
33:11Naja, es ist eine finstere Kneipe.
33:14Der Besitzer heißt Willi Kulwitz.
33:16Hat Ihr Vater dort verkehrt?
33:19Ich weiß nicht.
33:22Er hatte natürlich eine Menge Bekannte.
33:26Auch aus dem Gefängnis.
33:29Er sagte,
33:31ich habe hier keine anderen Freunde.
33:35Kennen Sie diese Freunde?
33:37Ihren Namen und Adressen?
33:39Nein.
33:42Dürfen wir noch einmal stören, Herr Hosner?
33:45Aber Sie stören noch nicht, bitte kommen Sie.
33:47Danke.
33:49Polizei, Agnes.
33:51Guten Tag, Frau Hosner.
33:53Ich habe damit gerechnet, dass Sie noch mal kommen.
33:55Ja, aber wir haben vorher angerufen.
33:57Es hat sich nur niemand gemeldet.
33:59Meine Schwägerin und ich waren im Stadion.
34:01Die Geschäfte meines Bruders...
34:03Sagten Sie nicht, Sie verstehen nichts von Geschäften?
34:06Daran hat sich nichts geändert.
34:08Aber Sie wissen doch,
34:10dass Herr Hosner von der Polizei
34:12seine Geschäfte verfolgt hat?
34:14Ja.
34:15Daran hat sich nichts geändert.
34:17Aber nun werde ich wohl den Versuch unternehmen müssen,
34:19etwas davon zu verstehen.
34:21Ich war meiner Meinung, mein Bruder hat eine Firma.
34:23Das ist ganz falsch.
34:25Mein Bruder saß inmitten eines Netzes von Firmen.
34:28Weswegen sind Sie gekommen?
34:30Der Einbrecher ist ermittelt.
34:36Ja, er gibt zu, den Einbruch verübt zu haben,
34:38bestreitet aber entschieden den Mord.
34:43Glauben Sie ihm das?
34:45Ja, wir glauben ihm.
34:47Wieso fragen Sie?
34:49Entschuldigen Sie aber,
34:51schließlich handelt es sich um meinen Einbrecher.
34:53Ja, nur für diesen Einbruch hat er einen Tipp bekommen,
34:55eine genaue Zeichnung, auf der vermerkt war,
34:57wo sich der Tresor befindet.
35:00Was sagst du dazu, Anges?
35:04Ich sehe, du bist ganz erschüttert.
35:09Was bedeutet das nun?
35:12Jetzt müssen Sie nur denjenigen finden,
35:13der dem Einbrecher den Tipp gegeben hat.
35:15Das wird sehr schwer sein.
35:17Wieso?
35:19Bevor wir den Einbrecher danach fragen konnten,
35:21ist er umgebracht worden.
35:25Verbrechen?
35:27Ist ein anderes Nachsichtssitz? Mord?
35:29Noch ein Mord?
35:31Und keinerlei Zufälligkeiten mehr?
35:33Nein, keinerlei Zufälligkeiten mehr.
35:35Der Mord an Ihrem Bruder war geplant.
35:39Dann erhebt sich jetzt die Frage nach dem Motiv.
35:41Ja, genau da bin ich überfordert.
35:44Mangels genauer Kenntnisse.
35:46Sagen Sie, Herr Muschmann ist im Stadtbüro?
35:49Ja, der Mann ist ungeheuer fleißig,
35:52was er jetzt auch sein muss.
35:55Und er hat die Kenntnisse, die ich nicht habe
35:58und die auch meine Schwägerin nicht hat.
36:02Geschäftliche Gründe für einen geplanten Mord an Herrn Hausner?
36:06Ich sehe solche Gründe nicht.
36:08Ja, es stellt sich eigentlich nur eine ganz einfache Frage,
36:10wem bringt der Tod von Herrn Hausner Vorteile?
36:13Vorteile?
36:15Niemandem hier im Raum.
36:18Eine Frau verliert ihren Mann,
36:20Herr Ulrich Hausner seinen Bruder und ich meinen Chef.
36:25Wenn Sie Konkurrenten meinen,
36:28Geschäftspartner,
36:30davon haben wir natürlich eine ganze Menge im In- und Ausland,
36:34aber ich sehe einfach nur einen,
36:35der um eines Vorteiles willen einen Mord begehen würde.
36:39Zudem einen so raffinierten Mord.
36:42Können Sie uns einen Bericht geben
36:44über Art und Umfang der Geschäfte Ihres Chefs?
36:47Ja, gern.
