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Transkript
00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:30Was denkst du darüber?
00:50Sag's offen.
00:53Du wirst dafür nicht nur Beifall bekommen.
00:56Das muss ich hinnehmen.
00:58Hast du schon mit deiner Tochter gesprochen?
01:00Franziska hat sich bereits von mir zurückgezogen.
01:06Sie besucht mich noch ab und zu.
01:09Tja, aber...
01:11Sie wird nicht damit fertig, dass du noch mal geheiratet hast.
01:13Sie wird mit ihrer eigenen, miserablen Ehe nicht fertig.
01:18Sie ist an einen Versager geraten.
01:21Das will sie nicht wahrhaben.
01:23Ich habe sie immer gemocht.
01:29Wie schätzt du die rechtliche Seite ein?
01:31Du solltest den Entwurf noch mit Dr. Reinhold durchsprechen.
01:34Er hat bereits ein Exemplar.
01:36Und wie willst du die Stiftung nennen?
01:39Du solltest ihr den Namen geben.
01:42Den Namen meines Vaters,
01:44der den Grundstein zu unserem Berg gelegt hat.
01:52Oder den der Frau,
01:56die mein Leben auf wunderbare Weise verändert hat.
02:21Grüß Gott, Frau Amelung.
02:46Grüß Gott, Paul.
02:47Alles in Ordnung, Paul?
02:48Pandora ist nach Brüssel verkauft.
02:50Das ist aber schade.
02:52Was, die Pandora?
02:55Na, komm her.
03:25Na gut, Karim.
03:55Bleib ganz locker, ganz locker.
03:57Ich versuch's aber.
03:58Der Subito ist halt so unruhig.
04:00Ja, willst du aufhören?
04:01Nein.
04:02Aber, weißt du, vielleicht ist es besser,
04:05Wenn du nicht aufhören würdest,
04:07dann hättest du heute allein aus.
06:04Geht's dir schneller?
06:13Versprich dich mit uns.
06:14Komm weiter.
07:05Was ist denn?
07:31Was ist denn?
07:32Was ist denn?
07:33Sind Sie verrückt?
07:35Was wollen Sie?
07:37Halt dich!
07:40Verrückt!
07:46Was wollen Sie von mir?
07:48Was wollen Sie?
07:51Was wollen Sie?
08:10Was machen Sie denn da?
08:26Helfen Sie mir!
08:28Ich kann mich nicht mehr halten.
08:30Ich kann mich nicht mehr halten.
08:35Das ist doch der Albatros.
08:38Albatros?
08:39Um Gottes Willen, wo ist mein Mann?
08:54Grüß dich.
08:55Grüß dich.
08:56Wie geht's, Herr Amelow?
08:58Der Mann hat ein unwahrscheinliches Glück gehabt.
09:00Ein paar Prellungen, ein paar Quetschungen, sonst nix.
09:08Haben wir schon eine Täterbeschreibung?
09:10Eine sehr brauchbare.
09:12Die Zeugen des Anschlags, zwei so Jogger.
09:14Sie konnten nur für die Figur des Täters beschreiben.
09:17Groß, schlank.
09:18Groß, schlank, ja.
09:20Da gibt's ja einige.
09:21Irgendwelche Spuren.
09:22Und bis jetzt nur eine Plastiktüte, die in der Nähe vom Tatort lag.
09:25Sie könnte dem Täter gehört haben.
09:27Schmerzen?
09:30Naja.
09:33Haben Sie mit meiner Frau telefoniert?
09:36Sie wird bald hier sein.
09:39Danke.
09:40Bitte.
09:41Sie können jetzt Ihre Fragen stellen.
09:43Dankeschön, Herr Doktor.
09:46Herr Kommissar.
09:52Hat sich jetzt was ergeben?
09:54Ja, Amelow.
09:56Ich glaube nicht, dass sich bei dem Überfall um die spontane Tat eines Verrückten gehandelt hat.
10:02Der Mann hat einen Sprengkörper geworfen.
10:04Das hatte wohl den Zweck, dass Sie vom Pferd stürzen sollten.
10:07Und das ist ja dann auch passiert.
10:09Ach, wollen Sie sich nicht setzen, bitte.
10:11Dankeschön.
10:12Übrigens, der Sprengkörper war eine Übungshandgranate.
10:15Ja.
10:16Der Platz für den Überfall war auch sehr geschickt gewählt.
10:20Direkt neben der Wand eines Steinbruchs.
10:23Haben Sie den Kerl eigentlich vorher schon mal gesehen?
10:26Ich glaube nicht.
10:29Hat außer Ihnen und Ihrer Frau jemand gewusst, wohin Sie heute reiten wollen?
10:35Ich habe es der Sekretärin erzählt.
10:39Möglicherweise hat Frau Mechtinges, meine Wirtschafterin, gehört, wie ich mit meiner Frau darüber gesprochen habe.
10:48Ja, und dann habe ich es auch einem Mitarbeiter erzählt, der vormittags bei mir war.
10:56Ja, das Stallpersonal, das wusste es natürlich.
11:01Wenn Sie bei dem Überfall ums Leben gekommen wären, dann hätte das wie ein Unfall ausgesehen.
11:06Wie ein unglücklicher Sturz beim Ausritt.
11:09So sollte das wohl laufen.
11:27Guten Abend, Frau Rönig.
11:29Guten Abend, Frau Mechting. Wie geht es meinem Vater?
11:31In Umständen entsprechend.
11:33Oh, bitte.
11:35Danke.
11:41Und was sagt die Polizei dazu?
11:45Die Polizei?
11:47Ja, die Polizei.
11:51Und was sagt die Polizei dazu?
11:57Sie hätte es durchaus für möglich, dass der Täter für den Anschlag Geld bekommen hat.
12:01Hat man euch das gesagt?
12:04Er könnte im Auftrag eines anderen gehandelt haben.
12:09Ja.
12:11Wenn es stimmt, dann muss er irgendwelche Feinde haben.
12:15Und du musst damit rechnen, dass der Anschlag wiederholt wird.
12:17Also ich finde es ist besser, wir reden jetzt über was anderes.
12:20Max.
12:21Entschuldige.
12:23Aber wir nehmen Anteil am Leben unseres Vaters.
12:26Darf ich euch etwas anbieten?
12:28Rüdiger.
12:29Danke, danke. Wir sind in Eile.
12:31Entschuldige bitte. Wir wollten dich nur kurz sehen.
12:33Es war ein fürchterlicher Schreck für uns.
12:35Am größten war der Schreck wohl für Karin.
12:39Sag mal, warum hast du den Ausritt eigentlich nicht mitgemacht?
12:44Warum? Kann ich dir sagen.
12:47Weil ich heute Schwierigkeiten mit meinem Pferd hatte.
12:51Meine Mutter hätte Vater niemals alleine ausreiten lassen.
12:56Sie war eine großartige Frau.
12:59Ich weiß.
13:15Ach, Herr Bussel.
13:17Ja?
13:18Vorhin hat ein Herr für Sie angerufen.
13:21Ja und? Was hat er gesagt?
13:23Ja, er meldet sich morgen Vormittag nochmal.
13:26Danke.
13:28Danke.
13:30Ja.
13:32Ja.
13:34Ja.
13:36Ja.
13:38Ja.
13:40Ja.
13:42Danke.
13:44Haben Sie schon eine neue Arbeit?
13:47Ja, ja.
13:57Es ist, als ob ich mein Leben neu geschenkt bekommen habe.
14:08Ich habe dich neu geschenkt bekommen.
14:16Ich möchte nie mehr ohne dich sein.
14:20Du.
14:23Ich liebe dich.
14:38Ich liebe dich.
14:56Wenn der Amelung bei dem Anschlag ums Leben gekommen wäre,
14:59wem wäre das Unternehmen zugefallen?
15:02Wer ist der Erbe?
15:04Im Augenblick gilt noch die Regelung,
15:06dass Karin Amelung, die Ehefrau,
15:08zwei Drittel des Vermögens
15:10und Franziska Rönisch, die Tochter aus erster Ehe,
15:13ein Drittel bekommen hätte.
15:15Sie sagt im Augenblick.
15:17Nun, Herr Amelung ist dabei,
15:19die Masse des Firmenvermögens in eine Stiftung einzubringen,
15:23die dann von einem unabhängigen Aufsichtsrat verwaltet werden soll.
15:27Was würde das für die Erben bedeuten?
15:29Im Falle des Ablebens von Herrn Amelung
15:31würde den Erben die Verfügung über das Firmenvermögen entzogen sein.
15:36Aber im Augenblick gilt noch die alte Erbringung.
15:38Jetzt würde das Vermögen noch der Ehefrau und der Tochter zufallen.
15:42Ich glaube zu wissen, was Sie jetzt denken.
15:46Aber ich halte das für unvorstellbar.
15:50Wissen Sie, Herr Fassold, nach meiner Erfahrung ist alles möglich.
15:54Einen Moment, bitte.
15:58Herr Busse, Telefon!
16:00Komme!
16:03Er kommt.
16:07Danke.
16:11Ja?
16:14Wem sagen Sie das?
16:18Aber nicht durch meine Schuld.
16:20Ich habe genau ... was?
16:24Vielleicht ...
16:28Und was soll das sein?
16:33Da müssen Sie dann aber noch etwas investieren.
16:38Ist meine Frau schon weg?
16:40Sie ist zur Galerie Montesios gefahren.
16:43Ach ja, richtig. Das sagte sie ja.
16:53Möchten Sie etwas essen?
16:55Ja, bitte.
16:57Ich habe etwas für Sie.
16:59Danke.
17:04Möchten Sie etwas essen?
17:07Eine Kleinigkeit. Etwas Obst.
17:33Danke.
18:03Guten Tag.
18:05Grüß Gott.
18:06Heimann, Kriminalpolizei.
18:08Ich habe vorhin angerufen.
18:10Sie haben mit Frau Röske telefoniert.
18:13Ich habe die Nummer 859 7979 gewählt.
18:17Ja, das ist unser Tennisklub.
18:19Kennen Sie diesen Mann?
18:22Tja, es könnte sein.
18:26Ich glaube ...
18:30Es könnte sein. Ich glaube ...
18:33Er heißt Richard. Mit Vor- oder Nachnamen.
18:39Warten Sie bitte.
18:45Felix, kommst du mal?
18:53Einen Moment.
19:02Herr Träger ist bei uns Tennislehrer.
19:04Guten Tag.
19:05Heimann, guten Tag.
19:06Der Herr ist von der Kripo.
19:09Na und?
19:11Kennen Sie diesen Mann?
19:13Er soll Richard heißen.
19:14Natürlich. Der hat bei uns gespielt.
19:17Den ganzen Sommer. Klaus Richard.
19:20Und wissen Sie seine Adresse?
19:22Sie müsste bei uns in der Kartei sein.
19:41Danke schön. Wiedersehen.
19:45Herr Richard?
19:47Ja?
19:50Guten Tag, Herr Richard.
19:52Mein Name ist Köster, Kriminalpolizei.
19:55Das ist mein Kollege, Herr Heimann.
19:57Tag.
19:59Waren Sie beruflich unterwegs?
20:01Ja.
20:02Ihre Nachbarin hat uns gesagt,
20:03dass Sie mit der Mittagsmaschine aus Hamburg zurückkommen.
20:06Und? Was wollen Sie von mir?
20:08Können wir Sie in Ihrer Wohnung mal einen Augenblick sprechen?
20:11Kann ich Ihre Markennummer sehen?
20:12Aber selbstverständlich.
20:17Vielen Dank.
20:22Wenn Sie mich jetzt bitte aufklären würden.
20:24Können Sie sich ein bisschen setzen, Herr Richard?
20:26Das wäre doch gemütlicher.
20:28Bitte sehr, doch.
20:29Danke schön.
20:32Darf ich mich ein bisschen umschauen?
20:34Sie dürfen.
20:35Herr Richard, wenn wir anonyme Hinweise bekommen,
20:39dann behandeln wir die mit äußerstem Misstrauen.
20:41Aber in diesem Fall mussten wir Ihnen nachgehen.