36:49Selbstverständlich nur so gut, wie ich kann.
36:59Ich sagte Ihnen ja,
37:01der Einzige, der die Geschäfte überblickt,
37:02ist der Muschmann.
37:04Brauchen Sie uns noch?
37:06Nein, Moment nicht,
37:08aber ich bedanke mich recht herzlich.
37:10Dann kommen wir entgegen.
37:17Wo sind wir jetzt weitergekommen?
37:19Na ja, wir haben die drei Personen gesehen,
37:21die zu den offenen Fragen des Falles Entschlüsse machen.
37:24Sag mal, weißt du,
37:26weißt du, warum er eine Prothese trägt?
37:28Ja, ich habe ihn gefragt.
37:30Sein Bruder hat ihn versehen,
37:32als er dich mit dem Auto überfahren hat.
37:34Ah.
37:36Seinen Bruder verlangt er das.
37:40Tüchtige Leute, findest du nicht?
37:42Wen meinst du?
37:44Die Polizei meine ich.
37:46Das sind tüchtige Leute.
37:51Ich sollte etwas ganz deutlich sagen, Agnes.
37:58Ich liebe dich.
38:02Ich liebe dich.
38:21Die Mordkommission sehe ich hier ungern.
38:23Verstehe ich, ich bin auch ungern hier.
38:25Was zu fragen oder was zu trinken?
38:27Beides. Ein Bier?
38:29Zwei Bier.
38:30Die fragen jetzt oder später?
38:32Na, fangen wir gleich an. Sie haben einen Gast verloren.
38:34Nicht, dass ich wüsste.
38:36Doch, Kusloff ist tot.
38:38Kusloff? Wieso ist der tot?
38:40Weil er heute Mittag umgebracht worden ist.
38:46Sagen Sie, wenn Kusloff hier im Lokal war,
38:48mit wem saß er zusammen, mit wem hat er geredet?
38:50Kusloff?
38:52Der saß mal hier und saß mal da.
38:54Der redete mit jedem,
38:56war ein netter Kerl, der überall Freunde hatte.
38:58Er hat heute Mittag hier angerufen.
39:00So, hat er.
39:02Sie halten es für besser, sich nicht zu erinnern, was?
39:04Kommen Sie mir doch nicht so, Derek.
39:06Es sind eine Menge Leute hier im Lokal.
39:08Da geht jedem ans Telefon und hebt ab.
39:17Kennen Sie das Mädchen da drüben?
39:19Keine Ahnung.
39:21Die war noch nie hier.
39:26Was machen Sie denn hier?
39:28Bleiben Sie sitzen.
39:31Sie können doch nicht hierher kommen.
39:36Doch nicht hierher.
39:39Ihr Vater ist ermordet worden,
39:41damit er nicht verraten kann, von wem er den Tipp bekam.
39:43Sie sehen also, dass der hier, wer immer es ist,
39:45nicht die geringste Skrupel hat.
39:47Wenn der Sie hier sieht, dann sind Sie dran.
39:49Aber ich habe doch niemanden erkannt.
39:51Ja, das bedeutet doch nicht,
39:53dass Sie nicht erkannt worden sind.
39:55Harry, bringen Sie bitte raus.
40:08Unter Ihren Gästen ist ein Mörder.
40:10Ich bin kein Hellseher.
40:12Außerdem habe ich eine Devise.
40:14Andere Leute Sachen, gebe ich nichts an.
40:16Haben Sie den Namen Hosner mal gehört?
40:18Unbekannt.
40:20Georg Hosner, Ulrich Hosner, Agnes Hosner.
40:22Ich sagte, unbekannt.
40:24Haben Sie den Namen Muschmann?
40:26Ich kann Ihnen nicht helfen.
40:28Dann trinken Sie einen Schnaps auf den Tod von Kuzlov,
40:30der jedermanns Freund war.
40:32Dann ja wohl auch Ihrer.
40:48Moment noch.
40:54Kommen Sie, kommen Sie.
41:08Haben Sie was vergessen?
41:10Ja, ich habe vergessen, diesen Herrn nach seinem Namen zu fragen.
41:13Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?
41:15Aber gern.
41:25Bissi, Bissi, bleiben Sie mal stehen.
41:28Lass ihn, Harry, lass ihn.
41:30So, was ist mit ihm?
41:32Er holt seinen Ausweis.
41:34Kommen Sie.
41:55Warum wollte der mir seinen Ausweis nicht zeigen?
41:58Man wird ihn wohl kaum noch dann erfragen können.
42:01Aber dafür kann ich Sie fragen.