20:44Im Zuge von aktuellen Ermittlungen
20:46sind wir an dieses Foto gekommen.
20:48Das sind Sie doch, nicht wahr?
20:50Ja.
20:51Das sieht man doch.
20:52Das könnte aus einem größeren Bild,
20:55vielleicht einem Gruppenbild,
20:57herauskopiert und vergrößert worden sein.
21:01Ich glaube,
21:02das ist vielleicht mal vom Tennisplatz aufgenommen worden.
21:05Aber wer der Fotograf war, keine Ahnung.
21:08Das ist schade.
21:10Tja, schade.
21:12Treiben Sie noch anderen Sport außer Tennis?
21:14Skifahren.
21:15Langlauf vor allem.
21:17Ich komme nur darauf,
21:18dass Sie eine Menge Karten von der Münchner Umgebung haben.
21:21Ammerseegebiet, Hofoldinger Forst.
21:23Hätten Sie was dagegen, wenn wir die Karten mal mitnehmen?
21:26Ich würde jetzt gerne mal wissen, worum es hier überhaupt geht.
21:29Ja, Herr Richard, wir untersuchen einen Überfall,
21:32einen Mordanschlag,
21:33der zwischen Scheftlan und Icking stattgefunden hat.
21:36Ja, und?
21:38Haben Sie den Namen Ammlung schon mal gehört?
21:40Ammlung?
21:41Sie meinen das die Maschinenwerke?
21:43Ja, und kennen Sie auch den Besitzer der Maschinenwerke?
21:46Das ist der Herr Ammlung.
21:48Nein, tut mir leid.
21:52Das stand da drüben auf dem Schreibtisch.
21:59Ist das Ihre Freundin?
22:01Nein.
22:03Ich habe auch keine Ahnung,
22:04wie dieses Foto hier in die Wohnung gekommen ist.
22:06Aber Sie kennen die Dame?
22:08Ja.
22:11Wir kennen Sie auch.
22:14Tut mir leid, mein Mann ist nicht zu Hause.
22:16Er ist in seinem Betrieb.
22:17Wir wollen nicht zu Ihrem Mann, Frau Ammlung.
22:19Wir möchten mit Ihnen sprechen.
22:21Dankeschön.
22:22Und vielleicht ist es besser, wenn wir das erstmal alleine tun.
22:26Wie? Ist was passiert?
22:29Ich meine, haben Sie irgendeine Spur?
22:36Kennen Sie diesen Herrn?
22:41Frau Ammlung, ich sehe es Ihnen an, Sie kennen ihn.
22:45Ja, ich kenne ihn.
22:47Und woher?
22:49Im Sommer habe ich ein paar Tennisstunden genommen.
22:52Ja, und dabei habe ich einige Male mit ihm gespielt.
22:55Tennis?
22:57Einmal, glaube ich, habe ich eine Tasse Kaffee mit ihm getrunken.
23:01Glauben Sie?
23:02Also, ich habe Kaffee mit ihm getrunken, ja.
23:05Sind Sie mit Herrn Richard befreundet?
23:07Wie kommen Sie denn auf die Idee?
23:09Schauen Sie, wenn eine Dame einem Herrn ein Foto schenkt,
23:12setzt es doch eine gewisse freundschaftliche Beziehung voraus, nicht?
23:16Ja, aber ich habe diesem Mann nie irgendwas geschenkt,
23:19schon gar nicht ein Foto von mir.
23:21Ja, wie kommt denn dann das Foto auf seinen Schreibtisch?
23:24Das weiß ich beim besten Willen nicht.
23:26Sehen Sie, dasselbe sagt der Herr Richard auch.
23:29Der weiß auch nicht, wie das Foto auf den Schreibtisch gekommen ist.
23:32Das weiß ich wirklich nicht.
23:34Ich kann mir nur vorstellen, dass...
23:36Herr Richard war wohl etwas verliebt in mich.
23:39Vielleicht hat er sich das Foto irgendwie besorgt.
23:42Und Sie, Frau Amelung, waren oder sind Sie auch etwas verliebt in Herrn Richard?
23:48Ich weiß nicht, inwieweit diese Frage unseren Fall betrifft.
23:51Oder gehört es zu den Aufgaben der Polizei,
23:54die Privatangelegenheiten anderer Menschen zu durchschnüffeln?
23:57Leider, ja.
23:59Ich finde es auch furchtbar.
24:01Und da ist noch etwas.
24:03Wir haben in dem Bücherregal von Herrn Richard Wanderkarten gefunden.
24:06Eine davon vom Isartal.
24:08Zwischen Schäftlein und Wolfradshausen.
24:11Schauen Sie mal.
24:13Das ist der Weg von Schäftlein über Icking bis nach Wolfradshausen.
24:18Der Weg, den der Mann letzten Freitag geritten ist.
24:21Und der ist mit einem Farbstift eingezeichnet.
24:24Das ist der Weg von Schäftlein über Icking bis nach Wolfradshausen.
24:28Und der ist mit einem Farbstift eingezeichnet.
24:32Ja, und? Was schließen Sie daraus?
24:35Daraus schließen wir, dass der Herr Richard sich für den Reitweg Ihres Mannes interessiert hat.
24:40Aber es kann ja natürlich sein, dass diese sonderbaren Zusammenhänge ganz armlos und zufällig sind.
24:45Hoffen wir, Frau Amelung.
24:48Die Anteile der Schweizer Holding werden gegen unsere eigenen Forderungen aufgerechnet.
24:55Damit hört unser Unternehmen in seiner alten Form zu bestehen auf?
25:01Alle Rechte und Pflichten gehen auf die Stiftung über.
25:06Im Aufsichtsrat, der auf acht Personen beschränkt sein soll,
25:10wird jeweils ein Mitglied Ihrer Familie Sitz und Stimme haben.
25:14Bis zum Widerruf wird das Ihr Vater sein.
25:17Nach seinem Ausscheiden Ihre Stiftung.
25:20Und was geschieht mit den erwirtschafteten Gewinnen?
25:23Die Gewinne werden nach dem alten Schlüssel verteilt.
25:29Dazu kann ich nur Ja sagen.
25:31Das freut mich.
25:33Das ist also ein Langlaufskigebiet immer entlang der Isar?
25:38Ja.
25:39Und Sie sind die Strecke selber schon gelaufen?
25:42Zwei oder dreimal.
25:43In Begleitung oder allein?
25:45Allein.
25:47Und vor oder nach dem Lauf haben Sie die Route auf der Karte markiert?
25:53Ich habe viele Routen markiert. Sie brauchen sich nur die anderen Karten anzusehen.
25:57Könnte es sein, dass Sie Frau Amelung gegenüber mal diesen großen Steinbruch hier erwähnt haben?
26:02Ich habe mit Frau Amelung über andere Themen gesprochen.
26:05Ja? Über welche?
26:10Worüber reden Sie mit einer Frau, die Sie erobern wollen?
26:13Ja, aber Frau Amelung wollte sich ja nicht von Ihnen erobern lassen, nicht?
26:17Sie hat Ihnen nur ein Foto geschenkt.
26:22Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, Frau Amelung hat mir kein Foto geschenkt?
26:26Und ich weiß auch nicht...
26:27Ja, ja, ich weiß. Sie wissen nicht, wie das Foto auf Ihren Schreibtisch gekommen ist.
26:31Ja.
26:34Wer kann denn alles in Ihre Wohnung, wenn Sie nicht da sind?
26:37Nur meine Wohnungsnachbarin. Die hätte immer einen Schlüssel.
26:40Aber sie hat uns schon gesagt, dass sie nicht drin war.
26:42Und den Schlüssel hat sie auch nicht aus der Hand gegeben.
26:44Also bleibt nur die Möglichkeit, dass jemand bei Ihnen eingebrochen hat,
26:48bloß um das Foto auf den Schreibtisch zu stellen.
26:52Naja, Herr Richard.
26:56Und was wollen Sie jetzt von mir hören?
26:58Nichts.
27:00Wir werden das Rätsel erst lösen, wenn wir die Person gefunden haben,
27:03die uns den anonymen Hinweis auf Sie gegeben hat.
27:06Sei es, um uns zu helfen, sei es, um uns irre zu führen.
27:10Wir werden es rauskriegen.
27:13Wenn wir Glück haben.
27:16Darf ich?
27:17Ja, bitte.
27:31Sie auch?
27:32Bitte. Ja, ein bisschen.
27:37Mhm, danke.
27:41Guten Appetit. Danke.
27:43Danke sehr.
27:52Wie hast du den Tag verbracht?
27:54Ich habe lange mit meiner Mutter telefoniert.
27:58Wie geht es dir?
28:00Ich hatte den Eindruck, ganz gut.
28:04Und dann waren die Herren von der Kriminalpolizei noch mal hier.
28:07Haben sie etwas rausbekommen?
28:10Du, ich muss dir was sagen.
28:14Als ich im Sommer Tennisunterricht genommen habe,
28:17habe ich einen Mann kennengelernt.
28:20Und davon hast du mir bisher nichts erzählt?
28:22Ach, das war ja auch ohne jede Bedeutung.
28:25Ich habe ein paar Mal mit ihm gespielt,
28:27und danach haben wir im Clubcafé gesessen.
28:30Und als du in Amerika warst, habe ich mich wieder mit ihm getroffen.
28:33Einmal waren wir zusammen essen,
28:35und einmal waren wir mit seinem Segelboot weg.
28:38Und warum sagst du mir das jetzt?
28:40Weil du es früher oder später von der Polizei erfahren hättest.
28:43Sie interessiert sich dafür.
28:48War sonst irgendwas?
28:51Zwischen dir und diesem Mann?
28:53Nein.
28:54Er hat dir einfach so gefallen.
28:56Ich sagte doch, es war ohne jede Bedeutung.
28:59Ein bisschen Sympathie und Flirt.
29:01Ich weiß eigentlich gar nicht warum.
29:03Es hatte nichts mit uns zu tun.
29:05Glaub mir, ich habe dich keinen Augenblick vergessen.
29:08Kein Mensch kann von einem anderen
29:10ein Leben lang gleichbleibende Gefühle erwarten.
29:14Auch wenn er sich das noch so sehr wünscht.
29:17Keiner hat das Recht,
29:19den anderen das Besitz anzusehen.
29:22Das war immer meine Ansicht.
29:24Und trotzdem tut es mir weh.
29:26Es tut mir leid.
29:29Die Plastiktüte stammt aus einem Optiker-Geschäft.
29:32Wir waren in allen drei Filialen, aber
29:34von den Verkäufern kann sich keiner
29:36an einen bestimmten Kunden erinnern.
29:38Was ist denn mit dem Pkw,
29:40der am Tag von dem Überfall hinterm Reiterhof gesehen wurde?
29:43Der Hinweis kommt von einem Angestellten des Reiterhofs.
29:46Es handelt sich um einen japanischen Wagen
29:48mit grüner Farbe.
29:50Er hat die Karte mit der Karte
29:52Es handelt sich um einen japanischen Wagen
29:54mit grüner Lackierung und Münchner Kennzeichen.
29:56Er sollte von etwa 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr gestanden haben.
29:5912.00 Uhr.
30:01Um 12.00 Uhr ist der Amlung weggeritten.
30:05Lass doch mal ein Foto von der Plastiktüte
30:07und eine Beschreibung von dem Pkw an die Presse geben.
30:10Und dann sei doch so gut
30:12und ruf mal die Tochter von der Amlung an.
30:14Hier ist die Nummer.
30:16Ob wir sie morgen mal besuchen können.
30:23Kann ich eine Platte auflegen?
30:25Wenn du willst.
30:29Mozart?
30:31Sehr schön.
30:33Sehr schön.
30:53Hast du noch irgendeine Verbindung zu diesem Mann?
30:57Schon lange nicht mehr.
31:00Er war jünger als ich.
31:03Ja.
31:06In deinem Alter.
31:08So ungefähr.
31:11Ich bin 20 Jahre älter als du.
31:14Das hat nie für mich gezählt, das weißt du.
31:17Aber ich denke sehr oft daran.