42:03Sie werden Ihren Gast ja wohl kennen.
42:05Sie werden es kaum glauben.
42:07Aber der Mann ist mir völlig unbekannt.
42:11Wird Ihr Lokal Sie mal für ein paar Stunden entbehren können?
42:14Wollen Sie mich mitnehmen?
42:17Machen Sie keine Fehler.
42:19Ich bin nicht der Mann.
42:21Ich bin nicht der Mann.
42:22Machen Sie keine Fehler, Derek.
42:25Alle würden sehen, dass Sie mich mitnehmen.
42:28Dann können Sie sich denken, wozu.
42:31Wenn jemand festgenommen wird,
42:33dann wissen alle meine Gäste, dass ich es war, der gequatscht hat.
42:38Und ich kann meinen Laden zumachen.
42:41Das ist mir doch nichts.
42:43Also, was schlagen Sie vor?
42:46Kommen Sie wieder, wenn Ihr Schluss ist.
42:49Lassen Sie mich doch zufrieden.
42:50Gehen Sie!
42:52Gäste wie Sie sehe ich hier nicht gerne.
42:54Gut, ist schon gut.
43:18Ja, wer ist da?
43:20Ich bin's, Stefan.
43:22Moment.
43:41Äh, Ariane, entschuldige bitte den Überfall.
43:46Das ist Lena Gusow.
43:48Ich habe eine große Bitte an dich.
43:50Kann sie heute Nacht hierbleiben?
43:52Ja, gern.
43:54Und was ist der Grund?
43:56Ja, der Grund, ja ...
43:58Ich möchte nicht gerne,
44:00dass sie heute Nacht in Ihrer Wohnung schläft.
44:02Es könnte sein, sie ist in Lebensgefahr.
44:05In Lebensgefahr?
44:07Ja.
44:09Es ist der Fall Hosner.
44:11Ihr Vater ist heute Mittag ermordet worden.
44:14Ihr Vater?
44:16Wer ist denn Ihr Vater?
44:19Das ist der Mann,
44:21der den Einbruch bei Hosner gemacht hat.
44:24Der den Einbruch gemacht hat?
44:26Ja.
44:28Behalte sie hier bis morgen, ja?
44:30Wir sehen dann weiter.
44:33Frau Gusow,
44:35Sie kommen jetzt mal zur Ruhe, ja?
44:37Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.
44:40Setzen Sie sich bitte.
44:42Setzen Sie sich doch.
44:44Warte, ich bringe dich doch mit.
45:04Die Tochter eines Einbrechers?
45:06Aber sie hat doch mit dem, was Ihr Vater getan hat,
45:08nichts zu tun, ganz im Gegenteil.
45:09Sie hat sich hervorragend verhalten.
45:11Ich bewundere sie.
45:13Du bewunderst sie?
45:15Ja, sie hat eine moralische Entscheidung gefällt.
45:17Die Kraft dazu hat ja nicht jeder.
45:19Gute Nacht.
45:21Gute Nacht.
45:23Ich rufe dich morgen früh an, ja?
45:40Kommen Sie rein.
45:51Wissen Sie,
45:53dass Sie mich ungeheuer in Verlegenheit bringen?
45:55Das kann ich Ihnen nicht ersparen.
45:58Ich habe tatsächlich auf Couselow einen Schlaps getrunken,
46:02weil er wirklich sowas war wie ein Freund.
46:05Ein Idiot war er außerdem.
46:06Er machte doch nichts mehr, war völlig raus aus dem Job
46:09und rennt in sowas rein.
46:12Wollen Sie nicht zur Sache kommen?
46:14Gut.
46:17Heute Mittag rief Couselow hier an,
46:20fragte, ob Albert da ist.
46:22Er meinte Albert Roth, der auch gerade da war.
46:26Ich sagte, Albert, Telefon.
46:30Der Mann, der mir so einen Schlaps getrunken hat,
46:32der hat mir gesagt,
46:33Albert, Telefon.
46:35Der Mann, der mir seinen Ausweis nicht zeigen wollte?
46:37Ja, der.
46:40Er ging ans Telefon.
46:42Ich stand ganz in der Nähe und bekam mit, was gesagt wurde.
46:46Er meldete sich,
46:48hörte eine Weile zu
46:50und rief dann plötzlich sehr erschrocken.
46:53Was, die geht zur Polizei?
46:55Ist die wahnsinnig?
46:57Halt sie auf!
46:59Dann muss Couselow wohl gesagt haben,
47:01die ist schon unterwegs.