31:19Und manchmal sage ich mir,
31:22dass es eine ganz natürliche Sache wäre,
31:26wenn du mich eines Tages verlassen würdest.
31:28Ich habe dir noch nicht alles gesagt.
31:31Die Kriminalpolizei hat auf dem Schreibtisch
31:33dieses Mannes ein Foto gefunden.
31:36Ein Foto von mir.
31:39Und sie verdächtigt ihn,
31:41etwas mit dem Anschlag auf dich zu tun zu haben.
31:44Und sie verdächtigt ihn,
31:46etwas mit dem Anschlag auf dich zu tun zu haben.
32:14Wollen Sie verreisen?
32:16Nein, nein. Ich bringe bloß meine schmutzige Wäsche weg.
32:19Gleich so viel?
32:21Ja, ist ziemlich viel geworden diesmal.
32:24Vergessen Sie nicht, dass morgen die Miete fällig ist.
32:27Nein, nein. Liegt schon auf dem Schreibtisch.
32:32Hat Ihr Vater ein besonderes Interesse,
32:34diese Stiftung zu gründen?
32:36Ja.
32:38Er hat mir gesagt,
32:40er hätte ein besonderes Interesse,
32:42diese Stiftung zu gründen.
32:44Sie kennen den Zweck dieser Stiftung?
32:47Nein.
32:50Die Erforschung und Behandlung von Herzkrankheiten.
32:55Meine Mutter ist an einer Herzkrankheit gestorben,
32:59sehr langsam und sehr qualvoll.
33:06Herr Rönisch, was machen Sie eigentlich beruflich?
33:08Ich bin Anlageberater für amerikanische Wertpapiere.
33:12Die stehen gut, ja.
33:14Ich kann nicht klagen.
33:18Haben Sie diesen Herrn schon mal gesehen?
33:23Ich kann mich nicht erinnern.
33:25Und Sie, liebe Frau?
33:30Ich weiß nicht.
33:32Vielleicht kann es sein,
33:34dass der Mann Innenarchitekt ist.
33:36Wie kommen Sie darauf?
33:38Die Frau meines Vaters
33:40hat mir mal einen Mann vorgestellt.
33:42Er sah so aus.
33:44Wann und wo war das?
33:46Das ist noch gar nicht so lange her.
33:48Vor zwei Wochen.
33:50Wir trafen uns ganz zufällig
33:52in eine Ausstellung für moderne Wohnkunst.
33:56Sie sagte, ihr Begleiter wäre Innenarchitekt
33:58und würde Sie beim Kauf von Beleuchtungskörpern beraten.
34:00Beleuchtungskörpern?
34:02Nein, der Herr ist nicht Innenarchitekt.
34:04Der ist Diplom-Dolmetscher.
34:06Aber Ihre Information war trotzdem sehr interessant.
34:10Entschuldigen Sie bitte.
34:16Rönisch?
34:18Ja, die Herren sind da.
34:20Moment.
34:22Für Sie.
34:24Entschuldigen Sie.
34:26Ich habe im Büro hinterlassen, wo wir sind.
34:28Hi Mann.
34:30Ja, und?
34:34Wann war das?
34:36Aha, danke.
34:40Inspektion Seilstraße.
34:42Wir haben vor 20 Minuten einen Anruf bekommen.
34:44Ein Hinweis auf den Mann mit der Plastiktüte
34:46und diesem japanischen Wagen.
34:48Wieder anonym.
34:50Müssen wir uns leider verabschieden.
34:52Aber vielleicht können wir das Gespräch mal fortsetzen.
34:54Ich bringe Sie raus.
34:56Danke schön, das geht schon.
35:06Guten Tag, meine Frau.
35:08Mein Name ist Köster.
35:10Guten Tag.
35:12Also Sie sind der wichtige Herr, auf den hier alle warten.
35:14Nein, meine Frau, so wichtig bin ich nicht.
35:16Aber das mit dem Warten könnte stimmen.
35:18Darf ich reinkommen?
35:20Ja, bitte, treten Sie doch näher.
35:22Grüß Gott, mein Mann.
35:24Wer war das für ein Anrufer?
35:26Ein Mann, mehr wissen wir nicht.
35:28Er nannte den Namen Busse und gab diese Adresse an.
35:30Einer der Unterbieter, die hier wohnen,
35:32der heißt tatsächlich Busse.
35:34Und er fährt einen japanischen Wagen,
35:36grün lackiert, mit Münchner Kennzeichen.
35:38Und vor einer Woche hat er ein Fernglas gekauft.
35:40In einem der Optiker-Filialen, die wir befragt haben.
35:42Die Rechnung lag im Papierkorb.
35:44Wo ist denn sein Zimmer?
35:46Da.
35:50Guten Tag, lasst Euch nicht stören.
35:52War was Besonderes?
35:54Noch nicht.
35:56Bevor er mit dem Kofferpacken anfing,
35:58hat er einen Anruf bekommen.
36:00Vielleicht eine Warnung.
36:02Dann kamen noch zwei weitere Anrufe für ihn.
36:04Der erste vor einer Stunde.
36:06Ach, Frau Bleimis, würden Sie Herrn Köster sagen,
36:08wie das war?
36:10Ja, es war eine Dame dran.
36:12Und ich habe ihr gesagt,
36:14dass Herr Busse zur Wäscherei gegangen ist.
36:16So hat es mir jedenfalls gesagt.
36:18Wann kam der zweite Anruf?
36:20Es war dieselbe Dame.
36:22Sie hat wieder nach Herrn Busse gefragt.
36:24Und dann sagte sie,
36:26ich soll ihm ausrichten,
36:28dass sie bis 16 Uhr im Hotel Weinberg
36:30auf ihn warten wird.
36:44Grüß Gott.
36:46Grüß Gott.
36:50Guten Tag.
37:12Guten Tag, Frau Amlung.
37:14Guten Tag.
37:16Wie geht es Ihnen?
37:18Darf ich mich einen Moment setzen?
37:20Ja, bitte schön.
37:22Guten Tag.
37:24Guten Tag.
37:30Haben Sie jemand anderes erwartet?
37:32Ja.
37:34Herrn Busse.
37:36Busse? Nein.
37:38Busse? Wie gehört.
37:40Ich habe hier eine Verabredung mit einem Galeriebesitzer.
37:42Herrn Dr. Mottesius.
37:44Geschäftliche Besprechung.
37:46Und der kommt nicht?
37:48Bis jetzt noch nicht.
37:50Frau Amlung,
37:52wenn Sie mir einen Gefallen tun,
37:54können wir mal
37:56in mein Büro gehen.
37:58Wieso? Ich habe Ihnen doch alles...
38:00Ich muss mal mit Ihnen reden.
38:02Hier kann man ja nicht sprechen.
38:04Ja?
38:06Ja, und wenn Dr. Mottesius
38:08inzwischen kommt...
38:10Wir sagen in der Rezeption Bescheid.
38:12Bitte.
38:16Ja.
38:18Ja, bitte stellen Sie durch.
38:20Amelung.
38:32Nein.
38:34Nein.
38:36Nein.
38:38Nein.
38:40Nein.
38:42Nein.
38:44Nein.
38:48Nein, das habe ich nicht gewusst.
38:54Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Herr Köster.
38:56Sie tun Ihre Pflicht.
38:58Kann meine Frau nach Hause?
39:02Ich danke Ihnen.
39:04Auf Wiederhören.
39:14Auf Wiederhören.
39:44Guten Abend.
39:46Guten Abend.
39:54Frau Michting ist zu ihrer Schwester gefahren.
39:56Sie übernachtet dort auch.
39:58Ich musste heute mit zur Polizei.
40:02Ich weiß.
40:04Der Kommissar hat mich angerufen.
40:06Da weißt du ja alles.
40:08Ich war mit dem Mann verabredet,
40:10der dich umgebracht hat.
40:12Er hat gesagt,
40:14du sollst mitkommen.
40:16Er hat gesagt,
40:18du sollst mitkommen.
40:20Er hat gesagt,
40:22du sollst mitkommen.
40:24Er hat gesagt,
40:26ich war mit dem Mann verabredet,
40:28der dich umbringen wollte.
40:32Das ist nicht wahr, Karin.
40:34Das stimmt nicht.
40:38Das Ganze ist ein Missverständnis.
40:40Du konntest es aufklären.
40:42Mit ein paar Worten.
40:44Warum sagst du das?
40:46In Wirklichkeit glaubst du es ja gar nicht.
40:50Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
40:52Komm her.
41:02Erklär es mir.
41:08Also,
41:12ich war gerade nach Hause gekommen,
41:14heute Nachmittag.
41:16Da klingelte das Telefon.
41:18Irgendein Mitarbeiter der Galerie Mothesius meldete sich.
41:20Ich sollte um 15.30 Uhr
41:22im Hotel Weinberg sein.
41:24Dr. Mothesius würde mit einem Kunden kommen,
41:26der Ikonen zu verkaufen hat.
41:30Warum setzt du dich nicht?
41:44Von den Mitarbeitern der Galerie
41:46erinnert sich niemand daran,
41:48hier angerufen zu haben.
41:54Möchtest du?
41:56Nein, danke.
41:58Und Dr. Mothesius hat auch keinen Kunden,
42:00der Ikonen zu verkaufen hat.
42:02Ich weiß.
42:04Das spricht alles gegen mich.
42:06Du hast mir auch gesagt,
42:08dass du Beziehungen zu diesem Mann
42:10schon lange abgebrochen hast.
42:12Aber vor 14 Tagen
42:14hast du mit ihm eine Ausstellung besucht.
42:16Das stimmt nicht.
42:18Du hast mir am nächsten Tag
42:20von dieser Ausstellung erzählt.
42:22Erinnerst du dich nicht?
42:24Ja, aber ich war allein da.
42:26Ach, dann lügen wohl alle.
42:28Dr. Mothesius,
42:30der dir an keine Verabredung erinnert,
42:32und die Zimmervermieterin,
42:34die deine Anrufe entgegengenommen hat.
42:40Franziska,
42:42die dich mit diesem Mann
42:44in der Ausstellung gesehen hat.
42:46Und?
42:48Dass du mir ganz einfach glaubst?
42:50Gegen allen Anschein?
42:52Das kannst du nicht, nein?
42:54Kannst du das nicht?
42:56Es kann Missverständnisse geben.
42:58Einmal.
43:02Noch einmal.
43:04Aber so viele.
43:08So viele.
43:14Wo willst du hin?
43:16Ich weiß nicht, was ich hier noch soll.
43:24Der Mann heißt
43:26tatsächlich Busse.
43:28Das hat die Identifizierung der Fingerabdrücke
43:30in seinem Zimmer ganz eindeutig ergeben.
43:32Hier.
43:34Karl-Heinz Busse, 32 Jahre alt,
43:36vorbestraft wegen Körperverletzung,
43:38Kraftfahrzeugdiebstahl,
43:40Einbrüche in Pelz- und Uhrengeschäfte.
43:42Hier, das ist er.
43:44Die Fahndung läuft, ja?
43:46Ja, ja, natürlich.
43:48Aber das Interessanteste kommt noch.
43:50Dieser Busse
43:52hat mal auf einem Tennisplatz in Pullach gearbeitet.
43:54Bis zum Juli dieses Jahres.
43:56Dann ist er rausgeflogen,
43:58weil er bei einem Einbruchversuch
44:00in das Klubbüro erwischt worden ist.
44:02Und genau auf diesem Tennisplatz
44:04haben auch Karin Ammelung und Klaus Richardt gespielt
44:06und sich kennengelernt.
44:08Und daher kannten Sie auch den Busse
44:10und seine Neigung zu kriminellen Dingen, nicht?
44:12Genau.
44:14Und als Sie jemanden brauchten,
44:16Ammelung umzubringen,
44:18da kamen Sie auf den.
44:20Ja, ja, das Bild wird langsam deutlicher.
44:22Aber die anonymen Hinweise,
44:24zuerst auf Herrn Richardt, dann auf Herrn Busse,
44:26das ist so ein Unbekannter im Spiel.
44:28Und solange wir nicht wissen, wer das ist
44:30und seine Motive kennen,
44:32müssen wir weitersuchen.