47:04Daraufhin er,
47:06unterwegs.
47:08Ich komme sofort.
47:10Und dann ist er raus hier.
47:12Albert Roth.
47:14Ja, der.
47:16Wo wohnt denn der?
47:18Ich hab mir gedacht, dass Sie mich das fragen.
47:23Hier ist seine Adresse.
47:25Wer ist denn da?
47:27Machen Sie mal auf, bitte.
47:32Kriminalpolizei.
47:34Das ist mir nichts Neues.
47:36Was hat er denn angestellt?
47:40Was hat er denn diesmal angestellt?
47:42Er steht im Verdacht, einen Mordbegangen zu haben.
47:48Was hat er denn angestellt?
47:50Er steht im Verdacht, einen Mordbegangen zu haben.
47:52Mord.
47:54Ihr Sohn ist nicht da, sagten Sie?
47:58Haben Sie gehört, Frau Roth?
48:01Ich hab gehört.
48:05Nein, er ist nicht zu Hause.
48:09Wo ist sein Zimmer?
48:22War Ihr Sohn heute Nacht überhaupt nicht zu Hause?
48:25Ich weiß es nicht.
48:27Wissen Sie, ich höre nicht mehr gut.
48:30Ich höre nicht, wenn er kommt
48:32und ich höre auch nicht, wenn er geht.
48:34Aber,
48:36Mord.
48:39Wen soll er denn ermordet haben?
48:42Ist Ihnen der Name Kuselow bekannt?
48:44Nein.
48:46Dann ist er nicht zu Hause.
48:48Dann ist er nicht zu Hause.
48:49Ist Ihnen der Name Kuselow bekannt?
48:53Was, Ihr Sohn hat den Namen nie erwähnt?
48:56Ich kann mir Namen schlecht merken.
48:59Hat Ihr Sohn in der letzten Zeit Besuch gehabt?
49:01Waren irgendwelche Leute hier?
49:03Ja, es waren mal Leute da.
49:06Können Sie diese Leute beschreiben?
49:08Nein.
49:11Mord.
49:13Ja, er hat Leute betrogen.
49:15Er war kein guter Junge.
49:16Er hat mir auch nie sehr viel Freude gemacht.
49:18Er hat keinen Beruf gehabt
49:20und wollte auch keinen haben.
49:23Er war schlecht.
49:26Aber, Mord.
49:29Sagen Sie, Frau Roth,
49:31haben Sie mal den Namen Hosner gehört?
49:34Den Namen Muschmann?
49:38Ein Entlassungsschein aus Stadelheim.
49:40Wann entlassen?
49:42Vor 14 Tagen.
49:44Ja, Frau Roth, wo könnt Ihr sein?
49:46Wo kann Ihr Sohn sein?
49:48Ich weiß es nicht.
49:51Frau Roth, wenn er nach Hause kommt,
49:53wenn er hier auftaucht,
49:55dann sagen Sie ihm bitte,
49:57es hat keinen Sinn mehr, er soll sich stellen.
49:59Das wird er nicht tun.
50:01Das hat er nie getan.
50:03Na, wir werden sehen.
50:17Wenn es eine Verbindung gibt zwischen Roth
50:20und dem Hause Hosner,
50:22wo könnte er sein?
50:24Ja, wenn ich hier,
50:26dann dort.
50:28Polizei, Agnes.
50:30Na, hören Sie mal, wie spät ist es denn?
50:32Ich weiß, es ist spät.
50:34Zwei Uhr nachts.
50:36Dann werden Sie sicher sehr wichtige Gründe haben,
50:38uns zu wetten.
50:42Meine Liebe,
50:43es sieht aus, als ob es jetzt darauf ankommt.
50:51Mach keinen Fehler.
50:56Ich beschwer Dich.
50:58Ich beschwer Dich.
51:13Wir müssen uns wirklich sehr entschuldigen.
51:15Ich sagte schon, Sie werden Ihre Gründe haben.
51:28Was gibt es?
51:30Wir wissen jetzt,
51:32wer dem Einbrecher den Tipp gegeben hat.
51:36Das ist ein großer Erfolg.
51:39Wer ist das?
51:41Der Mann heißt Roth.
51:43Albert Roth.
51:45Sie sehen mich an,
51:47als würden Sie mich fragen, ob ich den Namen kenne.
51:49Ihre Vermutung ist absolut richtig.
51:51Der Name ist mir unbekannt.
51:53Ihnen auch?
51:54Mir auch.
51:56Er ist hinreichend verdächtig,
51:58Gusloffer-Morde zu haben.