44:34Gehst du zu ihm?
44:38Ich habe dich etwas gefragt.
44:40Du hast immer gesagt,
44:42dass du mich liebst.
44:44Aber eigentlich weißt du gar nicht,
44:46wer ich bin.
44:48Das ist wahr.
44:50Aber eines möchte ich noch wissen.
44:56War er der Einzige,
44:58mit dem du mich betrogen hast
45:00oder gab es noch andere?
45:02Und wie viele?
45:04Was willst du hören?
45:06Bei wie vielen wirst du zufrieden?
45:10Warum?
45:12Wolltest du mich heute mit diesem Kerl treffen?
45:14Lass mich raus!
45:16Sollte er es nochmal tun?
45:18Wer hatte überhaupt die Idee, mich umzubringen?
45:20Du oder er?
45:22Du bist ja schlimmer als die Polizei.
45:24Die hat ja wenigstens noch Zweifel.
45:26Du oder er?
45:28Ging es euch um mein Geld?
45:30Hast du dir das ausgedacht?
45:32Hast du dir das ausgedacht?
45:34Du hast dir das ausgedacht!
45:36Du hast dir das ausgedacht!
45:38Du!
45:40Du!
46:00Morgen, Geert.
46:02Guten Morgen.
46:04Martin.
46:06Herr Köster.
46:08Kommst du mal rüber, ich hab was für euch.
46:10Herr Geert.
46:12Herr Köster.
46:14Wie geht's dir?
46:16Danke.
46:18Amelung hat heute Nacht seine Frau angegriffen
46:20und schwer verletzt.
46:22Was!
46:24Sie wurde in die Säulner Klinik gebracht.
46:26Das sieht nicht sehr gut aus.
46:28Von einer halben Stunde, von der Haushälterin.
46:30Amelon hat einen schweren Schock.
46:32Er muss geglaubt haben, dass er seine Frau getötet hat.
46:35Er saß die ganze Nacht neben ihr, bis dann eben gegen 7 Uhr früh diese Haushälterin kam.
46:39Da müssen wir uns gleich drum kümmern.
46:42Ja, dann ist diese andere Sache.
46:44Ich war heute Morgen in diesem Tennisklub in Pullach.
46:48Schaut euch das mal an.
46:49Seite 2, Nummer 34.
46:59Wann mein Vater an seinen Schreibtisch zurückkehren wird?
47:03Ob überhaupt noch mal?
47:06Das ist noch ganz ungewiss.
47:10Ich verlasse mich darauf, dass Sie hier in seinem Sinn weitermachen.
47:14Ja, das wissen Sie, Frau Reinhardt.
47:17Wenn Sie Vollmachten brauchen...
47:18Das hat keine Eile.
47:22Vielleicht sollten wir noch ein paar Worte über die Stiftung sprechen.
47:27Sie wissen, wie sehr Ihr Vater...
47:30Das Projekt wird vorläufig zurückgestellt.
47:33Für den 15. war ein Gespräch mit den Herren der Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen vereinbart.
47:39Ja.
47:41Teilen Sie den Herren mit, dass das Gespräch ausfällt.
47:45Dann können wir nur hoffen...
47:47Hoffen und haben.
47:51Wissen Sie etwas über den Zustand Ihrer Stiefmutter?
47:55Nein, darüber weiß ich nichts.
47:58Ja, bitte.
48:00Guten Tag. Sie haben eine Besprechung, hören wir?
48:04Wir sind gerade fertig.
48:05Ach, das ist ja schön. Dann stören wir ja nichts.
48:08Guten Tag.
48:10Ich bin in meinem Büro.
48:12Ja, wir sprechen nachher noch mal.
48:15Ja.
48:17Wiedersehen.
48:18Wiederschauen.
48:19Wiedersehen.
48:20Haben Sie einen Augenblick Zeit für uns?
48:23Ja, natürlich, sehr gern.
48:25Kann ich irgendetwas für Sie tun?
48:30Kennen Sie diesen Mann?
48:35Schauen Sie sich das Foto doch bitte genau an.
48:43Sie auch, Herr Rönig.
48:49Er heißt Karl-Heinz Busse.
48:55Ich kenne ihn nicht.
48:56Ich kenne ihn auch nicht.
48:57Aber ich bin sicher, dass Sie ihn kennen.
48:59Dieser Herr Busse, nach dem polizeilich gefahndet wird,
49:02der war bis zum Juli dieses Jahres in einem Tennis-Club in Pullach.
49:07Da hat er ausgeholfen.
49:08Sie spielen doch auch dort.
49:10Seit Jahren. Beide.
49:13Ich war bei dem Club und habe mir die Mitgliederliste geben lassen.
49:17Also, kennen Sie Herrn Busse oder kennen Sie ihn nicht?
49:24Auf Platz 18 wird Ihnen bereitgestellt der LBCC 116 in Fünnbruck
49:30nach Dortmund über Augsburg, Stuttgart, Heidelberg, Mannheim,
49:34Mainz, Bonn, Köln, Düsseldorf, Essen.
49:37Planmäßige Abfahrt 14.43 Uhr.
49:54Ich halte Ihren Verhalten mal so lange.
49:56Das ist aber freundlich.
49:57Gehen wir nach der Polizei.
50:00Na und?
50:01Sehen Sie sich ruhig Ihren Pullover an, Herr Busse.
50:04Draußen ist kalt.
50:05Das ist aber nett, dass Sie so besorgt sind um mich.
50:07Immer.
50:08Immer?
50:09Wenn Sie dann fertig sind, gehen wir.
50:12Was Sie da in dem Steinbruch gemacht haben, Herr Busse,
50:15das war ein Mordversuch.
50:18Da können Sie sich nicht rausreden.
50:21Aber warum haben Sie das gemacht?
50:25Sie kannten Herrn Amelung doch gar nicht.
50:27Haben Sie es für jemand anderes gemacht?
50:30Hat Sie jemand angestiftet?
50:34Vielleicht dieser Mann?
50:39Oder diese Frau?
50:43Wir haben noch mehr Fotos.
50:46Kann ich nicht sagen.
50:49Das ist aber eine schwache Antwort, Herr Busse.
50:52Das ist aber eine schwache Antwort.
50:56Sie müssen doch wissen, mit wem Sie verhandelt haben.
50:59Und von wem Sie das Geld haben.
51:02Sie haben doch Geld dafür bekommen.
51:05Das schon.
51:07Aber ich habe niemanden gesehen.
51:09Ach nee.
51:10Jedenfalls nicht richtig.
51:12Wir haben uns zweimal getroffen.
51:15Jedes Mal bei Nacht.
51:16Ach ja.
51:17Da war es dunkel, nicht?
51:19Jedes Mal hat er Hut und Sonnenbrille auf.
51:21Ah, der große Unbekannte.
51:25Es war also ein Mann.
51:29Offensichtlich.
51:30Und warum hat der Mann sich gerade an Sie gewandt?
51:34Haben Sie dafür eine Erklärung?
51:37Weiß ich auch nicht.
51:39Eines Tages rief er bei mir an und fragte, ob ich Geld brauchte.
51:42Ja, und da jeder Geld braucht und Sie besonders,
51:45haben Sie sich mit ihm getroffen und er hatte Ihnen einen Vorschlag gemacht.
51:50Zehntausend.
51:52So leicht verdienen Sie Ihr Geld sonst nicht.
51:54Fünftausend als Anzahlung, den Rest bei Vollzugsmeldung.
51:58Den genauen Termin bekommen Sie per Telefon.
52:02Danke.
52:04Nummer sechs, bitte.
52:06Es wird wie ein Unfall aussehen.
52:08Das Pferd geht durch und der Mann stürzt den Hang runter.
52:10Zeugen werden Sie nicht haben.
52:14Danke.
52:16Nummer sieben.
52:19Direkt hinter dem Reiterhof ist eine kleine Straße.
52:22Sie warten dort in Ihrem Pkw.
52:25Ein Mann wird kommen in einem dunklen Sportwagen.
52:31Danke.
52:33Nummer acht, bitte.
52:35Gewöhnlich reitet er ein paar Runden in der Halle.
52:37Dann macht er einen längeren Ausritt.
52:40Danke.
52:42Bitte Licht.
52:47Nummer sieben, bitte treten Sie vor.
52:53Die anderen Herren können gehen. Vielen Dank.
53:08Herr Busse, haben Sie diesen Herrn schon mal gesehen?
53:12Als ich auf dem Tennisplatz gearbeitet habe. Kann das sein?
53:16Herr Rönig, haben Sie diesen Herrn schon mal gesehen?
53:21Ich möchte mit meinem Anwalt sprechen.
53:27Ihre Frau, gegen die so viele Verdachtsmomente sprachen, hat mit der Sache nichts zu tun.
53:32Und dieser Klaus-Richard auch nicht.
53:35Der hat nie ein Foto von Ihrer Frau bekommen.
53:37Der ist auch nie mit Ihnen in dieser Ausstellung gewesen.
53:40Sie können jetzt zu Ihrer Frau, Herr Amelow.
53:42Danke sehr.
53:49Sagen Sie, wer wollte mich denn dann umbringen?
53:59Eigentlich Ihr Schwiegersohn.
54:02Er hat einen Mann beauftragt, Sie zu töten, um die Gründung dieser Stiftung zu verhindern.
54:08Wusste meine Tochter davon?
54:10Nein. Von dem Mordanschlag hat sie erst erfahren, nachdem er misslungen war.
54:20Und dann haben Sie die Sache in die Hand genommen.
54:26Ich, ich wollte meinem Mann helfen.
54:31Ja, vor allem wollten Sie Ihrer Stiefmutter Schaden zufügen.
54:36Sie, sie hat mir meinen Vater genommen.
54:41Seine Liebe. Alles.
54:46Auf dem Tennisplatz beobachteten Sie, wie sie von einem Mitspieler umworben wurde.
54:51Sie ermittelten die Lebensumstände dieses Herrn des Herrn Richard
54:55und veranlassten Herrn Busse, in seiner Wohnung einzubrechen
54:59und das Foto Ihrer Stiefmutter auf den Schreibtisch zu stellen.
55:04Er, er ist Ihr Geliebter.
55:07Um den Verdacht gegen Sie noch zu verstärken, erzählten Sie uns,
55:11dass Sie sie vor 14 Tagen in einer Ausstellung mit Herrn Richard gesehen hätten.
55:17Sie ist, sie ist eiskalt, falsch und brechend.
55:23Vorgestern lockten Sie sie mit einem fingierten Telefongespräch ins Hotel Weinberg
55:28und gleichzeitig riefen Sie die Zimmerwärterin von Herrn Busse an
55:32und die zustellenden Busse ebenfalls ins Hotel Weinberg.
55:36Es war sehr intelligent, aber doch sehr bösartig.
55:41Und Ihr Mann hat Ihnen dabei geholfen.
55:44Ich hasse Sie. Ich hasse Sie.
55:48Man soll nicht hassen. Dabei kommt nur Zerstörung heraus.
55:56Sie sind vorläufig festgenommen.
56:26Sie sind vorläufig festgenommen.
56:56Sie sind vorläufig festgenommen.
57:26Sie sind vorläufig festgenommen.
57:56Sie sind vorläufig festgenommen.
57:59Sie sind vorläufig festgenommen.
58:02Sie sind vorläufig festgenommen.
58:05Sie sind vorläufig festgenommen.
58:08Sie sind vorläufig festgenommen.
58:11Sie sind vorläufig festgenommen.
58:14Sie sind vorläufig festgenommen.
58:17Sie sind vorläufig festgenommen.
58:20Sie sind vorläufig festgenommen.
58:23Sie sind vorläufig festgenommen.
58:26Sie sind vorläufig festgenommen.
58:29Sie sind vorläufig festgenommen.
58:32Sie sind vorläufig festgenommen.
58:35Sie sind vorläufig festgenommen.
58:38Sie sind vorläufig festgenommen.
58:41Sie sind vorläufig festgenommen.
58:44Sie sind vorläufig festgenommen.
58:47Sie sind vorläufig festgenommen.
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