52:00Es wird einem Gefahndet,
52:02er ist flüchtig.
52:04Entschuldigen Sie, was wollen Sie sagen?
52:06Suchen Sie ihn hier?
52:08Ich bitte um die Erlaubnis,
52:10das Haus durchsuchen zu dürfen.
52:12Ja.
52:15Diese Erlaubnis
52:17können wir gerne geben.
52:20Agnes!
52:22Nein!
52:24Agnes!
52:34Albi!
52:36Albi!
52:38Polizei!
52:41Polizei, Albi!
52:43Albi!
52:48Albi!
52:52Polizei, Albi!
52:55Albi!
53:01Polizei, Albi!
53:04Albi!
53:24Polizei, Albi!
53:26Polizei, Albi!
53:48Haben Sie den Gesuchten gefunden?
53:51Vielleicht im Gartenhaus?
53:52Wollen Sie sagen, es war niemand da außer dem ehrenwerten Herrn Muschmann?
53:58Na, wenn niemand da war, dann ist er ja durch Ihre Schwägerin rechtzeitig gewarnt worden.
54:05Klären Sie aus.
54:07Bitte überlassen Sie das unser Haus, ne, Harry?
54:17Ich will Ihnen sagen,
54:20was Sie noch nicht wissen.
54:30In der Mordnacht
54:32wurde mein Bruder geweckt
54:35von einem Telefonanruf.
54:38Kam zu mir ins Schlafzimmer.
54:41Er sagte, mach kein Licht.
54:44Gerade hat mich Muschmann angerufen, aus dem Gartenhaus.
54:47Er war bei uns Licht gesehen von einer Taschenlampe.
54:50Mein Bruder fragte mich, ob ich seine Pistole irgendwo gesehen hätte.
54:53Ich sagte nein und riet ihm, die Polizei anzurufen.
54:57Er sagte, Muschmann meint, er solle den Alarm betätigen.
55:03Er stellte also den Alarm an
55:06und wurde erschossen.
55:10Ich weiß nicht von wem, aber
55:13ich gebe zu bedenken, dass Muschmann meinen Bruder geweckt hat.
55:18Warum haben Sie das verschwiegen?
55:22Warum?
55:26Meine Schwägerin
55:29hat ein Verhältnis mit Herrn Muschmann.
55:31Ich konnte nicht ausschließen,
55:33dass sie eine Mitwisserin ist.
55:37Ich wollte sie nicht im Gefängnis sehen.
55:40Ich sage Ihnen doch, dass ich angerufen habe.
55:43Überlegen Sie doch mal, wenn ich die Sirene höre,
55:45werde ich doch zumindest drüben anrufen.
55:47Vor der Sirene haben Sie angerufen.
55:49Sie haben Hossner angerufen, um ihn so lange wie möglich
55:51von seinem Arbeitszimmer fernzuhalten.
55:53Das war Ihre Absicht.
55:55Sie wollten ganz sicher gehen, dass der Einbrecher weg war.
55:58Auch, dass die Pistole nicht da war.
56:00Das war vorgesehen.
56:02So. Und?
56:04Wo ist sie?
56:06Wo habe ich sie?
56:09Nichts, was Sie mir beweisen können.
56:11Überhaupt nichts.
56:13Da können Sie sich anstrengen, wie Sie wollen.
56:15Was ist denn nun,
56:17wenn wir Ihnen Ihren Komplizen bringen?
56:19Wenn wir Ihnen Albert Roth bringen?
56:21Dann tun Sie das doch einfach,
56:23wenn Sie können.
56:29Deric, ja?
56:40Ich bin es.
56:42Frau Roth.
56:44Mein Junge...
56:47Mein Junge hat geschossen.
56:50Er wurde dafür bezahlt.
56:52Ich bin es, Frau Roth. Mein Junge, mein Junge hat geschossen. Er wurde dafür bezahlt.
57:09Sie haben verloren, Herr Muschmann.
57:23Ich bin es, Frau Roth. Mein Junge, mein Junge hat geschossen. Er wurde dafür bezahlt.
57:27Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:30Ich bin es, Frau Roth. Mein Junge hat geschossen. Er wurde dafür bezahlt.
57:34Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:37Ich bin es, Frau Roth. Mein Junge hat geschossen. Er wurde dafür bezahlt.
57:40Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:43Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:46Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:49Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:52Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:55Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
57:58Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:01Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:04Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:07Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:10Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:13Sie haben verloren, Herr Muschmann. Er wurde dafür bezahlt.
58:16Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021